zu später Stunde erklangen patriotische Lieder, wobei sich sämtliche Anwesende in ungezwungener Weise beteiligten und fand hiedurch die Feier einen erfreulichen Abschluß.
Wildberst. 26. Febr. Oberbaurat v. Leibbrand und Regicrungsrat Ott verhandelten kürzlich mit den bnrgerl. Kollegien wegen einer schon länger angeregten Korrektion der Staatsstraße Nagold—Calw am Ausgang der hiesigen Stadt. Die Verhandlung hatte das Ergebnis, daß eine neue Brücke über die Nagold gebaut wird, die einen bedeutenden Umweg abkürzt und von der Calwer Straße direkt zum Bahnhof führt, was einem längst gehegten Wunsch entspricht. Die Kosten des Brückenbaus, die zu 76 000 Mk. berechnet sind, übernimmt der Staat. Die Stadt hat Grund und Boden zur Erbreiterung und Erhöhung der Straße etwa 1 Kilometer talabwärts zu leisten.
' Dunninge», 34. Febr. Gestern morgen erhängte sich im Glockenturme der in den 60er Jahren stehende, langjährige Mesmer.
ss Stuttgart, 26. Febr. Am 25. Februar 7.36 Vorm, ist der Eilzug 156 Stuttgart—Osterburken bei Ueberholung des Güterzugs 6516 in Schlingen auf den über die Ausfahrweiche hinausstehenden vorderen Teil des Güterzugs aufgestoßen; ein Wagen entgleiste, wodurch die Hauptgeleise drei Stunden lang gesperrt waren. Verletzt wurde niemand, der Materialschaden ist nicht bedeutend. Die Züge 161, 158 und 163 erhielten erhebliche Verspätungen. Ursache ist Nichtbeachtung der Haltstellung des Ausfahrsignals.
" Stuttgart, 26. Febr. Als Vorspiel der Arbeiten zum neuen Stuttgarter Hauptbahn Hof wird gegenwärtig in den oberen Anlagen längs der Bahn mit der „Säuberung" begonnen. Baum um Baum fällt den Raumbedürfnissen für den künftigen Hauptbahnhos zum Opfer und bereits zeigt sich eine kahle Fläche, wo vor kurzem noch ein stattlicher Baum- und Sträucherbestand das Auge erfreute. Der Umbau des Hauptbahnhofes erfordert von den Anlagen insgesamt 10 da 57 a Platz und von dem Rosensteingelände zirka 7 da.
Stuttgart, 26. Febr. Bei der heutigen Ziehung dev 4. Not« Kreuz-Lotterie wurden folgende Hauptgewinne gezogen: Es fielen 15 000 Mk. auf Nr. 45 838, 5000 Mk. auf Nr. 96 638, 2000 Mk. auf Nr. 41036, je 1000 Mk. auf Nr. 76178, 18833, je 500 Mk. auf Nr. 83 825, 103.803, 119908, 99878. (Ohne Gewähr.)
Stuttgart, 26. Febr. Das Erholungsheim für Kinder an der Botnangersteige erfreut sich gegenwärtig eines recht regen Zuspruchs. Es sind seit geraumer Zeit mehr als 40 erholungsbedürftige Kinder hier untergebracht und die Ergebnisse des Erholungsaufenthalts waren fast ausnahmslos sehr erfreuliche. Die reine Luft, die auf der Höhe hier oben weht, und die kräftige Ernährungsweise der Kinder bewirken schon nach wenigen Wochen ein gesünderes Aussehen und eine mehr oder weniger starke Gewichtszunahme der Pfleglinge. Als eine Stätte der Erholung und Kräftigung der Kinder minderbemittelter Kreise hat sich das Erholungsheim in den dreieinhalb Jahren seines Bestehens segensreich bewährt, und es dürfte diese Einrichtung auch künftighin für viele ihre wohltätige Wirkung ausüben.
ss Eßlingen, 26. Febr. Heute früh wurde bei Weil ein 59 Jahre alter Mann aus Neulantern aus der Straße auf- gefundeu. Er starb kurz nachher. Ob ein Unglücksfall vorliegt, muß die Untersuchung ergeben.
