bri den Mehrheitsparteien, Lärm links.) AmrmeHr wird «E198 gegen 45 Stimmen Sei 11 Kvthaktnnge« der Antrag Aardorff für zulässig erklärt Die Sozial­demokraten beteiligen sich nicht an der Abstimmung. Abg. Singer (Soz.) sagt, es liege ein Bruch der Geschäfts­ordnung und der Verfassung vor, und wird zur Ordnung gerufen. Vizepräsident Graf Stolberg eröffnet die Dis­kussion über den noch zu erledigenden ersten Absatz des K 1 des Zolitarifgesetzes, welcher lautet:Bei der Einfuhr von Waren in das deutsche Zollgebiet, werden Zölle nach Maß­gabe des nachstehenden Zolltarifs erhoben, soweit nicht für die Einfuhr aus bestimmten Ländern andere Vorschriften gelten." Hiezu ist ein die Ln-bloo-Amiahme des Zolltarifs nach den Komwissionsbeschlüssen involvierender Antrag Kardorff gestellt, dem der Antragsteller heute eine ver­schärfte Form gegeben hat. Es cntspinut sich eine neue Geschäftsordnungsdebalte über die Zulässigkeit des neu formulierten Antrages Kardorff. Vizepräsident Büsing teilt mit, daß ein Antrag Kardorff vorliege. Singer beantragt einfache Tagesordnung über diesen Schlußantrag. Für die einfache Tagesordnung spricht Stadthagen. Nachdem der von den Mitgliedern der Rechten erhobene Wid-rspruch gegen den Tagesordnungsantrag für heute zurückgezogen worden war, wird schließlich nach vielem Lärm der Tagesordnungsantrag mit 211 gegen 68 Stimmen bei einer Stimmenthaltung abgelehnt. Als der Vizepräsident Stolberg nunmehr über den Antrag v. Normann auf Schluß der Geschäftsordnungsdebatte abstimmen lassen will, erhebt sich ein neues Getöse. Die Sozialdemokraten verlangen fortwährend Debatte zur Geschäftsordnung. Der Antrag auf Schluß der Geschäftsordnungsdcbatte wird mit 209 gegen 68 Stimmen bei 1 Stimmenthaltung angenommen. Es ertönen die Rufe:Schufte!" Der Antrag Spahn- Ticdemann wird sodann mit 227 gegen keine Stimme bei zwei Stimmenthalrungen angenommen. Singer nennt die Abstimmung einen Rechtsbruch und wird zur Ordnung gerufen.

LomdesrmchrichLen.

* Akteusiekß, 3. Dez. In einer besonderen Beilage ver­öffentlicht derStaats-Anz." die Uebersicht über die für das Betriebsjahr 1902/03 zum Verkauf bestimmten Hölzer. Vielfach interessieren dürfte es, daß nach der Veröffentlichung für genanntes Betriebsjahr eine wesentliche Einschränkung der Holzfällung angeordnet ist. So wurden z. B. im letzten Betriebsjahr im Forstbezirk Altcnsteig ca. 12 000 Fm. Holz gefällt, im künftigen sollen blos 4000 Fm. gefällt werden. Im Forstbezirk Simmersfeld wurden gefällt ca. 3500 Fm., und sollen blos 600 Fw. gehauen werden. Im Forstbezirk Pfalzgrafenweiler ist das Verhältnis folgendes : letztes Jahr ca. 20 000 Fm., dieses Jahr 13 000 Fm., Dornstetten l. I. 3500 Fm., d. I. 2800 Fm. Die Anordnung der vermin­derten Holzfällnng hat seine Ursache in dem vielen im letzten Winter angefallenen Windfallholz. Im Forstbezirk Oberthal kamen jüngst 26 000 Fm. Windfallholz zum Verkauf und wie wir hören, sollen daselbst noch ca. 30 000 Fm. zum Verkauf in den Wäldern liegen. Diese Ziffern geben einen ungefähren Begriff, wie viele Hölzer letzten Winter durch den Sturm umgeweht wurden. Erfreulich ist, daß der Preisrückgang bald zum Stillstand kam, ja daß sogar nach kurzer Periode eine Preissteigerung einsetzte. Immerhin ist der Einnahmeausfall für Staat und Gemeinden, wie auch die betroffenen Privatwaldbesitzer ein beträchtlicher, zumal der Nachwuchs vom Sturm heimgesuchter jüngerer Bestände geraume Zeit erfordert.

