ihnen. Er beschuldigte den Polizeikommissar Gottschalk, früher in Elberfeld, der Fälschung von Beweisstücken und des Meineids in dem Verfahren gegen Ziethen und will in dem Verleumdungsprozesse, den er sich dadurch zuzog, versuchen, den Fall Ziethen oufzurollen.
* Neuwied, 10. Nov. (Einzug des Erbprinzen und der Erbprinzessin Pauline.) Unbeschreiblicher Jubel erfüllte heute die festlich geschmückten Straßen unserer Stadt, als der Erbprinz zu Wied mit seiner Gemahlin, Württembergs Königstochter, unter Geläute aller Glocken feinen feierlichen Einzug in die Stadt und das fürstliche Schloß hielt. Die schnurgeraden Straßen waren, wie die „Köln. Ztg." berichtet, in schmucke Tannenalleen verwandelt, auf beiden Seiten eingesäumt von einem lebenden Zaun fröhlicher Menschen im Festtagsgewande. Kein Verein, keine Schule von all den Ortschaften des fürstlich Wiedffchen Gebiets fehlte. Die auswärtigen Vereine hatten die Bcchntwfstraße bis zur Neu- wieder Grenze eingenommen. In ihrem Namen begrüßte der Bürgermeister von Heddesdorf das einriehende Paar an der dortigen Ehrenpforte. Ehrenjungfrauen überreichten Ihrer Königlichen Hoheit einen Prächtigen Strauß. Derselbe Vorgang wiederholte sich auf dem Luisenplatz bei der Begrüßung seitens der Stadt. Der Erbprinz trug Ulanen- unifvrm, die Erbprinzessin war ganz in Weiß gekleidet. Nach der Einfahrt in das Schloß marschierten alle Kriegervereine unter den Klängen: „Preisend mit viel schönen Reden" — dieselbe We-se, die auch am Bahnhof erklungen war — in den Schloßpark und führten Parademarsch vor dem Fürsten und dem Erbprinzen aus. Letzterer dankte nochmals für den herrlichen und herzlichen Empfang. Um 6 Uhr fand im fürstlich-n Schlosse Galadiner statt, zu dem außer den anwesenden hohen Herrschaften das erbgroßherzogliche Paar aus Coblenz und der Oberst des Bonner Husaren-Regiments eing! noffen waren. Morgen vormittag werden die Vertreter aller Vereine empfangen, und abends erfolgt ein F-stball. Am Samstag vormittag wird der Männergesangvereia „Quartettverein" einige Lieder zum Vortrag bringen, am Sonntag früh spielt die Kapelle des Infanterie-Regiments v. Göben aus Cobleuz vor dem Schloß. Um 10 Uhr besucht das ganze Fürstenhaus den Gottesdienst, und abends werden lebende Bilder in der Wagenhalle des Schlosses vorgeführt. Am Montag abend findet eine Festfrier m der Kriegsschute zu Eugers statt. Äw Dienstag den 15. Nov. wird das erbprmzliche Paar die Reise nach seiner neuen Heimat Potsdam antrrten.
* Düsseldorf, 12. Nov. Heute vormittag fand dir feierliche Einweihung der festen Rheinbrücke und die Eröffnung der elektrischen Kleinbahn Düsseldorf-Krrseld statt.
* Friedrichsruh, 12. Nov. Die Beisetzung der Leiche des Fürsten Bismarck ist nunmehr bis zum April verschoben, weil das Mausoleum dis zum 27. d. Mts. nicht fertig gestellt werden kann.
AirsLsiirdifetzes.
* Prag, 12. Nov. „Narodny Lisch" reproduzieren einen Breslauer Ausweisungs-Befehl gegen den czechischen Kunstschlosser Mittenhubcr, der ohne Angabe eines Grundes aus Preußen ausgewirscn wurde. Auf eine Anfrage erwiderte das Polizeipräsidium, daß die Ausweisung aus allgemeinen Verwaltuugsgründen erfolgte.
* Monte Carlo, 10. Nov. Ein mexikanisches Ehepaar Namens Brenardeys beging Selbstmord, nachdem es in der Spielbank 300 000 Frs. verloren.
^ Rom, 12. Nov. Heute kommt Kardinal Langenieux an; er bleibt eine Woche und morgen wird er vom Papst empfangen. Es heißt, er komme im Auftrag der französischen Regierung, um mit dem Papst dis Frage des Protektorats in Palästina zu besprechen.
