eine größere Menge dieses narkotischen Giftes. Dieses gab sie ihren Kindern in der Nacht znm Samstag ein, während ihr Gatte wegen einer Uebung abwesend war; sie hatte ferner den Befehl gegeben, nicht vor Mittag zu Wecken, was nichts Auffälliges an sich hatte, da sie den Morgen öfter in ihrem Schlafzimmer zubrachte. Erst als sich ein Besuch einstellte, wurde das Unglück entdeckt. Die Kinder waren bereits verschieden. Frau von Tungeln, die das Morphium wahrscheinlich später als ihre Kinder zu sich genommen hat, zeigte noch Leben und wurde ins Krankenhaus gebracht und durch Anwendung der Magenpumpe noch einmal dem Leben zurückgegeben, doch starb auch sie schon am gleichen Abend. Die Gründe zu ihrer That hat Frau v. Tungeln in einem Schreiben hinterlassen.
js Hamburg, 7. April. Bald nach Mitternacht brach in den Dampfmühlenwerken von A. Oppenheimer und Co. ein großes Schadenfeuer aus. Bei den Löscharbeiten fand ein Feuerwehrmann den Tod durch Ersticken. Ferner erlitten ein Feuerwehrmann eine schwere Rauchvergiftung, woran er später gestorben ist und zwei Feuerwehrleute Verletzungen. Die Gebäude sind vollständig zerstört.
* Großwardein, 7. April. In der Gemeinde Bajda sperrten unbekannte Thäter während der Abhaltung des Gottesdienstes das Thor der Kirche zu, häuften um die Kirche Stroh und zündeten es an. Bis es gelang, das Thor der brennenden Kirche zu öffnen, hatten viele Krrchen- besucher bereits schwere Brandwunden erlitten. Die Untersuchung ist eingeleitet.
ss Ein kaum glaublicher Akt von Lynchjustiz ereignete sich in dem mährischen Städtchen Brodeck. Einen Trunkenbold, von dem man annahm, daß er eine Scheune angezündet, warf die Menge in die brennenden Flammen und trieb den Schreienden wieder ins Feuer hinein, als er zu entkommen suchte. Die Thäter wollten die Sache vertuschen, sie ist aber durch Kinder bekannt geworden, die Unmenschen sind verhaftet.
* Genf, 6. April. Nach einer Freitag abend abgehaltenen Einspruchsversammlung gegen die Auslieferung des Anarchisten Jaffei durch die Schweiz an Italien, in der anarchistische und sozialistische Redner auftraten, zogen einige hundert Studenten, meist Russen, vor das russische Konsulat, rissen das Wappenschild herunter, zertraten es unter Pereat- Rufen und Pfeifen und begaben sich dann vor das italienische Konsulat, wo die inzwischen benachrichtigte Gendarmerie weitere Ausschreitungen verhinderte. Vor der Privatwohnung des italienischen Konsuls wurde ebenfalls Pereat geruien und dann gepfiffen. Um Mitternacht war alles ruhig. Bisher sind keine Verhaftungen vorgenommen worden. Die Haupturheber sind Russen.
* (Aus der Schweiz.) Ein gräßliches Unglück ereignete sich zu Waldkirch bei Goßau (St. Gallen). Der 60jährige kinderlose Landwirt Heugartner erhängte sich, nachdem er sein Haus angezüudet hatte. Als seine etwa gleich alte Frau erwachte und das Unheil sah, wurde sie vom Schlage gerührt, sie war als geizig und kneifig bekannt; noch am Samstag waren beide zur Beichte gegangen, worauf die Frau wieder tagsüber ihrem Manne schwere Borwürfe machte, weil ihm ein Kälblein zu Grunde gegangen und weil er sich bei dem Kaufe des neuen Heimwesens habe übervorteilen lassen. Abends brütete sich der geplagte Ehemann in wilde Verzweiflung hinein, die ihn zu seiner Schreckensthat trieb. Aus dem brennenden Hause wurden die Eheleute halbverkohlt herausgeschafft. Bei den Rettungsarbeiten fand man 40 000 Frs. in Bar und Banknoten. Diese wie sein Haus mochte Heugartner seinen Verwandten nicht gönnen, da er selbst von seinem Besitz, dank seinem geizigen Weibe keinen Genuß gehabt hatte.
