ist bekannt geworden, mit welchen Schwierigkeiten die deutsche i Kolonialverwaltong in Ost- und Südwestafrika zu kämpfen > hat. Eine Gefahr für die deutsche Herrschaft j in Kamerun ist daher nicht unbedingt aus­geschlossen. Dies maßte die Verwaltung veranlassen, mit Maßnahmen zn Gunsten der gefangenen Häuptlinge sehr vor­sichtig zu sein. Es war zu bedenken, wie man sich auch dem Gouverneur gegenüber zu verhalten habe. Er habe die Abberufung für notwendig gehalten, um angesichts der vielen Klagen Klarheit zu schaffen. Der Redner begründet dann den Gesetzentwurf und weist auf die große Zukunft Kameruns hin. Die wirtschaftliche Lage der Kolonie mache den Bau der Bahn erforderlich ; die Bahn mache eine erhebliche Vermehrung der Schutztruppe überflüssig. Er bitte, der Vorlage zuzustimmen. Erzberger (Ztr.) wünschte eine gedruckte Begründung deS Urteils gegen die Akwahäoptliuge uud erklärt, daß seine Partei der V rlage durchaus günstig gegenüberstehe. Erb­prinz v. Hohenlohe-Langeoburg erklärt, um Mißoerstäud- uifsen vorzubeugeu, daß eine unmittelbare Gefahr eines Aufstandes nicht bestehe. Die Erfahrungen in Ost- und Südwestafrika lehrten aber, daß Wachsamkeit uud Vorsicht zu beobachten sei. Die Wetterführung der Bahn bis zum Tschadsee könne erst begonnen werden, sobald die nötigen Erfahrungen vorliegen. Nachdem sich verschiedene Abge­ordnete über den Bahnbau ausgesprochen hatten und Goller (Hosp. der frs. Bp.) noch bemerkt hatte, daß sich eine etwas wärmere Haltung der Kolooialpolitik gegenüber Wohl mit den Anschauungen des entschiedenes Liberalismus vereinigen lasse uud daß die Missionen zu unterstützen seien, wenn auch Pfaffen Wirtschaft entschieden zu verhindern sei, vertagte sich das Haus auf morgen nachmittag 1 Uhr.

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Kammer der Abgeordneten.

Eisenbahnpetitione».

Stuttgart, 19. Januar.

