mit kritischen Bemerkungen begleitete. Die Beschwerden richten sich gegen das Herausgreifen eines einzigen Satzes aus Zola's Anklage, dann gegen die Be­schränkung der Verteidigung in dem Versuch, Zola's guten Glauben zu beweisen; diese Beschränkung sei besonders durch das Eingreifen des Vorsitzenden des Schwurgerichts gegenüber der Frau Dreyfus und Casimir-Perier geschehen. Der Berichterstatter be- merkt dazu, man müsse vertrauen, daß der Präsident des Schwurgerichts sich der Grenzen seiner diskretionären Gewalt bewußt gewesen sei. Zu der Beschwerde gegen die Zulassung der bekannten Aussagen der Gene­rale Pellieux und Boisdeffre bemerkt jedoch der Be­richterstatter, der Kassationshos werde diese Dinge zu würdigen haben. (Bewegung des Publikums.) Nach einstündigem Reden beginnt der Berichterstatter die Besprechung der Beschwerde über die Nichtbeeidigung der Damen Boulancy und Cominges mit den Worten: Wir kommen nun zu sehr schweren Bedenken." (Sen­sation.) Der Verteidiger kritisiert an der Hand des Protokolles die Leitung der Verhandlungen des Schwur­gerichts und schildert insbesondere den Widerspruch zwischen dem Ausschluß der Verhandlung des Dreyfus-

Kriegsgerichts und der späteren Zulassung der Aussagen von Pellieux und Boisdeffre über die angeblichen Schuld­beweise des Dreysus-Verrats. Nach einer einstündigen Rede schließt der Vertreter des Kassationsgesuchs mit der Aufforderung, die verletzten Rechte der Verteidigung zu schützen. Das Urteil wird am 2. April verkündet.

* London, 31. März. DieBirmingham Post" erfährt, Japan habe sich an die Vereinigten Staaten gewendet, um von diesen Unterstützung gegen Rußlands Vorrücken in China zu bekommen. Die japanische Regierung glaube zu wissen, daß Rußland von China eine Art Versprechung bezüglich Weihaiwei erhalten habe im Falle dieses von den Japanern nach der Be­zahlung der Kriegsentschädigung geräumt wird. Japan möchte auf Englands und Amerikas Unterstützung rech­nen können, wenn es sich weigern sollte, Weihaiwei zu räumen.

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