Ausländisches.

* Budapest, 9. Juni. Nach der gestrigen erfolglosen Audienz Kossuths wird nunmehr die Rolle der Koffuth- partei als die für die neue Kabinettsbildung in Be­tracht kommende Partei als vollkommen beendet betrachtet. An eine Regiernng der äußersten Linken wird nicht mehr ge­dacht. Der Thronfolger hat in der anhaltenden ungarischen Krise den Ausschlag gegeben. Nach seinem Wunsche soll mit der Bildung eines ausgleichfreundlichen Kabinetts ohne mili­tärische Konzession ein Versuch gemacht werden, aber erst im Herbst. Bis dahin dürfte Wekerle im Amte bleiben.

* Rom, 9. Juni. In der Kammer hielt gestern der ehe­malige Sekretär des Ministers Tittoni, der Abgeordnete Ciuttige, eine mutige Mahnrede anläßlich der Debatte über die Rüstungskredite. Er sagte u. a.: Bis zum Jahre 1878 waren unsere Beziehungen zu Oesterreich die besten. Die Jrredentisten haben alles zu Nichte gemacht. Dieser Krebsschaden am politischen Gewissen der Nation habe in Triest nichts zu suchen. In Triest stehe hinter Oesterreich das deutsche Volk und das Deutsche Reich.Hinweg also mit den kindischen Ansprüchen! Kehren wir zur gesunden Realpolitik zurück. Oesterreich hat auf dem Balkan eine große Zukunft. Da Italien dort keine territorialen Vorteile er­strebt, möge es sich mit Oesterreich vertragen und es loyal unterstützen. Diese Politik würde Italien besser frommen und den Frieden besser schützen als unsere großen Rüstungen."

js Haag, 9. Juni. Durch ein starkes Erdbeben find in Korintji in Ober-Sadang in der Nacht vom 3. zum 4. Juni 230Menschen umsLebengekommen. Viele sind verletzt worden.

js Haag, 9. Juni. Königin Wilhelmina und Prinz Heinrich der Niederlande wollen im Herbst den englischen Hof besuchen. Sie werden unter Entfaltung eines besonde­ren Pompes empfangen werden.

ss London, 9. Juni. Balfour, der dem heutigen Pressekongreß präsidierte, führte in einer Ansprache aus, das Schicksal Englands hänge von der Ueberlegenheit seiner Flotte ab. Diese Ueberlegenheit müsse in den heimischen Gewässern zu Tage treten. Das Geschick von Australien, Canada, Südafrika und Indien werde nicht im Stillen oder Indischen Ozean entschieden werden, sondern in den heimischen Gewässern. Wer sich bemühe, den Geist der Zeit zu verstehen, werde den gewichtigen Worten Lord Roseberys und Greys zu stimmen und an­erkennen, daß man über die Verteidigung des Reiches nicht ohne eine gewisse Aengstlichkeit wird sprechen könne. Kriegs­minister Haldane führt aus, er könne jedes Wort Balfours unterschreiben. Wenn das Reich einig geworden sei, so sei es das durch die einheitliche Entwickelung des Reichsgedankens geworden. Wenn das Reich in den nächsten 20 Jahren erfolgreich Weiterarbeiten könne, so werde es dann über eine Anhäufung von Hilfsmitteln verfügen, die es zu einer furchtbaren Macht machen müßten. Erlege besonderen Nachdruck auf die wachsende Wichtigkeit einer schnellen Mobilmachung. Es sei Aufgabe des Reichs, in allen seinen Gebieten eine starke Landesverteidigung zu schaffen, von der man im Falle der Not auch einen Gebrauch machen könne, der über den Schutz der engeren Heimat hinausgehe.

