vor wvdrmacklsdvrrlkt vom Sonnlog

DNB. Aus dem Führerhauptqüartier, 1. April. Das Ober­kommando der Wehrmacht gibt bekannt:

Südlich Steinamanger stehen unsere Truppen in schwe­rem Abwehrkampf gegen die auf die Reichsgrenze vordringenden Bolschewisten. Eingreifverbände brachten den Feind, der durch eine Frontlücke bei Guens nach Nordwesten vorstieß, im Raum Ulich Wiener Neustadt nach Abschuß von 19 Panzern zum Stehen. Südwestlich Neutra gelang es dem Gegner, die Waag zu überwinden, während er im Flußtal nordöstlich da­von im wesentlichen abgewiesen wurde.

In Oüerschlesien vereitelten unsere zäh kämpfenden Divisionen erneute Durchbruchsversuche zwischen Schwarz­meer und Jägerndorf und vernichteten 65 Panzer.

Die Festung Breslau griff der Feind' nach mehrstündigem schweren Artillericfeuer mit starken Kräften von Westen her an. Die Angriffe scheiterten an der Standhaftigkeit der Besatzung.

An der Oderfront kam es zu keinen Kampfhandlungen

von Bedeutung. ..... m

An der Dan zig er Bucht > - die ---o,,«'" chr- An­

griffe gegen die Westfront der Oxhöfter KemPe und den Westrand der Weichselniederung mit starken Jnsanterie- und Panzerkräften und unter hohem Munitionseinsatz fort. Nachdem der Feind anfänglich Gelände hatte gewinnen können, wurde er durch unsere verbissen kämpfenden Truppen, die schwere und leichte Seestreitkräfte wirksam unterstützten, nach Abschuß von 29 Panzern aufgefangen. ^

Bei Einflügen 'britischer Verbände rn der Nacht zum 31. März in das norwegische Küstengebiet schossen deutsche Nacht­läger olme eigene Verluste neun zwei- und viermotorige Flug­zeuge ab.

Im Westen stehen unsere Verbände in schweren Abwehr­kämpfen an der holländischen Grenze, nördlich und nordöstlich Emmerich, sowie im Raum von Burgsteinfurt. Zwi­schen Dülmen und Münster wnr^-- der Feind aufaehalten. Südöstlich davon ist er -in weiterem Vordringen aus dem Ab­schnitt Drensteinfurt nach Osten.

AnderFrontwestlichRecklinghausen und am Nord­rand des Industriegebietes hat sich die Lage ebenso wenig ver­ändert wie am Rhein und an der Sieg. Bei Siegen und am Rothaargebirge verstärkte der Feind seinen Druck in nördlicher und nordwestlicher Richtung, wurde jedoch unter Ver­lust von zahlreichen Panzern abgewehrt. Im Raum von Mar­burg warfen unsere Truppen die Amerikaner zurück.

Zu heftigen Gefechten kam es gestern im Raum westlich Kassel und in Hersfeld, in das der Gegner eindringen konnte. Oestlich davon sind feindliche Abteilungen bis zur Werra vorgedrungen. Unsere Sperrverbände , zerschlugen Westlich Fulda eine angreifende Panzertruppe und wehrten an der Kinzig und am Westrand des Hahnenkamms bei Al­zenau zahlreiche Angriffe ab.

Im Maintal' zwischen Miltenberg und Wert­heim wie an der unteren Tauber sind Kämpfe mit vordrin­genden Panzerabteilungen im Gange. Angriffe auf Bad Mer­gentheim scheiterten unter erheblichen Panzerberlusten für vie Amerikaner. Im südlichen Odenwald und in der Rhein­ebene südlich Schwetzingen verteidigen sich unsere Trup­pen zäh gegen den nach Süden drängenden Gegner.

Jagd- und Kampfflugzeuge richteten trotz starker Abwehr Wirksame Bamben- und Bordwaffenangriffe gegen anglo-ame- rikanische Truppen und Fahrzeugkolonnen, besonders an den Flußübergängen.

An der West alpenfront wurden erneut mehrere An­griffe gaullistischer Alpenjäger an der Paßstraße beiderseits des kleinen St. Bernhard blutig zerschlagen.

Feindliche Bomberverbände griffen am gestrigen Tage Brandenburg, Halle, Braunschweig, Hamburg sowie einige Orte in Thüringen an. Einflüge in den Südost­raum hatten Linz und Villach zum Ziel. In der Nacht warf ein schwacher britischer Verband Bomben auf Graz. Jäger und Flakartillerie der Luftwaffe brachten nach bisherigen Meldun­gen 42 überwiegend viermotorige Bomber zum Absturz.