* Paris, 11. Nov. Zu der heutigen Note der „Agence Havas" ist noch zu melden: Der deutsche Botschafter Graf
Münster machte den Minister des Auswärtigen, Delcaffo, gestern auf einen Artikel der „Patrie" aufmerksam, wo eine absurde Fabel von Briefen der Gräfin Münster über die Dreyfus-Affaire mit ebenso albernen als gehässigen Glossen begleitet war, und hob die Unzulässigkeit derartiger Preß- übergriffe hervor. Infolgedessen begab sich Delcasss heute zum Botschafter Graf Münster und drückte sein lebhaftes Bedauern und den Unwillen der Regierung über die Auslassung der „Patrie" aus.
* Paris, 12. Nov. Die Agence Havas veröffenlicht unter Vorbehalt folgende Meldung eines gelegentlichen Berichterstatters : Am letzten Freitag begab sich Frau Dreyfus in das Kolonialministerium, um die Erlaubnis zu erbitten, ihrem Mann im Hinblick auf seine Rückkehr nach Frankreich warme Kleidungsstücke senden zu dürfen. Diese Bitte wurde Frau Dreysus mit dem Bemerken abgeschlagen, die Regierung werde, wenn nötig, das Erforderliche veranlassen. Als Frau Dreyfus nach Hause zurückkehrte, fand sie eine Aufforderung vor, nochmals in dem Kolonialministerium vorzusprechen. Dort wurde ihr ein Brief ihres Mannes vorgelesen, der soeben eingetroffen war, und in welchem es in der Hauptsache heißt: „Seit 5 Jahren verlange ich von General Boisdeffre die Revision meines Prozesses; man antwortete mir nicht. Ich sehe ein, daß jedes Bemühen vergeblich ist, und bin deshalb entschlossen, niemand, selbst meiner Frau nicht mehr zu schreiben. Ich bin am Ende meiner Kräfte angelangt und bin ein Sterbender. Ich vermache dem Edelmut Frankreichs die Sorge für die Rehabilitierung meines Andenkens." Hierauf bat Frau Dreyfus, daß sie, um ihren Mann zu retten, ermächtigt werde, ihm den Beschluß des Kassations-Hofes zu telegraphieren, oder daß der Minister selbst telegraphiere. Frau Dreyfus wurde wiederum ablehnend brschieden und bat nun einen ihrer Freunde, beim Ministerpräsidenten einen letzten Versuch zu machen. Dupuys Antwort entsprach aber der vom Kolonial- minister. Die Familie Dreyfus faßte hieraus gemeinsam mit ihrem Advokaten den Entschluß, wegen dieses Vorgehens in dringender Weise beim Kaffatwnshos vorstellig zu werden, um die Mitteilung seines Beschlusses au Dreyfus zu erlangen.
* Paris, 12. Nov. Nach einer Meldung des „Temps" aus Shanghai wurde die französische wissenschaftliche Mission Bonin in Szetschuan, in der Näh- der tibetanischen Grenze, angegriffen. Vier anamitische Träger wurden leicht verwundet. Die Mandarinen, welche die Schuld trifft, wurden sestgenommen.
* Kanea, 12. Novbr. Die Christen bereiten sich zum Empfang des Prinzen Georg von Griechenland vor. In der gestrigen Stadtratsitzung wurde bereits ein Antrag auf Bewilligung einer Summe für Empfangsfeierlichkeiten gestellt.
cs London, 12. Nov. Aus gut unterrichteten Kreisen meldet man, daß am Ende dieses Monats die Vereinigten Staaten eine Flottendemonstration in den spanischen Häsen veranstalten werden. Diese Demonstration würde an dem Tage stattfinden, an welchem die Regierung in Washington dir Annexion der Philippinen erklären wird. Sollte Spanien sich weigern, die Annexion anzue, kennen, so wird die amerikanische Flotte sofort die spanischen Häfen blokieren.
* London, 12. Nov. In einer Meldung des „Daily Telegr." aus Petersburg wird das Gerücht verzeichnet, daß der Sultan di« Insel Krrta Rußland angeboten habe, gegen den Verzicht Rußlands auf den noch schuldigen Rest der Kriegsentschädigung.