Die Kammer hat sich in ihrer heutigen Sitzung mit , mehreren Eisenbahupetitione« befaßt und dabei eine ! Bitte verschiedener Gemeinden um Genehmigung der Normal- « spuruebenbahn Maulbrouu-Steruenfelsum baldige ' Ausführung derselben der Regierung zur Berücksich- s tiguug überwiesen, nachdem Mmistrr von Soden erklärt hatte, daß die Bahn in das nächste E.scubahubau- kceditgesetz ausgenommen werde. Eine Bitte deS Eisenbahn- komitees um Erbauung einer uormalspurigen Nebenbahn i Brötzingen-Marxzell wurde der Regierung zur! Kenntnisnahme übergeben. Ein Antrag Weiß > aufUebergabe zur Erwägung wurde abgeleh rrt. Aach eine Eingabe s verschiedener Gemeindenbetreffend die VerbindungderGäubahn mit der Nagoldbahn durch eine normalspurige Nebenbahn zwischen Herreuberg und Wildberg wurde der Regierung zur Kenntnisnahme übergeben. Hie­bei wurde ein Antrag Guoth, die Beschlußfasiung bis nach der Beratung der Linie Herrenberg.Wrilderstadt-Pforzheim auszusetzev, abgelrhnt. Eine Eingabe von 31 Gemeinden der Obrrämter Nagold, Herrenberg, Horb, Calw und Freudenstadt, betr. den Bau einer Eisenbahn von Nagold nach Herreuberg wurde der Regierung gleichfalls zur Kenntnisnahme übergeben. Zu einer län- gerenDebatte gab nur dteBitte der bürger­lichen Kollegien von Dornstetten um Erbau­ung einer Stichbahn von Dornstette« nach Pfalzgrafenweiler Anlaß. Die Kommission hatte den Beschluß gefaßt, diese Eingabe der Regierung zur Erwäg­ung zu übergeben; es handelte sich dabei um 3 Projekte: DornstettenLützrnhardtPfalzgrsfenweiler, Dornstetten HallwaugenPfalzzrafenwetler und Freudenstadt Stadt- bahuhofPfalzgrafeuweiler. Die Frage dabei war, durch welches Projekt dem für den Bau der Bahn hauptsächlich maßgebenden Transport von Langholz am meisten gedient ist und die Regierung sollte eben darüber in Erwägungen eintreteo. Abgeordneter Schmid - Freud enstadt hielt bet dieser Gelegenheit seine Jungfernrede und sprach sich bezüglich der Linie FreudenstadtPfalz­grafenweiler für Erwägung ans, mußte dabei aber vom Präsidenten darauf aufmerksam gemacht werden, daß eis solcher Antrag nicht zulässig sei und daß für seine Wünsche zuer : eine parlamentarische Form gefunden werden müsse. Diese Form fand dann der Abgeordnete Liesching, in­dem er den Antrag stellte, die Erbauung einer uormalspurigen Nebeubahnvon Pfalzgrafen­wetter mit Anschluß an die Hauptbahn Freuderr- stadtHochdorf der Regierung zur Berücksichtig­ung zn empfehlen uud die Frage des A u- schlusses au Freudenstadt oder Dornstetten der Regierung zurErwägung zu überlassen, s o wie d ie Bitte der bürgerlichen Kollegien von Dornstetten damit für erledigt zu er­klären. Minister von Soden machte darauf aufmerk­sam, daß die Erbauung einer Bahn Pfalzgrafeuweiler Freudenstadt von der Regierung schon ins Auge gefaßt wor­den sei, daß aber auch bezüglich der anderen Linien noch eine Prüfung vorgenommeu werde. Gegenüber einer Be­hauptung des Abgeordneten Keßler, daß die Regierung es im Jauern mit der Fortsetzung deS Baues von Neben­bahnen nicht so ernst meine, erklärte Minister von Soden: .Meine Herren, so ein schlechter Kerl bin ich doch nicht," was große Heiterkeit hervorricf. Im Laufe der Debatte nahm der Abgeordnete Rembold- Aalen daran Anstoß, daß der Regierung der Bau einer Bahn, für die noch gar kein Projekt vorltege, zur Berück­sichtigung empfohlen werde; das sei eine Neuerung, mit deren Folgen man zu rechnen habe. Der Antrag Lie- schiug wurde schließlich angenommen und die Weiterberatung um ^2 Uhr auf morgen vertagt.

Zur Berufswahl.

