Nagold weise einen guten Fortschritt nur. Redner empfahl, minderwertige Ware abzuschaffen und sich auf die Fort­zucht schöner Tiere zu verlegen. Das Preisgericht habe heute eine schwierige Aufgabe zu lösen gehabt, es habe den besten Dank für die viele Mühe verdient. Redners Hoch, in das beifällig eingestimmt wurde, galt dem Preisgericht.

* Der alljährlich herausgegebene Bericht des Justiz­ministers an den König über die Rechtspflege ist immer von erheblichem Interesse. Er gicbt zugleich ein wertvolles Sittenbild. Leider ist es vom vergangenen Jahr kein er­freuliches. Die Zahl der bei den Staatsgerichten eröffuetcn Konkursverfahren hat sich wiederum erhöht. Betrug sie im Jahr 1899 433, so ist sie im Berichtsjahr auf nicht weniger als 533, gestiegen: 1900 bezifferte sie sich auf 530. Auch der Anfall von Zwangsvollstreckungen in das unbewegliche Vermögen weist eine Vermehrung von 1104 auf 1391 Fällen auf. Und im Straffach ist hinsichtlich der bei den Amts­gerichten angefallenen Untersuchungen ebenfalls eine be­trächtliche Vermehrung und zwar um fast 2000 Fälle zu verzeichnen, bei dem in die Anzeigelisten der Staatsanwalt­schaften bei den Landgerichten eingetragenen Strafsachen sogar um 3283 Fälle. Auch der durchschnittliche Stand der Gefangenen, der 1872 betrug, ist gestiegen. Es entfallen damit auf die ortsanwesende Gesamtbevölkerung 8,086 Prozent Gefangene. Der Gesamtaufwand auf die Straf­anstalten betrug rund anderthalb Millionen Mark, von denen rund 970 000 Mk. durch Einnahmen der Anstalten, Gewerbe­betrieb u. s. w. gedeckt wurden. Der durchschnittliche Auf­wand des Staates auf einen Gefangenen berechnet sich auf annähernd 300 Mk. In den amtsgerichtlichen Gefängnissen sind im ganzen 20161 Gefangene eingeliefert worden, um 421 mehr als im Vorjahr. Todesurteile wurden 4 gefällt,

3 wegen Raubmords und 1 wegen Mord; eines derselben wurde durch Enthauptung vollzogen, während die anderen in lebenslängliche Zuchthausstrafen verwandelt wurden.

* Ufalzgrafenweiker, 29. Sept. Am gestrigen Sonntag hielt der Bezirksgeflügelzucht-Verein eine Versammlung ab, die von hier wie aus der Umgebung gut besucht war. Gegen

4 Uhr begrüßte Vorstand Uber Freudenstadt die Erschienenen

und erteilte dem Lehrer Brönule-Jgelsberg das Wort, der sich in einem überaus anregenden und ansprechenden Vor­trag über die Geflügelzucht verbreitete. Er gab dabei mancherlei für jeden Züchter beachtenswerte Wirke. So führte er u. a. aus, die Hennen sollten in der Regel von den Züchtern nur 4 Jahre behalten werden, denn von da ab verringere sich der Wert derselben bedeutend, dann sei die Pflege des Geflügels neben der regelmäßigen Wieder­auffrischung des Blutes ein Hauplfaktor für die Rentabilität der Zucht. Das Futter sollte dem Geflügel jeden Tag möglichst zu derselben Stunde gereicht werden, und zwar morgens Weich- und abends Körnerfutter. Die Reinhaltung des StalleS sei sehr wesentlich, derselbe sollte jedes Jahr zwei-bis dreimal gründlich gereinigt undgeweißnet" werden. Nach dem mit lebhaftem Beifall aufgenommenen Vortrag wurden in allgemeiner Debatte noch verschiedene Fragen besprochen. (Gr.)