ss Vaihingen, 26. Febr. Unter dem Vorsitze des Kunstmühlebesitzers Rommel-Bissingen hielten letzten Samstag im hiesigen Bahuhotel zwanzig an der Enz (von Enzberg bis Besigheim) gelegene Triebwerksbesitzer eine Versammlung ab. In der geplanten Wasserentnahme aus der Enz für die Wasserversorgung Stuttgarts sehen sie eine schwere Gefähr-
wein. Vorn ein roher Holztisch mit vielen Weinflecken, am Tisch ein paar Holzschemel, die nicht inehr sauber aussahen u. ein größeres, leeres Faß, das wohl auch zum Sitzen dienen mochte. Ein scharfer Geruch verbreitete sich vom Herde aus durch das niedrige Gemach, ein brenzlicher, fettiger, öliger Geruch. Lauter
Lärm drang von draußen herein. Unter der Weinlaube sab eine Schar Fischer, die den Fall besprachen. Sie alle, die sie nichts gesehen hatten, als die Landung der beiden, nieinten, daß der Pittore die Eu.elin des alten Beppo gerettet habe. Und er lieb sie in dem Irrtum. Was auch hätten die Leute davon denken sollen, daß sie ihr Leben für ihn gewagt? Welch Licht hätte das auf sie geworfen. Seitdem die schöne Eccca sich mit einem Fremden abgegeben und ihr Kiw> „im der Gemeinde zur Last fiel, während sie in Trieb am Molo auf» und ablicf, die an- kommenden Schisse zu erwarten, war man sehr ängstlich geworden, ein nllzusreundlicher Blick seitens eines Fremden konnte eine gewisse Acht aus ein Mädchen werfen, das hatte Marietta erfahren, die einmal mit einem Maler eine Bootfahrt gemacht und desbalb ihren Schatz verloren hatte und nun in Stellung in Tarvis war. Das wußte Karl und deshalb schwieg er und ertrug das immer und immer wiederkchrende «kur brinckisi", die Euvivas mit einem matten Lächeln erwidernd. Er mußte der Strom der Dankbarkeit über sich ergehen lassen. Er liebt« Angiolina und freute sich, dab sie der Maler aus dem Wctter- graus gerettet.
Karl wäre am liebsten davongegangen um allein zu sein mit den Gedanken, die ihn durchfluteten, aber er wollte die Osteria nicht verlaßen, ebe er klar wußte, wie es um Angiolina stand. Die Aufregung und die furchtbare Anstrengung hatten sic zu Boden geworfen — er fürchtete, daß ein Fieber die Folge seiv würde. Jetzt winkte ihn die Wirtin herein — die Angiolina sei erwacht und habe nach ihm gefragt. Er eilte ins Zimmer, trat auf Angiolina zn, zog ihre Hand an seine Lippe« und küßte sie. Der Alte da oben ans dem Herde, der sah es
düng ihrer Betriebskräfte. Es wurde beschlossen, die gefährdeten Interessen nach jeder Richtung zu wahren und einem Rechtsanwalt entsprechende Vollmacht zu geben.
ss Heilbronn, 26. Febr. (Strafkammer.) Am frühen Morgen des 13. Oktober v. I. kam es auf der Station Bietigheim zu einem Zugunfall. Ein rangierender Güterzug stieß bei einer Rückwärtsbewegung mit dein letzten Wagen in die Flanke eines einfahrenden Personenzuges, wobei der Bremser Schüler von diesem Zug von seinem Sitz herab und unter den Zug geschleudert, überfahren und getötet wurde. Wegen diesen Unfalls hat sich wegen fahrlässiger Gefährdung eines Eisenbahntransportes und fahrlässiger Tötung der stellvertretende Bahnhofaufseher Christian Walter in Bietigheim zu verantworten, der den rangierenden Zug geleitet hatte. Es spielten aber so viele Zufälligkeiten an diesem Morgen in dem Betriebe mit, daß das Gericht die Schuldfrage nicht zu bejahen vermochte und den Angeklagten frei sprach.
