Roman von Ha n » L r n st.

Urheberrecht, Schutz Verlag A. Schwingenstein, München.

Fortsetzung

Nachdruck verboten

»Das gebe ich zu/ lr-bte der Oberförster. Die Entschlossenheit des jungen Burschen gefiel ihm nicht schlecht. Und nach einer Weile sagte er:

»Pah einmal auf, Brecht, ich mache dir einen Vorschlag. Hel­fen macht ich dir ja gerne,'du hast mir auch schon manchen Ge­fallen getan. Aber schau, das ist bei mir so: Ich Hab meistens in der Kanzlei zu tun. Der Iagdgehilfe, der Jörg, ist ein launen­hafter Kauz, bei dem dein Bub nichts zu lachen hätte. Er wäre meistens auf sich allein angestellt und dazu ist er noch zu jung. Darum meine ich, du solltest ihn fortgeben, in eine feste Hand, die sich um ihn annimmt. In drei Jahren könnte er sein Privi­leg als Iagdgehilfe haben und kann dann jederzeit bei mir ein- treten. Ich will nun beut gleich noch an Znen mir gut bekannten Kollegen schreiben. Ich glaub sicher, daß er ihn nimmt und dann war ja die Sache soweit in Ordnung/ «

»Fortgeben?" fragt« der Fischer kleinlaut. Er war heftig er­schrocken bei dem Gedcknken, daß er sich von diesem Sohn trennen stillte. Aber Lothar sagte mit Heller Stimme:

»Das macht gar nichts, wenn ich nur Jäger werden kann/ ' , Der Förster stand auf und meint«:

»Gut, dann wäre ja das in Ordnung. Gleich heute werd ich noch schreiben. Ich denke, daß du mir keine Schande machen wirst, Bub. °Bnd wenn dich das Heimweh zwickt, dann beiß die Zähne zusammen und denk dir, dckß die drei Jahr vorüber»?-»», schneller als man oft denkt. Was ist denn so ein Jahr sch>-< Das merk ich an mir. Jetzt bin ich schon zwanzig Jahr hier und meine, ich sei erst vor ein paar Monaten hergekommen/

' Staudacher nahm eine Zigarre aus dem Kistchen, bot dem Fischer auch eine an und biß dann der seinen die Spitze ab.

»Was machen denn Heuer die Fische?" fragte er dann.

Brecht war froh, nun von der Leber weg reden zu können. Eie unterhielten sich lange Feit über die Forellen und Karpfen. Die Frau Försterin brachte unterdessen noch eine Tasse Kaffee und der schöne Nachmittag war schon im Sinken, als der Fähr­mann Dominik Bricht mit seinem Sohn Lothar sich auf den Heim­weg machte.

Die Frau hatte während des Nachmittags ein gutes Dutzend Ueberfahrten gehabt, denn im Dorf drüben war heute Schützenfest mit Tanz. Das Geld hiesür lag auf dem Küchenkasten. Der Fischer überzählte es und nickte zufrieden.^

Za, die Barbara, dachte er. Einen guten Griff Hab ich ge­macht mit ihr. Sie schafft für zwei und will sich keinen Feiertag gönnen.

Schon lange wollt« er einmal mit ihr in die Stadt fahren. Aber sie nahm sich nie Zeit dazu, war zu tief verstrickt in ihre Aufgaben und Pflichten und konnte sich nicht loslöse» davon. Vielleicht daß man am heutigen Abend ein wenig hinüberschaue» konnte zum Schützenfest?

Pater Brecht ging in den Stall hinaus. Die Frau saß bei de» Kühen und molk und Ursula warf mit ihren kleinen Händen Gra­in den Barren. -

»Ist der Lothar schon da?" fragte das Mädchen, als sie de« Vater gewahrte, und' als dieser bejahte, stürmte sie hinüber in» Haus.

Brecht nahm die Gabel und warf den Kühen ordentlich Fut­ter vor. Dazwischen sagte er:

Der Staudacher kann Ihn jetzt noch nicht brauchen, de» Lothar, «der er will ihm eine Stelle perschassen, wo ander»."

Die Frau antworte!, nicht sogleich, stand auf und schüttete die Milch aus dem Kül irch das Seihtuch in di« große Kann« «nd streckte sich dann.