* Petersburg, 9. Juni. Gestern abend konnten die fortschrittlichen Strömungen in der Duma einen ersten Sieg feiern. Der Gesetzentwurf über die G ew iss ens - und Glaubensfreiheit wurde mit großer Stimmen­mehrheit angenommen, nachdem die Mitglieder der Rechten erklärt hatten, daß sie sich der Stimme enthalten würden, weil der Entwurf den Grundgesetzen widerspreche. Allerdings läßt sich mit Bestimmtheit annehmen, daß der von der Duma angenommene Gesetzentwurf weder vom Reichs­rat akzeptiert, noch vom Zaren bestätigt werden wird.

* Konstantinopel, 9. Juni. Der nachdem aufrührerischen Uemen entsandte Transportdampfer scheiterte 50 Meilen von Dschedda. Ein Kanonenboot wurde zur Hilfeleistung abgesandt. 400 Soldaten sollen ver­loren sein. Das Unglück soll auf das Verbrechen eines an Bord befindlichen fanatischen arabischen Scheiks zurückzuführen sein.

ss Aleppo, 9. Juni. Das scharfe Vorgehen der türki­schen Behörden in Adana, wo 12 Rädelsführer, darunter 6 Armenier gehenkt wurden, ist von dem Pöpel, der zwischen dem Golf und dem Gebirge, nördlich und östlich von Ale- xandrette, wohnt, mit dem angedrohten Gemetzel beantwortet worden. Etwa 1 00 Personen sind bei dem neuen Maffakre umgekommen.

Handel und Berkehr.

* Pfalzgrafenweiler, 8. Juni. Dem heutigen Viehmarkt waren 33 Paar Ochsen, 37 PaarStiere,74 Kühe, 27 Kalbinnen, und 37 Stück Jungvieh zugetrieben. Der Handel war zu Beginn des Marktes sehr lebhaft, flaute jedoch später etwas ab. Die Preise bewegten sich für Ochsen zwischen 760 und 1000 Mk. das Paar, für Stiere von 580740 Mk. das Paar, für Kühe von 360380 Mk., für Kalbinnen von 215 bis 348 Mk. und für Jungvieh zwischen 145240 Mark, je pro Stück. Dem Schweinemarkt waren 92 Läufer- und 86 Milchschweine zugeführt. Die Preise betrugen für Läufer 8288 Mk., für Milchschweine 3248 Mk. Der Handel war lebhaft, so daß fast alles verkauft wurde.

Voraussichtliche- Wetter

am Freitag, den 11. Juni: Meist heiter, trocken, warm, etwas gewitterdrohend.

Stratz««rirr<rnatograph und Schuljugend.

Nicht uninteressant ist was Max Brethfeld in der Dürerbundeskorrespondenz darüber schreibt:

Um mir ein Urteil über die erzieherischen Werte des Straßenkinematographen zu bilden, stellte ich im Laufe des vergangenen Jahres eine große Reihe entsprechender Beo­bachtungen an. Sie brachten mich zu der Ueberzeugung,

1) daß der Straßenkinematograph außerordentlich starke Eindrücke auf Geist und Gemüt unserer Jugend hinterläßt,

2) daß ihr erzieherische-, Schaden weit größer ist als der Nutzen und daß 3) die Gefahr von vielen Eltern gar nicht erkannt oder wenigstens sehr unterschätzt wird, weil sie nicht ohne weiteres in die Augen fällt. Das veranlaßt mich, einmal nachdrücklich auf sie hinzuweisen.

Um Mißverständnissen zu begegnen, sei betont, daß ich in den folgenden Erörterungen immer nur den landläufigen Straßenkinematographen in seiner gegenwärtigen Form, der von der großen Masse unserer Stadtkinder besucht wird, im Auge habe. Es muß auch von vornherein anerkannt werden, daß einzelne Kinematographenbesitzer sichtlich bemüht sind, ihr Unternehmen auf eine gewisse Höhe des Geschmacks zu heben und daß fast jede feste Reihe von Vorführungen ein oder zwei Nummern enthält, die auch Kindern unbe­denklich gezeigt werden können. Leider sind es aber nicht die guten Stoffe, die den stärksten Eindruck machen und am festesten im Gemüt hasten, sondern gerade die minder­wertigen, meinen Beobachtungen nach ganz besonders folgende drei Typen:

