js Kirchheim u. T-, 8. Mär;. Die vom hiesigen Verein der Geflügel- und Vogelfreunde veranstaltete, äußerst ge­lungene 24. Landesausstellung der Geflügelzucht- und Vogel­schutzvereine Württembergs, schließt trotz des äußerst zahl­reichen Besuches aus ganz Württemberg mit einem Defizit ab. Es rührt in der Hauptsache daher, daß wegen der starken Beschickung die städtiscke Turnhalle nicht ausreichte und infolgedessen für das Wassergeflügel eine Extrazelthalle erstellt werden mußte.

ss Stuttgart, 8. März. Die Generaldirektion teilt fol­genden Eisenbahnunsall mit: Heute früh gegen 4 Uhr ist bei dem VZirg 45 zwischen Epsendorf und Oberndorf aus noch unbekannter llrsache der letzte Wagen (ein bayer. Gepäck­wagen) entgleist. Verletzt wurde niemand. Das Gleis wurde auf 500 Meter unfahrbar. Der VZug konnte ab Obern­dorf mit 85 Minuten V.rspätung weiterfahren. Bei den Personenzügen 203 und 274 wurde an der Unfallstelle um­gestiegen. Seit acht Uhr ist die Strecke wieder befahrbar.

' Stuttgart, 9. März. Der BallonWürttemberg" des Würtl. Vereins für Luftschiffahrt, der am Sonntag früh unter Führung des Herrn Alfred Dierlamm vom Gaswerk Cannstatt aufgcstiegen ist, ist am Monntag früh nach 2 3 stündiger Fahrt in Revigny, (im französischen De­partement Meuse) sehr glatt gelandet. Der Ballon hat nach seinem Aufstieg zunächst eine nördliche Richtung einge­schlagen wurde aber dann, als er in höhere Regionen kam, von östlichen Winden nach Westen getrieben. Die Luftschiffer trugen sich von vornherein mit der Absicht, eine Nachtfahrt auszuführen, so daß man über das lange Ausbleiben einer Nachricht über das Schicksal des Ballons nicht beunruhigt war, namentlich auch im Hinblick auf die verhältnismäßig günstige Witterung. Hoffentlich regt sich die französische Presse über diese neuesteInvasion" deutscher Luftschiffer nicht allzusehr auf.

! Ruit a. d. F., 8. März. DerWürttem bel­gische Bo g e lsch utz ve re in hielt gestern im Hirschsaal hier seine diesjährige ordentliche Generalversammlung unter zahlreicher Beteiligung, insbesondere seitens der Filderbe- wohner, ab. Nach dem Geschäftsbericht, den der 1. Vor­sitzende Gassert-Gablenberg gab, ist die Entwicklung des im Jahre 1904 gegründeten gemeinnützigen Vereins eine erfreu­liche. Die Zahl der Mitglieder beträgt zur Zeit über 3200, die sich auf etwa 170 Gemeinden Württembergs verteilen. Eine stattliche Anzahl Gemeinden, landwirtschaftliche Be­zirksvereine, Güterbesitzer-, Weingärtner', Obstbau- und Ge­flügelzuchtvereine gehören dem Würlt. Vogelschutzverein als korporative Mitglieder an. Zur praktischen Förderung des Vogelschutzes wurden u. a. 1300 Nistkästchen an die Vereins­mitglieder abgegeben, darunter 120 Musterkästchen an Ge­meinden. Es wurden ferner an Personen, welche sich die Forderung des Vereinszweckes besonders angelegen sein ließen, ca. 250 Prämien ausgeteilt.

jj Vaihingen a. E., 8. März. Beim Durchfahren eines von Bietigheim kommenden Güterzugs, der hier nicht hält, sahen die Ltationsbeamten einen Bremser an einen Wagen hängen und hörten ihn um Hilferufen. Er war in Bietig­heim in den falschen Zug gestiegen, merkte dies anscheinend kurz vor der hiesigen Station und wollte abspringen, blieb aber hängen. Da der Maschinenführer den Signalmast schon überfahren hatte, bemerkte er das sofort auf Halt gestellte Signal nicht. Der Bremser wurde eine Strecke weit ge­schleift und dann vom nachfolgenden Wagen in zwei Teile zerschnitten, sodaß die Eingeweide herumlagen. Wie durch den Zugführer des nachfolgenden Zugs festgestellt werden konnte, ist der Verunglückte ein in Stuttgart angestellter Bremser namens Lumpp.

