35, von derBremen" 12 und vonKaiser Wilhelm der Große" 2 Personen, zusammen also 150 Seeleute, ihr Leben eingebüßt.

* Köln, 16. Febr. Auf Zeche Osterfeld wurden fünf Bergleute durch einen zu früh losgegangenen Schuß ge­troffen. LautVolkszeitung" sind zwei davon tot, drei gräßlich verstümmelt.

* Der Juwelier Friedrich Otto Pohl betrieb in Elber­feld in erster Lage ein Goldwarengeschäft, verlegte sich in letzter Zeit auf den Pferdehandel und büßte dabei große Summen ein. Das Ende vom Liede war, daß er im Juni vorigen Jahres in Konkurs geriet. Hierbei stellte sich heraus, daß er einfach drauf losgewirtschastet hatte; denn von Buch­führung war bei ihm gar nicht zu reden, geschweige von Bilanzen. Die Schulden belaufen sich auf 150000 Mark, die Masse wird im günstigsten Falle 1015 Proz. ergeben. Pohl stand nun wegen einfachen Bankerotts vor der Straf­kammer. Dieselbe erkannte auf die Strafe von 2 Monaten Gefängnis.

* Der Prozeß gegen den Fleischergesellen Moritz Levi in Könitz wurde am Samstag zu Ende geführt. Der Staatsanwalt Dr. Schweigger begann seine Anklagerede mit der Versicherung, daß er alles, was in seinen Kräften stehe, versuchen wolle, um das an Ernst Winter begangene Ver­brechen aufzuklären. Ob das freilich jemals gelingen werde, wisse nur Gott. Er, der Staatsanwalt, habe zur Zeit keine Beweise in der Hand, daß der Angeklagte an der Mord- that beteiligt gewesen ist. Aber Levy hatte andere Motive, die Furcht und diese veranlaßte ihn, die Unwahrheit zu sagen. Der Staatsanwalt ging sodann auf das Beweis­material ein: Ich bin so reich an Zeugen, daß ich ruhig einige streichen kann. Auf die Schüleraussagen lege ich das größte Geivicht. Die Knaben sind zwar nicht eidesmündig, aber hundertmal wichtiger, da wir es mit unbefangenen kindlichen Seelen ohne Falsch zu thun haben. Der 31. Zeuge ist der Vater des Ermordeten. Glauben Sie, daß dieser Vater sich hinstellen wird und seine Seele verschwören, da­mit Levy ins Zuchthaus kommt? Es sind 31 Belastungs­zeugen vorhanden. Sechs von diesen will ich streichen. Diese 25 Zeugen aber mache man mir nicht unglaubhaft! Seitens der Verteidigung ist hervorgehoben worden, daß gegen den Angeklagten gehetzt worden ist, weil er Jude ist. Es ist mir höchst gleichgiltig, ob ein Angeklagter Jude ist. Hier in diesem Saale herrscht das Recht. Hier giebt es keine Christen, Juden, Heiden, Mohammedaner, sondern schuldige oder unschuldige Menschen.

* Könitz, 16. Febr. Moritz Levy wurde wegen wissen­schaftlichen Meineids in drei Fällen zu vier Jahren Zucht­haus und vier Jahren Ehrverlust verirrteilt.

ff Kiel, 17. Febr. Infolge einer Dynamitexplofion im Handelshafen erlitten der Bauführer Grasow und 2 Arbeiter- schwere, ein Arbeiter leichte Verletzungen.

ff Dirschau (Weichsel), 17. Febr. Gestern mittag ent­gleiste zwischen der Station Grunau und Altfelde der Schnellzug Nr. 2 Eydtkunen-Berlin. Der Speisewagen, ein Personen- und ein Postwagen liefen mehrere hundert Meter neben dem Geleise. Personen wurden nicht verletzt. Die Ursache der Entgleisung ist vermutlich ein Schienenbruch.

sj Ein weiblicher Verteidiger ist dieser Tage vor dem Amtsgericht zu Klötze (Altmark) zugelaffen worden. Der Bauernsohn D., der für ein geliehenes und nicht wieder abgeliefertes Fahrrad 180 Mark Schadenersatz leisten sollte und deshalb verklagt worden war, erschien im Termin in Begleitung seiner Braut und beantragte, daß diese ihn ver­treten dürfe, weil sie rechtskundiger und redegewandter sei, als er selber. Der Richter ließ das resolute Mädchen als Anwalt zu. Die Verteidigungsrede soll gewandt ausgefallen sein, trotzdem erfolgte die Verurteilung des Verklagten.

