und Brückentrain. Dazu kommen der Wagenpark des Freiwilligen Automobilklubs und Boote des Motor- Yachtklubs von Deutschland.

st Mügeln, 13. Septz Die Truppen beidx-r» Parteien haben sehr große Anstrengungen erdul­det, sind aber trotzdem sehr frisch in den Kamps eingetreten.' Bemerkenswert ist, daß die Kaval­lerie mehrfach entscheidend eingegriffen hat. So begann das Mißgeschick von Blau gestern mit einer erfolgreichen Attacke der 3. roten Kavallerie-Divi­sion. Die Flieger haben, wie die Armeesührer be­stätigt haben, sehr gute entscheidende Meldungen gebracht. Sie und die Luftschiffe waren diesmal besonders am Platze, da die Elbe und die Mulde den Trupven starke Abschnitte boten, die die Ans klärung durch Kavallerie erschwerte. Wiederum zeigten die ersten Tagen mit ihrem nebligen Wet­ter, das die Luftschiffe und die Flieger lahm legte, daß auf die Aufklärung durch Kavallerie nicht ver­zichtet werden kann. Jede der 4 Fliegerabteil­ungen stand unter dem Kommando eines General­stabsoffiziers. Diese sind bei wichtigen Aufträgen mitgeslogen.

*

st Berlin, 13. Sept. (Militärisches.) Ge­neral der Infanterie von Bülow, Kommandeur des '3. Armeekorps, ist zum Generaloberst und zum Chef der 3. Armeeinspektion nnd General von Wache, Direktor des Zentraldepartements im Kriegsministerium zum General der Infanterie be­fördert worden. Folgende Ernennungen treten mit dem 1. Oktober in Kraft: General der Infanterie von Eichhorn, kommandierender General des )18. Armeekorps, zum Chef der neuen 7. Armeeinsvek- tion, General von Schenk zum kommandierenden General des 18. Armeekorps, General der Ar­tillerie von Scholtz zum kommandierenden Gene­ral des neuen 20. Armeekorps, General von Below zum kommandierenden General des neuen 21. Ar­meekorps, Oberstleutnant Scheuch, Chef der Mini- sterialabteilung des Kriegsministerinms, zum Kom­mandeur des 5. Garde-Regiments zu Fuß., An seiner Stelle wird der Major und Bataillonskom- mandenr im Infanterieregiment 87, Hoffmann, mit der Wahrnehmung der Geschäfte betraut.

2 Berlin, 13. Sept. (Militärisches.) Das Armeeverordnungsblatt" veröffentlicht eine aller­höchste Kabinettsordre über die Bildung einer 7. Armeeinspektion und die Aenderung in der Zusammensetzung der bestehenden Armeeinspektio­nen. Danach werden statt der bisherigen 6 Ar-

meeinivektionen am 1. Oktober 1912 deren 7 ge­bildet" und folgendermaßen zusammengesetzt: 1. Armeeinspektion Berlin: 2., 5. und 9. Armee­korps; 2. Armeeinspektion Meiningen: 6., 11. und 12. (1-. kgl. sächsischest und 19. (2. kgl. säch­sisches) Armeekorps; 3. Armeeinspektion Hanno­ver: 7., 10., 13. (kgl. württembergisches) und 18. Armeekorvs; 4. Armeeinspektion München: 3., 4. und außerdem 1., 2. und 3. kgl. bayerisches Armee­korps: 5. Armeeinspektion Karlsruhe: 14. und 15. Armeekorps; 6. Armeeinspektion Berlin: 1., 17. und 20. Armeekorps; 7. Armesinspektion Saarbrücken: 8., 16. und 21. Armeekorps.

Vom englischen Manöver.

ss London, 13. Sept. Im Laufe der Manöver wurde heute früh General Marion, der Be­fehlshaber der roten Armee, mit s ebnem ganzen Stabe von einer Abteilung Kavallerie gefangen genommen und zwar in der Nähe des Dorfes, von dem aus er die Bewegungen seiner verschiedenen Korps leitete.

Marokko.

js Paris, 13. Sept. Ein Telegramm des Ober­sten Mangln schildert den Kampf vom 6. Septbr., der dem Einzug von Marakesch vorausging. Eine feindliche Kolonne von etwa 10 000 Mann, dar­unter 3000 Reiter, griffen danach die Franzosen mit großer Wucht an. Der Ansturm des Feindes wurde durch energisches Artillerie- und Jnfanterie- seuer gebrochen. Als die französische Abteilung dann ihren Marsch fortsetzte, stieß sie auf neue feindliche Massen, die durch Maschinengewehrseuer in die Flucht getrieben wurden. Eine Schwadron, stnterstützt durch Hilfstruppen aus der Schauja und vom Stamme der Rehamna, ferner Goumiers, eine Batterie und beritrene Senegalesen drangen dar­auf durch das Tal Urtul in das feindliche Lager ein, töteten über 100 feindliche Krieger mit der blanken Waffe und nahmen 2 Kanonen, Standarten und große Mengen'Munition weg. Auf französischer Seite sind 12 Mann verletzt worden, darunter 2 schwer.

Die Beisetzung des Kaisers von Japan.

