Schlaf erwachte, lag ihr Mann tal neben ihr im Bette. Ein Herzschlag hatte seinem Leben ein Ende gemacht. Er hinterläßt seine Frau mit drei kleinen Kindern. Der Familie wendet sich allgemeine Teilnahme zu.
' Nagold, 11. April. Die heutige Amts Versammlung ermächtigte den Bezirksrat, das Statut der Oberamtssparkasse nach dem zu erwartenden neuen Musterstatut des Verbandes der württembergischen Sparkassen gemäß den Bestimmungen der Bezirksordnung aufzustellen, des weiteren die Erhöhung des Zinsfußes um V»"/„ für Anlehen und Darlehen in geeigneter Zeit vorzunehmen. — Der Gemeinde Sulz wurde ein Drittel der Kosten für die Straßenkorrektion nach Kuppingen als Beitrag verwilligt. Der Bezirksrat wurde beauftragt, den Bau eines Leichenhauses mit Sektionslokal, für das Bezirkskrankenhaus mit einem Kostenaufwand von ca. Mk. 3000 in die Wege zu leiten. Ferner wurde eine Umlage von 77 000 Mk. beschlossen.
" Calw, 10 April. In 3 Gemeinden des Oberamtsbezirks (Deckenpfronn, Oberkollwangen, Liebelsberg) haben im Lauf dieses Winters mit Hilfe des Schwäbischen Frauenvereins und des Landwirtschaftlichen Bezirksvereins Kochknrse stattgefunden.
js Horb, 12. April. 23 Gemeinden des hiesigen, Herrenberger und Rotlenburger Oberamts haben jetzt ihre Wasserversorgung erhalten. Das große Werk, das 1 Million verschlungen hat, wird im ganzen Gäu als eine Wohltat empfunden. Das Wasser kommt von Schietingen, geht von da mittelst Pumpwerk in ein Reservoir bei Ober- jeltingen und von dort in die Gemeinden der Gruppe, als deren letzte jetzt Weitingen Wasser erhalten hat.
jj Bondorf OA. Herrenberg, 11. April. Bei der Rattenjagd traf ein hiesiger Schreinermeister nicht den kleinen Nager, auf den er zielte, sondern den wertvollen Hund seines Nachbars, sodaß die Jagd für den Jäger ein ziemlich kostspieliges Vergnügen geworden ist.
ss Leonberg, 11. April. Es besteht kaum ein Zweifel mehr, daß der große Brand in Malmsheim, von dem wir dieser Tage berichtet haben, von verbrecherischer Hand gelegt worden ist. Der Gebäudeschaden, der durch die Zerstörung von 4 Wohnhäusern und drei Scheunen entstanden ist, beträgt rund 34 000 Mark. Die Tatsache, daß 13 Familien ihres Obdachs beraubt wurden, ist daraus zu erklären, daß unter den verbrannten Gebäuden eine sogenannte Mietskaserne war.
(-) Stuttgart, 11. April. Mit der 22. Wanderaus- ansstellung der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft, die bekanntlich vom 25.—30. Juni hier stattfindet, wird auch eine Fischereiausstellung verbunden sein. Sie wird namentlich aus Württemberg mit Salmoniden sehr reich beschickt werden. Die Ausstellung zerfällt in die lebende und in die tote Abteilung. In der ersten kommen Zuchtfische, Wildfische und Krebse zur Ausstellung, in der letzten Hilfsmittel zur Fisch- und Krebszucht, Darstellungen zur Pflege der Fische und Krebse und anderweitige wissen» schaftliche Gegenstände. Die Zuchtfische zerfallen in die Klassen für Salmoniden, Karpfen, Schleien und sonstige Nutzst sähe.