^ Altensteig, 3. Dez. Der kalte und zumeist trockene November war der Gesundheit nicht zuträglich. Allent­halben giebt es kranke Leute und besonders ist es die Influenza, welche da und dort Einkehr gehalten hat. Außer­

gewöhnlich viele Kranke soll es in Nagold geben, so daß die Aerzte daselbst mehr als genug zu thun haben. Der Dezember hat glücklicherweise einen Witterungsumschlag ge­bracht ; in den letzten 2 Tagen rieselte nahezu beständig Regen hernieder, welcher sich nicht nur der Gesundheit förderlich erzeigen, sondern auch der Wasserarmut mancher Orte abhelfen dürfte.

-n. KSßause«, 2. Dez. Unweit des hiesigen Orts scheute gestern abend das Pferd eines Reisenden vor dem kurz um 5 Uhr hier abgeheuden Zug. Das Pferd rannte auf die Seite, so daß das Gefährt an einem Randstein anprallte. Der Insasse wurde aus dem Gefährt und die steile Böschung hinabgeschleudert. Der Zug hielt sofort an und der Schaffner ergriff das scheugewordene Pferd. Zum Glück wurde der Reisende durch den Sturz nicht ver­letzt ; auch das Pferd erlitt keinen Schaden; dagegen wurde das Gefährt stark beschädigt.

* Hat«, 1. Dezbr. Am Samstag abend fand im

Badischen Hof" eine allgemeine Bürgerversammlung statt, welche zu der Frage betr. Hebung des Fremdenverkehrs und Gründung eines diesem Zwecke dienenden Vereins end- giltig Stellung nehmen sollte. Die Versammlung war außerordentlich gut besucht, ein Beweis, daß die Bürger­schaft an dem geplanten Unternehmen großes Interesse hat und sich der Bedeutung der Sache für unsere Stadt voll­ständig bewußt ist. Hr. Stadtschultheiß Conz eröffnete die Versammlung und behandelte die Frage in erschöpfender Weise. Auf die geringe Zunahme der Einwohnerzahl hin­weisend und die großen Lasten, welche die stets gleich- bleibende Bürgerschaft ständig zu tragen habe, sei es an der Zeit, diesem stagnierenden Zustand ein Ende zu machen. Die Versammlung stimmte den klaren und überzeugenden Ausführungen vollständig bei. Da jeder Anwesende von den vorgebrachten Argumenten überzeugt war und sich des­halb niemand mehr zum Wort meldete, so wurde sofort eine Mitgliederliste aufgelegt. In die Liste trugen sich 97 Mitglieder mit einem Gesamtjahresbeitrag von 854 Mk. ein. Der Vorsitzende gratulierte der Versammlung zu dem erfreu­lichen Resultat, und gab der Hoffnung Ausdruck, daß, da der Anfang vielversprechend sei, auch der Fortgang vom besten Erfolg begleitet sein werde. (C. W.)

* Der Verein der Holzinteressenten Südwestdeutschlands hält am Sonntag den 7. Dez. 1902, nachmittags 2^ Uhr im Hotel Waldeck (Luz) in Ireudeustadt eine Versammlung ab. Zur Erörterung kommen u. a. die Wünsche, welche in den Kreisen der Holzkonsumenten der Forstverwaltung gegen­über bestehen, um Grundlagen für die m Aussicht genom­mene Besprechung mit der kgl. Forstdirektion in Stuttgart zu schaffen.

* Die Gemeinde Akosterreicheuvach erhält ebenfalls elektr. Licht. Holzhändler Fritz Haisch erstellt das Elektrizitätswerk.

