welcher Gegend sie sind, da unter ihnen sich ein kolossales Nebelmeer befinde. Der Ballon ist vor mehreren Wochen anscheinend von Augsburg gekommen, da die Postkarten bayrische Briefmarken und den StempelBallonfabrik Augsburg" tragen.

* (Verschiedenes.) In vorletzter Nacht wurden in Stuttgart in den Privatwohnungen zweier Wirte mittels Einsteigens gegen 1000 Mk. Bargeld und Wertsachen ent­wendet. Der Thäter wurde von der Kriminalpolizei heute vormittag in einer hiesigen Wirtschaft in der Person des am 20. ds. Mts. aus dem Zuchthaus Ludwigsburg ent­lassenen Schneiders August Reiser von Magstadt ermittelt und festgenommen. Die gestohlenen Werte sind bis auf einen kleinen Teil beigebracht, mit dem sich der Dieb neu gekleidet und sonst ausgestattet hat. In Ludwigsburg stellte sich ein Rekrut aus Asperg zur Musterung, der 29^/2 Kilo wog. - - Am Ende des Orts Oberboihingen fand ein Bahnwärter einen dortigen 19jährigen Fabrik­arbeiter tot am Bahngleis liegen. Am Samstag nacht brach in dem nur einige Minuten von Metzingen entfernten Neuhausen in dem am Eingang des Dorfes gelegenen sog. Schlößle Feuer aus. Das alte, klvsterartige, von 7--8 Familien bewohnte Gebäude brannte vollständig nieder. In Schwendi versetzte ein 40 Jahre alter, beschäftigungslos herumziehendcr Zigarrenmacher vor dem Eingang zum Ortsarrest dem Polizeidiener Joh. Hochdorfer von dort mit einem Metzgermesser Stiche in Kopf, Hals und Brust, welche den sofortigen Tod des Mannes zur Folge hatten, nach der That ergriff der Thäter die Flucht, wurde aber von einigen Ortsbürgern verfolgt, alsbald ein­gefangen und gefesselt. Der Verbrecher wurde in das Amts­gerichtsgefängnis nach Lanpheim abgeführt. In Stutt­gart verunglückte in der Werderstraße Nr. 18 eine Frau dadurch, daß sie auf einen brennenden Spirituskocher Spiritus aufgießen wollte, wobei die Flasche explodierte und die Frau Feuer fing. Sie trug dadurch nicht unbedeutende Brandwunden an Kopf, Hals und den Armen davon. - - In Mühlhausen a. N. richtet die Hühnercholera seit einiger Zeit in den Hühnerhöfen schlimme Verheerungen an. Die Seuche tritt ungemein heftig auf, ganze Hühnervölker gehen ein. Ein Mittel gegen die Seuche ist bis jetzt nicht bekannt und da dort diese Seuche innerhalb der letzten 4 Jahre zum drittenmal herrscht, so greift allmählich Mut­losigkeit bei den Hühnerbcsitzern um sich und manche wollen ihre Hühnerhöfe vorerst nicht wieder bevölkern.

* Karlsruhe, 25. März. Aus dem Großherzogtum liegen heute eine Reihe von Meldungen über ein gestern früh stattgefundenes Erdbeben vor. Aus dem Amt Wald- kirch wird von gestern früh 4h-, Uhr gemeldet, daß ein heftiger von Westen nach Osten gehender Erdstoß wahrge­nommen wurde der von einem donnerähnlichen Rollen be­gleitet War. In Schönau im Wiesenthal war nach einer Meldung derBad. Pr." der Erdstoß so stark, daß ver- verschiedene Personen durch Erschütterung der Betten aus dem Schlafe geweckt wurden. Aus Maulburg, Amt Schopf­heim, meldet das gleiche Blatt, heute Sonntag 4 Uhr 20 wurde ein ziemlich heftiger etwa 8 bis 10 Sekunden dauernder Erdstoß verspürt. Derselbe begann mit einem sturmartigen Brausen, dann folgte ein donnerartiger Knall, welcher in ein 34 Sekunden anhaltendes Rollen überging. Die Häuser und Gegenstände gerieten während des Stoßes in heftige Bewegung, Gläser schlugen hörbar gegeneinander. Der Erd­stoß bewegte sich anscheinend von Nordost nach Südost. Aus Sulzburg wird berichtet, daß die Erdbewegung eine stark schaukelnde war, die die Möbel in ein Hin- und Her­schwanken versetzte.