! Brackenheim, 8. März. Eine empfindliche Strase er­hielt ein Baumfrevler von Hausen, der von dem hiesigen Schöffengericht zu 400 Mk. Geldstrafe verurteilt wurde. Der Anklagevertreter hatte 5 Monate Gefängnis beantragt.

M -r-tek, -t. M

Wenn Epigramme stechen und kitzeln, ruft der Getroffne: Elendes Witzeln!

Doch hört er eigner Meinung Bestärkung, dann heißt es: Treffende Bemerkung!

Hohe Schule.

Roman von C. von Dorn au.

Fortsetzung. Nachdruck verboten.

Zwanzigstes Kapitel.

Unten vor der Haustür angelangt, winkte Georg einem Wagen und hob seine halb bewntzrlose Begleiterin hinein.

»Fahren Sie erst eine halbe Stunde durch die Anlagen und dann nach dem Hotel Merropol!" befahl er dem Kutscher. Tann stieg er gleichfalls ein und feste sich neben die Jugendfreundin. So sichren sie wohl zehn Minuten hindurch, ohne daß ein Wort zwischen ihnen gefallen wäre. Lola sah starr aus dem Fenster neben ihr in den von neuem fallenden Schnee hinaus, und s Georgs Blick haftete mit leidenschaftlicher Unruhe an ihrem blassen, unbeweglichen Profil. Finitere, brütende Sorge lag in seinen Augen, und die Livven hatte er fest zusammcngepreßt, als ob er einen Aufschrei unterdrücken müßte. Er schwieg und wartete. Jetzt rollte der Wagen unter schneebedeckten Bäumen dahin. Die weiße Landschaft da draußen blendete ihre müden Augen Lola wandte unwillkürlich den Blick seitwärts und be­gegnete dem Auge des Freundes, in dem tiefstes, innigstes Mit­empfinden lag. Das löste die Eisschicht, die erstarrend über ihrer Seele gelegen - sie lehnte den Kops an seine Schulter und brach in leidenschaftliches Weinen aus-

Hast Du Dich nun müde geflattert, armer, kleiner Zug­vogel?" fragte Georg mit tiefer Traurigkeit.

Die Gemeinde Spielberg hat beschlossen, von dem seither in ihrem Gemeindewald bestehenden Mittelwaldbetrieb zum Hoch­waldbetrieb überzugehen, da der Letztere weitaus rentabler ist. Die Regierung genehmigte diesen Beschluß. Im Forst­bezirk Güglingen sind im Laufe der Zeit von 14 Gemeinden 11 zum Hochwaldbetrieb übergegangen.

ss Kleingartach, 9. März. Der kürzlich zum hiesigen Stadtschultheih gewählte Schultheiß Faber von Obersielmingen hat auf die Stadtschultheißenstelle hier verzichtet.

* Heilbronn, 8. März. Unter dem Vorsitz des Landes­vertreters Fink-Ulm fand am Sonntag von 10 Uhr ab im Städtischen Schießhaus die aus allen Teilen des Landes zahlreich besuchte L an d e s v e r sam m l u n g der im Ver­band der württ. Eisenbahn- und Dampsschiffahrtsunterbeamten organisierten württ. E i s en ba h n a r b e i t e r statt. Die eingehenden Beratungen, die durch ein Referat des General­sekretärs Roth-Stuttgart eingeleitet wurden, führten zur Annahme verschiedener Resolutionen und Beschlüsse. Der Eisenbahnerverband wird in Bälde eine umfassende Denk­schrift über die Rechtsverhältnisse der in den württ. Staats­betrieben beschäftigten Arbeiter herausgeben. Der Vorsitzende schloß die Versammlung mit Dankesworten an alle Teil­nehmer, Referenten und Diskussionsredner und sprach den Wunsch aus, daß Regierung und Landstäude sich der be­rechtigten Wünsche der Eiseubahnarbeiter tatkräftig annehmen möchten.

js Göppingen, 8. März. Bei einem Raufhandel in der Wirtschaft zum Adler in Rechberghausen ergriff einer der Streitenden ein Bierglas und warf es dem Rudolf Wagner so unglücklich ins Gesicht, daß diesem ein Auge ausgeschlagen wurde.

