* tzhrcsgo, 4. Febr. Den unmittelbaren Anlaß zu der in Nsw-Aork erfolgten Verhaftung Johann Hochs, der beschuldigt war, 20 Frauen geheiratet und ermordet zu haben, gab ein ron ihm unternommener Versuch, mit seiner neuen Wirtin, einer deutschen Witwe, namens Kummerle, bei der er vorige Woche in der 47. Straße ein Zimmer gemietet hatte, ein Verhältnis anzuknüpfen. Noch am Tage seines Einzuges machte er feurige Liebesanträge, und am Abend desselben Tages bereits trug er ihr die Ehe an. Frau Kummerle betrachtete zuerst die Sache als einen Scherz, bis Hoch seine Anträge iu dringlicher Form wiederholte. Gleichzeitig ging er ihr im Hauswesen zur Hand, schälte Kartoffeln, reinigte die Zimmer usw. Der Witwe fiel jedoch die Ähnlichkeit Hochs mit den in den Blättern veröffentlichten Photographien auf und so machte sie der Polizei Mitteilung. Bei seiner Verhaftung leugnete Hoch zuerst, daß er der Gesuchte sei, gab aber dann seine Identität zu. Er nahm seine Verhaftung gelassen auf und bestritt nachdrücklich, der Doppelehe oder des Mordes schuldig zu sein. In seinen Taschen fand man über 12 000 Mk. in Banknoten, einen geladenen Revolver, eine Chicagoer Zeitung, die einen Bericht über die ihm zur Last gelegten Verbrechen enthielt und zwei Trauringe von seinen toten Frauen. Seine Laufbahn als „Ehemann" übersteigt alles, was sich die wildeste Phantasie erdeaken könnte. Er hat, jetzt 43 Jahre alt, 20 Frauen gehabt, und zwar waren diese, als er sie heiratete, sämtlich Witwen. Er suchte sich unter den Antworten, die auf seine Heiratsgesuche in den Zeitungen einliefen, immer nur die Angebote von Witwen aus. Von zwanzig Frauen starben nach den Mitteilungen der Polizei neun unter verdächtigen Umständen, doch ist trotzdem noch keine formelle Anklage wegen Mordes gegen Hoch erhoben worden, vielmehr wird der geheimnisvolle Tod seiner Frauen erst untersucht werden. Durch Liebenswürdigkeit und Aufmerksamkeit gegen seine jeweiligen Frauen gewann er stets deren Vertrauen und völlige Hingabe, bis er zuletzt eine seltsame Macht über sie ausübte. Er gibt sich für einen Maschinisten aus, soll aber in Wirklichkeit iu Wien Chemie studiert und dort auch im Jahre 1881 seine erste Frau geheiratet haben. Er heiratete geschäftsmäßig Frauen, besonders wohlhabende ältere Damen, um ihnen ihr Geld abzunehmeo. Seine Bigamisten-Tätigkeit ist noch nicht in ihrem ganzen Umfange enthüllt. Aus allen Teilen der Vereinigten Staaten erhält die Chicagoer Polizei Mitteilungen von eheverlasseneu Frauen, die glauben, daß Hoch ihr mit ihrem Gelbe verschwundener Gatte ist. Die Polizei ist überzeugt, daß die Fortführung der Untersuchung noch mehr Frauen, als schon ermittelt, auf Hochs Liste bringen wird. Eine weitere Mitteilung der Polizei besagt, daß die Untersuchung des ausgegrabenen Leichnams der verstorbenen Frau Marie Hoch, deren Tod zur Enthüllung der Taten Hochs führte, wichtige Aufschlüsse erbringeu werde. Alles hängt von dem Ergebnis dieser Untersuchung ab, und die Anwälte erklären, Hoch könne nicht überführt und verurteilt werden, falls im Leichnam der Frau Marie Hoch keine Spur von Gift gefunden werde. Inzwischen ist gegen Hoch ein Verfahren wegen Bigamie und Betruges eingeleitet worden, und die Verhandlungen werden lange genug hingezogen werden, um der Polizei und den Gerichisärzteu die Beibringung weiteren Belastungsmaterials für die Anklage des Mordes gegen Hoch, der inzwischen als ein aus Horrweiler bei Bingen gebürtiger Deutscher namens Schmidt erkannt wurde, zu ermöglichen.