1) Ter humoristische Typus. Tie Hauptrolle spielen Ohrfeigen, Fußtritte, Raufereien, die Treppe hinunterge­

worfene Personen und Sachen, zerrissene und durchnäßte Kleider, eingetriebene Zylinderhüte, zerbrochene Eier, Teller, Flaschen, Gläser u. a. m. Gegen den Humor an sich läßt sich gewiß nichts sagen, er kann sogar derb und drastisch sein, wenn er aber mit so läppischen Mitteln arbeitet, wie ich es in den meisten Fällen sah, so muß er allen Ernstes abgelehnt werden. Außerdem sind die humoristisch sein sollenden Vorgänge vielfach nur rein äußerlich aneinander­gereiht und in einer solchen Häufung, wie etwa im Schund­roman die Heldentaten oder Verbrechen.

2) Der sentimentale Typus. Hier zeichnen sich vor allem englische Films aus. Das Abstoßendste an Rühr­seligkeit, was ich je sah, war eine in romantisches Drum und Dran eingehüllte Sterbeszene. In einer elenden Hütte starb einsam eine schwindsüchtige Frau. Die vielen krampf­artigen Hustenanfälle waren mit so widerlicher Naturtreue vorgeführt, daß man kaum begriff, wie das Publikum so etwas mit ansehen konnte, ohne sichtbar aufs peinlichste davon berührt zu werden.

3) Der sensationelle Typus. Die wesentlichen Vor­kommnisse sind Unglücksfälle und Verbrechen, Diebstähle, Einbrüche, Kämpfe, Ueberfälle, Verfolgungen, Morde, Selbst­morde, Hinrichtungen u. a. m., kurz, der Stoff der Schund- und Detektivromane.

Verwirrend auf das Gemüt des Kindes muß hier schon die Unwahrhaftigkeit der meisten vorgezeigten Lebensvorgänge dieser Art wirken. Es ist durchaus nicht notwendig, daß sie dem wirklichen Leben entnommen sind, sie können eben­so erdichtet und künstlich gestaltet sein wie im Drama oder im Roman, aber wir verlangen auch hier in der äußeren Handlung innere, psychologische Wahrheit. Der gebildete Erwachsene wird ja sofort alles Unwahre und Gemachte, mag es nun humoristisch oder sentimental, religiös oder patriotisch sein, vom Echten unterscheiden können und ihm wird es auch nicht schaden. Das naive Kind aber nimmt alles für bare Münze, für Wirklichkeit und so erscheint ihm hier das Leben in einer ganz falschen, einseitigen Darstellung und trägt bei zur Entstehung einer verkehrten, ungesunden Menschen-, Welt- und Lebensauffassung.

Schlimmer noch als die Unwahrheit jener Vorgänge ist ihre abstumpfende, manchmal auch verrohende Wirkung aus die sittlichen Vorstellungen und Gefühle unserer Jugend. Man braucht durchaus noch nicht an die sexuelle Seite zu denken, es gilt auch nach anderen Richtungen hin die Augen offen zu halten. Wenn das Kind im Kinematographen z. B. sieht, wie sich Mann und Frau in die Haare fahren, wie die Trunkenheit mit dem Schimmer des Humors um­geben ist, wie die Dummen- jungen-, Spitzbuben- und Gaunerstreiche belacht werden, wie ein junges Mädchen einen alten Herrn von der Straße in ihre Wohnung lockt und ihn dort in Gemeinschaft ihres Geliebten ausplündert (alles miterklärendem" Text, alsTonbild"), so muß das sittliche Gefühl irregeführt und abgestumpft werden und verrohen. Ja, es ist der Fall denkbar, daß solche oder ähnliche Vorgänge Jugendliche direkt zur Nachahmung reizen, oder wenigstens gewisse noch schlummernde Anlagen und Neigungen wachrütteln, erregen und befruchten. (Man muß nur wissen, wie häufig manche Schulkinder solchen Eindrücken ausgesetzt sind!) Diese Eindrücke sind imstande, den Geist und das Gemüt, die Phantasie, das Triebleben, das ganze Nervensystem lebhafter Kinder ebenso oder noch mehr zu erregen und zu erhitzen, wie gewisse Bücher und Bilder, die wir bekämpfen. Auf diese Weise wird vieles untergraben, erschüttert und eingeriffen, was die Erziehung in Jahren mühsam aufbaute.