* Ludwigshafen, 26. März. Der Unhold, der in den Straßen Mädchen anfiel und durch Messerstiche ver­

letzte, ist verhaftet. Es ist der Viehtrciber Wilhelm Damian aus Böbingen.

* Das große Röhrenwerk in Naunheim am Main hat den Betrieb eingestellt und alle seine Arbeiter entlassen, weil die Preise so gedrückt seien, daß nur mit Verlust gearbeitet werden könne. In einer Erklärung der Fabrikleitung heißt es:Mit Schluß dieses Monats legen wir den Betrieb bis auf Weiteres still und kündigen hiemit unseren sämtlichen Beamten, Meistern und Arbeitern und findet die Ablöhnung und Entlassung am letzten dieses Monats statt. Wir be­dauern es tief, daß wir zu diesem Schritte gezwungen sind, aber auch dem Laien ist es klar, daß die heutigen Markt­preise unseres Fabrikates die Möglichkeit der Herstellung nicht mehr zulafsen, selbst bei Zngrundlegung niedrigster Tagespreise für die Vorprodukte. Große Opfer haben wir nachweislich bisher gebracht, weitere Zubußen würden wir bereit sein, zu tragen, wenn die derzeitige Verelendung des Marktes allein durch Ungunst der Verhältnisse herbeigeführt

und auf Besserung im gewohnten Wechsel der Zeiten

rechnen wäre. Wir stehen jedoch einer künstlich böswilligen Preisminderung gegenüber, deren Ende wir nicht absehen können und welche uns zu diesem traurigen Schritte zwingt. Wir hoffen, daß die jetzt an der Arbeit befindlichen Mächte bald zur Einsicht kommen und die für die Ärbeitsmöglich- keit erforderlichen Umstände wieder herbeiführen. Bis dahin auf Wiedersehen! Nöhrenwerk Naunheim, G. m. b. H. Die Direktion." Das Röhrenwerk Raunheim fertigte als Spezialität schmiedeiserne Rohrschlangen.

* Berlin. 25. März. Einer Meldung der hiesigen Blätter aus Bremen zufolge ist die Untersuchung gegen Weiland abgeschlossen. Weiland ist in eine Krankenanstalt zur Beobachtung seines Geisteszustandes übergeführt worden.

ff Berlin, 26. März. DieNordd. Ällg. Zeitung" schreibt: Der Dreibund ist namentlich in der Pariser Presse in letzter Zeit zum Gegenstand vieler aber meist unzutreffender Erörterungen gemacht worden. Zunächst kann konstatiert werden, daß die Verbündeten Italiens zu keiner Zeit diesen Bedingungen oder auch nur Wünsche wegen der Verwend­ung der italienischen Armee anferlegten. Ferner läßt der Dreibnndsvertrag allen drei Verbündeten volle Freiheit hin­sichtlich der Festsetzung ihrer Land- und Seestreitkräfte, falls einer der Verbündeten eine Verminderung seiner Armee durch seine eigenen Interessen für geboten halten werde, die weder dem Geist noch dem Buchstaben des Vertrags widersprechen. Jeder der drei Teilnehmer am Dreibund hat sowohl für sich wie auch für die beiden Verbündeten an dem Grundsatz festgchalten, daß die Bedingungen der Heeresstärke lediglich die Innere Angelegenheit des betreffen­den Staates ist. Es ist zeitgemäß, auch diese Thatsache hervorzuheben gegenüber der von manchen Seiten ge­flissentlich verbreiteten Bedenken, daß die finanziellen Schwierigkeiten Italiens mit den vom Dreibund auferlegten Verpflichtungen znsammenhängen. Solche Verpflichtungen giebt es nicht.