js Biberach, 26. Febr. Wie sehr der Nutzwert eines Gebäudes durch feuchte Wände leidet, ist jedermann bekannt, und da wird es denn für weite Kreise nicht ohne Interesse sein, auf ein hier ausprobiertes Mittel aufmerksam gemacht zu werden. Das Gasthaus zum Rosengarten hier litt seit Jahren an feuchten Wänden, weil es auf stark durchfeuchteten« Boden steht. Im Winter gefriert die Feuchtigkeit in den Poren der Mauerwände. Die Folgen sind das Abfallen des Mauerwerks. Diesem Mißstande ist natürlich durch Vermauern der Risse und Neuverputz nicht abzuhelfen, da die Erscheinungen sich immer wieder einstellen. Die Brauereifirma Gebr. Zell zum Pflug, der das genannte Anwesen gehört, hat nun zu einem eigenartigen Mittel gegriffen, um die Trockenlegung des Gebäudes herbeizuführen. Sie ließ es durch eine Steinsägemaschine von den Grundmauern loslösen, also förmlich absägen, und Bleiblatten in die durch das Absägen entstandenen Fugen einlegen. Nachträglich wurden dann die Fugen mit Zement zugesüllt. Damit war der vom Erdboden aufsteigenden - Feuchtigkeit der Weg in die Gebäudewände verlegt. Jetzt nachdem einige Jahre seit Anwendung dieses Verfahrens verflossen sind, kann gesagt werden, daß es sich gut bewährt. Das Verfahren ist nicht zu umständlich, da es bei jedem bewohnten Gebäude vorgenommen werden kann. Es ist nicht sonderlich kostspielig und, was die Hauptsache ist, — es hilft.
Karlsruhe, 26. Febr. Am Tage nach Kaisers Geburtstag ist in einer hiesigen Kaserne ein schweres Sittlichkeitsverbrechen an einem 12jährigen Mädchen verübt worden. Das Kind war, wie das bisher üblich war, auf eine Mannschaftsstube gekommen, uni Kommißbrot zu kaufen und siel dabei dem Wüstling in die Hände. Das hätte an jedem andern Ort auch geschehen können. Die Militärjustiz arbeitete sehr prompt; der Attentäter wurde zu 2 Jahren Gefängnis und Entfernung aus dem Heere verurteilt. Außerdem erfolgte ein Verbot des Betretens der Kaserne durch Kinder. Die Militärbehörde oder militärische Organisationen trifft also kein Vorwurf. Sie haben ihre Schuldigkeit getan, so wie sie unter den obwaltenden Umständen Vorgehen mußten. Auffallenderweise ist, bemerkt die „F. Ztg.", daß sowohl das Verbrechen als auch die Verurteilung wochenlang der Öffentlichkeit unbekannt geblieben, obwohl noch ein vom Polizeibericht ohne Angabe von Gründen verzeichnter Selbstmordversuch eines zweiten Soldaten derselben Mannschaftsstube auf das Sittlichkeitsverbrechen direkt hinwies.
Berlin, 26. Febr. Der Seniorenkonvent des Reichstags einigte sich heute, dahin, daß, wenn es gelingt, die notwendigen Arbeiten bis dahin zu erledigen, im Mai eine Vertagung bis zum Herbst erfolgen still. Am 10. April beginnen die Osterferien. Bis dahin sollen außer
de« gewerblichen Vorlagen, die abgesehen vom kleinen Befähigungsnachweis, in einer Generaldebatte zusammen behandelt werden, noch das Gesetz über den Versicherungsvertrag verabschiedet und die Angelegenheit der Schifffahrtsabgaben erledigt werden, wozu bekanntlich die Beantwortung der Interpellationen noch aussteht. Die Beratung des Etats des Reichsamts des Innern soll kontingentiert w.erden.
