Personalakten im Sinne des Vorredners überhaupt nicht existieren. Baumann (D. P.) hoffte, diese Frage bei anderer Gelegenheit näher erörtert zu sehen. Tr. Mülberger (D. P.) regte im Interesse der Sonntagsruhe der Beamten an, besondere Briefmarken einzuführen mit der Aufschrift: am Sonntag nicht zu bestellen. In Belgien habe man damit gute Erfahrungen gemacht. Präsident v. Maser erwiderte, eine solche Neuerung könne nur im Einvernehmen mit der Reichspoüverwaltung getroffen werden. Hierauf wurde der Antrag Graf angenommen. Für die Landpostboten und Briefträger wurde von mehreren Rednern eine Besserstellung gewünscht u. unter anderem kritisiert, daß die ihnen zuteilgewordene Lohnerhöhung durch eine ungünstigere Diensteinteilung wieder ausgeglichen worden sei. Morgen Fortsetzung. Schluß der Sitzung 7 Uhr 30 Min.
Landesnachrichten.
Altensteig, 12. Mai.
* Postsache. Für die zur frachtfreien Beförderung zugelassenen Pakete an Angehörige der Marine, des Heeres und der Schutztruppen im Ausland wird vom 15. Mai an neben dem Porto bis Hamburg oder Bremen und neben dem Bestellgeld eine Verpackungsgebühr von 30 Pfennig für jedes Paket bis 10 Kg. vom Absender erhoben, die zur Deckung der Barauslagen der Speditionsfirmen dient. — Die Versendung mehrerer Pakete mit einer Postpaketadresse ist für die Zeit vom 23. bis einschließlich 30. Mai weder im inneren württembergischen Verkehr und im deutschen Verkehr, noch im Verkehr mit dem Auslande — ausgenommen Argentinien — gestattet.
is Pfullingen, 11. Mai. Am Sonntag wurde hier das Denkmal für Stadtpfarrer Meyer und seine Gattin Louise, die einzige Schwester Ludwig Uhlands, in schlichter Weise enthüllt. Ein Festzug bewegte sich um 7 Uhr morgens zum Stadtgarten, wo der Liederkranz den Gesang „das ist der Tag des Herrn" anstimmte. Dann enthüllte Stadtbaumeister Rieger mit einer Ansprache die kupferne, in der Geislinger Metallwarenfabrik hergestellte und in die Stadtmauer eingelassene Gedenktafel. Der interimistische Stadtvorstand, Laiblin, übernahm diese mit einer Ansprache. Ein Chor beschloß die Feier. Später folgte im Saale des Lamm eine gesellige Unterhaltung, bei der auch ein Urenkel der Familie Meyer, ein geborener Lübecker, der zurzeit in Tübingen studiert, Dankesworte aussprach.
jj Stuttgart, 11. Mai. (Strafkammer.) Der Geldbriefträger Wilhelm Bäzner von hier unterschlug in sechs Fällen etwa 500 Mark, die er an verschiedene Adressaten auszahlen sollte und verbrauchte das Geld für sich. Zur Deckung der Unterschlagungen fälschte er die Empfangsquittungen. Er wurde wegen Amtsunterschlagung der Urkundenfälschung zu 10 Monaten Gefängnis verurteilt, unter Abrechnung von 15 Tagen Untersuchungshaft. Der Vertreter der Anklage hatte 1 Jahr 3 Monate beantragt.