' Stuttgart, 13. April. (Bauausstellung.) Zu den 15 Sünderbauten, die, wie bereits gemeldet, für die Banausstellung errichtet werden, ist noch ein weiterer Bau, nämlich ein Gewerbevereinshaus mit Repräsentations-, Büro- und Versammlungsräumen hinzugekommen. Auf dem Ausstellungsplatz ist inzwischen mit großer Emsigkeit geschasst worden, am weitesten ist die Konditorei fertig gestellt, aber auch das Gemeindehaus, die Handelsschule, das Weinrestaurant und zivei der Sommerhäuser geben schon ein klares Bild ihrer Gestaltung. Was die große Halle der Stuttgarter Möbelindustrie betrifft, so wird diese momentan bereits eingedeckt, so daß von Montag ab unsere Möbelfabrikanten an die Details im Innern Hand anlegen können. Werden in diesem Sonderbau 13 der größten hiesigen Firmen ihr Können vorführen, so werden weitere 12 Mübelsirmen des Landes sowie die Lehr- und Versuchswerkstätte in der Gewerbehalle durch Kojen mit vollständigen Zimmereinrichtungen vertreten sein. Daß gerade diese reiche Darbietung von Möbeln — abgesehen von den vollständig eingerichteten Häusern für das große Publikum eine Hauptanziehungskraft bilden wird, steht außer Zweifel.
X Stuttgart, 11. April, lieber die Verhaftung des schwäbischen Zigeunerkönigs wird jetzt aus Zürich folgendermaßen ausführlich berichtet: In einem Walde bei Diels- dors (Bulach) verhaftete die Polizei den bekannten, gefürchteten „Zigeunerkönig" Landstreicher Emil Haußmann aus Tübingen, der in Begleitung seiner 18jährigen Geliebten und einer 20köpfigen Zigeunerbande jahrelang die Wälder Süddeutschlands und der Schweiz unsicher gemacht hatte. Die Verhaftung erfolgte unter sehr schwierigen Umständen. Im Längetsholz bei Dielsdorf stießen Polizisten auf eine Zigeuner- gesellschaft, die ihnen verriet, weiter hinten im Walde lagere eine gefährlichere Bande; die Polizisten gingen weiter in der bezeichneten Richtung. Auf einmal erblickten sie im Dickicht ein Zelt, und im gleichen Moment stürzte aus demselben ein kräftiger, stämmiger Zigeuner, barfuß und nur mit Hemd und Hose bekleidet, hervor und suchte zu entkommen. Ein Polizeisoldat verfolgte den Flüchtling und erwischte ihn im Gestrüpp. Aufgefordert mitzukommen, gab sich der Zigeuner den Anschein, als folge er dem Polizisten gutwillig, dann aber wandte er sich wiederum zur Flucht. Der Polizist sandte ihm vier Schreckschüsse nach, aber der Zigeuner lief nur noch schneller. Schließlich verrannte er sich in eine große Brombeerstande und konnte nicht mehr weiter. Jetzt stürzte der wild erregte Zigeuner wie ein Tiger auf den Polizisten los, packte ihn an der Kehle, und es kam zu einem Kampf auf Leben und Tod. Ter ungewöhnlich starke Zigeuner hätte den Polizeimann erwürgt, wenn dieser nicht
den Revolver hätte freimachen tonnen, mit dem er dem gewaltigen Gegner einen Schnß ins linke Bein jagte. Nun ließ dieser loß und rannte noch etwa 60 Meter weit fort über einen Bach. Aber bei dem Sprung brach er das verletzte Bein und siel zu Boden. Immer noch kämpfte er verzweifelt gegen seine Gefangennahme; schließlich mußte er sich jedoch ergeben. Er wurde ins nächste Haus verbracht und von da ins Bezirksspital Bulach transportiert, wo er in ärztlicher Behandlung liegt. Der Verhaftete war von allen Seiten mit Steckbriefen verfolgt. Seine Vergehen waren meist Kupferdiebstähle aus Brennereien oder Bauernhöfen und nach seinem eigenen Geständnis wird man an verschiedenen Orten ausatmen, daß er erwischt worden ist. Er ist u. a. wegen Meuterei von der Staatsanwaltschaft Ulm perfolgt. Wiederholt war es gelungen, ihn zu verhaften, aber immer nieder ist eL ihm geglückt, sich aus den Händen der Polizei zu befreien. In seinen Kreisen galt er als „kugelfest" und war seines gewalttätigen Charakters wegen gefürchtet. Er gratulierte dem Polizisten, daß er ihn erwischt habe. „Respekt vor Ihnen, Sie können Gott danken", meinte der Zigeunerkönm, daß ich keinen Revolver gehabt habe, sonst wären Sie tot." Jetzt ist er unglücklich darüber, daß sein Leben als „Zigeunerkönig" ein Ende hat.