* Tokio, 13. Sevt.s Dis Beisetzungsfeierlich- keiten für den verstorbenen Kaiser Mutfuhito ha­ben heute früh begonnen. Dem letzten Trauer­

gottesdienst in der großen Halle des Palastes wohn­ten der neue Kaiser, die Kaiserin, dis Kaiserin- Witwe und die übrigen Mitglieder der kaiserlichen Familie, sowie Prinz Heinrich von Preußen bei.

st Tokio, 13. Sept.,' Die Leiche des Kaisers wurde heute abend kurz nach 8 Uhr aus dem Palast nach dem Aoyamo-Paradefeld gebracht. Beim Schein eines Wachfeuers und aufgesteckten Fackeln fuhr aller Sitte gemäß der von 5 Ochsen gezo­gene Leichenwagen in den Hof, wo der Sarg aus­genommen wurde. In dem Trauerznq waren alle Truppenteile, nnd zwar das Landheer mit 20000 Mann, die Kriegsflotte mit 10000 Mann, vertre­ten, während die anderen Truppen Spalier bildeten. 'Zwischen den einzelnen Abteilungen schritten Fak- kelträger.

Voraussichtliches Wettet

am Sonntag den 15. Sepr..- Trüb, etwas regnerisch mäßig kühl, kein dauernder Rückschlag.

Verantwortlicher Redakteur L. Lauk, Mtmstrt

Druck und Verlag der W. Rieker'sLen BuLdruckere? ln Mensteig.

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Wer allein mit Stallmist düngt Hochsterrräge nicht erzwingt. Solche sind vielmehr nur bei sachgemäßer Mit­verwendung künstlicher Düngemittel zu erzielen. Beispielsweise zu Roggen sollen leichte Boden neben Stallmist wenigstens noch etwa 45(1" kg. Thomasmehl pro Hektar erhallen. Aus schwereren Böden, oder wenn kein Stalldünger gegeben wird, ist die Thomasmehlgabe besonders auch zu Weizen etwas stärker zu bemessen neben entsprechender Kali- und Stickstoffdüngung.

Grömbach.

Im Auftrag meiner Schwägerin, der Frau Katharine Roh, Löwen­wirts Witwe in Grömbach bringe ich deren beiden Waldungen:

5 ds 48 sr 79 lM im Drehwald und 58 sr 36 ym im Gerechtigkeitswald, sowie den Anteil (V- Tag) an der Kohlsägmühle

M SmslW, dm 2l. Semem« IS12, NchMW 2 W

auf dem Rathaus in Grömbach zum zweiten- und letztenmal im öffentlichen Aufstreich zum Verkauf.

Liebhaber sind eingeladen.

Den 2. September 1912.

Bezirksnotar Roh in Asperg.

Nach beendigter Kaufsverhandlung der Obigen bringt der Unter­zeichnete seinen

^ Wald

Markung Grömbach, Dürrbach

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gleichzeitig zum freien Verkauf. Liebhaber sind hierzu eingeladen.

Chr. Burghard senior, Altensteig.

Im Anschluß an obige Waldverkäufe verkauft der Unterzeichnete seinen auf Markung Grömbach befindlichen Waldteil Gerechtigkeit

Parz. Nr. 108« 58 zr 33 M

in starkem Wuchs befindlich, sowie haubar.

Aus Wunsch kann Gemeindewaldschütz Kübler hier den Wald vorzeigen.

Friedrich Laxpler in Glatten.

HIs sivä stsstlioll Aeprüki.

üoppel'Untsn. Kal. 16 Lgrtsnbüvtisllinien lZcitlings Kal. 16 9,3 Loiikidenbiwiissn ü-rientsscnings l,ukwewstwc kevalvsr, b-^büssix Pistolen

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K. ForSamt AltenSrig.

WuMiU

Am Mittwoch, den 18. Sep­tember, vormittags 1V Uhr im Stern" in Altensteig wird die Lieferung und Zerkleinerung des Wegunterhaltuugsmate- rials für 1913 im Abstreich ver­geben.

Alteusteig.

Im Aufsrtigcn von

Kostümkleidern

bei billiger Berechnung empfiehl!

Frau Karolme Link

' Marklplatz.

Bltenfteig, 14. September 1912.

Todes-Anzeige.

Allen Verwandle::, Freunden und Bekannten mache ich die schmerzliche Mitteilung, daß meine liebe Gattin, unsere gute Mutter und Schwester

Magdalrne Kirgis

geb. Mohrhardr

gestern abend * 910 Uhr im Atter von beinahe 50 Jahren nach langem Leiden enischlassn ist. Uni stille Teilnahme bitter

im Name» der trauernden Hinterbliebenen der Gatte: Christoph Kirgis mit seinen Kindern Marie und Christoph.

Beerdigung: Montag nachmittag 3 Uhr.

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Vortrefflicher Ersatz für Obstwein.

Simmersfeld.

Meiner werten Kundschaft von hier und Umgegend teile ich mit, daß ich einen neuen

errichtet habe.

Achtungsvollst

HVlh, Schmiedmi-er.

Man verlange ausdrücklich obenstehende Schutzmarke. Während der Obstmostbe­reitung ist BreiSgauer Most­ansatz zur Vermengung und Vrrgährung mir Nutur- 8 mosr sehr geeignet, weil das ? Getraut dadurch besser und tz haltbarer wird.

^ Niederlage: f !

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