* Areudenstadt, 29. Sept. Gestern feierte der hiesige Turnverein das Fest seines 40jährigen Bestehens. Vor­mittags wurde in der Turnhalle ein Preisturnen, nach­mittags ein Schauturnen und abends ein Festbankett abge­halten, bei dem der Vereinsvorstand, Reallehrer Graf, die Festrede hielt.

* Kak«, 28. Sept. Die Kreisregierung Reutlingen hat die Wahl des Amtmanns Conz zum Stadtschultheißen hier bestätigt.

* Kork, 28. Sept. Glück im Unglück hatte ein Rad­fahrer aus Dornstetten, welcher trotz verschiedener Warnungs­zeichen die sehr steile Bildechinger Steige herunterfuhr. Unterwegs brach ihm die Kette, sodaß er die Herrschaft über sein Rad verlor und mit ungeheurer Wucht gegen

»P LefefrucHt. K

Erkenne, suche, lieb' und ehre,

Was gut und schön ist, und vermehre Nach Möglichkeit, mit weiser Wahl, Des Guten und des Schönen Zahl!" Das ist die ganze Sittenlehre.

Unter der Sonne des Südens.

Von Hans Wald (Fortsetzung.)

Giuseppina hatte sich kaum wieder auf ihrem Platze nieder­gelassen, als von draußen her schwache Klänge von Militär­musik au ihr Ohr drangen. Eine heiße Röte überflog ihr bleiches Gesicht. Aber sie verharrte ruhig, wo sie war. Lauter und lauter wurde die Marschweise, man sah es dem Mädchen an, wie ein Etwas sie zum Fenster zog, aber sie preßte ein Tuch vor das glühende Gesicht und wendete sich ab.

Jetzt mit einem Male ein schallendes Gelächter und Rufen. Dazwischen eine kreischende, schimpfende Zungen­stimme :Hierher, Du Tier, Du Ungetüm; Du läufst mir wieder davon! Warte Du, warte!"

Da sprang Giuseppina doch empor. Und nun lachte auch sie aus vollem Herzen, herzhaft, unbefangen wie ein Kind. Aber wer sie jetzt erschaut, in zartem Purpur des Ge- dazu das freie, selbst übermütige Lachen, der hätte sie ge­wiß nicht wiedererkannt als die höflich kühle Tochter Don Farneri's.

Dem Lan'ohause hatte sich die in der Stadt garni- sonierende Batterie Artillerie, die zu einem Uebungsmarsche ausgerückt gewesen war, auf der Rückkehr genähert, und der vorhin seinem Hüter durchgebrannte Esel war zwischen die

das Fenster des Metzgers Rosenwirt Thoma fuhr. Das Fenster wurde zertrümmert, ohne daß der Radfahrer dabei Schaden genommen hätte.

* Korö, 29. Septbr. In Salzstetten brannte gestern abend Uhr die dem Pfarrer Rauch gehörige Scheuer völlig nieder. In derselben waren sämtliche Erntevorräte des Kasimir Kreitler aufbewahrt, die samt der Dreschmaschine vernichtet wurden. Letzterer ist nicht versichert. Das dem benachbarten Konrad Füll gehörige Haus konnte mit Mühe gerettet werden.

* Stuttgart. 29. Sept. Gemeindevertreter Württembergs hielten am Samstag im hiesigen Rathause über den Ent­wurf der neuen Gemeindeordnung eine Besprechung ab. Bon verschiedenen Seiten wurden Bedenken gegen die Be­stimmungen des Entwurfs geltend gemacht, insbesondere gegen diejenigen, welche das Verhältnis der Gemeinde­verwaltung zur staatlichen Aufsichtsbehörde betreffen. Mit großem Interesse wurde eine zur Verlesung gelangende Zuschrift des Karlsruher Bürgermeisters Dr. Schnetzler entgegengenommen, die eine bis ins Detail gehende Kritik des Entwurfs enthält. Zur näheren Prüfung der Einzel­heiten des Entwurfes ist eine weitere Versammlung der Gemeindevertretcr in Aussicht genommen.