Im Kampfe gegen den feindlichen Nachschub und dessen Siche rung versenkte die Kriegsmarine im MonatMärz «2 Schis femitzusämmen272 600 BRT, einen Hilfs­flugzeugträger, 11 Zerstörer und Geleitfahrzeuge und zwei Schnellboote. Außerdem wurden vier weitere Schiffe mit 23 000 BRT und ein Zerstörer torpediert sowie fünf Schnellboote schwer beschädigt. Mit dem Untergang eines Teiles auch dieser Schiffe ist zu rechnen.

Vvr sVvIirmsüikdvriült vom Ssmstsg

DNB. Aus dem Führerhauptquartier, 81. März. Das Ober­kommando der Wehrmacht gibt bekannt:

In Ungarn fingen unsere Truppen den aus dem Raum beiderseits Nagybajom vorgedrungenen Feind in vorberei­teten Stellungen zwischen der Drau und der Westspitze de- Plattensees auf. Südwestlich Koermend und im Gebiet nördlich Guens konnten die Bolschewisten nach harten Kämp­fen weiter Vordringen. Nördlich der Donau behaupteten untere Verbände ihre Stellungen an der Neutra und Waag

vLt Sieselsderx, 31. iVlltrr 1945

1 Onrer lieber kruder, Onkel, Schwager und kette Obergekr. «lotllod aaelialae, geb. 3. 7. 21, gert. 13. 2. 45 Inhaber verrch. Husreicknungen, starb Infolge seiner schweren Verwundung in einem keldlassrett in Ungarn. ln lieker Trauer: Stabsgekr.'Otto Laimbach, vermiöt im Orten, mit krau Luise, xeb. Oockeler, kieselsberg. Oberfeldwebel kritr Oockeler, im werten, mit krau, Xrieglacb (Steiermark). Oekr. Villi Oockeler, vermiöt im Westen, mit kiau und Kind, Vildberg. kritr kraun, mit krau iVlins, ged. Oockeler und Kindern, Henningen. ff-LIrck». jorek püttig im Osten, mit krau Lire, ged, Oockeler und Kind, Penningen. Soldat Lugen Oockeler im Vesten. Lrns, liedwig, "Liter und Inge Oockeler, kierelsberg. Likriede Xappler, kie- relrderx, und alle Unverwandten.

keiinilictiew I^uttterrcrr Leien 2 uin Opter:

vi« drei Schwertern: letr» visitier, ged. 9.3. 18S1, L«nm» S«Ii»r, ged. iAsttler, geb. 10. 4.1893, In,M« Xspksrsr, geb. Bettler, geb. 20. 10. 1896, gert. 23. 2. 1945. kiir alle uns erwiesene Teilnahme sagen wir kerri. Dank. In »tiller Trauer: Oie lAutter krau Vilbelmin« öäettier Vitwe, ckivken. Lila Schimmel, geb. Bettler mit Xindern, Klauen, keinricb Seiler, r. 2t. Vebrmsckt. -Akred Xspkerer, kkorrkeim. Kami­llen Karl iAettler, Paul iAettler. Otio Laich, all« in Küken.

VoeI,»anr«Ig« klrkenkeld, den 29. iALrr 1945

äm paimronntag abend durkt, unser« liebe lAutter, unser« herzensgute Oroömutter, Schwägerin und Tante krsu Serie Oesterlen, x«b kix ged. 31. h/lai 1867, gert. 25. iAsrr 1945 in die ewige Heimat eingeben. In stiller Trauer: tlugurt Oesterlen und Krau Lwma, ged. Pegelmann. Xurt Oesterlen r 2t. im Südosten und krau Oertrud, geb.». Lugen Oabsl r. 2t. vermiöt im Osten mit krau pors, geb. Oesterlen.

Oie keerdigung Kat in »Iler Stille stattgefunden, kür die vielen keweiss herrlicher Teilnahme, wird Herrlicher Dank gesagt.