* Rom, 5. April. Aus Anlaß der Gerüchte, daß der König der Belgier den Papst in strengstem Inkognito besucht habe, ohue dem Könige einen Besuch abzustatten, veröffentlicht die „Agenzia Stefan:" heute ein Telegramm aus Florenz worin es heißt, der König der Belgier habe seit seiner Ankunft Florenz nicht verlassen und habe nur einige Ausflüge in die Umgebung der Stadt gemacht.
* Vor einiger Zeit hat der italienische Ministerpräsident Zanardelli zu einem Mitarbeiter des Newyorker Herald gesagt, Italien werde nur dann beim Dreibund bleiben, wenn Deutschland seine bisherigen Handelsbeziehungen mit Italien aufrecht erhalte, also die Zölle nicht erhöhe. - Vorgestern haben nun der deutsche Reichskanzler Bülow und der italienische Ministerpräsident in Verona eine Unterredung gehabt. Dieselbe hat nur eine Viertelstunde gedauert. Das ist ein so kurzer Zeitraum, daß man annehmen muß, es ist über politische Dinge gar nicht gesprochen, oder es ist nach wenigen Worten schon ein Einverständnis erzielt worden. Das scheint sicher zu sein, daß der Zoll auf Getreide nicht viel erhöht werden wird, wahrscheinlich nur von Mark 3.50 auf 5 Mark, wie er vor einem Jahrzehnt schon einige Zeit in Giltigkeit war.
* Beim Läuten der großen Glocke in der Apostelkirche in Neapel, wozu 8 Glöckner notwendig sind, brach die Achse. Die Glocke stürzte, sämtliche Böden des Turmes durchschlagend, in die Tiefe und zerschmetterte einen der Glöckner in schauerlicher Weise, während die anderen wie durch ein Wunder vor dem gleichen Schicksal bewahrt blieben. In der Kirche, die voll von Gläubigen war, entstand eine gewaltige Panik, bei der viele Personen verletzt wurden. Da der baufällige Glockenturm auf die Kirchenkuppel und die umliegenden Häuser niederzustürzen droht, ordnete die Polizei die Schließung der Kirche und die Räumung der benachbarten Häuser an.
s In der französischen Fremdenlegion in Oran befindet sich ein Soldat namens Karl Friedrich Lebedeer, welcher verlangt, an Deutschland ausgeliefert zu werden, weil er den Konitzer Mord begangen habe. Er erzählt: Im vorigen Jahre befand ich mich ohne Arbeit und Verdienst in Könitz in Preußen. Eines abends kommt in einer Stadtkneipe ein Mensch an mich heran und sagt zu mir: „Sie sind Schlächter und arbeitslos; wenn Sie wollen, gebe ich ihnen Beschäftigung." Später kam er zu mir, um mich zu holen und gab mir 10 Mk. Er führte mich aus der Stadt hinaus in eine Synagoge. Auf der Schwelle verband man mir die Augen, sobald ich aber eingetreten war, wurde die Binde wieder abgenommen. Ich befand mich inmitten mehrerer vermummter Gestalten, von denen eine zu mir sagte: „Sie werden alles thuu, was ich Ihnen sage, oder Sie kommen nicht wieder lebend hinaus." Dann Hielt man mir einen Kasten mit mehreren Messern verschiedener Größen hin. In der Mitte des Raumes lag ein junger Mann, der, wie es schien, durch ein Betäubungsmittel in tiefen Schlaf versenkt war. Er war mit einem Leinentuch bedeckt. Man schrieb mir nun vor, den Unglücklichen in Stücke zu zerlegen, — Lebedeer giebt dann noch Auskunft über Einzelheiten bei der Operation. Jedes Glied des unglücklichen Georg Winter, das von dem Rumpfe getrennt werden sollte, wurde, wie Lebedeer weiter ausführte, mit einen: Seidenfaden fest unterbunden und dann nach und nach gelockert, um das Blut in einer silbernen Urne aufzufangen. — Karl Friedrich Lebedeer ist von kleiner, untersetzter Gestalt, mit blondem, ziemlich dichtem Schnurrbart unter einer Stumpfnase und hervorstehender Stirn. Sein Blick ist scheu und zwei Narben auf seinen Wangen, die von genähten Wunden herrühren, geben ihm ein eigenartiges Aussehen. — Die ganze Aussage des Menschen klingt viel zu phantastisch, als daß man ihr Glauben schenken könnte. Wahrscheinlich hofft er, wegen seines angeblichen Geständ
nisses ausgeliefert zu werden, um auf diese Weise aus der Fremdenlegion zu entkommen.