»Soll daheim bleiben," sagte sie. Ls klang ein wenig hart. »Du wirst doch den Buben nicht fortlassen. Bedenk doch, du wirst immer älter und er kann dir doch jetzt schon gut unter di« Arme -reifen/

Der Mann lächelte.

»Sei so gut und schau mich für einen alten Mann an/ Er fuhr sich mit gespreitzten Fingern über die schütteren Haare. »Freilich bin ich keiner mehr von den Jüngsten, aber der Mensch ist immer nur io alt, wie er sich fühlt." Er legt« in gutherziger Vertraulichkeit den Arm um die Hüfte der Frau. »Siehst, Barbara, das freut mich, daß du den Buben auch nicht gern fortlaffen möchtest. So wenig wie ich. Aber auf der anderen Seite ist es so: ich kann ihck di« Freude nicht zerschlagen. Er will halt Jäger werden und es wär vielleicht gar nicht gut, wenn wir ihn zwin­gen würden, zu bleiben."

Die Tür flog auf, die «klein« Ursula stürzt« in den Stall. Schnell schob die Frau den Arm des Mannes fort.

»Fort will er!" schrie das Kind weinerlich und hing sich an bas Hosenbein des Vaters. »Er hat mir 's grad gesagt, der Lothar, daß er fortgeht/

»Noch ist er nicht fort," beschwichtigte sie der Vater. »Schäm dich doch, Ursula, putz deine Nase ab und hör' auf zu weinen. Er ist ja noch da, der Lothar." Und sich an die Frau wendend, fuhr er fort. »Es ist komisch, wie das Kind an dem Bruder hängt. Aber was ich sagen will, Barbara. Magst nicht ein bißchen mit mir gehn zum Schützenfest? Im Stall kann ja der Lothar noch fertig machen. Ach, sag nicht gleich wieder von vornherein nein. Seit wir verheiratet sind, waren wir noch keine dreimal initein- jmder fort. Die Leute müssen ja glauben, wir leben nicht gut zu- fammen. Also, mach und zieh dich an."

Me Frau machte noch einen schwache» Einwurf und sagte »twas von viel Arbeit.

»Di« läuft dir nicht davon. Ich möchte jetzt heut einmal mit «r zum tanzen gehn."

Eine halbe Stunde später verließ« fi« das Hau«, ; -

kirkenkeid, l-sngvierenrtr. 5, cken 7. kedrusr 1945

1 klack Ootter heilige« Villen »tarb mein lied«r -vier Lok», kruder. 8cbvsger und Onkel

Im älter von 26 ft, jatirsn am 12. De». 1S44 im Orten den kleldentod.

In tiefem Leid: VI« dlutter kriedsrike Dreher VVvve. Oie Oescbvirter: Ou»1»v Veindreekt mit Kamille. LmN kleikvlder, ». 2t. im Vesten, mit Kamille, kritr Dreker, r. 2t. !m Orten, mit Krau ^okann» vreker mit Kind Doris und all« änvervrndten.

Drauerkeier am Sonntag den ll. kebruar, nackmittagr 2 Obr.

Lonveiler/keldrennrck, den 7. kedruar 1945

^ Oroües llerreleid forderte da» Sckickssl nun rum drittenmal von uns. block irt der Lcbmerr um unseren lieben Otto und Villieim unpekeiit, üderrarcbte un» die traurige blackrickt, dsL mein lieber, kerrensguter dlann, der treube- »orgte Vater seiner beiden Kinder, unser lieber, guter 8okn, 8ckvi«gerrokn, kruder, 8ckv«ger und Onkel

I^slckvsbkl S««II

lnkaber des L. K. Il u. sonstiger äusreicknungen, »uck Präger der blakkam pkspange, vack iast rveiMriger staearettseit im älter von 36 ft, jakren verstorben irt.

In stillem Leid: Oie Oattin iielene 81oll, ged. blotacker mit Kindern kiexkrierl und Likrlsde. Oie Litern krled- ricd 8toU mit krau ltiaris, geb. tiörler, keldrennsen. Oie Lcdviexermutter Oottl. biotacirer. Oie Oercdvister sowie alle änvervsridten.

keerdigun- Donnerstag nack mittag Z.30 Okr in Lon veiler.