Berlin, 26. Febr. Nach der „Tägl. Rundschau" wird der Kaiser bei seinem Aufenthalt in Korfu sowohl ^ von dem König von Griechenland als auch von dem Kronprinz und der Kronprinzessin besucht werden. Das österreichische Geschwader, welches in Stärke von 3 Panzern und 2 Torpedobooten diese Woche Pola zu einer Kreuzfahrt im Mittelmeer verläßt, wird voraussichtlich! ebenfalls während der Anwesenheit des Kaisers Korfu! anlaufen.
js Berlin, 26. Febr. Die Morgenblätter melden aus Sonneberg: Ein seit 5 Tagen tobendes Unwetter richtete im Thüringer Walde große Verwüstungen an. Losgelöste Erdmassen und entwurzelte Bäume durchschlugen den Damm einer Brauerei.
* Kiel, 26. Februar. Bei einem nächtlichen Zusammenstoß der Torpedoboote 8 114 und 8 139 in der Kieler Bucht wurde der Obersanitätsgast Schulz von 8 139 getötet und der Torpedobootsheizer Ludwig verletzt. Beide Fahrzeuge wurden beschädigt und mußten das Jnnendock der kaiserlichen Werft aufsuchen.
Ausländisches.
ss Prag, 26. Febr. Bei den Wahlen in den Landgemeindebezirken wurden gewählt 39 Angehörige der tschechischen Agrarpartei, ein katholisch-tschechischer Volksparteiler, 2 Jungtschechen, 13 deutsche Agrarparteiler, 2 Angehörige der deutschfortschrittlichen Partei, 2 Alldeutsche, 5 Deutsch-Radikale,
1 selbständiger Radikaler, 1 Nationaler (deutsch), 1 freisinnig-nationaler Agrarier (deutsch), 1 Christlich-Sozialer (deutsch).
js Bern, 26. Febr. Beim Bergwerk Goßenstein wurden heimkehrende Arbeiter von einer Lawine verschüttet.. Drei konnten sich herausarbeiten, einer blieb begraben.. Etwa fünfzig Mann arbeiten an der Bergung der Leiche. Am Wiggisberg im Kanton Glarus deckte eine Staublawine zahlreiche Häuser und Ställe ab und schlug Hunderte von Obstbäumen nieder.
X Paris, 26. Febr. An dem 2 / Mill.-Darlehen, das dem Sultan Abdul Asis von der Marokkanischen Staatsbank gewährt wurde, beteiligten sich die deutschen Banken mit 150 000 und Spanien mit 500 000 Frs..
ss Paris, 26. Febr. Die Antwort auf die dem General d'Amade telegraphisch van der Regierung nach der gestrigen Konferenz zwischen Clemeneeau, Pichon, Picquart, Thomson und Regnault gestellten Fragen war heute vormittag nach nicht eingegangen. Wie die Agence Havas mitteilt, ist es möglich, daß General d'Amade wegen dieser Anfragen mit den auf den 27. Febr. festgesetzten Unternehmungen noch einige Tage wartet.
js Lissabon, 26. Febr. Alle Kasernen werden vom Kr i e g s mi nist er und dem hiesigen Divisionskommandeur inspiziert. Gestern wurde die reitende Artillerie in Queluz inspiziert und alles in vollkommener Ordnung gefunden.
ss Lissabon, 26. Febr. Die Minister traten zu einem außerordentlichen Kabinettsrat zusammen, wie man glaubt, um über den Zusammentritt der Cortes zu beschließen.
' St. Petersburg, 26. Febr. Heute fand der Empfang der Duma-Deputierten in Zarskoje-Selo statt, der äußere ordentlich feierlich verlief. Die Deputierten trafen mit Extra» zug um 3 Uhr ein, wo Hofequipagen sie erwartetem
nicht, denn er war blind und die Wirtin kredenzte draußen ir der Lande den Fischern vivo nero.
Ein seliges Lächeln zog über Angiolinas Züge, sie bog den Oberkörper vor, wie wenn sie sagen wollte: komm, küsse mir den Mund.