' Stuttgart, 11. Mai. Gestern abend fand im Festsaal der Liederhalle nochmals eine Wiederholung des Festspiels zur Jahrhundertfeier des Kaiser Friedrich-Regiments unter Anwesenheit der Frau Herzogin Wera statt. Der große Saal war wiederum bis auf den letzten Platz besetzt. Hauptmann Stockhaus sprach wieder seine Begleitdichtung zu den einzelnen Szenen und Bildern, die alle aufs beste gelangen und ohne Ausnahme beim Publikum starken Beifall auslösten. Zum Schluffe wurden dem Verfasser von Offiziersdamen prächtige Lorbeerkränze überreicht.
js Stuttgart, 11. Mai. Die Württembergische Volkspartei wird ihr diesjähriges Sommerfest am 20. Juni in Biberach a. R. abhalten.
js Stuttgart, 11. Mai. Die Fi nanzko mmi ssion setzte heute die Beratung des an sie zurückverwiesenen Titels betreffend lechnische Beratung von Gemeinden und Gewerbetreibenden bei Herstellung elektrischer Anlagen oder Anschaffung von Maschinen fort. Laut Beschluß der Kommission war beim Dampfkesselrevisionsverein angefragt worden, ob und unter welchen Bedingungen er eventuell für den vom Verein anzustellenden Elektrotechniker die hier vorgesehenen Aufgaben mit übernehmen wolle. Die Auskunft ging nun dahin, daß der Verein einen sehr hervorragenden Elektrotechniker anstelle und die Beratung der Gemeinden und Genossenschaften bei Gründung von Kraftzentralen zu übernehmen bereit ist und zwar gegen die bei ihm auch sonst üblichen Gebühren, dagegen die Beratung einzelner Gewerbetreibenden auf Maschinen- und elektrotechnischem Gebiet ablehne. Angesichts der aus dem letzteren vorliegenden vielen Anfragen und des damit begründeten Bedürfnisses empfahl der Staatsminister die Exigenz zu belassen, wobei eventuell auch ein Maschineningenieur angestellt werden könnte. Dieser so beschränkte Wirkungskreis sei ursprünglich bei der Exigenz auch ausschließlich ins Auge gefaßt gewesen. Liesching beantragte die Exigenz zu beschränken aus technische Beratung von Gewerbetreibenden, insbesondere bei Anschaffung von Maschinen, jedoch die Höhe der Exigenz von 7000 Mk. zu belassen, die Beratung der Gewerbetreibenden bei Anschaffung von Arbeitsmaschinen sei wesentlich verschieden von der elektrotechnischen Beratung von Gemeinden und Genossenschaften bei Bildung von Ueberlandzentralen. Hier sei zweckmäßig, eine reinliche Scheidung durchzuführen. Von anderer Seite wurden Bedenken geäußert, ob die Gemeinden und Genossenschaften auch durch den Dampfkesselrevisionsverein gleich zweckmäßig und unparteiisch beraten werden, wie durch einen staatlichen, nach allen Seiten unabhängigen und unparteiischen Techniker, die erstere Beratung sei eine rein private, wobei freilich jede Verantwortung des Staates wegfalle. Der Techniker des Vereins werde auch von der wirt
schaftlichen Seite solcher Unternehmungen nicht eine Beratungsstelle sein, die Gemeinden würden wohl auch an zweiter Stelle erst kommen. Kleinere Gemeinden und Genossenschaften sollten keinenfalls von der staatlichen Beratung ausgeschlossen sein, sondern die Wahl haben, da der Staat von den Gemeinden auch Gebühren erhoben hätte. Hiergegen wurde andererseits aus die volle Objektivität, Unabhängigkeit und technische Zuverlässigkeit des Elektrotechnikers des Vereins hingemiesen. Die Beratung von Genossenschaften werde überdies eine sehr beschränkte sein, ein Zwang für sie bestehe nicht. Der erstere werde auch viel leistungsfähiger sein, da er das Jngenieurlaboratorium zur Verfügung habe. Auch der Vorgang von Bayern spreche für die teilweise Angliederung an den Dampskesselrevisionsoerein der alle erforderlichen Garantien biete. Ein Risiko bestehe bei diesem Versuch überhaupt nicht, da jederzeit eine Aenderung möglich sei. Allerdings fehle es hierbei an der elektrotechnischen Beratung der staatlichen Verwaltungsbehörden, die über die wirtschaftliche Seite beraten sollen. Ein Gesetz über Starkstromleitungen werde erst später in Aussicht zu nehmen sein, über die Rentabilität solcher Anlagen werde man vorweg nie eine sichere Auskunft geben können. Ohne die Angliederung an den Dampfkesselrevisiousverein wären wohl zwei Stellen zu schaffen, da es sich um zwei wesentlich verschiedene Aufgaben nach der ursprünglichen Exigenz gehandelt habe. Der Antrag Liesching wurde mit neun gegen zwei Stimmen und drei Enthaltungen angenommen, hierauf der Antrag Rem- bold, eine eventuelle Ueberschreitung der Exigenz zu genehmigen, als hinfällig zurückgezogen.