js Schorndorf, 11. April. In hiesiger Gegend, ferner in den Bezirken Lorch und Welzheim haben Wildschweine auf den Saatfeldern großen Schaden angerichtet. Da es sich um ein Rudel von 4 Stücken handelt, versuchte man auf einer großen Treibjagd der Schädlinge habhaft zu werden. Mau bekam aber, wie so oft, keines der Tiere vor den Schuß.
X Schrozheim OA. Ellwangen, 12. April. Zu dem Müllerscheu Mord wird jetzt bekannt, daß der Mörder mit seinem Opfer Hieber schon lange unerlaubte Beziehungen unterhalten hat. Als die beiden am 5. d. M. in den Wald gingen, wollte Müller auch noch ein schulpflichtiges Mädchen mitlocken, waS Hieber verhinderte. Nachdem beide im Walde ihren Lüsten gesröhnt hatten, hat Müller, vielleicht im Affekt, den Hieber erwürgt.
X Gerabronn, 12. April. Zivei Radfahrer, ihres Zeichens Dienstkncchte aus Blauselde», die ohne Laternen abends halb 9 Uhr daherrasten, haben in der Bahnhofstraße einen alten Herrn überfahren und schwer verletzt. Die Bitte eines Passanten, dem zu Boden liegenden Manne zu helfen, ließen die Lümmel unbeachtet und fuhren davon. Es gelang aber, ihre Persönlichkeit festzustellen.
* Geislingen, 11. April. Gestern mittag nach 1 Uhr spielten Kinder auf dem abschüssigen Weg, der unterhalb der Gasfabrik die Verbindung von der Eybacherftraße mit dem Waldweg herstellt, mit einen: kleinen Kinderwagen. Auf irgend eine Weise ging das Wägelchen durch. Der 5jährige Knabe des in Seebach wohnenden Glasschleifers I. wurde hermisgeschleudert und blieb bewußtlos an: Platze liegen. Er erlitt einen Schädelbruch. Man fürchtet für sein Leben.
X Ulm, 12. April. Tie -gestrige Feier des 225jährigen Bestehens des Ulancnregiments König Karl Nr. 19 ist unter reger Anteilnahme der Bürgerschaft verlausen. Mittags traf der zweite Chef des Regiments Herzogin Wera, abends 5 Uhr der König, die Königin und Herzog Albrecht hier ein. Es mag daran erinnert sein, daß das Regiment, als es in Stuttgart sein 200. Jubiläum feierte, unter dem Kommando des Grafen Zeppelin, unseres inzwischen so berühmt gewordenen Landsmannes, stand.
* Aus Franken, 11. April. Im Dorfe Unterschlauersbach wurde der Totengräber Sperber, während er ein Grab zuschaufelte, von: Schlage getroffen und war augenblicklich tot.
X München, 11. April. In: Anschluß an den Fall Grandingcr ist ein allgemeiner geistlicher Erlaß an die bayr. Bischöfe ergangen, worin den katholischen Pfarrern aus Gründe:: der kirchlichen Disziplin jede Teilnahme an liberalen Versammlungen oder Vorträgen untersagt wird.
s Berlin, 12. April. Der als zerstückelte Leiche vor einigen Tagen aufgefundene ermordete Knabe ist als der Schneiderlehrling Zeitas (genannt Hermann Blecher) erkannt, der seit einem halben Jahre bei den: Schneidermeister Laub in der Lehre war. Der Vater des Ermordeten ist Witwer und Kassierer in einem hiesigen Abzahlungsgeschäft.
