Leser darauf aufmerksam, daß dieses Obst zum Mosten ganz gut ver­wendet werden kann. Da die Aepsel jetzt nur wenig und zwar einen herben, sauren Saft liefern, so muß viel Wasser genommen werden, um den herben, sauren Geschmack herabzusetzen; um den noch fehlenden Süß­stoff zu ersetzen, muß ziemlich viel Zucker zugesetzt werden, sonst schmeckt das Getränk fade. Man nehme zu 1 Zentner gefallener Aepsel mindestens 3—4 Jmi Wasser und 6—8 Pfund Zucker. Hiedurch wird man einen Most erhalten, der recht wohlschmeckend ist. Bei einem Zusatz von Palmisch- oder Kronbirnen wird natürlich entsprechend weniger Zucker und Wasser genommen. Wir wissen, daß die meisten Leute keinen Zucker beisetzen und statt dessen weniger Wasser nehmen wollen. Das ist aber ganz falsch. Erstens gleichen sich die Zuckerkosten schon durch den größeren Wasserzusatz vollständig aus, zweitens hat man ein besseres Getränk.

*

* *

' Glasscheiben auszuwalzen gelang Pariser Fachblättern zufolge einem französischen Glashüttenbesitzer Simon. Bisher wurden solche Scheiben nur mittels des bekannten gesundheitsschädlichen Blas­verfahrens erzeugt, und man kam deshalb über ein gewisses Maß nicht hinaus: Simon verwendet durch Darups oder Gas stark erwärmte Walzen, welche die ihnen zugeführte glühende Glasmasse ergreifen und im Nu in eine Glastasel verwandeln. Diese Tafeln sollen fast ebenso glänzend sein wie polierte Spiegel, auch ebenso durchsichtig und gleichartig wie ausgeblasene Tafeln.

Ballet.

Es wird nicht aufgezogen Zn seinem Schrein gebunden

Und geht doch Tag für Lag; Nimmt es geringen Platz,

Wohl selten hat's getrogen Doch wer es recht gefunden,

Bis zu dem letzten Schlag. Dem dünkt es höchster Schatz.

Auflösung folgt in nächster Nummer.

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