Der ruffisch-japanische Krieg.
ff Zfetersvvrg, 5. Febr. Ein Telegramm Kuropatkins au den Kaiser meldet, daß Nachrichten über Gefechte am 4. Februar nicht eingegaugen find. Die Vorfälle auf dem Kriegsschauplatz beschränkten sich auf Beunruhigung der Japaner durch russische Freiwillige und gegenseitige Be
schießung mit Artilleriefeuer sowie auf die eilige Ausführung von Befestigungsarbeiten zur Verstärkung der beiderseitigen Stellungen. I» einem Telegramm vom 3. Februar meldet Karopatkin: Auf der russischen linken Flanke warfen die in der Richtung nach Saosyo und Chaugtschan auszesandten Kolonnen die Vortrnppen des Gegners zurück. Den Japanern gelang es beim Rückzug nicht, ihre Toten mitzunehmen. Eine russische Kolonne fand beim Vorrücken 49 Leichen von Japanern. Die Verluste auf russischer Seite find unbedeutend. Bei der gestrigen Einnahme des Dorfes Changt- schanhuan wurde Generalmajor Dombrowski am Bein verwundet, blieb aber in der Front. Die Temperatur war morgens 24" Kälte.
* Aetersömg, 4. Febr. «Petit Parisien" berichtet: Nach in militärischen Kreisen zirkulierenden Gerüchten soll Kuropatkiu krank, entmutigt, erschöpft uud unzufrieden infolge der Nichtverständigusg mit seinen G eneralen beim Kaiser um die Enthebung von seinem Posten nachgesucht haben. Die zwischen ihm und seinen Offizieren bestehenden Differenzen sollen auf die Ueberanstrengnng zurückzuführen fern, denen sich Karopatkin mit seinen Truppen seit Monate» unterwerfen mußte. Zu seinem Nachfolger soll General Linewitsch ausersehen sein.
ff Fokto, 5. Februar. Jv der Nacht von Freitag auf Samstag und am Samstag habe» längs des Schaho Und Hunho wieder eine Reihe von Scharmützeln statt- gesunden. In der Nacht von Freitag auf Samstag beschossen russische Abteilungen die japanischen Linien. Kleine Abteilungen Russen griffen Waitaoschan, Titischan und die Nachbarschaft an, wurden aber, nach Berichten aus dem Hauptquartier, zurückgeschlagen. Freitag uachwittag wurden die Stellungen von Liuchientun, Wanpaochan, Nord- Schiahopo und anderen russischen Stellungen aus beschossen. Samstag früh griffen 600 Maun russische Kavallerie mit 2 Kompagnien Infanterie Chiataitsu au. Die Russen schienen Reserven zu haben. Bei Abgang des Berichtes wurde Chiataitsu noch von den Japanern verteidigt.
Der Schiffsverkehr mit de« Vereinigte« Staate«.
