rm Amtsblatt zu veröffentlichen sei. Die Einsicht dieses Registers ist aber jedermann kostenfrei gestattet. Nachdem der Vortragende so das eheliche Güterrecht und die Wirk­ung der verschiedenen Güterrechtsuormeu vor Augen ge­führt und insbesondere die Errungenschastsgemeivfchait em­pfohlen hatte, legte er de» Anwesenden dringend ans Herz, dafür zu sorgen, daß daS Vermögen der Frau ausgenommen und dieErrungeuschaftSge- meiuschaft eiugeführt werde und schloß damit seine» inhaltsreichen und klaren Bortrag unter lebhaftem Beifall der Zuhörer. Nach dem Bortrag hatte Gerichtsuotar Hieber noch die Freundlichkeit, einige an ihn gestellte Fragen, die von allgemeinem Interesse waren, zu beantworten. Vor­stand T. W. Lutz sprach dem Redner sowohl für den lehr­reichen Vortrag als auch für die klare und sachliche Beant­wortung der Fragen den Dank aus und forderte die An­wesenden auf, sich zum Zeichen des Danke- von den Sitzen zu erheben, waS auch geschah. Wenn cS nun die verehrten Frauen vorgezogeu haben, sich bei diesem Bortrag durch ihre Mäuner vertreten zu lassen, so darf man wohl hoffen, daß die Männer, die dem Vortragenden mit gespannter Aufmerksamkeit lauschten, ihren Ehehälften getreulich über das Erhörte berichten und insbesondere ihre Söhne und Töchter bei deren Verheiratung auf die Notwendig­keit des Abschlusses eines Ehevertrags Hinweisen und die Aufnahme des ciugebrachteu Vermögens veranlasse».

* Attenkeig, 21. Ja». Am Sonntag nachmittag fand bei I. Schwarz die Generalversammlung deS hiesigen Krakkeu-Uvterstütznugs-BereinS statt, die sehr gut besucht war. A» Stelle des verstorbenen Vorsitzenden wurde Polizei- dieuer Gengeubach zum Vorstand und Färber Henßler zum Kassier durch die vorgeuommeue Wahl bestimmt. Die Generalversammlung beschloß feruer, daß nun sämtliche Mitglieder der Sterbekasse beizutreten habe». Der Verein zählt z. Z. ca. 80 Mitglieder; seine wohltätigen Bestreb­ungen stad bekannt; er gewährt seinen Mitgliedern bei Krankheiten eine Krankenuuterstützung und bei Todesfällen ein Sterbegeld. ES wäre zu wünschen, daß die guten Be­strebungen des Vereins in weiteren Kreisen anerkannt, und daß ihm weitere Mitglieder beitreteo würden. Der monat­liche Beitrag ist sehr gering.

Hkfahsrafeurvetter, 21. Januar. (Korr.) Der hiesige Militärvereiu hielt gestern zum erstenmal eine Weihnachts­feier mit Gabruverlosung im Sternensaal ab. Der Saal war biS auf den letzten Platz gefüllt, so daß viele noch stehen mußten. Dieselbe kann als wirklich gelungen be­zeichnet werden. DaS reichhaltige Programm enthielt wirk­liche schöne humorvolle, sowie auch ernste Stücke aus dem Soldateuleben. Hervorragend war die Aufführung Sol­datentreue, eine Scene auf dem Schlachtfeld vou 1870. In rührender Weise wurde der kameradschaftliche Geist zwischen Nord und Süd zum Ausdruck gebracht und zeigte dieses Bild wie sich damals schon der Kitt zu einem einigen deutschen Reiche festigte, das Erscheinen des Friedeusevgels auf dem Gchlachtfrlde (dargestellt von Frl. Fezrr) unter bengalischer Beleuchtung gab der Scene einen feierlichen Charakter. Znm Schluß hielt der Ehreuvorstand Herr Dr. Levi eine Ansprache, worin er im Namen aller Anwesenden seine hohe Befriedigung über das geleistete zu erkennen gab und auf die Mitspielendeu als Dank für ihre Mühe ein Hoch ausbrachte, in daS alles begeistert eiustimmtr. Es wurde der Wunsch ausgesprochen, der Militärverein wolle nächstes Jahr wieder seinen Mitgliedern einen solchen schönen Abend bereiten.