jj Wangen-Stuttgart, 11. Mai. Ein 2 5jähriger Knecht des Fuhrwerkbesitzers Gleicher hier kam gestern abend einhalb 9 Uhr bei der früheren Zementfabrik hier beim Abspringen von seinem schwer beladenen Fuhrwerk unter die Räder, wobei ihm der Kopf und der Brustkorb eingedrückt und ein Fuß und Arm abgefahren wurden; auch der angehängte zweite Wagen ging über ihn weg. Der Tod trat sofort ein.
js Göppingen, 11. Mai. Der Hausbursche August Möckel ist mit 300 Mk., die ihm von einem Feuerversicherungsagenten zur Einzahlung bei der Post anvertraut worden waren, geflohen.
jf Gosbach OA. Geislingen, 11. Mai. Ein Gipserlehrling von hier, der erst diese Ostern aus der Schule entlassen worden war, fiel gestern abend in Ulm vom Gerüst und ist heute früh sechs Uhr seinen Verletzungen erlegen.
js Lauffen a. N., 11. Mai. Unter dem dringenden Verdacht ihr eigenes kleines Kind g e tö t'et zu haben, ist eine hiesige Arbeitersfrau verhaftet worden. Das Kind hatte Verletzungen am Kopfe, die durch Schläge hervorgerufen sein müssen. Man nimmt an, daß die Frau geistig gestört sei.
jj Kirchheim u. T., 11. Mai. Ein Automobilunfall, der leicht schlimme Folgen hätte haben können, hat sich am Sonntag auf der Straße Holzmaden-Jesingen ereignet. Fabrikant G. von O. war mit mehreren Gästen ach einer Tour begriffen, der Chauffeur scheint plötzlich die Herrschaft über sein Fahkzeug verloren zu haben, sodaß das Automobil über die Straßenböschung in einen Wiesenplan hineinfuhr. Hierbei wurden die Insassen herausgeschleudert, gleichzeitig schoß eine Flamme empor, die durch Entzündung des Benzins entstanden zu fein scheint. Einzelne Teilnehmer an der Fahrt haben leichte Brandwunden davongetragen.
js Heidenheim, 11. Mai. Die Begründerin der Spiel- warenfabrik in Gingen a. B., Margarete Steiff, eine energische Frau, die die Firma von kleinen Anfängen zu ungeahnter Höhe gehoben, so daß sie heute einen Weltruf genießt, ist im Alter von 62 Jahren gestorben.
js Buchau, 11. Mai. Die Zeit zum festlichen Begehen des 1000jährigen Bestehens unserer Heimatstadt Buchau rückt immer näher. Deshalb gibt sich die Vereinsleitung der „Fidelia" alle erdenkliche Mühe, die Arbeiten zum historischen Festzug der Vollendung entgegenzuführen. Die Besetzung der einzelnen Gruppenbilder ist nun vollständig. Der Festzug, an dem sich ca. 300 Personen sowohl aus Angehörigen der Stadt als auch aus den angrenzenden Ortschaften beteiligen, findet definitiv am Pfingstmontag, den 31. ds. Monats statt. Gar manche bedeutungsvolle Gruppe aus der Vergangenheit Buchaus wird dabei vorgeführt, namentlich die Urzeit und Pfahlbauten, die Römer, die Allemannenherzöge auf dem Bussen, Gruppen aus dem 7., 8. und 10. Jahrhundert, die Hunnenschlachten in Blankental bei Buchau, die Reichsstadt, Gerichtsbarkeit, Zünfte im Mittelalter. Von geschichtlichem Interesse ist auch die Gruppe: Der Apostel von Buchau, der Bauernkrieg, die Franzosen (1796), der Einzug des Fürsten von Thurn und Taxis, König Wilhelm k. von Württemberg, das Jahr 1848 und schließlich der Einzug der Veteranen von 1870,71 in Buchau.