Wieder naht die Zeit, da eine große Zahl der Schule entwachsener junger Menschen sich ihren Lebensberuf er­wählen soll. Die mancherlei wirtschaftlichen Bewegungen uud Verschiebungen der letzten Jahrzehnte, die Ueberfüllung in vielen, insbesondere auch den sog. freien Berufen, die Vielgestaltigkeit unserer Erwerbsverhältuisse überhaupt, ver­ursachen heute iubezug auf die Berufswahl ein Gefühl großer Unsicherheit, auch den Verhältnissen im Handwerk gegenüber. Es dürste deshalb für viele Elter», Vormünder und Pfleger von Interesse sein, zu erfahren, daß die gewerbl. Organi- fatioueu des Bezirks der HandwerkskammerReot- liugeu (Innungen, Gewerbe- und Handwerkervereine, Ge­nossenschaften rc.) gerne bereit find, offene Lehrstellen bei tüchtigen Handwerksmeistern uachzu- weisen. Noch ist ja für fähige uud strebsame junge Leute die gründliche Erlernung eines Handwerks nicht nur in vielen Fällen die einzige Möglichkeit, dereinst zu wirt­schaftlicher Unabhängigkeit zu gelangen, es bietet dieser Weg auch demjenigen, welcher ein eigenes Geschäft aus irgend welchen Ursachen nie zu gründen beabsichtigt, stets die Garantie für eine auskömmliche uud verhältnismäßig unabhängige Stellung. Unabhängig, weil ein allseitig ausgebildeter, tüchtiger Handwerker, der an keine spezielle Fabrikations­methode gebunden ist, einsehrgesuchteruudüberall gut bezahlter Arbeiter ist. Gerade bei dem gegen- wärtigen Mangel an Nachwuchs haben deshalb strebsame Handwerker die allerbeste Aussicht aufeiue gute Zukunft, und es sollte uicht nur der Ehrgeiz der besser situierten Meister sein, ihre höher gebildeten Söhne dem Handwerk zur Verfügung zu stelle«, sonder« eS wäre auch dringend z« wünsche«, daß dasselbe Bestrebe» wie früher die beste« Kräfte unseres Bürgerftandes dem Handwerk zn- führte. Leider ist auch noch die Zahl derer so groß, die in blindem Unverstand ihre Söhne vom ersten Tag der Schulentlassung an in die Fabrik schicken oder einem un­gelernten Berufe überlassen, die nicht einsehea wollen, ein wie ungleich wertvolles Gut sie ihren Söhnen mit auf den Lebensweg gebe», wenn sie sie zu tüchtigen Meistern in die Lehre §eben würden, als wenn sie, der paar Mark Lohn wegen, dir ja doch in den wenigsten Fälle» mehr als den Aufwand für Kost und Wohnung decken, das Proletariat der ungelernten oder einseitig auf eine Spezialität eingelern- teu Arbeiter vermehren. An alle Eltern und Vor­münder begabter, mit gesundem praktischen Sinn für werktägige Arbeit aus gestatteter Knaben sei deshalb die Mahnung gerichtet, bei der bevorstehenden Berufswahl dem Handwerke ihre volle Aufmerksamkeit zu- zuw enden. Die Ordnung des Lehrlingswesens, die Kontrolle seitens der Handwerkekammern, die jetzt schon be­stehenden Fortbildungsschulen, ganz besonders aber die in Aussicht stehende Neuorganisation derselben, sowie die Ge­sellenprüfungen mit ihrem kräftigen Ansporn für Lehrling uud Meister, sichern dem jungen Handwerker mehr denn je eine gründliche Ausbildung uud damit eine gesicherte Zukunft.

LcmdesnclchrichLen.

Garrweiker, 19. Jan. (Korr.) Wie man hört, beab­sichtigt die hiesige Gemeinde eia neues Schul- uud Rathaus erstellen zu lassen. Dadurch wird das alte Gebäude, um­geben von einem etwa 4 » großen Haus- und Obstgarten, in geschützter, freundlicher Lage, inmitten schöner Obstgärten mit freiem Ausblick, entbehrlich uud deshalb verkäuflich werden. Eia viel- und langgehegter Wunsch scheint nun der Erfüllung nahe. Von mehreren Plänen, um für Ge­meinde, Schule und Lehrer größere Räume za gewinnen, findet der Gedanke eines Neubans, also einer gründlichen Abhilfe vorhandener Mängel, erfreulicherweise überall Anklavg. Dies ist doch ein Beweis dafür, daß mau auch hier für das Beste, für die Heranbildung der Jugend, Verständnis uud ein warmes Herz hat und deshalb auch die Kosten eines Neubans uicht scheut. Da dnrch Um- oder Anbau mit weniger Kostenaufwand hätte geholfen werden können, ist die Aksickt der Gemeinde doppelt avzu- erkennev. Wir leben der Hoffnung, unser bisheriges Schul- und Rathaus möge recht viele Liebhaber finden, damit durch einen schöne» Erlös die Lust zum Neubau noch größer wird.