! Ulm, 8. März. Als Kandidat des Zentrums wurde für die bevorstehende Landtagswahl Oberpostsekretär Gemeinde­rat Ostberg aufgestellt.

* Vom Bodensee, 7. März. Tie j'chon lange geplante Motorbootverbindung in der Konstauzer Bucht, dem Ueber- linger- und Untersee ist nunmehr gesichert. Der Betrieb wird Anfang Mai mit zunächst 5 stählernen Motorbooten ausgenommen. Bei entsprechend niederen Tarifen dürften die Motorboote den Dampfschiffen mit ihren hohen Fahr­preisen wirksame Konkurrenz machen. In den letzten 100 Jahren xwar der Pegel stand des Bodensees nur viermal niedriger als jetzt, nämlich 1823 mit 2,33 Meter, 1836 mit 2,27 Meter, 1848 mit 2,38 Meter und 1858 mit 2,25 Dieter. In der vorletzten Nacht herrschten in der Seegegend 12 Grad Kälte. Das Eis auf dem Unter­see ist ivieder so fest, daß der Müller von Allensbach es wagen konnte, einen mir zivei Pferden bespannten und mit zirka 30 Zentnern beladenen Wagen über die Eisdecke nach Reichenau zu führen. Ter katholische Pfarrer von Klnftern, dessen schwere sittliche Verfehlungen kürzlich anläß­lich eines von ihm angestrengten PrivatbeleidigungSprozesfes an die Oeffentlichkeit kamen, wurde nun von der Ausübung seiner geistlichen Funktionen enthüben und gegen ihn das kanonische Strafverfahren eingeleiter.

js Pforzheim, 8. März. Das Warenhaus Tietz in Mannheim hat hier drei Häuser nur 485 000 Mk. angekauft, um auf dem Platze ein großes Warenhaus zu errichten. Nun hat auch das Warenhaus Geschw. Knopf hier den Gasthof zumSchwarzen Adler" am Markt, wo die Firma bereits ihren Laden hat um 650 000 Mk. und außerdem das daneben befindliche Anwesen von Privatier W. Henkel um 170 000 Mark erworben, um einen Neubau für seine Zwecke aufzuführen.

' Wiesbaden, 8. März. Der gestrige Nüdelunfall auf der Bahn Hohe Wurzel-Forsthaus hat ein zweites Opfer gefordert. Auch der schwerverletzte Handlungsgehilfe Richard Möller ist seinen Verletzungen erlegen.

Sie umklammerte seine Hand, als wollte sie sich daran fest- halten:O, Georg! Sie haben mir alle so weh getan!" rief sie unter beißen Tränen. . , . -

Georg schwieg einen Moment, dann, nach hartem, innerem Kampfe sagte er leise:Lola, ist Herr von Bergen der Mann, den Sie geliebt haben?"

Ein Zittern durchfuhr ihren schlanken Körper, ihre Tränen versiegten jäh. Zweimal versuchte sie zu antworten, aber die bleichen, bebenden Lippen brachten keinen Ton hervor. Angstvoll gequält sah sie ihn an, und dann schlug sie in plötzlicher Scham beide Hände vor das erglühende Antlitz.

Georg nickte traurig vor sich hin.