Ausländisches.
X Rom, 12. April. Reichskanzler Fürst Büloiv und Gemahlin sind hier eingetroffen.
X Rom, 12. April. Der Reichskanzler Fürst Bülow besichtigte heute die Villa Malta und inachte um 7 Uhr dem Minister Tittoni einen Besuch, den dieser morgen im Palazzo Cafarelli erwidern wird. Heute abend fand bei Donna Laura Minghetti ein Familiendiner statt, an welchem Fürst und Fürstin Bülow teilnahmen. Morgen vormittag 11 Uhr wird Fürst Bülow eine Audienz beim König haben. Morgen abend wird bei Minister Tittoni ein Diner zu Ehren des Fürsten Bülow stattfinden. Am Dienstag abend ist Diner im Quirinal.
' Lemberg, 12. April. Heute nachmittag gab ein Mann auf den Statthalter Graf Potocki, während er Audienzen erteilte, drei Revolver schlisse ab, durch die er tödlich verletzt wurde. Um 3 Uhr 15 Min. nachmittags ist der Statthalter seinen Verletzungen erlegen. Der Täter, der verhaftet worden ist, ist ein ruthenischer Student namens Miroslaw Sjezynski.
Athen, 12. April. In der Teputiertenkammer entbot gestern abend der Präsident dem deutschen Kaiser aus Anlaß seiner Anwesenheit auf Korfu unter dem Beifall der Abgeordneten einen herzlichen Willkommengruß.
X Achilleiou, 12. April. Zur gestrigen Abendtafel war noch der griechische Kapitän z. S. Sachturi geladen. Heute früh traf Prinz Oskar mit seinem militärischen Begleiter, Major Graf Soden, ein. Er wurde vom Prinzen August Wilhelm in: Automobil aus Korfu abgeholt. Um 10 Uhr fand Gottesdienst in der Kapelle statt, welche von der Kaiserin Elisabeth eingerichtet worden war. Zur Mittagstafel war der Militäroberpfarrer Göns geladen, der den Gottesdienst abgehalten hatte. Der Geh. Legationsrat v. Rekomski ist zun: kgl. Kammerherrn ernannt worden, dkm Vormittag regnete es. Um 1 Uhr nachmittags empfingen die Majestäten in Achilleion den Besuch des Königs, des Kronprinzen und der Kronprinzessin von Griechenland. Sie unternahmen später einen Spaziergang.
Allerlei. Der Buchhalter Kapstein der Berliner Firma Houbeu und Compagnie ist unter Mitnahme von 10 000 Akk. baren Geldes flüchtig geworden. — In Jmmelstetten (Bayern) hat ein 12jähriger geistesschwacher Bauernbub ein 8 Monate altes Kind, das er bewachen sollte, mit einem in: Zimmer hängenden Jagdgewehr erschossen. — Auf der Grube St. Henriette in Flenu wurden durch Schlagwetterexplosion vier Arbeiter getötet. — Der Pfarrer Mansuy in Ars wurde nach achtstündiger Verhandlung von der Metzer Strafkammer wegen der bekannten Kaisergeburts- tagsrcde zu drei Wochen Festung und 40 Akk. Geldstrafe verurteilt. — In Linden in: nordamerikanischen Staate New-Jersey kam es zwischen Italienern und Polen zu Streitigkeiten, die in einen erbitteren Kampf mit Messern und Revolvern ausarteten. 20 Mann sollen getötet und viele verletzt worden sein.
Gerichtssaal.
8 Wehrpflichtverletznirg. Wegen Verletzung der Wehrpflicht wurden von der Strafkammer in Stuttgart 29 Angeklagte, deren Aufenthalt unbekannt ist, zu je 400 Mark Geldstrafe verurteilt. Macht 11600 Mk.