jj Meckenbeuren, 11. Mai. In voriger Woche wurde dem Lammwirt Lohl in Buch während der Nacht aus seinem Wirtschaftslokal auf erschwerte Weise ein Phonograph mit den dazu gehörigen Platten und' einige Tage vorher aus einer Geldkassette, die er gut verborgen glaubte, über 100 Mark gestohlen. Der Dieb konnte bis jetzt noch nicht ermittelt werden.
Da» württ. Königspaar am badische« Hofe.
js Stuttgart, 11. Mai. Der König und die Königin haben sich heute Vormittag 10 Uhr 10 Min. im Sonderzug zu zweitägigem Besuch des badischen Hofes nach Karlsruhe begeben.
' Karlsruhe, 11. Mai. Auf dem Bahnhof hatte eine Ehrenkompagnie des Leibgrenadierregiments mit Fahne und Musik Aufstellung genommen. Als der württembergische Hofzug einlief, intonierte die Musik den Präsentiermarsch und die Truppen präsentierten. Der Großherzog und die Groß
herzogin, sowie Prinz und Prinzessin Max mit Gefolge erwarteten auf dem Bahnhof die württembergischen Majestäten. Die Begrüßung war äußerst herzlich. Ein zahlreiches Publikum brachte den Herrschaften lebhafte Huldigungen dar.
jj Karlsruhe, 11. Mai. Nach dem Eintreffen der Fürstlichkeiten im Schlosse fand alsbald Tafel statt. Nachmittags statteten die Majestäten dem Prinzen und der Prinzessin Mar sowie der Prinzessin Wilhelm Besuche ab. Der König und der Großherzog fuhren dann zum Mausoleum, wo der König von Württemberg einen Kranz am Sarkophage des verstorbenen Großherzogs niederlegte.
Karlsruhe, 11. Mai. Bei der Galatafel, die heure abend im großherzoglichen Schloß stattfand, brachte der Großherzog einen größeren
Trinkspruch
aus, in welchem er u. a. sagte:
„Die engen freundschaftlichen und verwandtschaftlichen Bande zu pflegen wird uns eine teuere Pflicht sein. Württemberg und Baden sind durch die lange Grenze vom „Schwäbischen Meer" bis zum Taubergrund miteinander benachbart und deswegen sind die Beziehungen, die gemeinsam sind, sehr mannigfacher Natur und die wirtschaftlichen und kulturellen Fragen in vielen Richtungen gemeinsam. ' Ew. Majestäten dürfen überzeugt sein, daß ich auch ferner stets bestrebt sein werde, mitzuarbciten am Wähle unserer beiden Länder, die unter dem Schutze des mächtigen großen Deutschen Reiches in schöner Prosperität sich befinden.
Der König von Württemberg erwiderte
darauf mit einem Trinkspruch, in welchem er u. a. sagte:
Es waren Gesinnungen warmer Freundschaft und Verwandtschaft, deren Ausdruck uns entgegenhallte bei dem Empfang, den Ew. königliche Hoheit und Ihre kgl. Hckheit die Großherzogin uns bereitet haben ebenso wie in der Art und Weise, wie die Residenzstadt Karlsruhe uns begrüßt hat. Ja, ich darf sagen, das ganze Land ist uns mit Wärme und Freundschaft enl- gegengekommen. Ew. kgl. Hoheit haben in trefflichster Weise die nahen Beziehungen gekennzeichnet, welche uns beide und unsere Länder verbinden, Beziehungen' enger Freundschaft, die auf mehr als einem Menschenalter gegründet sind, Beziehungen naher Verwandtschaft, vor allem aber Beziehungen innigster Art, welche unsere Länder verbinden und ebenso, daß sich — wie Ew. Kgl. Hoheit richtig und treffend bemerkten — die Interessen unserer Völker begegnen. Und daß mein Land nickt zurückstehen wird in treuer Anhänglichkeit zu unserem geeinten Vaterland, diese Gewißheit darf ich Ew. Kgl. Hoheit geben, ebenso wie, daß dasjenige, was zur Fortsetzung und Pflege der nahen Beziehungen zwischen unseren beiden Ländern geschehen kann, von mir aus stets in wärmster Weise ausgeführt werden wird.