Einer höchst interessanten, iu englischen Fachblättern angestellten Untersuchung über den Verkehr Europas mit den Vereinigteu Staaten im Jahre 1904 entnehmen wir die gegenüber dem starken Wettbewerb, besonders amerikanischer Linien, sehr bemerkenswerte Tatsache, daß die deutsche Schifffahrt nach den Bereinigten Staaten auch im soeben abgelaufenen Jahre bei weitem an der Spitze aller Verbindungen über den Atlantischen Ozean geblieben ist. Im ganzen trafen im abgelaufenen Jahre in Newyork ein 162 000 Kajüts- Passagiere und 573 000 Zwischendeckspassagiere. An der Spitze aller an der Beförderung dieser Passagiere beteiligten Schiffahrtslinien stand, wie bereits seit einer Reihe von Jahren, der Norddeutsche Lloyd in Bremen mit nicht weniger als 37 000 Kajütspassagieren und 98500Zwischendeckspassagieren. Wenn man bedenkt, daß an dem Verkehr mit Nordamerika 22 regelmäßige Passagierlinien beteiligt find, so gewinnt die vornerwähnte Tatsache, daß der Bremer Lloyd ein Viertel aller Kajütspassagiere und ein Fünftel sämtlicher Zwischendeckspassagiere befördert hat, besonders an Bedeutung. Im Durchschnitt kamen auf jeden Dampfer des Norddeutschen Lloyd 1201 Passagiere. Auch in der Schnelligkeit ist die deutsche Linie allen anderen bei weitem voran. ^ Die Listen der Postbeförderungeu nach und von den Vereinigen Staaten, welche überaus genau geführt werden, beweisen, daß deutsche Dampfer nicht nur die schnellste, sondern auch die regelmäßigste Beförderung der Post und zwar ebenfalls bereits seit einer Reihe von Jahren, bewerkstelligt haben.
Vermischtes.
* Das Irtvilänm der Hkferdervvrst. Nach dem »Hamb. Nachr." waren am 30. Januar fünfzig Jahre verflossen,
seit in der Hansestadt zum ersten Male der Pferdewurst öffentlich Erwähnung getan wurde. Wie haben sich seitdem die Zeiten geändert! Unzählige Menschen essen heutzutage „ohne irgend welches Bedenken" anstatt Roastbeef wirkliches, echtes „Roß"beef und echte Pferdekaackwürste, ja manche decken überhaupt ihren ganzen Fleischbedarf beim Roßschlachter. Der neckische Ruf: „Hü, Hü!" „Brrr!" oder die Warnung vor dem stcckengebliebenen Hufnagel verfängt nicht wehr. Und wer einmal, bewußt oder unbewußt, am häuslichen Herde oder bei der Tadle d'hote ein unverfälschtes, gut zubereitetes Roß-Beefsteak verspeist hat, wird keineswegs behaupten können, daß es schlechter schmecke als ein Beefsteak von unser» gehörnten Wiederkäuern, im Gegenteil, es ist zarter und saftiger. „Du kaunst mir's ruhig glaube», versichert der Gewährsmann der Hamb. Nachr. dem Leser. Meine Frau hat mich nämlich einmal mit einem solchen Beefsteak angemichelt. Als ich das saftige, mit „allerbester" Butter und Zwiebeln schön braun gebratene Fleisch uebst Kartoffeln uud Apfelmus bis auf den letzten Bissen verzehrt und zum Beweise der Zufriedenheit meines Gaumens deu Teller mit Brotstückchen noch von deu letzten Spuren der Sauce gesäubert hatte, fragte mich meine Frau, die meinem Mahl mit gespanntem Interesse zugrschaut hatte (was ich Esel natürlich nicht merkte): „Nun, Männchen, wie hat es Dir geschmeckt?" Als ich erwiderte: „Ausgezeichnet!" fragte sie: „Weißt Du auch, was Du gegessen hast? Hü, Hü!"
Kür de« Bücherttfch.
„Der Steuerzahler", so betitelt sich eine zeitgemäße Schrift, die soeben bei Jllig und Müller iu Göppingen erschiene» ist. Auf 48 Seiten behaudelt sie in Frage uud Antwort alles Wesentliche, was die Steuerzahler Württembergs bei der Einführung der neuen Stellergesetze wissen sollten, um sich ein ungefähres Bild ihrer künftigen Steuerveranlagung machen uud alle Vorteile für sich wahrnehmeu können. In dem Büchlein wird nicht bloß die Einkommensteuer, sondern auch die Grund-, Gebäude-, Gewerbe- uud Kapitalste»» behandelt. Kein Steuerzahler sollte versäumen, das gemeinverständlich geschriebene Büchlein anzuschaffeo, zumal es nur 2V Pfg. kostet, es wird ihm manche» Nutzen bringen. Zu beziehen durch die W. Rirker'sche Buchhandlung, Altensteig.