* Kerreukerg, 18. Jan. Das Unternehmen der »Elek­trischen Kraftübertragung für den Bezirk Herreobcrg uud Umgebung, e. G. w. b. H., Sitz in Unterjesingen", ist sei­nem Ziele wieder näher gerückt. Bis jetzt find 900 Mit­glieder beigetreteu mit ca. 400 000 Mark Privat-Kapital, wodurch es ermöglicht wird, sofort zur Vergebung der Ar­beiten uud Lieferungen des Werkes zu schreite». Durch den Anschluß weiterer Gemeinden wird die Genossenschaft den dem Unternehmen noch Fernstehenden den Beitritt er­leichtern und bis zum 1. Februar von Neueintretenden kein Eintrittsgeld erheben und deren Privatkopital in Form von Darlehen in der seither üblichen Weise zu 44/s °/o verzinsen. Die Genossenschaft wurde am 22. Dezember in das Ge- nosseuschaftsrrgister deS König!. Amtsgerichts Herrenberg eingetragen. Die Oberleitung hat Oberingenieur Wahlström in de> Händen.

)s Ghmeuhavse«, 19. Jan. Heute früh ereignete sich auf dem hiesigen Bahnhof em bedauernswerter Unglücks­fall. Die 20 Jahre alte Tochter des früheren Adlerwirts Hornung wurde beim Einfahren des ersten Zuges der GönningevReutlioger Lokalbahn von dev zahlreichen auf dem Perron st heudeu Arbeitern so nahe an den Zug hin- gedrängt, daß threKleider v om Trit t b r ett eines Wagens erfaßt uud daS Mädchen vor die Räder geworfen wurde, wodurch ihm ein Unter­

schenkel völlig abgedrückt und der andere stark gequetscht wurde. Die Unglückliche wurde sofort iu die Klinik nach Tübingen verbracht, wo sie ihren schweren Verletzungeu bald erlegen ist. Das Bahnpersoual soll au dem Unfall keine Schuld treffen.

)s Ztrach, 19. Jan. Hier wurde der Eiseobahoarbeiter Grat auf dem Güterbahuhof beim Abladeu eines Holzwageus durch unvorsichtiges Abrollen der Stämme von einem Stamm zu Boden geschlagen und am Htuterkopf tötlich getroffen.

js ßarmstatt, 19. Januar. Heute nachmittag wurde hier der 65 Jahre alte Oberamtmanu a. D. Re- giernugsrat Otto Schwend, früher langjähriger Vorstand des Oberamtsbezirks Obernd orf, unter zahlreicher Be­teiligung zur letzten Ruhe bestattet.

)s Ludwigsvnrg, iS. Jauuar. Wie die »LudwigSb. Zeitung" schreibt, bemerkten Aufseher der Nachtpatrouille in der hiesigen Strafanstalt bei ihrem Ruudgang iu einem Schlafsaal des Erdgeschosses, daß durch die sehr starke Wand ein Loch gebrochen war, durch welches ein Mann bequem hätte schlüpfen können. Bei sofortiger Untersuchung der in dem Saale befindlichen Gefangenen fand man zwei, welche angekletdet uud mit Schmutz bedeckt im Bette lagen. Sie wurden als die Täter feftgeuommen und in Einzelhaft ab­geführt.

)s Weiler z. Stein O-A. Marbach, 19. Jan. Der Bauer Häußermaan von h er wurde beim AuSreitm seines Pferds infolge ScheuenS desselben so unglücklich abgeworfen, daß er schwere innere Verletzungen insbesondere des BeckenS davontrug.

)s Weiler z. Stein, 19. Jan. Die verh. Luise Schuld­ner von hier war im Stall mit Streueaufschütten beschäftigt, als plötzlich ein Rind ausschlug und ihr mit dem Huf eine große lappenförmige Wunde über dem l. Auge dri- brachte, die sofort vom Arzt genäht wurde. Außerdem er­litt die Frau eine Gehirnerschütterung.