* Beirut, 12. Nov. (Rückreise des deutschen Kaiserpaares.) Das deutsche Kaiserpaar trat heute morgen um 6 Uhr an Bord der „Hohenzolleru" die Reise nach Brunsbüttel an. Die „Hela" begleitet die „Hohenzollern". Die Hasenbatterien und Schiff« im Hasen gaben Salutschüsse ab. Die „Hertha" geht nach Genua. Der Botschafter Freiherr von Marschall ist gestern abend an Bord der
„Loreley" nach Konstantinopel abgereist. Ein Teil des kaiserlichen Gefolges kehrt über Konstantinopel nach Deutschland zurück. — Die erste Station des Kaiserpaares ist Rhodos, wo Depeschen ausgenommen werden. Demnächst soll dir „Hohenzollern" bei Malta Kohlen einnehmen. Die Rückreise vollzieht sich unter strengem Jncognito.
* Der Sultan ist der nobelste Mann auf der Welt, wenn seine Noblesse nur nicht einen unangenehmen Beigeschmack hätte, denn sie geht auf Kosten des vollständig verschuldeten türkischen Reiches. Eines der für den Gebrauch des Kaisers Wilhelm II. errichteten Zelte allein kostete 102 000 Psd. Sterling (a 20 Mark), ohne die Möbel, die aus den Palästen des Sultans herbeigeschafft waren. Die neuen Uniformen der Konstantinopelrr Garnison stellen sich auf 38000 Psd., den Preis des Tuches ungerechnet. Die Geschenke des Sultans für seine kaiserlichen Gäste erreichen die Summe von 120000 Pfund, abgesehen von den Ge- legenheitsgeschenkrn. So war zum Beispiel die das Bett der Kaiserin Augusta Viktoria bedeckende Seiden- und Spitzenhülle mit einer in Diamanten und Perlen gestickten Krone und dem Monogramm I. N. geschmückt, welche die Bewunderung der Kaiserin erregten. Der Sultan erfuhr davon, und als die Majestäten abreisten, fand die Kaiserin die Bettdecke unter ihrem Gepäck. Dieselbe Freigebigkeit herrschte gegenüber dem Gefolge des Kaisers.
* Madrid, 12. Nov. Die Regierung erfährt, daß der deutsche Kaiser in Cadix nicht ans Land geben wird. Ein Spezialgesandter der Königin wird ihn begrüßen und einladen, nach Madrid zu kommen. Man glaubt jedoch nicht, daß der Kaiser der Einladung folgen wird.
* Amerika, das Land der höchst entwickelten Technik, will den Panzerstahl für die neuen Kriegsschiffe bei Krupp kaufen. Krupps gehärtete Panzerplatten sind dünner und leichter, aber dabei fester, als irgendwelch anderer Stahl.
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„Sie scheinen meinem Freund Aprany übel mitgespielt zu haben." sagte sie sichtlich empört, „es ist nicht Sitte hier, dle Gäste meines Hauses zu beleidigen, und von meiner Dienerschaft will ich dies gar nicht hören!"
„Es ist auch ebensowenig Sitte in guten Häusern, daß man die leichtsinnigsten Liebesabenteuer der Kavaliere unterstützt und ihnen Gelegenheit giebt, ein ehrbares Mädchen, das man zum Zweck der Kindererziehung aus weiter Ferne hergelockt, mit so wenig ehrenvollen Anträgen verfolgen zu können."
Frau von Török lachte. Es war em böses unheilvolles Lachen. „Sie nehmen die oberflächlichen Galanterien des jungen Offiziers allzu ernst," höhnte sie. „Aprany huldigt jedem hübschen Gesicht."
„Um so größer die Schmach sür die Dame, die er mit seiner ernsten Gunst beehrt," erwiderte Irma zornglühend, „in meiner deutschen Heimat ehrt man die Sittenreinheit und hütet die jungen, unbeschützten Mädchen, statt sie mit einem gewissenlosen, leichtlebigen Menschen allein zu lassen."
„Sie erlauben sich eine Sprache, die Ihnen nicht ziemt, Sie scheinen zu vergessen, wem Sie gegenübcrstehen!"
„Ihre Macht hat ein Ende, sobald es sich um Einmischung in meine Privatangelegenheiten handelt," sagte Irma kalt; „wo ich nicht achten kann, fällt wir daS Gehorchen schwer! Auch m der Kindererziehung wird mir allzuviel entgegengearbeitrt, es ist, als ob ich Wasser mit Sieben schöpfe, ich bitte mich am Ersten kommenden Monats jeder weitern Verpflichtung zu entheben!"
„Wie es Ihnen beliebt!"