Handel und Verkehr.
* Irerröenstaöt, 2. Febr. Dem beutigen Markt warm 45 Milchschwewe und 20 Läufer zugeführt, von denen etwas über die Hälfte verkauft wurden. Milchschwcine galten 24-34 Mark und Läufer 50—72 Mark das Paar. Gesamtumsatz ca. 800 Mark.
* Tübrng-n, 3. Febr. Fruchtschranne. Dinkel, neu 14.— 13,97, 13,80, verkauft 3817 Kilo um 531,36 Mk., auf 22 Pfg.; Haber neu 16,40, 16,20, 16,— verkauft 2562 Kilo um 415,12 Mark, auf 62 Pfg., Gerste 18, verkauft 708 Kilo um 127,44 Mark, auf 37 Pfg., Mischling 12,— 18,95, 18,80, verlauft 800 Kilo um 151,60 Mk.
* Wühlkcrvl.n «. A., 2. Febr Die Holzpreise beim heuri en Holzverkauf im freiherrl. v. Palmscheu Walde Eschbach zeigten gegen das Vorjahr eine ganz beträchtliche Steigerung, teilweilc bis50 Prozent. Am einzelnen wurden per Festmeter folgende Preise bezahlt: Eschenholz (für Wagner, 3i-35 Mark, Stangen 25 Mark, Wagnereichen 23 Mark, Küferholz l eichen) 37—38 Mark, Birken 21 Mk., Hagen- buchcn 27-28 Mk. Akazienstangen 31 Mk. (fernd 21 Mark, Ahorn 23 Mk., tannenes Stammholz III. bis 5". Kl. 16- 17 Mk., Stangen 17 bis 18 Mk., 1 Raummerer Buchenholz 12 bis 13 Mk., 1 Raummeter Tannenholz 9 bis 11 Mark.
Verantwortlicher Redakteur: Ludwig Lau k, Altensteig.
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Fra» Traute war immer bereit, wenn eS galt, dem; kleinen Volk eine Freude zu machen; leider nahm ihr Eheherr stets dagegen Stellung. Er giug von dem Grundsatz aus, daß Kindern nicht früh genug Enthaltsamkeit beigebracht werden könnte. Sie sollten rach Wilhelm Büschs famoser Philosophie ihr Vergnügen an den Genüssen haben, welche ihnen versagt blieben.
Bei seiner kleinen Frau, die fünfzehn Jahre jünger als er war, hatte Normaun mit dieser Erziehungsmethode den Anfang gemacht; es gelang ihm aber nicht wesentliche Verheerungen in ihrer sonnigen Gemütsart anzurichten — dafür sorgten schon die Kinder, das Heranwachsende kleine Volk, das überzeugt war, Mütterchen wäre eigens da, um ihnen die frohe Laune wieder herzustellen, die der Vater mit seinem Erziehungssystem ihnen ewig verdarb.
So fand Frau Traute den Wunsch ihres Töchtercheos leidlich gerechtfertigt; aber die Herstellung des Reservekuchens verursachte ihr einiges Kopfrechnen — schwach wie sie darin war. Ihr Gemahl führte genaue Kontrolle über die Anwendung des ihr bewilligten Wirtschaftsgeldes, anderes bekam sie erst nicht in die Hände.
„Küchenwiese" sprang indes mit derartigen Schwierigkeiten anders um.
„Lassens mir man machen, Frau Norrman!" sagte sie, als diese ihr den Wunsch ihres Töchterleins unterbreitete. „So'n kleiner Nebenbeikucheu hat nichts »ich zu sagen."