Knzenvach, 20. Jan. (Korr.) Die beiden jungen Männer, die im Oktober letzten Jahres einen Wagen, der in -er Schönmünz den Abhang hinabgerntscht war, wieder anfrichteu wollten, wobei ein dritter, der sich auf dem Wagen befand, unter das Langholz geriet und getötet wurde, er­

ich müßte blitzschnell den Revolver heben und ihnen den , Schädel zerschmettern. Aber ich stehe noch nicht jruseitS ^ vou Gat und Böse, sondern noch auf dem alten, für Sie überwundenen Standpunkt vou Moral und Gerechtigkeit. Was Eie getan habe», bringt Ihnen höchsten- ein Paar Jahre Zuchthaus ein und wollte ich Sir jetzt, ohne daß Sie einen Mordversuch auf mich machen, über den Haufen schießen, so könnte ich daS vor meinem Gewissen nicht verantworten."

.Ja, ja, daS alte Gewissen und die alte Liebe, das find zwei Dinge, die selbst den modernsten Menschen zur Verzweiflung bringen könne». Also kurz und gut, ich bin gekommen, die gefangene Hertha auszulöseu und eventuell mich Ihnen dafür auzubieten."

.Das ließe sich höben, dir Taube für den Adler, das wäre vielleicht ein Pakt, den wir schließen könnten. Ich muß mir überlegen, WaS eS mir nützt. Ah, ich durchschaue Siel Das junge Mädchen, so glauben Sie, kann nicht so leicht entwischen, aber Sie . . .'

.Sprechen Sie nicht aus, ich kann Ihnen sagen, daß Sie mich vollkommen durchschaut haben, so ist eS. Ich komme nicht ein Paar Jahre ins Zuchthaus, denn ich werde mich befreien, alle Vorkehrungen dazu find getroffen. Ich will nicht, daß dies zarte Mädchen dru rohen Henkers- ! knechten der Tyrannei ausgeliesert wird." §

»Jetzt sprechen Sie wie ein ganzer Anarchist, wie ein ! zukünftiger Most."

.Und ich will sie," fuhr Lamprecht unbeirrt fort,vor allen Dingen aus den Händen dieses frostigen Staats­anwalts befreie», den sie nicht lieben kann, denn der Mann hat ja kein Blut, keine Nerven, ich will sie für mich er­ringen, wenn ich mich befreit habe und im AuSlande rnhig mit ihr leben."

»Jedes Land liefert Sit aus, Lamprecht, Sie find ja kein politischer Verbrecher."

hielten vou der Strafkammer in Rottweil Wege» fahrlässiger Tötung eine Gefängnisstrafe von 3 bezw. 5 Tagen.

SchSnmiinzach, 20. Jan. (Korr.) Beim Einfluß der Raumüozach in die Murg wird von der Firma E. Holtz- mann u. Co. ein Elektrizitätswerk errichtet. Die elektrische Kraft soll nach der bei Laugerbrand im Murgtal neu- errichteten großen Holzstoff- und Papierfabrik Wolfsheck zum Betrieb derselben übertragen und durch Anlegung einer Stauanlage in der Mnrg bei SchöumÜvzach auf württrmbergischem »nd badischem Gebiet genommen werde».

ff ßatw, 19. Januar. AIS Wahlkuriosum wird aus Gechtogen berichtet, daß dort ein alter Manu gar zu gern seiver Wahlpflicht genügt hätte. Da ihn aber Alters­gebrechen auS Zimmer fesseln, so schickt er seine Tochter mit dem Stimmzettel in der Hand aufs RathauS, wo sie aber, zum großen Schmerz deS Alten, von der Wahl- komwtsfiou zurückgewiesen wurde.

