facher Ausführung erstens dem Meister, zweitens dem Ober­meister der Jaouog und drittens dem Lehrling bezw. dessen Vater zuzustelleu find. Nach Verlesung deS Protokolls durch Schriftführer Feuerbacher, Schmiedmeistrr, Ebhausen und deS Kassenberichts durch Proß, Schmiedmeistrr, Nagold wurde» die JahreSetozahlungea gemacht. DaS Vermögen der Innung beträgt demnach 208 Mk. 39 Pfg. Ueber die Lohnlisten gibt noch Schmirdmeister Proß Nagold Aus­kunft ; die Listen find an ihn einzuseudeu und kostet der Brief im Nahverkehr (10 Km) 5 Pfg.; vou allen übrigen Orten auS 20 Pfg. Bon verschiedenen Seiten wurde noch hervorgehobeo, daß sich bedauerlicherweise im Schmiedr- gewerbe, einem Gewerbe der Kaust im vollen Sinne deS Wortes, so wenige Lehrlinge zur Verfügung stellen. Tüch­tige Gesellen finde man sehr schwer. Schmiedmeister Rück­gabe,: spricht nochmals die Bestrebungen des LandeSverbandS durch; im Submission-Wesen müssen Schmiede- und Schlosser- arbritrn getrennt vergeben werden. Die Regelung des Lehrling-Wesens sei eine dringende Frage. Der Arbeits­nachweis nütze nur den Städten, nicht aber den Landorteu uud Landstädten. Eine zu früh erfolgte Telbständigmachuug liege nicht im Interesse de- Gewerbes, der Geselle soll erst etwas lernen, ehe er sich eine eigene Schmiede gründet. Der Vorsitzende dankt dem Referenten für seinen lehrreichen Vortrag und schließt hierauf die Versammlung.

* Irendenfptdt, 2. Febr. Ganz gewaltige Schnee- masseu, wie mau sie selbst im nördlichen Tchwarzwald nicht mehr gesehen hat, find in den letzten Jauaartageu niedergegangeu. Der heftige Wind har au einzelnen Stellen Schneemauern von 12 Meter Höhe znsammeogrweht. Kilometersteine und Gartenzäune find vielfach oicht mehr j sichtbar. Die Arbeit im Walde ruht; ebenso ist die Holz­abfuhr, die bei normaler Schneehöhe flott von statten geht, unmöglich. Auch die Sägwelke stellen allmählich den Be­trieb ein.

ff Aeueuvürg, 4. Febr. Durch unvorsichtige Hand­habung eines alteu Terzerols hat ein Golbschmiedslehrling einem lljährigeu SeuseuschmiedSsohn das AugeauS- geschossen.

* Füöiugeu, 3. Februar. (Strafkammer.) Wegen Be­leidigung de- Landjäger- Goller und wegen Beleidigung uud Bedrohung des Oberförsters Stahl in Teillach ver­urteilte daS Schöffengericht Calw den Küfermeister Wilhelm Küblrr in Teinach zu 1 Monat Gefängnis. Infolge Berufung wurde die Strafe auf 2 Monate Ge­fängnis erhöht unter Zascheiduug der Kosten beider Instanzen.

ff Bottweil, 2. Febr. Der Automobilpostverkehr von hier über Duuoiugen nach Schramberg ist seit einigen Tagen s eingestellt, da rS unmöglich ist, mit dem Auto durch die , kolossalen Schueemaffeu zu komme». Au seine Stelle ist I wieder der alte Postschlitteu getreten.

* Stuttgart, 2. Febr. ES liegen nuumebr die a«t- ! tiche« Ergebnisse siir alle 17 württ Reichstags- Wahlkreise vor. Danach haben vou 513427 Wahl­berechtigten insgesamt 415 366 abgesttmmt. DieWahlbeteiliguugbetrug demnach 80,9 °/g (1903: 75,3 Prozent, 1898: 69,1, 1893: 73,4, 1890 : 73,6, 1887 : 81,6). Die Wahlbeteiligung war also erheblich stärker als bei allen Wahlen nach 1887 ; im Jahr 1887 war sie dagegen noch etwas stärker als diesmal. Au der Spitze der Wahlkreise steht diesmal bezüglich der Wahl­beteiligung der 6. W.Kr. (Eßlingen usw.) mit 88 Proz, am tiefsten der 13. W.Kr. (Aalen usw.) mit 67 Prozent; im einzelnen folgen sich die Wahlkreise: 5. mit 88 Proz.,