X Aeckarwestheim, 19. Jan. Der verwitwete Bauer Christian Spahn hier glitt beim Nachhausegrheu von seiner Wiese auf einer eisigen Stelle aus und stürzte so unglück­lich auf den Hiuterkopf, daß er eine schwere Gehirnerschütter­ung erlitt.

jf Keilöron«, 19. Jan. Die hiesige Stadtgeweinde hat kürzlich von der K. Kreisregieruug die Erlaubnis zur Ab­haltung eines Pferdemarktes in Verbindung mit einem Wag­ner- und Sattlerwarenmarkte je am letzten Montag des Monats Februar erhalten. Die Vorbereitungen zu einer gutea Veranstaltung des am 26. Februar d. I. stattfiaden- den ersten Markts sind zur Zeit im Gang.

js Aulergruppenöach, 19. Jan. Beim Gang in den Stall glitt der verheiratete Friedrich Kircher von hier aus uud stürzte über Lie Treppe, wobei er mit dem Oberkörper auf eine Stallgölte ausschlag. Hiedurch wurden ihm 4 Rippen der linken Seite eingedrückt.

js Alm, 19. Januar. Das Generalkommando des 13. Armeekorps hält erneut Umfrage nach Freiwilligen für Süd- westasrika. Besonders erwünscht find Büchsenmacher, Ma- schiuevgrwehlschützm, Feldartilleristen und Handwerker aller Berufsarteu.

* Asm Aodeusee, 18. Jan. Der Fürst zn Fürsteu- berg hat das Protektorat über die diesen Sommer statt- findrnden Volksftstspiele am Hohentwiel überuommeo.

* Marrrrheim, 18. Januar. Ein Nachtstück menschlicher Entartung beschäftigte heute das hiesige Schwurgericht. Der Taglöhnec Alois Scherer aus Zandweier lebt, seit ihm seine Frau davongelaufen war, in wilder Ehe mit der Ar­beiterin Brigitte Geizer. Diesem Verhältnis war ein Kind entsprungen, daS im Dezember vor. Js. 1»/s Jahre all war. Scherer konnte das Kind nicht leiden, weil es seinem (Scherers) Vater ähnelte, mit dem er in Feindschaft lebt. Er drohte oft, er werde de»Chaib" noch au die Wand werfen. Ais Scherer nun am 2. Dezember nachtS betrun­ken heimkam und das Kind schrie, ergriff er es und warf es mit größer G.'walt nacheinander auf den Boden und au die Waud. Das unglückliche Wesen erlitt dadurch eine große Anzahl von Schädelverletzungen, durch die Gehirn- masse ausrrat, und fünf Rippenbrkche. Andern Tags starb es. Scherer suchte sich auf seine Betrankeuheit und auf seine Kopfverletzung, die er vor 15 Jahren erlitten, hinaus- zuredrv, aber das gerichtsärztliche Gutachten fiel gegen ihn aus. Er wurde zu 4 Jahren Gefängnis verurteilt und ihm die bürgerlichen Ehrenrechte auf 5 Jahre aberkannt.

)s Wo» der bayerisch«« Kreuze, 19. Jan. In Krum- bach brannte dir Spinnerei und Weberei M. S. Landauer, Inhaber Gebr. Landauer, die schon 1862 durch Feuer zer­stört worden war, völlig nieder.

js Berlin, 19. Januar. Die Beisetzung der sterblichen Ueberreste deS Staatssekretärs Freiherrn von Richthofeu findet in Baden-Baden am Movtag uachmittag 3 Uhr von der KapeÜe des dortigen Friedhofs aus statt.

)s Berlin, 19. Jan. Der herrschende Sturm rillleie iu Berlin wie iu den Vororten erheblichen Schaden au Gebäuden uud Gärten rc an. Ja den Straßen der inneren Stadt uud iu Charlottevburg find zahlreiche Schaufenster eingedrückt. Telegraphendrähte find vielfach zerrissen und Schornsteine umgefallen,' Stücke von Dachgefimftn fielen auf die Straßen und Gerüste stürzten ein. Im Tiergarten uud der Umgebung wurden Bäum« entwurzelt. Der Sturm trug im Vorort Dahlem daS Dach­geschoß eines Tauzsaales weg und wehte viele Steine von Neubauten herunter. Soweit bekannt, find Menschen nir­gends verletzt worden.

)s Lüölhee«, 19. Januar. Heute vormittag wurde der I neue eiserne Fördertur« vom Wind umge