ff WikdVad, 20. Jan. Ein ISjährigeS Mädchen anS Sprollenhaus, welche eine Nachbarin mit abgeschabtem ZüodhölzerphoSphor vergiften wollte, würde verhaftet. Sie will aus Rache die Tat begangen haben.

ff Stuttgart, 20. Jan. Heute vormittag wurde auf dem hies. Prazfriedhof der frühere Jastizminister Eduard v. Faber unter großer Beteiligung staatlicher und städtischer Beamten beerdigt.

ff ßannstatt, 19. Januar. Der 16jährige Bauernsohn Johannes Kölz tu Mülhausen tötete infolge unvorsichtigen Umgehens mit einer Zimmerfiiute seine 12jährige Schwester durch einen Schuß ins Herz.

ff LndwigsVurg, 21. Jan. In der Brauerei Cloß ist gestern in den ersten Morgenstunden der Dachstuhl des mehrstöckigen massiven Maschineuhsusrs durch Feuer fast ganz zerstört worden.

ff HaUdorf, 21. Ja». Ein Säger der Möbelfabrik Gaildorf, verunglückte au der Maschine, au der er arbeitete, dadurch, daß ihm ein Stück Holz derart au den Kopf ge- ' schleundert wurde, daß die Hirnschale verletzt ist und rin Auge verloren sein soll. Der Verunglückte wurde nach Stuttgart verbracht.

ff Ilshofeu OA. Hall, 21. Jan. In dem benachbarten GaugShaaseu kam es in der Nacht vom 18. auf 19. nach dem Genoß von Freibier vou einem HochzeitSschmauS her, zwischen ledigen Burschen zu eivem Wortwechsel, wobei der 23 Jahre alte Dienstkaecht Michael Bäuerlein von Stetten OA. Crailsheim, aus geringfügigem Anlaß seinem 20 Jahre alten Bruder Georg Bäuerlein mehrere wuchtige Stiche auf de» Kopf, in daS Gesicht and auf die Arme beibrachte, so daß der Schwerverletzte in Lebensgefahr schwebt. Der Täter wurde festgeoommeu und dem Gericht übergeben.

ff Kirchhei« u. G, 19. Jan. Bor etwa 11 Jahren warde die Scheuer deS Hofbäckers Maier neben dem Hotel zum Schwan hier von bübischer Hand angezündet. Mau ^ verfolgte damals auf frischer Tat den Brandstifter, er ent- r kam aber im Schutze der Nacht. Im Verlauf der Unter- ! suchnng lenkte sich der Verdacht auf den ledigen Bäckers- ! sohn Euzerr Faul von hier, uad da auch sonstige Anzeichen > gegen denselben sprachen, wurde er wegen Brandstiftung zu , einer mehrjährigen Freiheitsstrafe verurteilt. Einige Monate ' hatte Faul von seiner Strafe schon abgesesse», da stellte sich bei ihm ein schweres Leide» ein und er wurde infolgedessen i aus dem Gefängnis nach Hause entlassen. DaS Leiden war aber schon so weit vorgeschritten, daß der Entlassene, ? die einzige Stütze seiner Mutter, einer betagten Witwe, kurze ' Zeit darauf starb. Das väterliche Vermögen des Ver- i tzorbenev, welcher zu seinen Lebzeiten immer wieder seine Noschuld beteuerte, wurde vou der geschädigten Feuer- , Versicherungsgesellschaft beschlagnahmt. Die gramgebeugte s Mutter duldete es nicht mehr in ihrer Heimat, und sie zog deshalb von hier weg, nachdem sie Haus und Hof verkauft hatte, zu ihrem verheirateten Sohn nach Tuttlingen. Nun ist dieser Tage durch Vermittlung deS Pfarramtes in Aschaffeu- '

.Wir find auf der Strecke nach Nürnberg, lieber, ! Breitschwrrt." !

.Ich verstehe Sie ganz gut, Sie meinen, die Nürn- ' berger hängen keinen, wenn sie ihn nicht haben."