sj Berlin, 26. März. DieNordd. Allg. Ztg." meldet: Anläßlich der umfangreichen Veruntreuungen der Angestellten von privaten Bankhäusern, zusammenhängend mit verfehlten Spekulationen, sah sich die Reichsbnnkverwaltung veran­laßt, die bestehende Vorschrift, welche den Reichsbankbeamten das Börsenspiel, insbesondere Differenzgeschäfte in Effekten bei strengsten Disziplinarstrafen untersagt, erneut in Er­innerung zu bringen und gleich darauf hinznweiscn, daß die Reichsbank mit Bankhäusern, welche Börsenspekulationen für die Reichsbankbeamten ausführcn, ihren geschäftlichen Verkehr unter Schließung des Girokontos und Entziehung des Kredits abbrechen werde.

ss Berlin, 26. März. Der Reichsanzeiger veröffentlicht die Verordnung betr. Einrichtung einer Standesvertretung der Apotheker.

* Wer Berlin kennt, kennt auch AschingersBier-

queilen". Sie sind in den Besitz einer Aktiengesellschaft mit 3 Millionen Mark Kapital übergegangen und erzielten im ersten Geschäftsjahr nach hohen Abschreibungen einen Rein­gewinn von 346,000 Mk., wovon die glücklichen Aktionäre 10 pCt. Dividende erhalten.

* Um Aufhebung des Zolls auf Druckpapier beabsichtigt nach der Nationalzeitung der Verein deutscher Zeitungs­verleger infolge der Verteuerung der Preise seitens des Papierringes zu petitionieren.

" Köln, 26. März. In einer äußerst zahlreich be­suchten Versammlung sprach im benachbarten Kalk der Burenofsizier Janson über die Aussichten eines Friedens­schlusses und erklärte auf Grund neuer vorzüglicher In­formationen, daß die Buren fest entschlossen seien, sich auf keinerlei Friedensverhandlungen mehr einzulafsen, wenn nicht von vornherein englischerseits die völlige Unabhängig­keit Transvaals zugestanden würde. Der nördliche Teil sei heute noch vollständig im Besitze der Buren. Alle Tele­gramme aus Kapstadt seien gefälscht. Die Lage der Buren sei heute besser denn je

* Dortmund, 25. März. Die ZecheHermann" bei Witten ist infolge Wasserzuflüsse ersoffen. Zwei Arbeiter find ertrunken.

* Kiel, 25. März. Dicht am Torpedohafen rannte das Torpedoboot 8 8 eine Dampfpinasse des Schulschiffes Charlotte an. Die Pinasse ging unter. Ein Matrose und ein Heizer ertranken.

ff Hamburg, 26. März. Auf eiu Glückwunsch­telegramm der Hamburg-Amerika-Linie ging vom Kaiser folgende Antwort ein:Ich danke herzlich für den Mir übermittelten Ausdruck teilnehmender Freude an Meiner fortschreitenden Wiederherstellung. Der bedauernswerte An­griff in mitten der gutgesinnten Bevölkerung Bremens wird Mich nicht beirren im Glauben an die Zuneigung der deut­schen Bevölkerung und bei der Arbeit in den Mir von Gott gestellten Aufgaben Meines Berufes. Gez. Wilhelm I. R."