Also es ist so!" sagte er tonlos.Dr. Lüders war es. der zuerst neulich diesen Gedanken in mir erweckte durch eine leicht hingeworfene Bemerkung: durch ihn erfuhr ich auch, daß Sie Herrn von Bergen damals in Walddorf das Leben retteten. Und dieser Mann, der Sie seit Monaten kennt und liebt'

Beschwipste mich unerhört, als er mir heute bei Hans be­gegnete!" unterbrach Lola den Sprecher mit flammenden Augen. »O, Georg! Ich hatte ja mit keiner Silbe daran gedacht, daß mein Besuch bei meinem Bruder von irgend einem Menschen mißdeutet werden könnte-und die Entdeckung, plötzlich da­

durch in eine zweideutige Lage gekommen zu sein, machte mich fast wahnsinnig. Was hat dieser Mann gewagt, mir zu saget in seiner blinden Wut!"

Dieser wütende Zorn aber verrät gerade, wie hoch er Sb gestellt, wie furchtbar ihn das plötzlich erwachte Mißtrau« schmerzte!" sagte Georg mit starker Selbstüberwindung.

Aber o! Wie konnte er mir mißtrauen!" rief Lol« glühend vor Empörung.

Von meinem Standpunkt aus verstehe ich das ja aucl nicht", versetzte Radeck langsam, sorgfältig die Worte abwägend ehe er sprach.In meinen Augen ist Liebe der Inbegriff de? höchsten Vertrauens aber ich bin gerecht genug, nicht jeder mir meinem Maßstabe messen zu wollen und wenn Bergev reumütig den Weg zu Ihnen zurückfindet"

* Darmstadt, 8. März. Das Rodelunglück am 27. Februar hat heute nun das 3. Opfer gefordert. Von den verunglückten Offizieren ist heute Mittag Leutnant de Beaulieu seinen schweren Verletzungen erlegen. Die beiden übrigen verletzten Offiziere hofft man am Leben erhalten zu können.

* Verden, 9. März. Bei der gestrigen Stichwahl im sechsten hanoverschen Reichstagswahlkreise (Verden-Syke Hoya) entfielen auf den nationalliberalen Kandidaten Dr. Heiligenstadt 11000, auf den Welfen v. Dannenberg 13 353 Stimmen. Letzterer ist somit gewählt.

Landesversammlung der Jungen Volkspartei.

Heilbronn, 7. März.

Zur Landesoersammlung der Jungen Volkspartei waren die Mitglieder, zum Teil mit ihren Damen, aus dem ganzen Lande außerordentlich zahlreich erschienen. Auch viele Mit­glieder der alten Volkspartei nahmen an den Veranstaltungen teil. Am Samstag abend veranstaltete der Volksverein in den bis auf den letzten Platz gefüllten Kilianshallen eine Märzfeier und zugleich einen Familienabend. Redakteur Wulle begrüßte die Erschienenen namens der Heilbronner Volkspartei, Lehrer Stet tner namens der Jungen Volks­partei. Landtagsabgeordneter Betz sprach einen selbstver- saßten, tiefempfundenen Prolog zum Andenken an die im Jahre 1848 Gefallenen, deren Gedächtnis durch Erheben von den Sitzen geehrt wurde. Die Festrede hielt Professor Hermann Hummel-Karlsruhe, der zunächst einen ein­gehenden geschichtlichen Rückblick auf die vormärzliche Zeit und die Ereignisse der Jahre 1848 und 1849 warf und dann die politischen Errungenschaften der deutschen Freiheits­bewegung vor Augen führte. Es genüge nicht das Bewußt­sein, politische Macht zu besitzen: es sei vielmehr auch not­wendig der Wille, davon Gebrauch zu machen. Insbesondere müsse der Reichstag bestrebt sein, zugleich mit der Regelung materieller Interessen uns auch parlamentarisch und konstitu­tionell ein Stück vorwärts zu bringen. Stürmischer Beifall lohnte die mehr als einstündigen, auch in der Form voll­endeten Ausführungen des Redners. Weitere Ansprachen hielten Stadtgeometer K e r ch e r - Stuttgart und Rechtsan­walt Payer, während im übrigen der Abend durch Musik, Gesang, humoristische Vorträge und zum Schluß durch ein Tanzvergnügen ausgefüllt wurde.