W Lefefrirevt

Was hilft's, wenn wir die Uhren rückwärts stellen

Die Zeit wirft immer ihre Zeichen Wellen Die Lage gehen immer gleichen Lchritl Und wir gehn mit!

Ain Schicksal.

Roman von C. Vollbrecht.

, (Fortsetzung.)

O, keineswegs. Die Not, der Hunger sind strenge Herrscher. Die bringen manche zarte Regung zum Schweigen."

Als Magdalene am Nachmittage sich ein Glas Wasser aus der Küche holen wollte, erschrak sie sehr. Am Küchen­tisch, über einen Folianten gebeugt, saß ihr Lehrer. Seine Füße ruhten sehr bequem auf einem Küchenschemel. Er­schien sich ungemein behaglich zu fühlen und warf ihr, ob der Störung seiner Ruhe einen strafenden Blick zu.

Mit blutrotem Antlitz schloß Magdalene sofort die Thür. Sie und ihre Mutter hatten bisher an der Ueber- zeugung festgehalten, die Küche sei ihnen nachmittags und abends ganz entbehrlich, jetzt bemerkten sie, daß sie mit der an Waldemar erteilten Konzession sich eine Bürde auferlegt hatten. Es gab doch so mancherlei, was dort abgethan sein wollte. Dennoch hatte der Student sich selten über Störung zu beklagen. Frau Steinbach und ihre Tochter besorgten manches schon am Morgen, was am Abend noch zu rechter Zeit geschehen wäre, um ihn in seinem warmen Asyl nicht zu beunruhigen.

Auch ein Mittageffen durfte er ferner nicht entbehren. Es ist mit einer guten That ein bedenkliches Ding. Heute das Ergebnis augenblicklicher Eingebung, wird sie morgen zur freudigen Wiederholung und erscheint am dritten Tage als Pflicht.Wo drei satt werden - wird es auch ein Vierter!" damit beruhigte Frau Steinbach ihre kleinen Bedenken. Sie beschränkte die Qualität und setzte an der

jj Wien, 17. Febr. Auf dem Triester Observatorium wurde gestern abend 9 Uhr ein ziemlich heftiger Erdstoß in der Richtung nach Nord-Nord-West beobachtet. Nach Privatmeldungen aus Laibach ist auch dort gestern abend ein Erdstoß verspürt worden. Er richtete aber keinen Schaden an.

* Budapest, 16. Febr. Privatnachrichten aus Neu­satz besagen, daß in Belgrad große Unzufriedenheit herrscht, weil seit zwei Tagen kein Serbe mehr über die Grenze durfte, um eine Teilnahme am Begräbnisse Milans zu verhindern. Das serbische Ministerium soll gestürzt sein und der wegen Veruntreuung und Dokumentenfälschung verurteilt gewesene Bolkstribun und ehemalige MinisterpräsesTauschano- vitsch soll Ministerpräsident geworden sein. Damit wären die Radikalen wieder ans Ruder gelangt. Sämtliche liberalen Blätter wurden konfisziert. Beim Leichen­begängnisse Milans scheuten vor dem Leichenwagen die Pferde, so daß der Sarg beinahe vom Wagen gefallen wäre.