* Paris, 26. März. In der Kammer wurde die Be­ratung des Vereinsgesctzes bei Artikel 14 betr. die Lehr-

thätigkeit der Kongregationen fortgesetzt. Bourgeois (radik.) wandte sich gegen den Unterricht der Kongregationen, der auf den Angriff gegen die bürgerliche Gesellschaft hinaus- lanfe. Der Redner verlas Schulaufgaben, welche Zöglingen der Brüder der christlichen Schule erteilt wurden und einer­seits die Inquisition verherrlichen, andererseits die Freiheit des Gewissens verurteilen und die Bürger gegeneinander anfrcizen. Bourgeois schloß:Was wollen Sie, daß so erzogene Kinder später denken? Sie werden sich auf die Straße begeben, und das wird den Bürgerkrieg bedeuten." (Beifall.) Mehrere Abgeordnete forderten den öffentlichen Anschlag der Rede Bourgeois, was von der Kammer mit 293 gegen 220 Stimmen beschlossen wurde. Ribot be­kämpfte den Artikel 14 und erklärte, der Artikel sei nicht wirksamer als das Gesetz von 1881, wodurch die Jesuiten ausgewiescn wurden. Ministerpräsident Waldeck-Rousseau erwiderte, man dürfe den Kongregationen den Unterricht nicht anvertrauen, welche den Staat worin sie leben, nicht anerkennen und ihre Schüler lehren, daß sie die wichtigsten Gesetze ungestraft übertreten können. Es sei nicht wahr, daß wer Artikel 14 bekämpfe, für den religiösen Frieden arbeite. Die Annahme des Artikels bedeute ein Beharren in republikanischen Traditionen. (Anhaltender Beifall.) Das Hans lehnte hierauf einen Abänderungsantrag, wonach die Regierung den freien Untericht unter Kontrolle stellen solle, mit 297 gegen 248 Stimmen ab und nahm unter anhalten­dem Beifall der Linken den Artikel 14 mit 318 gegen 239 Stimmen an.

* Frankreich beschloß, 10000 Mann aus China heimzurufen.

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Nicht viel sind tausend Freund', Ein einz'ger Freund ist so viel; Denn diesem ist es Ernst,

Und jenen n«r ein Spiel.

Gin Schicksal.

Roman von C. Bollb recht.

(Fortsetzung.)

Magdalene hat während dieses Selbstgespräches die düstere, schmale Gasse erreicht, in welche die empfangene Adresse sie hinweist. Hier ist auch die Nummer des Hauses. Ein altes, windschiefes Haus, dessen Anstrich Zeit und Schmutz besorgt haben. Es hat nur drei Fenster Front. Vergebens sucht Magdalene nach einem Berkaufs- laden. Die beiden erblindeten und teilweise mit Papier ver­klebten Fenster neben der Hausthür scheinen zu der Woh­nung eines Schuhflickers zu gehören, wie die verschiedenen Exemplare defekter Fußbekleidung verraten, welche da auf- gestapelt sind.

Mit Bangen tritt sie in den finsteren Hausstur. Ihre frohen Zukunftspläne, ihre siegesmutige Zuversicht bleiben vor der Thür. Ihr Auge gewöhnt sich allmählich an die Dunkelheit und vermag die Umrisse einer Holzstiege zu unterscheiden. Im Hintergrund gewahrt sie einen matten Schein, der wahrscheinlich durch den Hofeingang hereinbricht.

Ein Junge mit bloßen Füßen rutscht vergnüglich das Treppengeländer herab. Sie fragt den aus der Dunkelheit wie ein Kobold Auftauchenden, ob hier im Hause eineFrau Müller" wohne. Da sie keine Antwort vernimmt, wieder­holt sie ihre Frage in czechischer Sprache und erhält den Bescheid: Im Hofe.

Der Hof, ein enges Viereck, ist von hohen Häusern umschlossen, von deren offenen Galerien alte Kleider, Betten

und Wäschestücke herabhängen. Eine breite, geöffnete Thür gewährt Einblick in ein großes Gewölbe, in welchem um einige lange Tische unangestrichene Holzscssel stehen. Salz­fässer, einige leere und unsaubere Gläser, Brotreste geben Zeugnis, daß man hier eine Mahlzeit gehalten habe. Auf dem Ende der einen Tischplatte sitzt eine große, schwarze Katze und leckt sich das Pfötchen. Eine robust aussehende Frau mit bis an die Knie aufgeschürztem Rocke und nackten Füßen hat soeben einen Kübel Wasser über die Ziegel­pflasterung des Fußbodens ausgegossen. Sie ergreift einen Ruthenbesen und beginnt den sich unverzüglich schwarz färbenden See, in welchem Zwiebel- und Eierschalen, Zünd­holzreste, Gemüseabfälle und einige ekelhafte schwarze Käfer schwimmen, über die Thürschwelle in den Hof hinaus­zubefördern.