* An der Universität Güöingeu befinden sich im lauf. Winterhalbjahr 1301 Studierende, worunter 938 Württem- berger und 363 Nichiwürttemberger.

* (Die Berwaltungsergebnisse der 4 landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaften Württembergs für das Jahr 1901 wurden in Nr. 48 desWürtt. Wochenbl. für die Land­wirtschaft" veröffentlicht. Die Hauptursachen der in denselben zu Tage tretenden Verschiedenheiten liegen bezüglich des höheren Umlagesatzes von 2,44 Mk. auf 100 Mk. Steuer­kapital für den Schwarzwaldkreis gegenüber denjenigen der andern 3 Kreise des Landes mit 1,55 Mk., bezw. 1,52 Mk., bezw. 1,14 Mk. in Folgendem: Dem Schwarzwaldkreis steht, wie von maßgebender Stelle mitgeteilt wird, ein ge­ringeres Steucrkapital zur Verfügung als dem Neckarkreis, Jagstkreis und Donaukreis, auf welches die Beiträge umgelegt werden. Dasselbe beträgt im Schwarzwaldkreis nur 19 Mill., im Neckarkreis 25,7 Mill., im Jagstkreis 22,5 Mill. und im Donaukreis 29 Millionen Mk. Es ist eine bekannte That- sache, daß in den überwiegenden Kleinbetrieben des Schwarz­

waldkreises mehr Unfälle sich ereigne» als bei den Großbetrieben, wie sie sich im Donaukreis häufig finden. Ebenso bekannt ist, daß auf gebirgigem Terrain mehr und schwerere Unfälle austreten als in der Ebene. Im Schwarzwaldkreis kamen im Jahr 1901 beim Fuhrwerk 238 Unfälle gegenüber von 144 im Neckarkreis vor. Im elfteren betrugen im gleichen Jahr die Unfälle mit Todesfolge 50, in letzterem 34. Im Schwarzwaldkreis sind in dieser Zeit für 1112 Unfälle Ent­schädigungen festgesetzt worden, im Neckarkreis nur für 961. Die Höhe der Renten, die aus dem Jahre 1900 in das Jahr 1901 übergingen, belaufen sich beim Schwarzwald­kreis auf 330 417 Mk., jedoch beim Neckarkreis nur auf 295 053 Mk., bei»' Jagstkreis auf 267 404 Mk. und beim Donaukreis 237 339 Mk. Die Reisekosten der Vorstands­mitglieder und der Genossenschaftsversammlung des Schwarz­waldkreisesbetragen 1846 Mk. Dieselben rühren daher ,daßdie Mitglieder entfernt vom Sitz der Genossenschaft wohnen, was nur im Interesse der besseren Beurteilung der Ver­hältnisse liegt. Die Besoldung sämtlicher Beamten der Bcrufsgenossenschaft des Schwarzwaldkreises belief sich im Jahr 1901 auf zusammen 12 294 Mk. Die Kosten der ärztlichen Begutachtung bei ihr bezifferten sich auf 19 968 Mark. Düse Höhe rechtfertigt sich dadurch, daß öfters ärztliche Obergutachten einverlangt werden mußten. Im Schwarzwaldkreis sind für Lokalmiete, Heizung, Beleuchtung 1021 Mk., im Neckarkreis 1409 Mk. und im Donaukreis 1779 M. entrichtet worden. Die von Jahr zu Jahr steigen­den Umlagen mit ihren Ursachen kamen in der letzten Vollversammlung der Berufsgenossenschaft für den Schwarz­waldkreis zur eingehenden Besprechung, wobei allseitig der Wunsch zum Ausdruck kam, dieselben möchten auf sämt­liche Beitragspflichtige der 4 Kreise gleichmäßig verteilt werden. Dieses kann aber nur im Wege der Gesetzgebung geschehen.