Frau von Töröks Stimme war heiser, ihr Antlitz aschfahl geworden, sie trat so nahe an Irma heran, daß diese sich von ihrem heißen Atem umweht fühlte. „Sie erlaubten sich eine Sprache mir gegenüber, wie noch keine meiner Untergebenen zuvor, und verdienen eine Züchtigung,
die Ihnen nicht erspart bleiben soll." Sie hob die Hand zum Schlage.
„Unterstehen Sie sich!" — Irma ries es in furchtbarster Errregung, furchtlos traf ihr Auge das der maßlos gereizten Frau — „der Schlag würde Ihnen teuer zu stehen kommen!"
Frau von Török ließ die erhobene Hand sinken. Sie öffnete die Thür: „Hinan«!" schrie sie mit vor Wut heiserer Stimme.
Halb besinnungslos über die erlittene Schmach stürzte Irma die Treppe hinab und eilte, wie von Furien gejagt, in den dunklen Park. Von fern schimmerte die klare Fläche des Sees, von starkem Windhauch bewegt, rauschten und flüsterten die mächtigen Waldbäume, was wußten diese von Leid und Sorgen und den Kämpfen eines jungen Menschenkindes, welches mit einem Herzen voll Liebe und Vertrauen in die Welt gegangen und nun wie ein vom Sturm zerschelltes Wrack heimwärts treiben mußte. Die Fläche des Sees schimmerte so verlockend, so verheißend — und Irma fühlte sich so mutlos, so ruhebedürftig. Wer konnte wissen, was die Zukunft noch barg? Wie ein toller Fieberspuck kreisten dir Gedanken hinter den hämmernden, klopfenden Schläfen. Ruhr, ja Ruhe! — Wie magnetisch angezogen, näher und näher sah sie den klaren Spiegel des Sees vor sich; noch
ein Schritt und --da fühlte sie sich plötzlich von
starken Armen umfaßt und an ein hochklopfendes Herz gezogen.
„Irma, süße Taube, meine Seele, endlich sehe ich dich wieder, wie habe ich diesen Augenblick ersehnt!"
Irma befreite sich errötend und zitternd aus den Armen Karoly Gervays.
„Karoly Gervay — mein einziger teurer Freund. Gott hat Sie geschickt, mich von einem unseligen Entschluß zurückzuhalten, nun kommt die Stunde, wo ich Sie an Ihr gütiges Versprechen erinnern muß."
„Irma, teures Kind, ich werde Sie in treue Hände geben, dis ich Sie ganz behalten, sür immer an mein Herz ziehen kann. In einigen Tagen reise ich nach Wien. Sie werden nnt mir kommen."
Voll gläubigen Vertrauens schaute sie in seine glückstrahlenden Augen. „Etelkas heißes Temperament schafft ihr nur Feinde," sprach Karoly weiter. „Zu diesen gehört auch Janos, er haßt sie und würde sie verderben, wenn er es vermöchte, während er mir treu ergeben ist. Ich gab ihm das Versprechen, ihn später in meine Dienste zu nehmen, du kannst ihm vertrauen, Liebste, wenn es eme Botschaft an mich gilt."
„Am Ersten kommenden Monats verlasse ich Török sür immer!"
„Gut wir haben bis dahin Zeit, das nötigste zu ordnen. Der neue Gutsverwolter ist durchaus zuverlässig, ich kann unbesorgt reisen. Meine Tante wird dir Schutz bieten und dich gern als meine Braut begrüßen."
Voll inniger Liebe küßte er sie aus den rosigen Mund. Scheu und doch in vertrauensvoller Liebe erwiderte sie seinen Kuß.
Mit heißem Dankgefühl blickte sie auf zu dem von unzähligen Sternen bedeckten Himmelsdom. Der Herr, der die Geschicke der Welten und Völker bestimmt und dem Aermsten beisteht, wenn er vertrauend auf ihn baut, hatte sie von einer verzweiflungsvollen That abgelenkt und ihr zur rechten Zeit einen Beschützer zugewirsen, der es ehrlich mit ihr meinte.
„Nun kehre heim," sagte Karoly sanft, „bald schlägt die Erlösungsstunde. Sei ruhig und unverzagt, damit Frau von Török ohne Verdacht bleibt." (Forts, f.)
* (Ein stolzes Wort.) „Nun, wie ist die heutige Wahl für Sie ausgefallen?" — „Ich habe eine Stimme auf mich vereinigt."