Umschau bei derVolksopfer"-Annahmestelle in Wildbad

Sagte da 'kürzlich der kleine Karl aus der Rathausgasse, nachdem-er den Artikel vomSommerberg im Winterpelz" gelesen hatte, zu seiner Mutter:Der Herr Pf. mutz aber viel Geld haben, daß er oft so große Anzeigen in die Zeitung setzt l" Und wahrhaftig, schon kitzelt den Pf. wieder nicht das Geld, Wohl aber die Feder zwischen den Fingern. Der Erlebnisse waren aber auch zu viele, als ich dieser Tage einen Blick in die Wildbader Annahmestelle für dasVolksopfer" tat.

Wie hat sich plötzlich wieder mal der einstige Speisesaal des Hotels Klumpp belebt! Da sehe ich im Geiste alle jene grotzen und kleinen Leute noch einmal vor mir. welche diese Hosen und Röcke, diese vielfarbenen Uniformen und Mützen, die Schuhe und Stiefel einstens trugen. Manche von ihnen Wandeln ja heute noch durch LVildbads Gassen, viele schauen uns aber nur noch von einer Photographie oder einem Ge­mälde herunter mehr oder weniger sreundich an. Wie er­staunt sie Wohl alle wären, würden sie sich gegenseitig noch einmal in den verschiedensten Bekleidungen ihrer Zeit, unter all den bunten Kopfbedeckungen erheben und ein wenig Um­schau halten! Der. Couleur-Student mit der weitzsridenen Mütze und dem grün-weiß-goldenen Band über der Brust neben dem kecken Pimpfen unserer Tage, der alte Haupt­mann mit Schleifsäbel und Monokel neben der ganz respek­tablen Dienerschaft von KlumppsQnellenhof"! Und am Ka­min sitzend, wiegt die Urahne mit Reisrock und kostbarem Spitzenschal über die Schultern ihr Enkelchen in dein Schlum­mer. Doch schon regen sich ordnende Hände: Alles wird nach neu oder gebraucht, reparatur- oder ausscheidungswürdig, grotz oder klein, männlich oder weiblich von fachkundigen Männern und Frauen geordnet. Vor allem das Letztere ist nicht immer leicht; zwei helfende Jungmädel rätseln lange Zeit, ob nun derLeib- und Seelenwärmer" männlicher oder weiblicher Natur sei. Auch an den langen Geisterhemden und -Unterhosen verraten oft nur die großen Spitzen deren Ge­schlecht. Aber jedes Ding erhält schließlich seinen Platz. Fein gebündelt stapeln sich die ausgabesähigen Kleider- arnd Wäsche­stücke zu hoher Beige. Den meisten Platz aber haben wieder die Lumpen für sich in Anspruch geonmmen; ihr Gewicht geht schon in die Tausende von Kilogrammen. Nachdem ich mich schließlich selbst mal auf die Waage begeben habe, um meinen körperlichen Wert feststellen zu lassen, meint eine der Frauen: Sollen wir ihn nun zu den abgenagten Knochen oder den alten Lumpen werfen?"

Doch mein Blick schweift in die Zukunft: Soldaten und Volkssturmmänner marschieren in diesen Uniformen. Kleidern,- Mänteln und Schuhen zur Front, um ihre Heimat zu schützen. Sie sind dankbar um jeden Tornister, jeden Brot­beutel, jede Feldflasche. Und an den Ausgabestellen der Volks­opfer-Sammlung stehen Frauen und Kinder, den Schrecken der Flucht vor den feindlichen Horden des Ostens oder aus den zerstörten Städten noch in den Augen. Nun sind sie glück­lich, wenigstens das Notwendigste zum Leben bier durch die helfende Liebe der Mitmenschen in. Empfang nehmen zu dür­fen. Hier fühlen alle Spendende und Nehmende daß ein Volk sein auch heißt eine Familie sein! Pf.