Kitt« «tsutNck

Vo1^88turrn erhält eigene OerrcltlLvarkeil

Gericht am Sitz des Gauleiters gebildet Di« Stellung der VakKsturmrichter

Gemäß seiner Sonderstellung hat der Deutsche Volkssturm jetzt eine eigene Gerichtsbarkeit erhalten, der die Angehörigen des Deutschen Volkssturms wegen aller Straftaten, die sie rm Kampfeinsatz oder im Ausbildungseinsah begehen, unterstehen. In jedem Gau wird ein Gericht des Deutschen Volkssturms am Sitz des Gauleiters gebildet. Ferner werden jedem Oberbefehls­haber einer Armee, in dessen Befehlsbereich Volkssturmbatan- lone eingesetzt sind, Richter des Deutschen Volkssturms zugeteilt. Die Vorschriften des Militärstrafgesetzbuches finden sinngemäß auf die Angehörigen des Deutschen Volkssturms, die sich im Kampfeinsatz und im Ausbildungseinsatz befinden, An­wendung. Bei Jugendlichen in Verbindung mit dem Reichs- jugendgesetz. Bei Zuwiderhandlungen, die sich ausschließlich gegen die allgemeinen Strafgesetze richten, kann der Gerichtsherr das Verfahren an die allgemeine Gerichtsbarkeit über­weisen. wenn dem nicht Gründe der Manneszucht oder der Reichsverteidigung entgegenstehen. Freiheitsstrafen können auf Ersuchen des 'Gerichtsherrn von den Behörden der allgemeinen Strafgerichtsbarkeit vollstreckt werden.

Diese vom 24. Februar 1945 datierte, aber rückwirkend mit dem Tage der Verkündung des Deutschen Volkssturms, dem 18. Oktober 1844. in Kraft tretende Verordnung regelt die Sonder­stellung der Angehörigen des Deutschen Volkssturms, die neben ihrem Dienst und Einsatz auch noch ein privates Dasein führen, worin sie nach wie vor der zivilen Gerichtsbarkeit unterliegen. Dennoch würde es keineswegs so sein, daß ein Volkssturmmann im Augenblick, da er seinen Dienst beendet har,

sich nun beispielsweise seinen Vorgesetzten gegenüber Beleidi­gungen erlauben darf, die Bezug auf das dienstliche Verhältnis haben in der Meinung, jetzt nicht mehr unter das Volkssturm­strafrecht zu fallen. Der Gerichtsherr bezw. der von ihm be­stellte Erheber der Anklage wird von Fall zu Fall entscheiden können, ob es sich-um einen rein zivilen Strafrechtsfall oder um ein von den Gerichten des Deutschen VolDsturms abzuur­teilendes Vergehen bandelt.

Da der Volkssturm jeweils dem G" -' ^ ^.

in dessen Bereich er eingesetzt ist. werden beispiels­weise auch württembergische Volkssturmeinheiten, die im badi­schen Hoheitsgebiet eingesetzt sind, dem vom badischen Gauleiter eingesetzten Volkssturmgericht unterstehen. Analog zum Militär- sträfrecht werden für die im Kampfeinsah befindlichen Volks- sturmeinbeiten entsprechende Gerichtsführer (Gericktsoffiziere) vom Gauleiter bestellt, -die die Aufgabe haben, bei Tatberichten über strafbare Handlungen dem Kampanieführer zur'Hand zu gehen.

Das Gericht des Deutschen Volkssturms, das in diesen Tagen in unserem Gau zum erstenmal am Sitz des Gauleiters zu­sammentreten wird, besteht aus Männern, die sowohl als Rich­ter wie auch im soldatischen Einsatz Hervorragendes geleistet haben. Sie werden mit der nötigen^S trenge ihrer schweren Aufgabe sich unterstehen, werden zugleich aber auch die Vergehen unter dem Gesichtswinkel der besonderen Stel­lung betrachten und beurteilen, die der deutsche Volkssturmmann im Lebenskampf unseres Volkes xinnimmt.

Herrenberg. (Todesfall.) Dieser Tage ist der Domäne- Pächter vom Sindlinger Hof, Rudolf Adlung, im Alter von 66 Jahren gestorben. Der Verstorbene war ein Pionier der Landwirtschaft. Besonders auf dem Gebiet der Scbwemezucht wirkte er bahnbrechend. Für seine großen Verdienste um die Landwirtschaft wurde er vom Reichsnährstand mit der Sil­bernen Max-Eyth-Gedenkmünze ausgezeichnet.

Wortwechsel durch zwei Schüsse so schwer verletzt wurde, daß er noch am Abend im Künzelsauer Krankenhaus verstarb. Der Täter, der durch das Fenster gesprungen und mit einem ge­stohlenen Fahrrad geflüchtet war, wurde am anderen Tag in einer Feldscheune ausgefunden und nach harter Gegenwehr, wobei er noch einmal fünf Schüsse aus seinem Revolver abgab, überwältigt und festgenommen.