Sie ließ eiligst die Marktpreise steigen, und als Ende der Woche das Oberhaupt sein Befremden darüber äußerte, tat sie beleidigt. Wiese war die einzige iu der Familie, die sie eine kleine Empfindlichkeit erlauben durfte. Sie hatte ihm einmal aufaetrumpft, das vergaß Herr Normaun in seinem Leben nicht.
Am Tage vor der Geburtstagsfeier ihrer kleinen Doris befand Frau Traute sich iu der Küche, und ein lieblicher
r Backduft stahl sich aus der Spalte der vorsichtig geschlossenen , Tür in das Herrenzimmer, wo Norman Aufsätze korrigierte. Frau Traute nahm gerade den köstlich geratenen „Reserve" aus dem Ofen, als sie die Schritte ihres Mannes hörte.
Sie hätte vor Schreck beinahe die heiße Form fallen lassen; aber die erfahrene Wiese riß sie ihr aus deu Händen, stellte sie in den zum Glück leeren Mülleimer, setzte sich darauf und schälte kaltblütig Kartoffeln.
Es war die höchste Zeit gewesen, denn das Oberhaupt kam in die Küche.
„Frau," sagte er, während er seine Blicke umherschweifen ließ und mit Behagen den angenehmen Bockduft einsog, „du siehst ja wieder furchtbar erhitzt aus I Wie oft soll ich dir Vernunft uud Vorficht reden I Natürlich — das Fenster dabei sperrangelweit offen I"
Er beeilte sich, eS zu schließen, und wäre beinahe über Wiese auf dem Mülleimer gestolpert. „Sie könnten auch wohl aus dem Wege rücken!" meinte er rügend, ging aber im Bogen hinter ihr vorbei.
Frau Trautes Gefichtchen flammte allerdings bis über ihre beiden kleinen Ohren, und das Herz hämmerte ihr verräterisch.
„Lieber Gott," betete sie in ihrer Herzensangst. „Laß es mir dies eine Mal nur durchgehen! Eö ist ja nicht für mich, sondern für meine lieben Kinder."
Und wirklich, der Herr Oberlehrer merkte nichts. Der Reservekuchen erfüllte unter dem Jubel der heimlich Beglückten ungestört seine Bestimmung.
Die Schwierigkeiten erwachsen erst später. JedeS Kind wollte fortan seinen .Reserve' haben I selbst die Pensionäre, sobald sie seine Bedeutung kannten, spekulierten darauf.
Diesmal war die Reihe au Hans Joachim gekommen. Er, in seiner Bescheidenheit, hätte Wohl kaum seine stillen Wünsche geäußert, um so eifriger wirkten Jda und Doris für ihn — mit Hilfe der erprobten Küchenwiese. (F. f.)
Ich WM!
Ich will meine Straße gehen Und blicken zur Seite nicht,
Wo winkend die Freunde stehen Und die Feinde mit finster« Gesicht.
Und kommt ein Lob geflogen:
„Der darf sich lassen seh'n!"
Ich will vornüber gebogen,
Und schweigend weiter geh'n.
Uud schallt's an manchen Enden:
„Der Bursche taugt nicht viel!"
Ich will den Blick nicht wenden Vom fernen Ziel.
Ob ich es komme zu fassen,
Das wissen nicht du noch ich;
Doch sollen sie mir lassen,
Daß ich vom Weg nicht wich!
Ernst Zahn.
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* (Der Phonograph beim Leichenbegängnis.) Ein Kaufmann iu Cork ist, englischen Blättern zufolge, Wohl der erst., der sich ber seinem Leichenbegängnis selbst das Usguiosoat in Laos gesungeu hat. Nachdem der Sarg zugeschraubt war, stellte man auf den Deckel einen Phonographen. Nach Beendigung des kirchlichen Dienstes wurde der Phonograph in Gang gesetzt, und die Leidtragenden in der Kirche hörte» nun die Stimme deS Verstorbenen, der sich selbst sein Begräbnislied sang.