.Ja, eS ist doch amüsant, sich mit einem scharfsinnigen ^ Mensche» zu unterhalten, schade, daß Sie nicht Anarchist > sind . . . Aber wir find noch keinen Schritt weiter ge- kommen, wir halten uns zu lange mit Redensarten auf. Ich habe Ihne» meine Karten gezeigt, Sie kennen meine Trümpfe und kennen auch meine Schwächen. Geben Sie ! mir daS Mädchen frei und nehmen Sie mich dafür ge- s fangen, ich folge Ihnen wir ein kleines Kind." '

Um mich bei der nächsten Gelegenheit, wenn Fräu- ! lein von Lehmann in Sicherheit ist, durch einen Ihrer Propagandisten der Tat auS dem Wege räumen zu lassen."

.Das steht nicht auf meinem Programm, aber es kann wahr werden, denn im Existenzkampf kommt fo etwas vor. Wo mau Holz haut, fallen Spähue, nicht wahr?" .Ganz recht."

»Ich will Ihnen nun aber auch sagen, was geschieht, wenn Sie de» Vertrag mit mir nicht schließen." i

.Nun?" s

Dann verlassen Sie nicht lebend dieses schöne Kuper." ' Breitschwert hob blitzschnell den Revolver und Lamp- s recht zuckte mit keiner Wimper, sondern riß plötzlich dev ! Degen heraus, der sich als ein kurzer breitkliugiger Dolch ! präsentierte und stieß nach Breitschwrrt. j

Breitschwrrt sprang zurück und drückte die auf das Auge des Professors gerichtete Waffe ab. Aber eS gab ! nur eine» ganz leisen Knall, die Patrone hatte versagt, das Zündhütchen war allein explodiert. Blitzschnell bewegte? sich die Trommel und ein neuer Schuß war gespannt, aber ! auch diese Patrone versagte. !

Der Professor stand mit kühlem Lächeln dem Doktor ! gegenüber.

bnrg ein Brief bei dem hiesigen Stadtpfarramte eingrlaufeu, wonach sich rin Aschaffeuburger Einwohner von Gewissens- bisse» geqi ält und schwer krauk darniederlirgend, seinem Seelsorger ein Geständnis abgelegt hat, daß er damals den Brand gelegt habe uud also der inzwischen verstorbene Faul, seinerzeit unschuldig verurteilt uud tuS Gefängnis gelegt wurde.

ff Hlavensvurg, 19. Januar. Der 36 Jahre alte Fuhr- kurcht der Witwe Beck zur Obermühle hier wollte heute nachmittag einem Bäcker am Gespiuostmarkt einen Wagen Mehl zuführeu. Au einer Straßenecke kam der Wagen auf der abschüssigen und eisbedeckte» Straße iuS Rutschen, wo­bei der Fuhrkuecht unter den Wagen geriet und so schwer verletzt wurde, daß er auf der Stelle tot war.

* Mönche«, 19. Jan. AuS Pirmasens wird gemeldet: Der seit einigen Tagen vermißte Reutamtmanu Wrrle wurde heute früh in seinem J agdgebiet erschossen aufge- fanden. Näheres ist noch nicht bekannt.

ff Dresden, 20. Ja». Der Gouverneur vou Deutsch- Südwestafrika, v. Linbeguist, hielt heute mittag auf Ein­ladung des KomiteS der Bürgerschaft im AuSstelluugSpalast einen Inständigen Vortrag über die nationale und wirt­schaftliche Bedeutung unserer Kolonien, insbesondere Deutsch- Südwestafrikas.

* Werki», 19. Jan. Die Direktion der Reichsdruckerei übersendet der konservativen Krevzzrituug eine Berichtigung worin sie die Nachricht deS Blattes für völlig unzu­treffend erklärt, daß in der Reichsdruckrrei angeblich auf Veranlassung eines bekannten ZeitungSindustrirllen die He rstelluuggroß er Mengen» ouFlugblättern in Vorbereitung sei.

* Aerki«, 19. Jan. Der Verb and der Zimmer­meister von Berlin uud Umgegend hat dieFord eräug der Gesellen, die auf einen Mtndeststundenloh» von 85 Pfennig mit achtstündiger Arbeitszeit abzielt, einstim­mig und entschieden abgelehut.