* Stuttgart, 29. Nov. Der Schuhmachermeister K. G. von hier war ärgerlich, weil er beim Anrufen vom Telephon­amt nicht sofort Antwort erhielt. Im Aerger rief er der Telephonistin den beliebten schwäbischen Kraftausdruck S . . dummes L . . . r" zu. Die Generaldirektion stellte Strafantrag wegen Beleidigung. G. wurde gestern vom Schöffengericht zu 20 Mk. Geldstrafe verurteilt. In den Urteilsgründen wurde ausgcführt, daß dem Unfuge, an den Telephonistinnen den Unmut durch derartige Redensarten auszulassen, energisch gesteuert werden müsse.

* (Meisterprüfungen.) Die Vorsitzenden der Meister- Prüfungskommission der vier württ. Handelskammern kamen am Freitag nachmittag im Bureau der Stuttgarter Hand­werkskammer zusammen zur Besprechung einer einheitlichen Behandlung der Meisterprüfungen. Man einigte sich dahin, daß die Prüfungen zukünftig jeweils im November, Februar, und März abzuhalten seien und daß dazu sowohl im Gewerbeblatt als auch in den Amtsblättern aufgefordert werden soll. Des weiteren wurde der Wortlaut einer An­zahl von Prüfungsformularien, von Protokollen und Prüfungszeugnissen festgestellt. Die Prüfungen sollen ab­gehalten werden, auch wenn sich nur ein Kandidat für die­selben meldet. Die Namen der mit Erfolg Geprüften werden veröffentlicht, und zwar im Gewerbeblatt und in dem betr. Amtsblatt.

* Geiskiugen St., 30. Nov. Auf dem Verladeplatz auf dem hiesigen Bahnhof fuhren gestern nachmittag vier Güterwagen, die von einer Maschine hereingeschoben wurden infolge zu rascher Fahrt auf einen Prellbock auf, der zer­trümmert wurde; die Schienen sprangen ab und wurden verbogen, der vorderste der vier Wagen wurde aus dem Geleis geworfen und die Puffer des zweiten Wagens drangen in die Stirnwand des elfteren ein, wobei ein auf der Platt­form stehender Bremser eingeklemmt und ihm dabei die Beine mehrmals abgedrückt wurden. Wen die Schuld an dem Unfall trifft, ist noch nicht ermittelt.

Unter öer Sonne des Südens.

Von Hans Wald.

(Schluß)

Ich hatte cs ihnen verboten, diesen Trotzköpfen. Und sie lassen sich doch für mich Löcher in den Leib schießen. Vorwärts, zu Pferde, dem will ich ein Ende machen." Und er stürmte hinaus, sprang auf sein Pferd, während Antonio in rasendem Lauf felgte.

Und es sollte wirklich ein Ende werden, das des letzten Kavaliere von Ferastro selbst. Der Tod, den er gesucht, nahte sich ihm plötzlich, überraschend; cs war ihm erspart geblieben, die Hand gegen sich selbst zu erheben. Er hatte sich geschworen, daß er sich nie wie einen Banditen fortführen lassen werde, und so war es gekommen ohne sein Zuthun.

Die Rasenden in Ferastro hatten eine Barrikade am Dorf-Eingang errichtet und boten von hier aus dem Angriff der Artilleristen und Gendarmen Trotz. Wenn die Menge auch in einer bedeutenden Uebermacht war, es war selbst­verständlich, daß sie den Soldaten und ihrer besseren Be­waffnung bald Weichen mußte. Es war ein ganz nutzloses Blutbad, und Vittorio wollte es um jeden Preis verhindern.

Als er auf seinem Hengst heransprengte, empfing ihn ein so lärmender Jubel der erbitterten Bewohner, daß seine Aufforderung, sofort die Waffen niederzulegen, im Geräusch völlig verloren ging. Und die Angreifer, die alle den Kavaliere kannten und wußten, warum es sich handelte, konnten nur vermuten, der Bedrohte wolle seine Leute zum letzten und entschlossensten Widerstande anfeuern. So richteten sich denn verschiedene Gewehre auf ihn und bevor Bittvrio die Einstellung des Gefechts hatte herbeiführen

können, sahen ihn beide Parteien Plötzlich mit der Rechten nach seiner Brust greifen: Er sank tot von seinem Pferde in Antonios Arme, der gerade herzugestürzt kam. Da schwieg auch das Gewehrfeuer.