* Bern, 16. Febr. An der Berner Universität studieren sehr viele Russen und Russinnen. Zwei russische Studenten liebten eine und dieselbe Russin. Gestern gab der eine Russe auf seinen Rivalen im Laboratorium des Professors Friedheim zwei Revolverschüsse ab, die in Arm und Bein trafen. Der Thäter wurde verhaftet. Die in großer Zahl anwesenden Studenten flohen sofort, da sie im ersten Moment an eine Explosion glaubten.

* (Eine gewaltsame Denkmalsenthüllung in Rom.) Das römische Volk hat wieder einmal eine Temperamentsleistung ersten Ranges vollbracht. Der neue Nymphenbrunuen auf der Piazza Termini, ein Werk des Bildhauers Rutteli, stand hinter seiner Bretterwand fertig zur Enthüllung da, als im Stadtrat infolge der Eingabe einiger Klerikalen, die an den nackten, robusten Figuren des Monuments Anstoß genommen hatten, beschlossen wurde, den Termin der Enthüllungsfeierlichkeit zu verschieben. Aber man hatte die Rechnung ohne die Einwohner der Stadt gemacht. Eine Demonstration, wie sie eigenartiger nicht gedacht werden kann, war die Folge. Bon Studenten angeführt, begab sich die Menschenmenge auf die Piazza Termini. Alsbald ertönten Rufe:Nieder mit dem Zaun! Legt Feuer an das Holz!" Sofort begann die Menge, die Bretter­verschalung herabzureißen, unter ungeheurem Jubel und Evviva"-Rufen fiel Stück auf Stück, bis endlich der Brunnen im Glanze der elektrischen Bogenlampen mit allen seinen Nymphen und Meerungetümen frei dalag. Unter dem Geschrei:Jetzt machen wir die Einweihung, heraus mit dem Wasser, öffnet die Hähne," stürzte man auf den Brunnen los. Im Nu waren den Wächtern die Schlüssel zum Reservoir und zu den elektrischen Beleuchtungsanlagen entrissen und schon schossen die Wasserstrahlen aus allen Oeffnungen, magisch beleuchtet und unter nicht enden wollenden Applausen in die Höhe die Zeremonie der Einweihung durch den Willen des römischen Volkes war beendet. Die Polizei zeigte sich all dem gegenüber macht­los. Zahllose Menschen pilgern jetzt zum Brunnen unter Hochrufen auf den Schöpfer des Denkmals.

ff Brüssel, 17. Febr. Als gestern abend der Gesandte der südafrikanischen Republik Dr. Leyds von den Vermäh­lungsfeierlichkeiten im Haag in seine hiesige Wohnung zurück­kehrte und fein Gepäck im Vestibül unbeaufsichtigt stehen ließ, stahlen Diebe ein politische Dokumente enthaltendes Gepäckstück. Die Uebelthäter waren, wie sofort festgestellt wurde, mittels Nachschlüssels in das Haus eingedrungen. Die Polizei wurde sofort von dem Vorkommnis in Kenntnis gesetzt.

ff Gent, 17. Febr. In Ledeberg entstand gestern zwischen Rekruten, die zur Auslosung in die Stadt gekommen waren, eine große Schlägerei. Die Ortspolizei wandte sich

Quantität zu, so brauchte ihr Hausgenosse fermer nicht zu hungern. Sie hatte keinen weiteren Gedanken damit ver­bunden, Wohlgefallen aber konnte ihr es nicht, daß König nach wie vor ein so genaues Maß der Unterrichtsstunden einhielt und keine Minute länger verweilte, als ausbedungen war. Sie schwieg hierüber, aber Magdalene dachte im stillen dasselbe. Die Unterrichtsstunden waren ja ihre höchste Lebensfreude.

Sie wuchs heran und wurde die Hübscheste unter ihren Freundinnen. Wie sie nach und nach älter wurde, entging es ihr nicht, daß ihre Erscheinung Wohlgefallen erregte. Sie kehrte sich nicht daran. Es lag kein Funken von Gefallsucht in ihrem Wesen. Sie kleidete sich mit Ge­schmack und war anmutig in jeder ihrer Bewegungen. Sie war sich dessen auch bewußt, aber es freute sie um ihrer selbst, nicht um anderer willen.