js Pforzheim, 11. Mai. Ein ganz merkwürdiger Unglücks fall hat sich gestern vormittag hier ereignet. Im Hause Parkstraße 3 waren im dritten Stock die Kinder des Goldschmieds Blau allein in der Wohnung und machten Feuer. Nachbarn, die den Rauch sahen, wollten zu Hilfe kommen, verwechselten aber die Türe im 4. Stockwerk und schlugen diese, da sie geschlossen war, ein. Als die dort anwesende 29 Jahre alte Ehefrau Pauline des Goldschmieds Bischofs, eine Polisfeuse, den Lärm hörte und die Beile sah, glaubte sie, Einbrecher wollten eindringen und schrie um Hilfe, und als sie keine Hilfe erhielt, die Leute vielmehr in die Wohnung eindrangen, stürzte sie sich aus lauter Angst aus dem Fenster des 4. Stockes 16 Meter hoch in den Hof hinab, wo sie mit schweren inneren und äußeren Verletzungen liegen blieb. Sie starb nach einer Stunde im Krankenhause. Eines der Kinder, der 3^-jähr. Blau, erlitt schwere Brandwunden. (Wiederholt aus einem Teil der letzten Nummer.)
jj Pforzheim, 11. Mai. Am Nagoldwehr beim hiesigen Stadtgarten wurde gestern abend die Leiche eines 69 Jahre alten Goldarbeiters Namens Hofmann aus Dillweißenstein aus dem Wasser gezogen. Der Verstorbene trug ein Sparkassenbuch bei sich. Vermutlich liegt Selbstmord vor.
js Breslau, 11. Mai. Im Elektrizitätswerk Waldburg waren drei Monteure mit der Umschaltung einer Starkstromleitung beschäftigt, als ein Strom von 10,000 Volt in die Leitung gelangte. Der eine Monteur wurde sofort getötet, die beiden anderen schwer verletzt.
Die Beifstzrrng des Geh rimrat» v. Holstein.
* Berlin, 11. Mai. In der Kapelle des Augusta- Hospitals fand heute eine Trauerfeier für den Geheimrat von Holstein statt, an der der Reichskanzler und die Fürstin Bülow, Staatssekretär Freiherr von Schoen, Unterstaatssekretär Stemrich und andere teilnahmen. Prediger Professor Scholz sprach das Gebet und hielt die Gedenkrede. Auf dem der Kapelle gegenüberliegenden Friedhofe erfolgte dann die Beisetzung. Professor Dr. Scholz verkündete am Grabe des Geheimrats Holstein, der Entschlafene habe gewünscht, daß an seinem Sarge keine Ruhmesrede gehalten und auch seiner amtlichen Wirksamkeit nicht g e d a ch t^werde. So fand nur eine einfache liturgische Andacht statt.
Zur R,ich»finanzr«sorm.
ff Berlin, 11. Mai. Die Finanzkommission des Reichstags lehnte bei der Abstimmung über die Tabaksteuer die Erhöhung des Gewichtszolles gegen die Stimmen der Freisinnigen und der Nationalliberalen ab und nahm den Wertzollzuschlag im Prinzip mit 16 Stimmen der Konservativen, der Reichspartei, der Wirtschaftlichen Bereinigung