„Du liebes Kind", murmelte er — „nun — nun bist Du krank — wie konntest Du auch das thun —"
,.O
„Nun sorge ich mich um Deine Gesundheit."
.O —", lächelte sie, und erhob sich, sie stand fest auf den Füßen und sah ihn munter an, «es — es war nur das Glück, dab Ihr endlich gerettet, was mich niederwarf."
Er batte einen schweren Kampf mit sich zu kämpfen. Er hätte sie am liebsten an seine Brust gezogen und gebeten, sein zu sein fürs ganze Leben. Aber er durfte nicht. Sie sprach so mild und süß zu ibm, daß er nicht hart sein konnte, io sehr er es wollte — ihrethalben.
„Wie — wie soll ich Dir danken, Angiolina, Du hast mir das Leben gerettet, es —"
Aber nein — er stockte, — das, das konnte er nicht sagen, »es ist nun Dein", wie jenes Weib, das er einst geliebt, das eine unwürdige Komödie gespielt, uni ihn zu fangen. Nein, das konnte er zur Tochter jenes Weibes nickt sagen, die freudig ihr Leben opfern wolttc, weil sie ihn liebte.
Und diese Liebe, die für den Geliebten das Leben wagt, durfte nicht nngelohnt bleiben. Seine Mutter mußte den Schwur lösen, und sie würde es. es konnte ja nicht anders sein, wenn sie hörte, daß Angiolina ibm das Leben gerettet. Und freudig bewegt blickte er aus, denn es war ihn«, wie wenn er die Zukunft in rosigem Licht sehen dürfe — aber noch durste sie nichts ahnen, nicht eher, als bis seine Hoffnungen Gewißheit waren.
„Was dankt Ihr mir?" entgeguete Angiolina halb schüchtern — «ich — ich konnte ja nicht anders. Es kam über mich packend, beseligend, wie ein Ruf vom Himmel, wie ein Geheiß der Madonna — ich mußte hinaus zu Euch."
Roch ehe er etwas erwidern konnte, wurde die Thür «mk» gerissen und der alte Beppo stürmte herein.
„Angiolina — Angiolinetta" — als er sein Enkelkind frisch und munter vor sich stehen sah, riß er es an seine breite Brust und küßte es stürmisch. Dann wandte er sich zu Karl.
„Wie soll ich Euch danken, Herr, daß Ihr Euer Leben ge» wagt für mein Enkelkind", — es klang etwas wie Mißtrauen in den Worten, denn der alte Beppo konnte die Andeutungen Francescos nicht vergessen.
„Aber ich —"
„Danke ihm — Du kannst eS", fiel Angiolina schüchtern ein und warf einen bittenden Blick auf Karl. Ihr Herz pochte ängstlich — der Großvater, er durfte es nicht wissen, daß sie — um keinen Preis. Und dann war es ja auch wahr, sie hatte ihn, zwar die Ruder gebracht, aber wenn er sie nachher nicht gerettet hätte, dann läge sie jetzt unten im Meer. Und darum war es keine Sünde, wenn sie ihn mit ihren sanften Blicken bat. Und doch schlug ihr Herz schneller — sie hatte nie gelernt, ihre Empfindungen zu verbergen, als Natnrkind harte sie ihnen stets Ausdruck gegeben — und nun auf einmal mußte sie einen Schleier über ihr« Empfindungswelr breiten — und das machte sie unsicher.
Der alte Beppo schielte vom Maler zu seinem Enkelkind, von seinem Enkelkind zum Maler. Er spürte eine Unsicherheit in beider Wesen, was sollte sie bedeuten? Wenn Francesco recht hätte. s - '
Während er so die beiden beobachtete, tauchte das höhnisch grinsende Gesicht Francescos am Fenster auf. Der junge Mann beobachtete, was drinnen im Zimmer vorging. Er batte die Fäuste geballt und murmelte ingrimmig: „Die Madonna bat ihn geschützt, und ich habe ihr doch eine Kerze geweiht. Mer 3br entgeht mir nicht!" zischte er nach Karl und Angiolina hm.
(Fortsetzung folgr.)