3. mit 86,9, 9. mit 85,3, 16. mit 85,6, 2. mit 84,5, 8. mit 83 , 15. mit 82,7, 1. mit 82,4, 7 . mit 81 , 6. mit 79.8, 17. mit 79,3, 4 . mit 78,3, 10. mit 78,1, 14. mit 77,3, 13. mit 75,3, 11. mit 73,8 und 13. mit 67. Die Parteien habeu die Zahl der Kandidaturen ist dabei in Betracht zu zirhru im ganzen erhalten : Deutsche Partei 66 643 (1903: 61 403), Konservative und Bauernbund 48 625 (48 980), Volktpartei 88 771 (82609). Zentrum 94325 (89 979), Sozialdemokratie 115 722 (99 743). Zersplittert waren 609, ungültig 671 Stimmen (1903 : 670 zersplittert, 781 ungültig).

ff Stuttgart, 2. Febr. Der württ. Obstbauverein hielt heute im Garteusaal des Hotel Royal seine Generalver­sammlung ab. Um */z10 Uhr fand die Bertraueusmänuer- versammlnug statt, zu der sich Delegierte auS allen Teilen deS Landes eiugefuuden hatten. AIS Gäste waren erschienen der Präsident der Zentralstelle für Landwirtschaft, StaatS- rat v.Ow und Direktor v. Strobel, von der Landwirtschaft­lichen Hochschule in Hohenheim. Gemetuderat Fischer be­grüßte die Versammlung, worauf Hofgärtuer Hering eineu Bortrag hielt überdaS Thema: »Welche Erfahr­ungen stud bet d er Bek ämpfung der Blatt- fallkraukhett der Kernobstbäume gemacht worden." Nach Ansicht deS Redners ist dir starke Ver­breitung der Krankheit im vergangenen Jahre durch die feuchtwarme Witterung verursacht worden. DaS sicherste BrkämpfuugSmittel sei das rechtzeitige Bespritzen der Bäume mit eivprozeutiger Kupferkalklösuog. DaS erste Bespritzen soll vor der Vegetation, daS 2. Bespritzen kurz nach der Blüte uud daS 3. Bespritzen nach der Heuernte vorgr- uommen werden. DaS Spritzen soll morgens und abends geschehen. Eine rege Aussprache folgte dem Vortrag. Oekooomierat LucaS-Reutliugeu hält die vou dem Referenten bezeichurteu Maßregeln als die einzig richtigen. Der württ. Obstbau würde ganz verschwinden, wenn man das Be­spritzen unterlassen wollte. Direktor v. Strrbrl-Hoheuheim erklärte sich dazu bereit, mit dem Vorstand der Pflanzen- schutzstattoll in Hohenheim Rücksprache zu nehmen wegen der Anstellung vou wissenschaftlichen Studien über dir Blatt- fallkrankheit. Ans Antrag von Gemrindrrat Fischer wurde ein Beschluß gefaßt, der den Mitgliedern deS Obstbau»

- Vereins daS Bespritzen der Obstbäume dringend anS Herz ! legt. Der Vorsitzende berichtet sodann über die Tättg- jkeit derZrntralvermittlungSßellefür Obst-

verwertung im Jahr 1906. Anschließend hieran re- ! fixierte Pfarrer Rauscher Oberevfiugev über: Obstver- ' Wertung auf genossenschaftlichem Wege. Die Behand- ; lung dieser Frage sei eine der hauptsächlichsten Aufgaben ! d«S ObstbauvereinS. Der genossenschaftlichen Verwertung s von Mostobst könne er vorerst das Wort nicht rede», weil

- wir nicht soviel produzieren, alS wir brauchen. In erster j Linie handle eS sich vm Leu Verkauf von Tafelobst. Der