Luftschutzvergehen werden streng geahndet Oberndorf a. N., 31. März. Eine ebenso drakonisches wie heilsames Mittel wandte der Bürgermeister einer Landge­meinde gegen eine Verdunkelungssünderin an, die während eines Fliegeralarms trotz öfters aufgekommener Klagen schlecht abaeduekelt und dadurch die Gemeinde stark gefährdet hatte. Mit sofortiger Wirkung wurde ihr der Strom auf drei Wo­chen gesperrt, außerdem wurde sie vom Amtsgericht Oberndorf zu einer Geldstrafe von 150 RM. oder einen Monat Gefäng­nis verurteilt.

Wieder ein Landjäger erschaffen

Oberkeffach, Kr. Oehringen, 31. März. Zum zweitenmal innerhalb kurzer Zeit hat ein Landjäger in Erfüllung seiner Dienstpflicht sein Leben lassen müssen. Es ist Gendarmerie­meister Hammel aus Schöntal, der bei dem Versuch, den Poli­zeilich gesuchten und sich bei seiner in Oberkeffach unterge- Lrachten Frau aufhaltenden 25 Jahre alten Walter Führer aus Essen festzunehmen, von diesem ohne vorhergehenden

Betreuung der kriegsbeschädigten Volkssturmsoldaten und ihrer Hinterbliebenen

Die NSK meldet: Der Leiter der Parteikanzlei hat im Einvernehmen mit dem Reichsführer-SS angeordnet, daß die Betreuung der Soldaten des Deutschen Volkssturms, die durch ihren Einsatz einen Körperschaden erlitten haben, sowie ihrer Hinterbliebenen imrch das Hauptamt für Kriegsopfer der NSDAP erfolgt.

Das Hauptamt für Kriegsopfer hat die Kriegsopferämter und die Dienststellen der NSKOV angewiesen, den Volks­sturmsoldaten und ihren Familien bei der Antragstellung auf Versorgung und Fürsorge mit Rat und Tat zu helfen- Da­durch ist die Betreuung auch für den Volkssturm sichergestellt. Jede örtliche NSKOV-Kameradschaft erteilt Auskunft und ist bei der Stellung von Anträgen an die Versorgungsämter be­hilflich.

Idrautokal et«» Liter»

1. April: Fritz Dürr, Rentner in Calmbach 80 Jahre alt.

gegen zahlreiche Angriffe. An den westlichen Ausläufern der Hohen Tatra wurden durch Gegenstöße feindliche Einbrüche beseitigt.

In Oberschlesien griffen die Bolschewisten erneut süd­westlich Schwär zw asser und südlich Leobschütz vergeb­lich an, konnten jedoch unter Einsatz starker Kräfte und hohen Verlusten in Ratibor und Kätscher eindringen. In den erbitterten Abwehrkämpfen wurden. 77 Panzer vernichtet. Die standhaften Verteidiger von Glog au behaupten sich weiterhin in der Altstadt und im Schloß.

Die Festung Küstrin ist nach schwerem Ringen der feind­lichen Uebermacht erlegen.

Im westlichen Küstengebiet der Danziger Bucht sind nordwestlich Gotenhafen heftige Kämpfe um die Oxth öf­ter Kempe entbrannt. Am Westrand derWeichselnie- derung wurden starke Angriffe abgewehrt.

Bei zunehmender Verschlammung des Geländes in Kur­land setzte der Gegner seine Angriffe nur nordwestlich Dob- len ohne nennenswerte Erfolge fort.

Am Niederrhein traf, der Feind, der mit starken Kräf­ten aus der Linie Stadtlohn Coesfe-ld Dülmen und südlich davon nach Nordosten und Osten stieß, ans Gegen­angriffe unserer Verbände. Am Nordrand des Industriegebietes drangen die Amerikaner gegen unseren zähen Widerstand in Bottrop ein. Der Gegner verlor gestern in diesem Kampf­abschnitt 25 Panzer.

Südlich Siegen und an den Ostausläufern des Rot­haargebirges stehen unsere Truppen in erbitterten Ab­wehrkämpfen mit den- nach Norden angreifenden amerikanischen Verbänden. ^Schnelle Kräfte des Feindes drangen aus dem Raum BrilonKorbach in das Gebiet südlich Pader-

Ztlloräauax über vermehrten Kartokkel- uaü Oemüse- sodsu sovle über LiasclirAokung äer OsklüZellisItunß

Mit Rücksicht auf die dringende Notwendigkeit, vor allem Kartoffeln und Gemüse zur Sättigung -der Bevölkerung des Kreises Calw zu erzeugen, ordne ich als Leiter des Ernäh­rungsamtes F im Einvernehmen mit dem Herrn Kreisleiter und dem Herrn Landrat folgendes an:

1. Sämtliche Kartoffelanbauer haben den Kartoffelanbau um 10 bis 20 v. H. gegenüber dem des Vorjahres zu steigern.

2. Alle brach liegenden Flächen in Hansgärten, Rasenflächen, evtl. Sportplätze usw., sind nach Möglichkeit mit Kartoffeln oder Gemüse zu bebauen.