Die Landesversammlung selbst fand dann am Sonntag im Hotel zumFalken" statt. Der Vorsitzende des Landesverbands, Stadtgeometer Kercher, begrüßte die Versammlung, besonders den Vorsitzenden der Volkspartei, Professor Hoffmann. Er gedachte des verstorbenen Abg. Mayer-Ulm, zu dessen Andenken sich die Versammlung von ihren Sitzen erhob. Pros. Hofsmann schilderte die Be­deutung, welche die Junge Volkspartei im politischen Leben Württembergs gewonnen habe, und wünschte den Verhand­lungen besten Verlauf. In seinem Parteibericht erwähnte Stadtgeometer Kercher die Gründung der Vereine Junge Volkspartei in Tuttlingen und Kleinsachsenheim. Der Ver­band zähle jetzt 17 Vereine. Die Junge Volkspartei Göp­pingen sei bekanntlich aus dem Verbände ausgetreten. Das politische Leben in den einzelnen Vereinen sei durchweg sehr rege gewesen. In dem Rückblick über die politischen Vor­gänge des letzten Jahres kennzeichnete der Redner mit aller Schärfe den Verrat der Natinnalliberalen in Alzey-Bingen. Schließlich besprach er die neue Organisation der Volks­partei, von der auch die Junge Volkspartei berührt werde. Der Vorstand des Landesverbands sei der Auffassung ge­wesen, daß die Junge Volkspartei auch organisatorisch aufs engste mit der Gesamtpartei verbunden sein müsse. Nach einer längeren Debatte wurde ein Antrag angenommen, der das organisatorische Verhältnis zur Volkspartei in der Weise regelt, daß in Uebereinstimmung mit den neuen Statuten der NolkSpartei die einzelnen Vereine der Jungen Volks-

Niemals! Niemals wieder! Ich will ihn nie Wiedersehen!' sagte Lola leidenschaftlich.

Georg lächelte trübe.

Er war gestern mittag bei Ihnen?" fragte er.

Sie nickte stumm. "

Ich dachte es mir Frau Banker erzählte mir eine lange Litanei, als ich Sie um elf Uhr in Ihrer Wohnung aufsuchen wollte daß Ihr erster Besucher Ihr Bruder gewesen, erkannt« ich natürlich sogleich und konnte es der besorgten Alten sagen der zweite mußte Bergen sein, das sagte mir eine Stimme in meinem Innern. Dann gab mir die Frau Ihr Bittet, worin Sie mir sagten, daß Sie Hans aufsnchen müßten ich solle Sie erwarten. Das vermochte ich nicht. Mir war, als ob ich zu Hans müßte. Sic dort unter meinen Schutz zu nehmen ich kam gerade zu rechter Zeit!"

Lola sah ihn groß und ernst an.

Sie mißtrauten mir nicht? Keinen Augenblick? Auch nicht bei Frau Bankers Erzählungen?" fragte sie.

Ich Ihnen mißtrauen?" sagte Georg mit einem halben Lächeln.Kind! Sagte ich es Ihnen nicht vorhin:Für mich ist Liebe der Inbegriff von Vertrauen?" Und sehen Sie. Lola" - er wurde plötzlich wieder tief ernstdas da ist eS, was mich jetzt noch an Ihrer Seite festbält! Ich sagte Ihnen damals, daß ich erst verzichten würde, wenn ich wüßte, daß Sie einen anderen lieben, und daß Sie mit ihm ein volles Glück finden werden. Der erste Teil hat sich erfüllt"

Nein, nein!"

Doch, doch! Ich gebe mich keinen überflüssigen Hoffnungen mehr hin, Lola aber aufgeben kann ich Sie erst, wenn ich Ihr Glück an jenes anderen Mannes Seite gesichert weiß und daS ist bisher nicht der Fall! So werde ich fernerhin über Ihnen wachen, bis Sie mich nicht mehr nötig haben bis jener Mann sich Ihrer Liebe würdig zeigt! Und nun find wir vor dem Hotel Metropol angetanst, und ick werde Sie jetzt zu Mlle. Hericourt führen denn Ihre liebe, alte Freundin ist