- Obstzüchter müsse besser und direkt verkaufen lernen, er ! müsse den Obstverkauf kaufmännisch betreiben. Es fehle

bei uns an einer rationellen Obstverwertung. Bei der Bildung von Obstverkaafsgeoosseuschafteu müsse man auf die örtlichen Verhältnisse Rücksicht nehmen. Zum Schluß nahm die Versammlung einen Antrag an, wonach alljähr­lich mindestens zwei Versammlungen der Vertrauensmänner stattfinden sollen. Die nächste Versammlung wird am 1. September in Hall abgehalteu.

ff Stuttgart, 3. Februar. Der schon seit längerer Zeit vermißte uud durch öffentliche BelohuaugSausschreibeu ge­suchte StudiosuS Wowmer vou hier, hat sich wieder vou selbst hier eingefundev. Wie man erzählt, ist er schon vor mehreren Wochen die Treppe des hiesigen Polytechnikums ! heruntergefallru und scheint sich dabei am Hintrrkopf verletzt zu haben. Wie er erzählte, begab er sich nach Tübingen, angeblich um dort einen Arzt aufzasuchen, konnte aber nicht . augrbe», ob er Wirklich bei einem Arzt gewesen sei. Dann I ging er zu Fuß nach Stuttgart zurück, wo er in der Nacht vom Samstag auf Souutag im elterlichen Hause wieder riutraf.

Verschiedenes. Am letzten Freitag abend ist in der Apotheke iu Neuenbürg öurch eine Explosion Feuer auSgebrochen, daS Dank der rasche« Hilfe bald wieder ge­löscht werde» konnte. Bei dem nach 1 Uhr von Horb nach Tübingen abgrheuden Persoveozug ist Persouev- schaffaer Schaal vou Tübingen auf Bahnhof Niederuau ab- gesprangen, bevor der Zag gehalten hat. Er kam dabei so unglücklich zu Fall, daß ihm rin Bein unterhalb deS Knies abgefahren wurde.

* Kempte«, 2. Febr. Bon den bei bem Lawinen- un glück in Ahorn bei Mittelberg im Walsertal ver- unglückten 15 Personen find nach nevereu Meldungen die Witwe Keßler, 2 Töchter und Sohn, ferner Oekonom Schuster uud Sohn, also 6 Personen tot, 5 Personen, teil- leicht, teils schwer verletzt, 4 noch unter Schueemassea be­graben. Die Lawine ist einen Kilometer laug.

* München, 2. Febr. Der Prinzregevt hat deu Land­tag auf den 14. ds. einbernfeu.

* München, 2. Febr. Der Reichskanzler, Fürst Bülow, hat auf eine Anfrage der Münchener Ztg. und der Münchener Neuesten Nachr. erwidert, die Nachricht, daß die verbündeten Regierungen eine Verschlechter­ung deS Wahlrechts planten, sei erfundeu.

ff Altona, 3. Febr. Aus Anlaß des Wahlsiegs, deu die vereinigten bürgerlichen Parteien iu Schleswig-Holstein erzielten, hatte da» Komitee ein Begrüßung?telegramm mit der Mitteilung deS Resultates an deu Reichskanzler ge­sandt. Darauf ist heute folgendes Antworttelegramm ein- gelaufen: »Aufrichtigen Dank für die hocherfreuliche Mit­teilung und meinen besten Glückwunsch dem Wahlkomitee de» nationalen Wahlvereius mit dem Wahlkomitee der vereinigte» Liberalen zu so erfolgreicher bewährter Einig­keit. Reichskanzler Für st Bülow.'

Zur WeichsLagsflichrvaht.

* Irevdeustadt, 4. Februar. An die Mitglieder und Freunde der Deutschen Partei im Bezirk Freudenstadt richtet der Ausschuß der Deutschen Partei die dringende Bitte bei der Stichwahl für den v olk SP art eili ch e u Kandidaten Hermann Wagner aus Calw ein- z »treten. Im 8. Wahlkreis handle eS sich nun darum, daß am 5. Februar jeder Gegner deS Zentrums ohoe Ausnahme sich deS Ernste» der Lage bewußt sei.