(Schluß folgt.)

Verantwortlicher Redakteur: Ludwig Lauk, Altentzeig.

Als gelle cS etwas, worauf sie sich besonders freute, mit- znteilen, so blitzten die dunklen Augen im funkelnden Glanz und das Gesicht zeigte, trotz alter Selbstbeherrschung, eine Erregung, die den meisten anssiel.

Seine Hoheit, der Fürst", klang es in der lautlosen Stille, haben den lebhaften Wunsch zu erkennen gegeben, die vor kurzem abgereiste Sängerin zur Rückkehr zu veranlassen, daß sie sich mit ihrem Talent au der Abendnnterhaltnng beteilige. Ist auch eine solche Aenßernng sonst Befehl, so möchte ich erst einige That- sachen zur Kenntnis bringen, ehe wir eine Bestimmung darüber treffen."

Ein dichter Kreis, der mit sichtlicher Spannung des weiteren harrte, hatte sich um die Hausfrau gebildet.

Nur Fanny war etwas abseits, sitzen geblieben, während hannibal nachlässig im anstoßenden Zimmer am Ofensims lehnte, scheinbar, ohne viel auf die Umgebung zu achten.

In maßgebenden Kreisen ist es vielfach erörtert worden", s»hr die Baronin mit berechneter Langsamkeit fort,daß die ge­nannte Persönlichkeit ein tiefes Dunkel um sich zu verbreiten verstand. Fragen, wie: Wer ist sie, wo kommt sie her? wußte niemand zu beantworten. Es soll ja freilich für diejenigen, welche Reklame brauchen, ein wirksames Mittel sein, sich in dichte Schleier zu hüllen, und mit manchen Dingen geheimnisvoll zu thnn, woraus andere kaum verfallen."

Die Baronin lachte harmlos auf. Sie genoß ordentlich selbst die behagliche Breite, mit der sie ihre Mitteilungen einleitete.

Von Anfang an konnte ich ein gewisses Mißtrauen gegen dieses schnell emporsteigende Schoßkind der Residenz nicht unter­drücken. Nach dem von Seiner Hoheit geäußerten Wunsch hielt ich es vollends für meine Pflicht, etwas Klarheit zu schaffen und die eingestellten Erkundigungen haben eigenartige Dinge zu Tage gefördert."

Ein verstohlener Blick flog zu Fanny hinüber, die jedoch nicht um eine Linie ihre gleichgiltige Haltung änderte.

Die jetzt so Gefeierte ist aus der Hefe des Volks. Die ersten zehn Jahre ihres Lebens ist sie barfüßig in der Haide umhergelanfen, wo sie ein paar magere Schafe hütete, indes ihre Eltern durch Binden von Reisigbesen den sonstigen Unterhalt erwarben. Ein Zigeunerleben ohne Erziehung, ohne sittlichen Halt, wie es noch von Zeit zu Zeit in weltentlegenen Einöden Vorkommen soll. Störrisch und dabei träger Natur, behagte das wilde Leben der Kleinen so sehr, daß es Mühe kostete, sie von dem ungebundenen Nichtsthun abzubringen. Ein Phantast jedoch, von dem auch manches berichtet wurde, verstand es, ihr die Zukunft im Licht de? Ehrgeizes so zu zeigen, daß sie es doch vorzog, das Umherschweifen in der Haide aufzugeben, um eine Stellung in der Gesellschaft dafür einzutauschen. - Ein ganz kluges Manöver. Es giebt ja auch immer Leute, die bereit sind, selbst mittelmäßige Talente zu unterstützen, meistens in der Hoffnung, daß vielleicht ein Schimmer des Ruhmes ihren eigenen Namen dabei der Vergessenheit entreißt. Wer jedoch hier als Förderer der Kunst thätig gewesen ist, das liegt noch in dem Dunkel, an dem die Sängerin festhält."