* Aus Hilversum (Holland) wird der deutschen Warte gemeldet: Präsident Krüger ist am Samstag hier eingetroffen und hat in der Pension der Frau Dr. Obber aus Gesundheitsrücksichten einen längeren Aufenthalt genommen. Alle Körperschaften des Orts bereiteten dem verehrten Gast einen auszeichnenden Empfang. Hilversum ist ein großes Dorf mit vielen Hunderten Landhäusern; der Ort, der als der gesundeste in Holland gilt, ist hoch gelegen und allseitig von Gehölz und Heide umgeben.
* London, 4. April. „Bureau Laffan" meldet unterm 3. ds. Mts.: Es heißt, die wenigen in Tientsin stationierten russischen Offiziere seien schm: nach Port Arthur abgereist, woselbst infolge der Weigerung Chinas, die Mandschurei- konventiou zu unterzeichnen, ein greifbarer Beweis für Rußlands Herrschaft über die Mandschurei geliefert werden soll. Der chinesische Gesandte in Petersburg bat um die Erlaubnis, sein Amt niederlegen zu dürfen.
* London, 6. April. Lord Salisbury ist heute morgen nach der Riviera abgereist.
js London, 8. April. Das Reutersche Bureau meldet aus Peking vom 6. April: In der heute unter dem Vorsitz Waldersees stattgehabten Versammlung der Generale wurde beschlossen, daß 9 Punkte an der Peking-Schanhai- kwaneisenbahn dauernd von 6000 Mann besetzt gehalten werden, daß außerdem 2000 Mann in Peking stationiert und die Zahl der jetzt in China befindlichen Truppen der Verbündeten entsprechend den Wünschen der betr. Regierungen herabgesetzt werden soll. Die Eisenbahn Paotingfu- Peking soll, da sie keine Verbindungslinie mit der See bildet, einst überwacht werden. Die Generale Chaffee und und Woyak waren abweichender Meinung. Chaffee meinte, daß nur zwei Punkte zwischen Peking und der See, nämlich Jangtsun und Tientsin und drei Punkte zwischen Tientsin und Schanhaikwan zu besetzen seien, wofür insgesamt 2000 Mann außer den Truppen in Peking genügen. In Tongku seien keine Truppen nötig, da sich dort stets Kriegsschiffe befinden und immer Ablösungsmannschaften durchpassieren. Die Ansicht der Mehrheit wird den Gesandten mit dem Ersuchen unterbreitet, unverzüglich die nötigen Maßnahmen zu treffen, da die Generale glauben, daß, wenn China in diese Bedingungen und in die Zerstörung der Forts von Schanhaikwan, Peitung (?), Taku, Tongku, Peitsang und Mugtsün einwillige, dies vollständige Unterwerfung bedeute und daß dann die Bestimmungen wegen Zurückziehung des größten Teils der Truppen aus China getroffen werden sollen, ferner Berichte der Generale über die Maßnahmen, die nach dem Friedcnsschluß zu treffen sind zum Zwecke der Uebergabe der Verwaltung der von den fremden Truppen besetzten Gebiete Petschilis an die chinesische Civilgewalt und schließlich noch verschiedene Fragen von geringerer Bedeutung.