Die Parole der württembergifche« Sozial­demokratie z« de« Stichwahle« ist nunmehr aus- gegeben worden ; sie lautet: im 3. Wahlkreis nachdräcklichst für Naumann «iazutretr», im 9. Wahlkreis unter allen Um­ständen gegen Konrad Haußmann für Schellhorn zu stimmen und in allen übrigen Wahlkreisen Wahleothaltuug zu üben.

ff Mm, 2. Febr. Die Führer deS Bundes der Land­wirte geben im Hinblick auf die bevorstehende Reichstags­wahl im 14. Wahlkreis die Parole aus, »daß die Mitglieder uud Wähler im 14 Reichstag-Wahlkreis bei der Stichwahl zwischen der BolkSpartei und der Sozialdemokratie sich der Stimme enthalten und diese Parole strengstens befolgen." Die Zentrumsleitung de» 14. württ. ReichstagSwahl- kreiseS hat au deu liberalen Kandidaten, RechtSanwalt Storz in Hrideuheim, verschiedene Fragen gerichtet, die dieser iu folgender Weise beantwortete: Wahrung des bestehenden Wahlrechts, Ausbau der sozialen Gesetzgebung, Gewährung der Koalitionsfreiheit find und bleibeu Hauptpunkte meines Politischen Programms. Die Tendenz deS TolrrauzantragS findet meine volle Sympathie, erkläre mich aber mit deu einzelnen Punkten desselben nur teilweise eiuverstaodeu. Der Jesuitenorden nimmt eine ausgesprochene Kampfstellung gegen die utchtkatholische, speziell die evaugel. Christenheit ein. Da mir aber eine Milderung der konfessionellen Gegensätze ganz besonders am Herzen liegt, kann ich für Bewilligung von Niederlassungen der Jesuiten nicht ein- treten, bin aber, da ich gleiche» Recht sür alle verlange, dafür, daß die staatsbürgerlichen Rechte deutscher Jesuiten unangetastet bleibeu.

Weitere Ettchwahlresuttate.

ES liege» folgende weitere Sttchwahlrrsultate vor: Bra««schweig 3: v. Damm (wirtsch. Vgg.) mit großer Mehrheit gegen Calwer (Soz.) wiederge­wählt.

Königsberg I wurde Schwabach (utl.) mit 11401 Stimme» gewählt. Der bisherige Kandidat Krause (kovs.) erhielt 6434 Stimmen.

Schleswig-Holftei« 6: Carsten» (frs. Vp.) 23 882, v. Elm (Soz.) 19 843 Stimmen. Carstens gewählt. Meekle«burg-Schweri« 1: Gewählt Graf Bothmer (wildlib.) mit 8891 Stimmen. Rettich (kous.) erhielt 6100 Stimmen.

Meeklertbirrg-Schweri« 3 : Bisheriger Vertreter Pach- uike (frs. Vgg.) mit großer Mehrheit gegen Dade (kous.) wiedergewählt.

Mecklenburg-Schwerin 5: Gewählt Liuck (utl.) mit 15141 Stimmen. Dr. Hrrzfeld (Soz.) erhielt 13 332 Stimmen.

Mrckleuburg-Schweritt 6: Gewählt v. Treuenfels (kous.) mit 8982 Slimmeu. Kuappe (Soz.) erhielt 5670 Stimmen.

Stettin 3: Gewählt Frhr. v. Steinäcker (kous.) mit 22 478 Stimme». Körsteu(Soz.) erhielt 1? 904 Stimmen. Schaumburg-Lippe : Gewählt Bruustermauu (Reichsp.) mit 5049 Stimmen. Klingeuhageu (Soz.) erhielt 3285 Stimmen.

ff Berlin, 3. Febr. Bei deu gestrigen 11 Reichtags-Stich- rvahkeu wurden gewählt: Zwei Nationalliberale, ein fret- I sinniger Volksparteiler, eiu Avhänger der freisinnigen ! Vereinigung, vier Konservative, eiu Wildliberaler, ein An- ' Hänger der wirtschaftlichen Bereinigung, ein Reichsparteiler. Die Konservativen verlieren zwei uud gewinnen zwei, die Natioualliberaleu gewinnen zwei, die fretfiuuige BolkSpartei eiucu, die Sozialdemokraten verlieren drei, die Wtldliberalen gewiuueu einen Sitz.