Lautlos war Fanny an den Kreis herangetreten. Die klugen Augen sahen die Umstehenden fast lustig an und ein feines Lächeln kräuselte die Lippen.

Ganz korrekt bat Dein Gewährsmann nicht berichtet, Mama", wandte sie sich an die Baronin.Erlaube, daß ich die Mitteilungen ergänze. Niemand ist mehr berechtigt, ja ver­pflichtet, das zu thun, als ich, die ich Erika Hellis oder, wie sie eigentlich heißt, Marga Wilde, meine Freundin nenne, für die

ich zu jeder Zeit und im unumschränkten Umfange bereit bin, eiuzutreten!"

In dem distinguierten Kreise fing man an. den Atem anzuhalten. Es schien, als dürfe man ein interessantes Zwischen­spiel erwarten. Verstohlene Blicke flogen hin und her.

Ohne sich um diese Zeichen erhöhter Aufmerksamkeit zu kümmern, sprach Fanny in dem Tone vornehmer Abweisung, den sie ganz besonders beherrschte!

Es ist wahr, Marga Wilde ist ein Kind der Haide. Bis zu ihrem zwölften Jahre ist sie in Einsamkeit und Stille aus gewachsen. Dann starben die Eltern kurz nacheinander, und rin warmherziger Mensch, der treue Seelsorger der weit zerstreuten Haidegemeinde, nahm sich der armen, kleinen Waise an, indem ei

sie in seinem eigenen Hanse erzog.-Des Pastors Biehler

wirst Du Dich sicher noch sehr gut erinnern, Mama. Acht Jahre war er ja Erzieher Deiner beiden verstorbenen Brüder und ich weiß, daß Baron von Randow ihn noch heute als Freund schätzt."

-Es ist nicht meine Absicht", fuhr sie lächelnd fort,

eine langatmige Lebensbeschreibung des kleinen Haidemädchens zu geben. -Ich möchte nur eine Aufklärung darüber herbeifüüren, daß Margas Ausbildung in ihrer Kunst durch Pastor Biehlers Vermittelung ermöglicht worden ist. Es ist wahr, daß in ihre ii mehr wie einfachen Heim keine Schätze gesammelt worden sin), ebenso, daß ein Pastor unter den Aermsten der Armen in eine u entlegenen Haidedorf kein Vermögen erwerben kann. Die ai Tante des Pastors, die seinen: Hause Vorstand und noch ^ t lebt, gab aber mit willigem Herzen ihren bescheidenen Spw« Pfennig und ein Lehrer erteilte den Unterricht fast umsonst. So ist Marga in die Künstlerlanfbahn hineingekommen, aber ohne Ehrgeiz, ohne Verlangen in be:reff der sozialen Stellung inner ihren Mitmenschen, das kann ich bezeugen. Sie singt, weil sie nicht anders kann. Ihr innerstes Wesen ist Musik, Harmonie die sie in den hinreißenden Tönen ausströmen läßr, die uns alle entzückten. Ergreifend, wie ihre Lieder, ist die Schlichtheit und Zartheit ihres Wesens. Ist Marga auch barfüßig in der Haide umhergelaufen, ohne Hut, in vielgeflicktem Kleide ihrer Sinnesart hat es nicht geschadet. Sie ist vornehm und sittsam geblieben, wie sie nie störrisch oder haltlos gewesen. Der Geist, der aus den schönen Märchenaugen spricht, ist Dolmetscher, nickt nur eines stolzen, freien Künstlerrums, sondern auch einer echten Weiblichkeit und einer schuldlosen Kinderseele."

Fortsetzung folgt.