Ihrem Lehrer schien es zu entgehen, welch reizendes Mädchen seine Schülerin war. Seine Seele weilte stets ausschließlich bei dem Gegenstand, den er gerade vortrug. Ihm war schon frühe jener nach innen sich richtende Blick des Gelehrten eigen, der in der Außenwelt selten Halt ge­winnt. Seine Verhältnisse hatten sich im Laufe der Jahre etwas gehoben. Einer seiner Professoren hatte sich des fleißigen, niemals ein Kollegium versäumenden Studenten angenommen und ihn zu Privatstunden empfohlen.

Mit Genugthuung gewahrte Magdalene, daß er der Winterkälte nunmehr in einem soliden Ueberzieher Trotz bieten konnte.

Er war ein gewohnter Hausgenosse und Teilnehmer aller Familienfreuden geworden. Herr Steinbach hegte eine heimliche Hochachtung vor dem jungen Mann. Derselbe besaß alle Eigenschaften, welche ihm abgingen: Egoismus, Energie, zielbewußtes, rücksichtsloses Vorwärtsstreben. Es wurde deshalb seine feste Ueberzeugung, Waldemar König werde es, also ausgerüstet, im Leben sehr weit bringen.

um Hilfe au die Gendarmerie, welche einschritt und von der Waffe Gebrauch machen mußte. Ein Gendarm wurde schwer verletzt, ein Polizist von einer Revolverkugel getroffen; mehrere Personen wurden verhaftet.

* London, 15. Febr. (Aus dem Parlament.) Im Unterhause fragt Abg. Gibson Bowles an, ob die Regierung wisse, daß die deutschen Streitkräfte im Sommer 1900 einen Teil des unabhängigen Kongostaates an sich gerissen habe, indem sie die belgischen Posten aus den dortigen Stationen unter Kriegsandrohung entfernten und daß die Deutschen auf diese Weise von dem durch den König der Belgier im Jahre 1894 an England verpachteten Gebiet Besitz ergriffen haben, welches Gebiet infolge der von der französischen und deutschen Regierung erhobenen Einwendungen aufgegeben worden sei. Parlamentsuntersekretär Cranburne erwiderte, die Regierung habe davon keine amtliche Kentnis; es wür­den Nachforschungen angestellt werden. Hieranf wurde die Adreßdebatte ausgenommen. Im Verlaufe derselben wieder­holten verschiedene irische Nationalisten die Proteste gegen den südafrikanischen Krieg und die Art der Kriegführung. Sir Walter Foster und andere tadelten scharf die Verwalt­ung der Hospitäler in Südafrika. Lord Stanley, Finanz­sekretär des Kriegsamtes, bemerkte, er glaube, wenn erst ein­mal der Friede gekommen sei, würden rasch wieder geordnete Verhältnisse in Südafrika eintreten.

* London, 16. Febr. Lord Kitchener meldet aus De Aar von heute: Dewets Streitkräfte überschritten gestern bei Tagesanbruch die Eisenbahn bei Baartman Siding nörd­lich von De Aar. Plumer folgte dem Feinde auf den Fersen. Die von Oberst Crabbe geführten Panzerzüge suchten den Feind am Ueberschreiten der Eisenbahn zu verhindern. Die Buren hatten jedoch die Schienen nördlich und südlich von der Uebergangsstelle aufgerissen. Die Engländer er­beuteten über 20 Wagen, teils mit Munition, ein Maxim­geschütz, über 100 Pferde, 20 Buren wurden gefangen.