AusMrMlches.

* Baris, 2. Febr. Der König und die Königin vou England find gegen 6 Uhr nachmittag- hier ein- grtroffeu und vom englischen Botschafter, Sir Francis Bertie, empfaugeu worden. Dos Köuigspaar begab sich sofort iu die englische Botschaft.

' Warschau, 2. Febr. In einer Anzahl von Arbeiter- Häusern der Ermakowska-Straße fanden heute Haussuch­ungen statt, die zur Verhaft» u g vou mehr als 100 Arbeitern führten.

' Bkazk, 2. Febr. Heute wurde hier der Geudar- merieoberft Bielski während eiueS Spazierganges in der Nähe der polnischen Kirche erschossen. Der Mörder entkam.

ff Barcelona, 4. Febr. Jofolge eines furchtbare« Sch«eest«rmeS find die Eife«bah»strecke« blockiert.

Mehrere Ortschaften siudvom Verkehr ab­geschnitten und haben Maugel an Lebens­mitteln.

* Shanghai, 2. Februar. In Kinki in der Nähe vou Sutschou (Provinz Kiangfi) haben gestern christenfein d- ltche Tumulte stattgefuudeu. Die Ruhe ist durch Trappen vorläufig wiederhergestellt. Weitere Verstärkungen find nach dort unterwegs.

Merket. Wegen Treibeises mußte die große Kölner Schiffbrücke abgefahren werden Zum unfreiwilligen Mörder seines Kindes wurde eiu Schleifer in Oberschöncweide bei Berlin. Der eifersüchtige Man» lebte mit seiner Frau in Unfrieden und schoß nach einem Streit auf sie. Die Kugel traf aber daS vier Monate alte Kind, das die Mutter auf dem Arme hatte. Das Kind war sofort tot. Der unglückliche Vater wurde vou der Polizei verhaftet. Einen tranrigeu Abschluß fand ein Polterabend in Lipkeschbruch bei Landsbrrg a. d. Warthe. Auf dem Nachhausewege vergnügten sich mehrere junge Leute noch auf dem Eise. An einer dünne» Stelle brachen fünf ein, wobei zwei Brüder ertranken.

Handel »«d Verkehr.

-ii. KSHausen, 4. Febr. Beim Verkauf von Langholz er­zielte gestern die hiesige Gemeinde für das in 5 Losen veräußerte Holzquantum von 134,9°/, bis 136,5°/, des Revierpretses. Beim Verkauf am 33. Jan. war der durchschnittliche Preis 131,5°/, des Taxpreises. Sehr teuer wurde das Brennholz verkauft, nämlich durchschnittlich um 140°/, des Revierpreises.

Verantwortlicher Redakteur: Ludwig Lauk, Altensteia-

Alls dem großen Reichtum der stets wechselnden Mode in erster Linie das wirklich Geschmackvolle, Praktische uud Solide zu bringen, ist der Grundsatz der im Berlage von Franz Lipperheide, Berlin W" 35 erscheinenden Mo deu weit", und sie hat eS iu den 42 Jahren ihres Bestehens vor allen inzwischen neuerschieuenen ähnlichen Modezeitschrifteu verstanden, ihren Ruf alS beste» deutsches I Modenblatt uud ihren vornehmen Charakter zu bewahren. In der neuesten Nummer der Modenwelt, Nr. 8, ist für Erwachsene und Kinder noch ein ziemlich großer Raum den Maskenkostümen uud Gesellschaftstoiletteu gewidmet. Daneben find einfache und elegante Hauskleider. Blusen, sowie die ersten Vorläufer der kommenden Frühjahrsmode berücksichtigt. Eingehende Beschreibungen unterstützen daS Nacharbeiten nach den vorzüglichen Schnitten des Schnitt- musterbogeus, auch liefert daS Schnittmuster-Atelier Extra- schuitte nach persönlichem Maß. Geschmackvolle Arbeiten in verschiedenen Techniken bietet die HaudarbeitSbeilage mit ihren klaren übersichtlichen Abbildungen ; auch für unter­haltende und belehrende Lektüre ist bestens gesorgt. Zu beziehen durch die W. Meker'sche Avchhdlg. Attensteig.

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