ff Stuttgart, 29. Sept. Sieben hiesige Lehrgehilfinuen an der evangelischen Volksschule hatten ein Gesuch um Ge­währung des Uuterlehrerinnengehaltes vom 30. Lebensjahre an eingereicht. Begründet war diese Bitte damit, daß bei der geringen Zahl von Unterlehrerinucnstellcn wenig Aussicht auf Vorrücken vorhanden sei. Der Ortsschulrat und die Abteilung für innere und ökonomische Verwaltung bean­tragte die Ablehnung des Gesuchs, worauf demgemäß be­schlossen wurde. Eine Lehrgehilfin bezieht hier 975 Mk. Gehalt und eine Mietzinsentschädigung von 175 Mk, die sich vom 29. Lebensjahr ab auf 250 Mk. erhöht.

* Stuttgart. Von 63 jungen Leuten, die sich dem diesjährigen einjährig freiwilligen Examen unterzogen haben, bestanden das Examen nur 25.

* In Stuttgart standen dieser Tage zwei Wirte, Jakob Keuerleber von Plieningen und Wilhelm Sigmund von Hohenheim vor Gericht, weil sie mit Obstmost vermischten Wein als Natnrwein verkauft haben sollten. Dies ist in Württemberg bei Geldstrafe bis zu 150 Mark oder ent­sprechender Gefängnisstrafe verboten. Keuerleber gab zu, daß er nach dem 1. Oktober 1901 eine Mischung von 720 Liter letztjährigen Weins, der 130 Mk. per Eimer (zu 307 L.) kostete, und von 120 Liter Tiroler Wein zu 55 Pfg. das Liter und von 1200 Liter Bratbirmnmost zu 70 Mk. per Eimer unter dem Namen:Fetzenberger" zu 30 Pfennig das halbe Liter an seine Gäste verkaufte. Er will ihneu übrigens gesagt haben, daß der Wein mit Brat- birnenmost vermischt sei. Dies sei bekanntlich ein guter Trunk. Der zweite Angeklagte Sigmund mischte, wie er angab, zwei Eimer italienischen Beniearlo-Wein mit einem Eimer Mostsaft, verkaufte aber nach seiner Angabe das Getränke in seiner Kutscherstuüe an Gäste, die ein billiges, aber gutes Getränke wollen, als Mischling oder Haustrunk unter dem üblichen NamenFetzenberger", nicht unter dem Namen Wein. Beide Angeklagten machten geltend, daß ihre Gäste die Mischung kannten und unter dem Namen Fetzenberger verlangten. Der amtliche Weinkontrolleur fand bei der Kontrolle im Keller Keuerlebers das be­treffende Faß mitNeuer Wein" überschrieben und bei Sigmund mitFetzenberger." Auf Grund der Zeugen­aussagen gelangte das Gericht schließlich zu der Ueber- zeugung, daß die Angeklagten das Mischgetränke nicht als Wein verzapften und erkannte auf Freisprechung.

* Wer nicht pariert . . .!Hinausgeflogen" aus der sozialdemokratischen Partei ist der Abgeordnete Kloß, bisher Vertreter für Stuttgart im Reichstage und im württ. Land­tage. Im Gemeinderat zu Stuttgart hatte Herr Kloß dafür

Pferde und Geschütze gelaufen und hielt sich dort unge­achtet aller Bemühungen seines Reiters. Das Tier zeigte eine solche Behendigkeit, daß der Bursche immer zu spät kam; die Artilleristen lachten, daß es schallte, und auch der kommandierende Offizier konnte ein lautes Gelächter nicht unterdrücken.

Wer weiß, wie lange die Jagd noch gedauert hätte, aber jetzt hieben die Fahrer dem Grautier, sobald es in ihre Nähe kam, gehörig mit dem Kantschuh über den Rücken und jagten es so aus ihrer Reihe, dem Jungen in die Hände. Und nun regnete es neue Hiebe.