3. Alle Hühnerhalter, die weniger als 50 Ar landwirtschaft­liche, jedoch als Ackerland nicht als Grünland genutzte Fläche besitzen, haben ihren gesamten Hühnerbestand bis spätestens 1. 6. 1945 abzuschaffen. Die durch den seitherigen Anbau von Körnerfutter für Hühner genützten Flächen sind mit Kartoffeln oder Gemüse anzupflanzen. Der Ertrag der etwa bereits zur Gewinnung von Körnerfutter für Hühner angebauten Grundstücke gilt als beschlagnahmt und ist abzuliefern. Etwa nach dem 1. 6. 1945 noch vorhandene Hühnerbestände gelten entsprechend der Anordnung des Herrn Reichsministers für Ernährung und Landwirtschaft vom 28. 2. 1945 als beschlagnahmt und sind zu Gunsten des Milch-, Fett- und Eierwirtschaftsverbandes abzuliefern.

4. Die übrigen landwirtschaftlichen Betriebe haben ihre Hüh­nerbestände entsprechend der wirtschaftseigenen Futter­grundlage auf ein Mindestmaß zu beschränken.

5. Die Haltung von Gänsen, Enten, Truthühnern und Perl­hühnern ist entsprechend der Anordnung des Herrn Reichs­ministers für Ernährung und Landwirtschaft vom 28. 2. 1945 vom 1. 4. 1945 ab verboten.

Der Leiter des Ernährungsamtes Abt. Z (Kreisbauernschaft Calw)

Kalmbach, Kreisbauernführer.

am Mittwoch den 4. April 1945, nachm. 2.30 Uhr im NSV.-Heim.

born und aus dem Lahntal nach Osten bis in die Linie Bad WildungenTreysa, westlich Fulda, vor. Ge­genmaßnahmen sind getroffen. So warfen herangeführte eigene Kampfgruppen die feindlichen Panzerspitzen nordwestlich Hers­feldFulda zurück und brachten auch die nachfolgenden ameri­kanischen Kräfte zum Stehen. Auch im Kinzigtal, westlich Gelnhausen und bei Alzenau behaupteten sich unsere Truppen und vernichteten^Lrneut Zahlreiche Panzer.

Während der Feind am Main südlich Aschaffenburg seine Gegenangriffe einstellte, wird flußaufwärts bei Mil­tenberg und im Odenwald bei Amorbach und Buchen gekämpft. In Heidelberg und Schwetzingen sind die Amerikaner eingedrnngen, wurden jedoch am Rhein südwestlich davon im Gegenangriff wieder geworfen.

In Mittelitalien lebten das Artilleriefeuer uird die Aufklärungstätigkeit von der ligurischen Küste bis zu den Bergen von Montese auf.

Terrorangriffe amerikanischer Bomberverbände verursachten schwere Schäden, besonders in den Wohnvierteln von Ham­burg, Bremen und Wilhelmshaven- Andere Flug­zeuge warfen Bomben im Großranm Wien und auf weitere Orte in Südostdeutschland. In der Nacht flogen schwächere Ver­bände die Reichshauptstadt und Erfurt an. Luftver­teidigungskräfte brachten, vorwiegend durch Jäger, 33 Flugzeuge zum Absturz.

Kleinstnnterseeboote versenkten aus dem ThemseSchelde- Verkehr einen vollbeladenen Nachschubfrachter von 1500 BRT.

In FortsetzungNhres zähen Kampfes gegen den feindlichen Nachschub versenkten Unterseeboote aus stark gesicherten angel­sächsischen Geleitzügen einen Hilfsflugzeugträger, vier Schiffe mit 20 000 BRT und drei Zerstörer.

kerrenalb, den 31. iASrr 1945

kür die vielen keweise auf­richtiger Anteilnahme bei dem Keimgang unserer lieb. lVtutter Lulr» süar» sagen wir herr­lichen Dank. Im kamen aller Angehörigen: Ludwig däerr. ^

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