Der neue Fronthelfereinsatz der Hitlerjugend

Am Samstag kehrten 75 Jungen des Bannes 401 (Schwarzwald) vom Fronthelfer-Einsatz in die Heimat zurück. 100 weitere Jungen des Bannes wurden am Montag als Fronthelfer eingesetzt. Die Leitung haben bewährte Frontsol­daten, die als Kriegsversehrte in die Heimat zurückgekehrt sind und sich wieder in die Reihen der Hitlerjugend eingegliedert haben. Die Bannausbildungslager der Hitlerjugend sind auch in unserem Banne in Vorbereitung und werden in Bälde eröffnet. Unsere Jungen gehen mit der felsenfesten Ueberzeugung an ihre besonders wichtigen Arbeiten heran, daß Führung und Volk alle Situationen, auch die schwierig­sten, meistern werden. Wie uns allen, sagt gerade ihnen die innere Stimme, daß unsere gerechte Sache den Sieg erringen

muß und wird. Unsere Aufgabe ist, in der Kraft des uner­schütterlichen Glaubens an den Sitg treu und opferbereit dem Ziel, unserem Sieg, zu dienen.

Neue Reise- und Lebensmittelmarke«

Die seitherigen Reise- und Gaststättenmarken sowie die so- enannten Lebensmittelmarken (für Krankenzulagen) und dir Brotmarken für Wehrmachtsangehörige über 10 und 50 Gr. treten mit Ablauf des 4. März 1945 außer Kraft. Dip an ihre Stelle tretendan neuen Marken sind vom 5. Februar 1945 ab gültig und werden in diesen Tagen schon ausgegeven. In der 72. Versorgungszeit haben somit die alten und neuen Marken nebeneinander Gültigkeit. Den Ernährungsämtern ist es je­doch ausdrücklich verboten, alte in neue Marken umzutauschen.

Sondermarken zum 3». Januar. Zum 30. Januar 1945 hat die Reichspost vier Sondermarken zu 124-38 ,Rpf. mit sinnbildlicher Darstellung von Gliederungen der Partei, SA, SS, NSKK, NSFK und Line dem Volksstnrm gewidmet« Sondermarke zu 124-8 Rpf. herausgegeben. Abgabe bis Mitte März Lei den größeren Postämtern. Abgabebeginu durch Schalterbekanntmachung.

Skrentsksl «1s» »»«r»

7. Februar 1945: Frau Ernestine And ras. Witwe, Neuen­bürg, 82 Jahre alt.

7. Februar 1945: Frau Emma Bertsch, Witwe, Neuenbürg, 71 Jahre alt.

7. Febr. 1945: Hugo Stengele, Neuenbürg, 71 Jahre alt.

Blocks Xvklsn-,

Strom» unrl Ssrvsrdraucii

^nordouiiA des Lsultziters unä R^eicksverteiäizrviKsico-minisssrs

Der Verbrauch von Strom und Gas muß weiterhin auf das äußerste eingeschränkt werden. Aus diesem Grunde fordere ich in Erweiterung meiner Anordnung vom 22. Januar 1945 folgendes an:

1. Die Benützung aller Geräte, die Strom oder Gas verbrauchen, wie z. B. Heizkörper, Kocher, Warmwasser­speicher, Haushaltwaschmaschinen usw., kann bis auf weiteres nicht mehr gestattet werden und ist daher mit sofortiger Wirkung für Haushaltungen, Behörden, Dienststellen und gewerbliche Betriebe verboten. Bon dieser Anordnung werden die gewerblichen Betriebe so­wie die sonstigen Verbraucher ausgenommen, die nach der Anordnung des Landeswirtschaftsamts Vs vom 22. 1. 1945 zum Strombezug berechtigt sind.

Das Kochen mit Strom und Gas bleibt insoweit zu­gelassen, als keine andere Kochmöglichkeit vorhanden ist. und auch nicht beschafft werden kann.

2. Ich erwarte, daß alle Volksgenossen und Volks­genossinnen ihren Stromverbrauch auch für Licht auf das Notwendigste beschränken. Jeder Haushalt muß darauf achten, daß keine Lampe zuviel und länger brennt, zrls unbedingt notwendig ist. Auch Radiogeräte sind bis auf weiteres abzuschalten mit Ausnahme der Zelten des Nachrichtendienstes.

Die Bevölkerung wird in ihrem eigenen Interesse er­mahnt, dieser Aufforderung peinlichst nachzukommen, um dadurch mitzuhelfen den Strom- und Gasbedarf für die lebensnotwendigsten Bedürfnisse stcherzustellen.