II London, 8. April. Wie die Blätter aus Peking melden, ist dort neuerdings eine Bestätigung der Nachricht von einer drohenden Revolution in der Mongolei eingetroffen. Man befürchtet, daß Tungfuhsiang und Prinz Tuan die Anstifter der Bewegung sind.
js London, 8. April. Die „Times" meldet aus Kapstadt: Die Buren nahmen am 7. April 20 Meilen nördlich von Oberdeen eine Abteilung englischer Reiterei gefangen. Wie das gleiche Blatt aus Kronstadt meldet, steht nunmehr fest, daß sich Botha und Dewet vereinigt haben.
* Aus London wird dem Kl. Journal berichtet: Lord Kitchener kündigte die Zurücksendung von 18 Kompagnien Freiwilliger und 6 Kompagnien Genie-Truppen an, deren vertragsmäßige Dienstzeit abgelaufen ist.
* Petersburg, 6. April. Die Russische Telegraphenagentur erfährt aus durchaus glaubwürdiger Quelle, daß den russischen Vertretern im Auslande am 3. April auf-
Kin Schicksal.
(Fortsetzung.)
Monate vergingen, ehe Magdalene mit sich übereinkam, sie an Waldemar zu schreiben. Sie tadelte sich hart darum, daß zuweilen in die Nacht ihres Kummers der Gedanke sich drängte: Du bist nicht einsam — er wird kommen . . .
Endlich konnte sie es doch nicht länger hinausschieben, ihm der Mutter Tod anzuzeigen.
Sie hatte eine baldige Antwort erwartet, Waldemar hatte ja die Verstorbene auch lieb gehabt, sie war ihm ja zur zweiten Mutter geworden — und doch vergingen Wochen, ohne daß er ihr ein Wort des Beileids sandte.
Es war darüber Sommer geworden.
Eines Tages aber hielt sie den ersehnten Brief in den Händen. Sie mußte sich setzen, ehe sie ihn öffnete.
Waldemar war die Ferien über verreist gewesen und hatte ihr Schreiben erst gestern bei seiner Ankunft vorgefunden. Magdalenens Thränen tropften auf das Blatt, als sie die herzlichen Worte las, die er der Abgeschiedenen widmete. Es folgte die angelegentliche Bitte, nun das Müheleben einer Lehrerin aufzugeben und als Schwester, als die er sie ja von jeher betrachtet habe, in sein Haus zu kommen. Darum bitte auch von Herzen — seine Frau, denn er habe sich vor einigen Wochen verheiratet.
Magdalene sah auf — die Hand mit dem Briefe sank in ihren Schoß.
Sie fühlte eine heiße Schamröte in ihre Wangen steigen.
Sie folgte der Versuchung zu lachen, aber es war ein trauriges, schmerzliches Lachen.
Sie antwortete noch am nämlichen Tage. Sie dankte herzlich für das Anerbieten — aber es freue sie, sich auch ferner ihr Brot zu verdienen. Sie fühle noch genug Kraft in sich, auf eigenen Füßen zu stehen. Seine Großmut, seine
Freundschaft aber werde sie nie vergessen, die gereiche ihr zum Trost und zu freudiger Erhebung. Sie bat noch, die neue Freundin von ihr zu grüßen, und trug den Brief dann selbst zur Post. . . .
Fortan war sie ganz auf sich gestellt. — Einsam! — Wer weiß, was dieses Wort bedeutet? . . .