* London, 16. Febr. Nach einer Meldung der Times" aus Peking haben die internationalen militärischen Sachverständigen den Gesandten einen Plan zur Befestigung des Gebietes der Gesandtschaften vorgelegt, der gleichbe­deutend ist mit der Errichtung einer internationalen Festung. Nach diesem Plane soll an der Seite des kaiserlichen Palastes in der Stadtmauer beim Wasserthore eine Bresche gelegt, die Hatamen und Chienmentürme sollen niederge- risfen und alle Wälle, die zu denselben Zugang bieten, ge­schleift werden. Eine 150 bis 300 Meter breite Zone soll um die Gesandtschaften freigelegt, es sollen Wälle, Clacis Gräben nnd Stachelzäune errichtet, Belagerungsgeschütze, Maxims ausgestellt, Kasernen für 2000 Mann Truppen, und Proviant für drei Monate beschafft werden. Alle öffentlichen Gebäude zwischen den Gesandtschaften und den Mauern des kaiserlichen Palastes sollen niedergerifsen werden und 11,000 Mann ausländische Truppen sollen die Verbindung zwischen Peking und dem Meere aufrecht er­halten, so daß kein Chinese zwischen Peking und dem Meere reisen kann, ohne daß die ausländischen Kommandanten es wissen. Die Errichtung von Befestigungen soll sofort be­ginnen, noch ehe der Hof nach Peking zurückkehrt. ^ Inner­halb des großen neuen Gesandtschaftsgebietes ist alles chinesische Privateigentum von den Gesandtschaften weg­genommen. Frankreich und Deutschland haben viel Grund­besitz genommen und die italienische Gesandtschaft, welche aus zwei Personen besteht, nahm die Gärten und Gebäude der kaiserlichen Seezölle, die Sir Robert Hart mit seinem Personale so viele Jahre bewohnte. Einen weiteren Teil dieser Gebäude hat die deutsche Gesandtschaft genommen. Der Korrespondent meint, wenn der Hof es nun vorziehe, in Schansi zu bleiben, dann wäre seine Entscheidung zu ent­schuldigen.

ff Bus Petersburg liegt die beachtenswerte Nachricht

Zu Zeiten Pflegte Magdalenens Vater auf Stunden die grämliche Miene abzuwerfen und ein freundliches Ge­sicht zu zeigen. Das war ?m Weihnachtsabend, am Syl­vester und an der Mutter Geburtstag, der in den Winter fiel. Alte Erinnerungen wurden dann in ihm lebendig.

Mit einer Flasche Rum in der einen, Zitronen in der anderen Tasche, pflegte er sodann ein wenig früher als ge­bräuchlich heimzukehren. In heiterer Stimmung, der eine gewisse Feierlichkeit beigemischt war, nahm man das bescheidene Nachtmahl ein. Nach demselben begann Herrn Steinbachs große Stunde. Er machte sich sehr viel um den Ofen zu thun. Ein gewichtiges Stück Zucker wurde in warmem Wasser aufgelöst. Später, nach wiederholtem Kosten und mit jener Umständlichkeit, die dem alten Manne eigen, hinzugethan was die Bestandteile eines soliden Punsches bil­det. Dabei geriet Herr Steinbach in die beste Laune und machte kleine Späfse mit Frau und Tochter. Dann wurden Gläser gewärmt und ein Teller mit Pfannkuchen auf den festlich gedeckten Tisch gestellt.

Magdalene hatte, nachdem sie älter geworden war, den Vater besser würdigen gelernt. An solchen Abenden begann sie zu ahnen, was die Mutter ihr so oft bestätigte daß er in jüngeren, glücklichen Tagen ein liebenswürdiger, heiterer Gesellschafter gewesen sei. So konnte ein schweres Geschick den Menschen verwandeln?! Gern vergaß er der Gegenwart und erzählte von seiner Jugend.

Es war selbstverständlich, daß Waldemar bei keiner dieser Festlichkeiten fehlte. Er saß dann neben seiner Schülerin, gleichmütig, ernst kein Verächter des heißen Getränkes.

Allmählich ward auch er dann lebhafter. Magdalene, welche ihn zuweilen von der Seite ansah, bemerkte, welch angenehmen Ausdruck sein Antlitz annahm, wenn er lachte. Wie es dann jugendlich aufflammte und eigentlichhübsch" genannt werden konnte. Auch er erzählte mit Vorliebe