* Aertt«, 19. Jan. Wie dem Lok.-Anz. vou unter­richteter Seite mitgrteilt wird, sind dieBerhaodl uu gen der Regierung mit der amerikanische» Kommission wegen des Abschlusses eines Handelsvertrags nicht abgebrochen worden. Es besteht im Gegenteil die Hoffnung, die Be­ratungen für beide Telle zu einem günstigen Ergebnis zu führen. (Abwarten I)

ff Hlem-Kork, 20. Januar. Nach einer Depesche der .Associated Preß." aus Kingston von gestern beabsichtigt Admiral Davids mit dem amerikanisch«« Geschwader im Laufe des Tages den Hafen zu verlassen. Davids hat voudrmenglischeuGouverneureiuSchretbeu erhalten, indem die sof orti ge Z urückzirh- un gderamerikanischeu Marin em au uschafteu verlangt und nur dasBerbleibeu eiuerAb- teiluug Amerikaner ohueWaffeu zum Schutz des Konsulats gestattet wird." Admiral Davids erklärt, daß unter diesen Umständen die sofortige Abfahrt des Geschwaders der einzig mögliche Schritt sei, der sich mit der Würde der Bereinigten Staate» verein­baren lasse.

ff Sandford, 20. Januar. Auf der Bigfort-Eisenbahn wurden in der gestriges Nacht durch die Explosiva einer Ladung Pulver in einem Güterwagen LS

Personen getötet, S« verwundet, darunter einige schwer.

* Saigon, 20. Jan. Der deutsche Dampfer »Woug Koi", dem Norddeutschen Lloyd gehörig, hat au der Küste von Anam Schiffbruch erlitten. Alle europäischen Passagirre find gerettet worden.

Verantwortlicher Redakteur: Ludwig Lank, Mensteig.

»Schießen Sie ruhig zu Eade, es ist dem jungen Mädchen, das Sie bediente, gelungen, Ihre sämtlichen Pa­tronen zu entladen, Sie haben nur Hälsen mit Zünd­hütchen und Kugeln darauf gesetzt, die schöne Pulverfülluug hat der Aubach längst in den Main hiuuutergespklt. Sie find schutzlos in meiner Hand, das wollte ich Ihnen nur zunächst beweisen. Uud nun werfen Sie das lächerliche Spielzeug weg uud setzen Sie sich wieder ruhig hin, vielleicht find Sie jetzt eher bereit, den Vertrag einzugehen."

Wissen Tie, WaS mir daS Deprimierevdste an der ganzen Situatiou ist? Daß Sie mich zum zweiten Mal überlistet habe». Sie find ein ganz raffinierter Spitzbube uud ich will den Vertrag unterzeichnen, ich will Ihnen daS Mädchen freigebev, einen Mann wie Sie za haben, ist viel wertvoller. Aber das sage ich Ihnen gleich im voraus, auf eine Befreiung haben Sie nicht zu hoffen."

.Welche Garantie geben Sie mir, daß ich Ihnen trauen darf, daß Sie Hertha nicht dennoch zurückhalten, wenn ich mich in Ihre Hände gegeben habe."

DaS Wort eines ehrlichen ManneS, worauf Sie scheinbar nichts geben."

Offen gestanden, nein. Wort halten ist auch ein überwundener Standpunkt für mich. Wozu Wort halten, wenn eS mir schadet."

»Sie find ein prächtiges Exemplar vou moralischer Verkommenheit."

Oder moralischer Höhe, Sie mutiger Mann, der Sie eS noch wagen mich zu beleidige», während ich Sie mit einer einzigen Bewegung inS Jenseits schaffen kann."

.O nein, lieber Lamprecht, wie sebr find Sie im Irr- tum, in welch' einer verhängnisvollen Täuschung befinden Sie sich. Sie werden mich nicht ins Jenseits befördern, dessen bin ich jetzt ganz sicher, denn daun ist ja auch Her- tha für Sie verloren."

Also damit wir zu Ende kommen." (F. f.)