Die Battterie marschierte weiter, jetzt zog sie an dem Palmen-Garten Farreri's vorüber. Wer aufmerksam den Offizier beobachtete, der hinter der Musik ritt, konnte be­merken, wie er blitzschnell die Fronte des Hauses musterte, sich hoch empvrreckte und dann den Kopf flüchtig neigte.

Dann ritt er vorüber, rasselnd folgten die Geschütze, bis der Zug in den Straßen der Stadt verschwand.

Giuseppina hatte keinen Blick von der Militär-Abteilung abgewandt, und als jener flüchtige Gruß des Offiziers er­folgte, flüsterten ihre Lippen ein inniges:mio oaro, mio oarrissirno!"

In den sonst so klaren Augen glänzte es feucht; aber die Blicke hafteten unverändert auf Allem, was dem Offizier folgte: auf den Pferden, den Reitern und endlich auf den Geschützen, als hätte sie noch nie eine Artillerie-Abteilung geschaut. So stand sie noch lange, dann noch, als der Kapitän Testallo mit seiner Batterie in seiner Kaserne wieder angekommen war.

Signorina!" Die junge Dame fuhr zusammen. Sie hatte ganz übersehen, daß die Stunde da war, zu welcher regelmäßig ihre Zofe erschien, sie für die Abend­mahlzeit, die Hauptmahlzeit, anzukleiden.

gestimmt, daß eine besondere Belohnung von 3000 Mk. den Polizeibeamten gewährt werde für ihre Tyätigkeil bei dem Streik der Straßenbahner.

* Im Verlag der Hofbuchdruckerei Greiner und Pfeiffer Stuttgart, erschien wieder, wie feit mehreren Jahren, der Blitzfahrplan für Württemberg" (Winterdienst 1902/03), jetzt zum Preis von 20 Pfennig. Die Karte ist ums Doppelte vergrößert.

ff Alm, 29. Sept. Der verheiratete Ziegeleibesitzer Mich. Schwarz von Unterwälden O.A. Göppingen wurde vorgestern wegen Verbrechen der erschwerten Privaturkunden- fälschnng und 9 damit zusammenhäugeuder Verbrechen des Betrugs zu einem Jahr drei Monaten Gefängnis und drei Jahren Ehrverlust verurteilt. Schwarz ließ sich die Straf- thaten im Wechselverkehr zu schulden kommen.

ff Keidenheim, 29. Sept. Die hiesige Handelskammer beschäftigte sich in ihrer letzten Sitzung mit der Eingabe der Kammer Rottweil, betr. Aenderung des §123 der Ge­werbeordnung, glaubt aber, daß die beantragte Aenderung ein befriedigendes Ergebnis nicht bringen könne. Der Ge­setzentwurf betr. das Verbot bezw. die Einschränkung der Kinderarbeit in gewerblichen Betrieben findet die Zustimmung der Kammer. Auch die Ausdehnung der Krankenversicherung auf die Hausgewerbetreibenden wird als Bedürfnis aner­kannt. Die deutsch-amcrik. Petroleumgesellschaft in Bremen bemüht sich mit großem Erfolg unter Ausschaltung des Zwischenhandels durch Vertrieb des Erdöls in Tankwagen den Erl ölverkauf zu monopolisieren, so daß die Gefahr nahe liegt, daß dieselbe bei Erreichung dieses Ziels den Verkaufspreis beliebig feftsetzen wird. Der Verband württ. Gewerbevereine hat eine allgemeine Formulierung des Be­griffsunlauterer Wettbewerb" beantragt und wünscht, daß die Strafverfolgung nicht nur auf Antrag, sondern von Amtswegen durch die Staatsanwaltschaft eiugeleitet werden sollte. Die Kammer ist damit einverstanden.