Es fehlte Magdalenen nicht an freundlichen: Entgegenkommen. Die Eltern ihrer Schüler versuchten, sie in ihre Kreise zu ziehen, aber sie widerstrebte. Sie wußte, daß Lebensfreudigkeit sich nicht durch Gesellschaft erkaufen läßt. Sie wolüe einsam sein — weil sie es war — aber manchmal drohte es sie doch zu erdrücken. Die Geselligkeit, die man ihr bot, genügte ihr nicht — ein gänzliches Einverständnis ohne Hehl, wie sie es suchte, fand sie nicht — und sie hatte ein offenes, gern sich mitteilendes Herz.
„Wenn ich eine Freundin hätte!" dachte sie oft — aber sie fand keine. Sie erschien den Frauen ihrer Bekanntschaft so ernst. Daß sie so entbehrlich war, wurde der Schmerz ihrer Tage. Die Kinder, die sie unterrichtete, kamen und gingen — „wenn ich es nicht wäre, würde es eine andere sein," sagte sie sich. Sie konnte krank sein, davongehen, sterben — niemand würde sie entbehren. Wenn die Frauen und Mädchen, mit denen sie zusammenkam, über ihre Abhängigkeit klagten, über den Egoismus der Ihren, der ihnen die freie Zeit beschränke, dann beneidete sie jene heimlich darum. Sie konnte thun und lassen, was sie wollte, und dies gereichte ihr zum Schmerz. Sie dachte viel, viel zu viel über sich und über andere nach.
Der Gedanke, noch in späten Jahren zu heiraten, kam ihr dabei nicht in den Sinn. An ein Aufqeben ihrer Freiheit dachte sie nicht.
Wenn sie die Frauen ihres Umgangs betrachtete und deren Verhältnis zu ihren Männern, dann erfüllte sie doch zuweilen das behagliche Empfinden: sie sei die Glücklichere. In solchen Stunden fühlte sie sich gar Wohl in dem zier
lichen Heim, das sie sich nach und nach geschaffen. Sie hatte, so alt sie war, sich ihre idealen Ansichten über die Ehe bewahrt. Aber die Wirklichkeit widersprach denselben. Geistigen Austausch suchten die Männer außerhalb des Hauses, die Frauen mußten sich mit wenigen Brocken begnügen, und was sie am meisten beirrte, war — daß die tüchtigsten Frauen gerade bei ihren Männern die wenigste Anerkennung fanden, wie ihr deuchte.
„Ich bin die Glücklichere!" sagte sie sich dann, von solcher Umschau heimkehrend. Ja, wenn ihre Natur nur mehr Anlage zur Selbstliebe beherbergt hätte ... Es lebten ja viele einsam in der Welt ohne dieses Einsamkeitsweh. Sie fanden Genügen in sich. Sie pflegten ihr liebes Ich und betrachteten die Welt nur in Beziehung zu demselben. Sie aber wollte sorgen, Pflegen, lieben. Sie hatte viele Blumen, Vögel, eine kleine Katze. „Trost des Einsamen," — und sie gewährten ihr manche Freude. Allein die Blumen gediehen nicht immer, die Vögel erkrankten — sie konnte ihnen nicht helfen — und starben, und die Katze, die sie so lieb gehabt, lief eines Tages davon.
Unter ihren Schülerinnen gab es einige, die ihr sehr zugethan waren. „Sie haben aber daheim alle eine Mutter, einen Vater, Verwandte, grübelte sie, „sie freuen sich meiner Zuneigung, doch bin ich ihnen entbehrlich."
Den Umgang mit der Familie Seidemann, den sie geschätzt, hatte sie eingebüßt, da der Steuereinnehmer nach Prag versetzt worden war, zur Freude seiner Schwester. Ein Gewinn war ihr aus diesem Wechsel erwachsen, eine treue Dienerin. Fräulein Seidemann, die mit der Familie ihres Bruders gemeinschaftlich Haus hielt, war beglückt, als die ihr entbehrliche Rosel bei Magdalenen Aufnahme fand. Das alte Fräulein, seinem Schützling in unverminderter Liebe zugethan, schrieb nur selten, denn das Alter machte sich bei ihm geltend.
(Fortsetzung folgt.)
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