Magdalene wartet, bis das Säüberungswerk soweit vorgeschritten ist, um ihren Eintritt zu ermöglichen. Sie gewahrt neben einem großen Herde eine zweite Frau, die mit Waschen des Geschirrs beschäftigt ist.

Können Sie mir sagen, ob hier im Hause eine Frau Müller wohnt, die ein Geschäft zu vergeben hat?!"

Ich bin es selbst," sagt in gebrochenem Deutsch die Frau beim Herde.Diese ist meine Schwester." Dabei deutet sie auf die Frau mit dem Besen.

Und das Geschäft?"

Dieses hier. Eine Garküche."

Magdalene faßte mit der Hand den Pfosten der Thür. Sie ist sehr bleich geworden. Ihre Lippen zittern.

Ja," fährt Frau Müller im Tone des Anpreisens fort.Es ist ein einträgliches Geschäft. Zwanzig bis fünfundzwanzig Gäste speisen alle Tage hier, viele auch abends. Sehr anständige Leute: Hausierer, Dienstmänner, Tagarbeiter und dergleichen. . . . "Wir würden es nicht aufgeben, aber wir haben ein Wirtshaus gepachtet . . . Und so billig fünfzig Gulden!"

Magdalene vernimmt kein Wort. Mit der Zauber­kraft des Gedankens versetzt sie ihre Mutter und sich selbst an die Stelle dieser beiden Frauen.-Unmöglich!Nein, es ist eine lehre Phrase, daß jeder, der nur arbeiten wolle, auch Arbeit finde. Unmöglich! Sie wendet sich ab und sucht den Rückweg. Hinter der Hansthür bleibt sie, nach Fassung ringend, stehen.

Bor ihr liegt die enge Straße mit ihrem feuchten, schlüpfrigen Beschlag. Die Häuser gegenüber wehren den Aufblick zun: Himmel und sehen mit ihren vernachlässigten Fenstern verkommen und hohläugig. Aus deni Trödler- laden des zunächst gelegenen Hauses hängen mit schäbiger Eleganz aufgeputzte Kleider. Daneben stehen die Bestand­teile einer Bettstelle, eiserne Töpfe, alte Hüte, rostige Thür­schlösser, erblindete Spiegel und ein Chaos von Gegen­ständen des häuslichen Gebrauches.

Ein Mann mit einer Weißen Schürze geht vorüber. Er handelt mit gebratenen Fischen. Er zieht seine Mütze ab, kratzt sich im Kopf, setzt die Mütze wieder auf und ord­net mit derselben Hand die bräunlichen Fischfragmente auf seiner Tablette. Aus einem der Höfe tönt eine Drehorgel. Der Artötwalzer. Es ist zum wahnsinnig werden.

Die Frau im Trödlergeschäft hat Magdalenen bemerkt. Sie tritt in die Thür.

Ist etwas gefällig?! Bitte näher zu treten, schönes

Fräulein."

Dies giebt der Unglücklichen ihre Fassung zurück. Sie verläßt die Stätte der Enttäuschung. Sie geht lang­sam. Daß ein plötzlicher Güßregen vom Himmel fällt, wird von ihr kaum bemerkt. In der nächsten Straße bückte sie sich. Ein Kreuzer liegt auf der Erde, und während ste ihn aufhebt, zuckt durch ihren Jammer die schwache Freude, daß sie nun den näheren Weg über die Franzensbrücke ein- schlagen kann. Auf der Mitte derselben ergreift sie eine heftige Sehnsucht nach Einsamkeit. Sie steigt hinab zu der

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