* (Verschiedenes.) Bei Friedrichs Hafen wurde im Kohlbcrg an der Seemündung ein kleines Kind, welchem der Mund mit Lumpen zugestopft war, tot aufgesunöen. Letzten Montag begleitete der allein stehende Bauer Schüler in Gelblingen seinen Sohn, welch letzterer nach Amerika ging, auf den Bahnhof. Seitdem sah man Schüler nicht mehr. Als man in seine Wohnung eindrang, fand man ihn tot im Bett. Ein Herzschlag hat seinem Leben ein Ende gemacht. In Alzenberg brannte das Wohn- und Stallgebäude des Bauern Jotz. Nothacker bis auf den Grund nieder. Dem Feuer fielen 2 Stücke Rindvieh zum Opfer. Im Löwen in Altenstadt wurden 550 Mk. gestohlen, der Thäter wurde jedoch bald nach der That verhaftet. Unweit des Gasthauses Ruhestein in Baiersbronn wurde die Leiche eines ca. 50 Jahre alten Mannes aufge­funden. Wie sich jetzt herausstellt, verschied der Aufge- fuudeue, Glasbläser Adolf Morlok von Achern, an den Folgen eines Schlaganfalls. Der 19 Jahre alte Gipser­geselle Christian Höschele von Hagelloch wurde vom Schwur­gericht Tübingen wegen eines Vergehens wider die Sittlichkeit zu der Zuchthausstrafe von einem Jahr und drei Monaten verurteilt; der 36 Jahre alte, verheiratete Rotgerber Gustav Robert Hohloch von Reutlingen, wegen eines gleichen Vergehens, zu der Zuchthausstrafe von zwei Jahren und sechs Monaten. In Gomaringen ver­unglückte der 36 Jahre alte Taglöhner Joh. Mich. Oesterle von Unterjesingen dadurch, daß er den Fuß in die Dresch­maschine brachte, welcher ihm abgenommen werden mußte.

* Dresden, 30. Sept. Der Buchdrnckcreibefitzer Anton Schutt in Hainichen wurde unter dem Verdacht jahrelanger Falschmünzerei und Fälschung von Briefmarken verhaftet; außerdem wurden drei Mitschuldige in Haft genommen.

" -Leipzig, 27. September. Der Deutsche Handwerks­und Gewerbekammertag beschloß einstimmig: Er ist der

Giuseppina drehte sich erschreckt um, faßte sich aber schnell und ließ das Mädchen die gewohnte Arbeit beginnen.

In weichen Wellen flutete das schwarze Haar über die Schultern herab und sein weicher voller Rahmen gab dem klaren, stillen Antlitz etwas Madonnenhaftes.

Wie der Crpitano stolz zu Pferde saß!" schwatzte die Zofe, die es für ihre Pflicht hielt, die schweigsame Herrin aufzuheitern.

Wem gehörte der Esel, der zwischen die Pferde ge­kommen war?" fragte die Herrin die ob dieser Abschweifung doch etwas verblüffte Dienerin.

Es soll ein Bursch' aus Ferastro gewesen sein, aus der Vetterschaft des Antonio!" meinte das Mädchen nach­lässig. Dann aber ward sie plötzlich lebhaft bewegt:Und weißt Du, Signorina, was die Leute draußen reden? Der Antonio soll es gewesen sein, der mit dem Händler Petrilo Streit in Ferastro hatte und ihn nachher unterwegs er­schossen haben soll."

Was sagst Du?" fuhr Giuseppina auf.Der Antonio, unser Antonio soll den Pedrilo erschossen haben? Er? Ach, Thorheit!"

Dann war cs ein Anderer, wenn Antonio es nicht

war!"

Die junge Dame erbleichte bis in die Lippen:Ein Anderer!" So stammelte sie.

Nur drei Personen saßen an der einfachen, aber zier­lichen Tafel, die im kühlen, mit Blattpflanzen geschmückten Gartenzimmer der Villa Farnen gedeckt war. Der Advokat Farnen, Don Albronte, der Assistent des Staatsanwals, der erst vor Kurzem aus Catania in die Stadt versetzt war und Giuseppina. Daß der junge Jurist der allgemein be­wunderten Schönheit ebenfalls huldigte, war selbstverftänd-