Es war aus, Alles war aus. . . . Der Staatsanwalt Albronte, der selbst die Gendarmen und das Militär be­gleitet hatte, trat an den leblose» Körper heran, dessen Ge­sicht noch die vorhergegangene gewaltige Erregung wieder­spiegelte. Schweigend betrachtete er die kühnen Züge und trat dann zurück. Seine Amtstätigkeit war in dieser Sache zu Ende.Es ist so am Besten für ihn, der weniger ein Opfer seiner Schuld, als unserer Verhältnisse war." So sprach er leise vor sich hin.

Antonio trat an ihn heran und fragte, ob der Tote nach dem Kastell geblacht werden könne. Albronte bejahte und fügte hinzu, er werde selbst Farneri, als dem nächsten Verwandten, Mitteilung machen. Dann wurden die Rädels­führer des Aufruhrs geschloffen abgeführt; sie fügten sich schweigend und ohne Widerstand.

Auf seinem bescheidenen letzten Lager ruhte Vittorio, sie hatten sich Alle um ihn gedrängt, knieend ein Gebet ge­sprochen und seine Hand geküßt. Und der milde Pater Eusepio hatte den Toten gesegnet. Dann war Antonio allein mit der Leiche geblieben, er hatte sich freiwillig zur Toten­wache angeboten und hielt sie getreu. Bevor er aber am nächsten Morgen den Raum verließ, trat er vor die Waffen­sammlung des toten Halbbruders. Er wählte lange und bedächtig; dann nahm er einen kunstvollen alten Dolch mit dem Wappen der Ferastro, der Streitaxt. Und noch am selbigen Tage, kaum daß das Begräbnis stattgefunden, ver­ließ er den Ort. Der wunden Manuela hatte er die Hand gedrückt, seine Mutter hatte er nicht wiedergesehen.

Wir haben nur noch wenig mitzuteilen nach dieser Katastrophe, welche ein Menschenschicksal abschloß. Major Testallo und seine blühende Gattin Ginseppina siedelten bald nach Rom Liber, und Farneri folgte ihnen bei zu­nehmendem Alter. Das Glück seiner Kinder verschönte seinen Lebens-Abend, aber es ward ihm noch nach Jahren schwer, die Erschütterung zu überwinden, die ihn bei dem Gedanken an das Drama von Ferastro befiel. In der ewigen Stadt am Tiber lebte auch Eleonore Pizzaldi als gefeierte Künstlerin.

Emanuel Albronte, der Staatsanwalt, hat die Ver­folgung der unheimlichen Maffia unentwegt als seine Lebensaufgabe betrachtet. Der unerbittlich strenge Beamte hat später in hervorragender Stellung seinen Einfluß mit verstärkter Wucht geltend machen können, aber ob es je­mals gelingen wird, diese Wucherpflanze ganz auszurotten, steht dahin. Der vor mehreren Jahren begonnene letzte Riesenprozeß gegen die Maffia schwebt noch immer.

Gegen Pizzaldi hatte der Staatsanwalt nichts mehr unternehmen können. Der rätselhafte Mann war eines ! Tages an seinem Schreibtisch erstochen aufgefunden. Am i

Boden lag ein Dolch mit einem Wappenschild, in dem eine j Streitaxt sich befand. Der Thäter ist nie ermittelt. Eine !

schwere Platte aus schwarzem Marmor deckt das Grab des letzten Kavaliere von Ferastro, sein Wappenschild, welches i auf der Platte eingemeißelt ist, wird von einem Blitzstrahl zertrümmert.

Fernab vom sonnigen Süden in den Marmorbrüchen Mittel-Italiens ist Antonio als Aufseher thätig, ein ernster, schweigsamer Mann. Manuela ist sein Weib geworden, aus dem Respekt vor dem Mut des Mädchens erwuchs die Liebe. Und die zierliche Lola vom Castell hatte diese Ehe