Der Bcleidigungsprozeß des Frl. Olga Molitor gegen den Chefredakteur der „Badischen Presse" in Karlsruhe ist nunmehr endgiltig auf den 7. Mai und folgende Tage vor der Slrafkammer des Karlsruher Landgerichts anberaumt worden.
Der Münchener Schutzmann Schauer, der in: Dezember v. Js. den Studenten M oschel bei dem Versuch seiner Festnahme erschossen hatte, ist gestern nach dreitägiger Verhandlung vom Schwurgericht fre i g e sp r o ch en worden.
8 Weinsälscher. Tic Strafkammer Landau (Pfalz) verurteilte den Weinhändler Wingerter wegen Weinfälschnng zu einer Gefängnisstrafe von 21K Monaten. Etwa 63 l '^0 Liter Wein wurden ciugezogeu.
Merkwürdige Ostereier.
Das Osterfest kann man sich schlecht ohne Ostereier denken, die artigen Kindern aus Schokolade oder Marzipan vom Osterhasen gebracht werden, während den Großen richtige, naturwahre Eier erfreuen. Von etwas sonderbaren Eiern wird in den Pariser „Lectnres pour Tons" viel Interessantes erzählt. Im Mittelalter dürften in der Fastenzeit keine Eier gegessen werden und alles harrte daher mit Sehnsucht auf den Ostertag, an dem dann die nun gestatteten Eier in der Kirche gesegnet wurden. Bald bildete sich die Sitte heraus, den Freunden und Angehörigen eines dieser geweihten Eier als Geschenk zu überreichen. Die Sitte bürgerte sich bald ein und hat heute noch nichts von ihrer Zugkraft abgelassen. Im 16. Jahrhundert begann man die ehedem rohen Eier zu färben und zur Zeit des prunkliebenden Ludwig XV. waren die Ostereier ein Luxusartikel geworden. Die Eier, die dieser König austeilte, waren oft von den größten Künstlern mit erlesenen Miniaturen geschmückt. Laueret und Watteau verschmähten es nicht, ihre Kunst auf der gebrechlichen Schale zu lassen.
Später kam man von den natürlichen Eiern immer mehr ab, das Zucker- und Schokoladenei trat seinen Eroberungszug an, und heute werden in Paris alljährlich beim Osterfeste nicht weniger als 2 000 000 Francs für Schokoladeneier und 1000 000 Francs für Zuckereier ausgegeben. Aber diese immerhin nicht allzu teuren kleinen Meisterwerke der Konditorkunst genügen nicht allen, um ihren Geliebten die Osterwünsche zu übermitteln. Ein englischer Lord ließ bei einem berühmten Londoner Konditor ein riesiges Schokoladenei anfertigeu, das für seine Braut, die Tochter eines südafrikanischen Milliardärs, bestimmt war. Dieses Osterangebinde war nicht weniger als 3 Meter hoch und hatte einen Durchmesser von 1,50 Meter, so daß sich in der Höhlung des Eies ein Mensch auf einem Sessel bequem niederlassen konnte. Das Ungetüm wurde mit 1000 Pfund Bonbons ausgefüllt, und um es an den Bahnhof zu bringen und dann in Southampton an Bord zu schaffen, war eine besondere Tragbahre konstruiert worden, die auf den Schultern von 7 Männern ruhte. Das Ei allein kostete 10 000 Mk., wozu dann noch die Kosten des Transports nach Südafrika kamen.
Den Rekord errang aber ein Fremder, der an einem der letzten Ostern einer bekannten Pariser Schauspielerin ein merkwürdiges Osterei vermachte. Am Feiertagsmorgen rollte ein Güterwagen in den Hof des Hauses,in dem die Schauspielerin wohnte, und auf dem Wagen ruhte ein riesiges Ei, aus Holz gefertigt und mit kostbarem Samt überzogen. Die verblüffte Künstlerin erschrack, denn im