Murr.

Gauleiter und Reichsstatthalte«, Reichsverteidigungskommissar.

Stuttgart, 6. Februar 1945.

Zm Zwielicht standen di« letzten Schützen auf dem-Stand. Auf einem Podium tanzten die Paare nach den Klangen einer Blech­musik und überall an den Tischen herrschte ein« fröhliche, ausge­lassene Stimmung.

Langsam schlendert« Dominik Bvecht mit seiner Frau durch di« Tischreihen, erwiderte ein paar scherzhafte Zuruf« und Grüße und sah sich nach einem Platz um. Er war schwer zu finden, denn von nah und fern waren die Menschen herbeigeeilt zu dem Fest. Da rief der Moser den Fischer an.

»Da hock her, Brecht. So ein Schmaler hat leicht noch Platz. Rückt ein bißchen zusammen," forderte er di« anderen Bauern auf.

Bereitwillig machten sie Platz, denn den Fischer mochten alle gerne. Und wenn auch einige Bäuerinnen die Nase ein wenig hoch- zogsu, weil die Fischersfrau nun mitten unter ihnen saß, sie konnten es doch nicht gut ändern und mußten es stillschweigend gedulden. Es war ein kleiner Trost für sie, daß sie in ihrer Ge­wandung merklich abstachen von der Brechtfrau, die nur einen rotgesprenkelten Spenser trug und um den Hals ein« unscheinbare Silberkette mit nur drei Gliedern. Die anderen dagegen hatten schwer« Seide an und breite Halsketten, achtgliederig gleich, mit

einem goldene« Schloß.

Fortsetzung folgt

, ^ Herdenhelm. (Kind durch Rauchvergiftung getötet.) HieH. ^trocknete eine Frau frisch eingebrachtes Holz in der Nähe des. geheizten Ofens. Vermutlich stürzte durch eine Erschütterung) das Holz übereinander, so daß es zu glosten anfing und sich. Rauch entwickelte. Unglücklicherweise war ein 14 Monaw altes Kind allein im Zimmer, es wurde durch Rauchvergif­tung getötet. ^

Bei der Viehzählungverzählt"

Daß man mit einemVerzählen" bei der BestandsauU nähme seines privaten Hühnerbestandes nicht nur die GM meinschaft, sondern auch sich selbst schädigt, mußte eine Eins wohnerin in Einbeck erfahren, die bei der Viehzählung vieL ihrer Legehühner nicht angegeben hatte. Die Kontrolle brachte das ans Tageslicht und die Frau kam vor Gericht, die bei de» bisherigen Ablieferungspflicht von 60 Eiern je Huhn dts^ Volksgemeinschaft um 240 Eier betrogen hatte. Wenn alls) Hühnerhalter so dächten, würden Normalverbraucher und vo»( allem Verwundete und Kranke niemals Eier bekommen. Dis- vergeßliche" Frau mußte nicht nur 240 RM. Ordnungsstrafe bezahlen, sondern es wurde auch ihr gesamter HühnerüestanV eingezogen. )

8proll«nk»u», den 7. kebrurr 1945

^ ällen Verwandten und kekrnnten teilen vir die kür uur so rckmerrlick« bircknckt mit, dsL mein über »lies geliebter, unvergeülicker Ortte, unser lieber Vater, 8okn, kruder, 8ckvie- gersokn, Lckvrger und Onkel

vbergsir. t4SnR»i»

Kurs vor seinem 41. Oedurtstsg «in !3. Oerember 1944 n«ck treuer pklickterkitilung im Vesten den llsldeniod t»nd. 8ein Vunsck, ru reinen Lieden rurückkekren ru divten, wurde Ikm nickt mekr ertllllt.

In tiekeni Leid: Üertrud Härter, xeb. 8eitr mit Kin­dern Oertrud, kerkert, Lrik« und keimte. Oer Vster l»icod Härter. Oer 8ckviegerv«ter Vilkelm 8«itr. Oie Oesciivister und »lis änvervsndten.

Prsuerkeier »m 8onntsg den 11. kedrusr, nackmittrgr 2 Okr.

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