Aus breiter Front da» rechte Saarasee aesSabert
«rsotareicher «asfall -er Besatzung von St. Nazaire — Hart« Kampfe in Ungarn nn- Knrlan-
»v Deutschen Z» Mt besten BoWaN» »er Wett »Svlen. baden Ptenad imd Feind '-«»,«, gewußt Heut« weiß aber auch dte lSeU, baß >«, veiitsckr, Lermanr. tu Haltung. Tapser- t«it und Wagemut vo,-> nienianvem übertrosfen wird, und daß D«ut'chlaa» den Nick »n Lee verstanden hat. Die Talen des.Seemannes der deutschen Handelsmarine sind ans den Erfolgen, unserer ffrteqlülirnnq nicht mehr fortzudenken. In ihnen derl'ürgt sich der Aufbau einer flössen Handelsflotte nach dem Sieg unserer Waffen, dl« die Flagge des Reiches auf «l!-n Meeren tn friedlichem Wettstreit mit anderen großen Srefahrernationen zeigen wird.'
Lss ÜMel «N »V L"
Feststellungen über/die neue deutsche Fenimasfe — Der Feind vermag die Treiisicherhcir und die Fertigung nicht zu stören.
Dos nervöse Nachrlchtcusviel Englands und Amerikas um dir „V e" beginn» langsam gewisse Formen-rnzuneliinen. Wenn niau auch nnmcr noch bemüht bleibt, jeden Anhaltspunkt über die Wirkung dieser neuen Vcrgeiliingswafi. zn vrri:c«cocci, so muh man sich siingsliin doch dazu oequeiucn, wenigstens über die dass, Ictbst präzisere Angaben zu machen.
Ter britisch« Aachrichicndienst beschreibt die ,,V2' als eine ricsiae Räkele m>> einem Gewick, t von 14 —iS Tonnen bei einer Länge von 9 Mc:e: uiid einem Durchmesser von uncr einem Meier. Das Geschoß habe die Form eine uiigesügen Bombe mit 4 Leitwerken am Schwanzende. um die Stabilität zu sichern. Ter Raketenantrieb enthalte u. a. eine komplizierte Turbine, deren Zweck man darin sehe, den Antrieb von der Lust unabhängig zu machen und dadurch die Rakete über die Luftschicht der Erde hinanSsüegen zu lassen Im einzelnen zerbricht man sich über den Vorgang dieses hochentwickelten Antriebes jedoch noch den Kops. Man weiß nur zu berichten, daß die „V2" mit einer Geschwindigkeit von etwa 5 0 0 0 Kilometer in der Stunde und einer Reichweite von ungefähr 3?») Kilometer eine Höhe von IM Kilometer erreicht. -Ter Flug eines Körpers mit Neberschallge- schwindigkeit weit in die Stratosphäre ist das Problem, mit dem man sich drüben im Augenblick anseinandersevt. Man begründet hiermit vor allein das schon lange offenbarte Bekenntnis, daß
ieöe MMr der „V 2- unniö-M
ist. Weder Flak noch Jäger noch Ballonsperren, nicht einmal Störsender können den Flug er „V2" auch nur im geringsten beeinflussen, geschweige denn sie abwehren.
Die zuständigen deutschen Stellen haben diesen Feststellungen an sich nichts hinzuznfügen. Es wird aus die Dauer jedoch nicht zu vermeiden sein, daß der britische Nachrichtendienst die Weltöffentlichkeit auch Einblick in die Wirkungen der „V2" nehmen läßt. Wenn Reuter vor kurzem von quadratmeter- großen Teilen der „V 2" berichtet, die man in einer Entfernung von über drei Kilometer von der Einschlagstelle gesunden hat. so mag das als erste Andeutung dieser Richtung gewertet werden, wie eine Verlautbarung, wonach die „V 2" eine weit wirksamere Sprengladung enthielte, als die „VI,"
Wir w"!!en weiteren Eingeständnissen nn crer Gegner nicht vorgreifcn, wollen im Augenblick nur das eine fefistellcn: Die deutsche Rüstung bat nicht nur die Entwickluno des ..V 2" Geschosses mit Nachdruck betrieben, sondern führt bereits seit langen» in zahlreichen gegen jede Feindeinwirkung gesicherten Fcrtigungsjtättcn eine anschauliche Produktion dieser Waffe durch.
Der Tag, an dem der für das „V 2"Feuer verantwortliche Kommandeur dem R'.iHsminisicr für Rüstung und Kriegsproduktion, Albert Speer, den tausendsten Abschuß melden konnte, liegt schon »veil zurück. In vorauSschaucndcr Arbeit find so viele Abschußplätze angelegt worden, daß das „V2"> Fener ans England »naufhaltsam writergrhen wird, so daß sich eines Tages die Well von der Wirkung dieser neuen deutschen Fernwaffe überzeugen kann. England aber mag sich unterdessen darüber den Kopf zerbrechen, wie es ein Raketengeschoß, dessen Trcsssicherhcit und Fertigung es nicht zu stören vermag, »ns die Dauer hinnehmen will.
ErM Krise in EMt^-
Tie Fshlspekulation der obersten alliierten Leitung Ter Hauptzweck der Amerikafahrt des englischen Ministers Law. so schreibt „Tailv Telegraph" ans New.Port, »st die ernste Krise, die durch -die F e h l s p e k u l a t i o n der obersten alliierten Leitung bezüglich der Verpflegung nicht nur der besetzten europäischen Gebiete, sondern auch Englands entstanden ist.
Man war überzeugt davon, daß der Europakrieg im Dezember zu Ende sein werde und man von dort Transportschiffe und Lebensmittel nach den Fronten im Pazifik abzweigen könne. Jetzt brauche man aber «och immer jedes Schiss, daß -man im Atlantik austrciben könne, um Männer und Munition an die Front zu senden. Die durch die deutsche Offensive entstandene Bedrohung sei so ernst, daß man Nahrungsmittel und andere Bedarfsartikel, die man nach England oder Europa habe schicken wollen, bis aus weiteres zurückstellen muß.
HOs AUSZLiHNWg Lurch Lev Führer
'.Am die »V 2" verdiente Männer erhielten das Ritterkreuz des KrirgSvrrdienstkrcuzes mit Schwertern Der Führer verlieh auf Vorschlag deS ReichsministerS für Rüstung und Kriegsproduktion, Albert Sperr, das Ritterkreuz des Kriegsverdienstkreuzes mit Schwertern an fünf Wissenschaftler und Techniker, die sich um die Entwicklung, Fertigung und den Einsatz der „V 2" einmalige Verdienste erworben haben. Ihre Namen werden zn einem späteren Zeit- pu"'t der Öffentlichkeit brkanntgegeben. Im Auftrag deS Führers überreichte ihnen Reichsminister Speer am Ein>atzort die hohen AnSzeichnnngcn.
LHiKL des KöNilees für Lie Meiling -er BW«
AWlM-S
Das Komitee für die Befreiung der Völker Rußlands trat dieser Tage in Berlin zu einer Sitzung zusammen, ans der General Wlassow einen Rechenschaftsbericht über den Stand der Freiheitsbewegung der Völker Rußlands gab. Auf der gleichen Tagung beschloß das Komittzx die Gründung eines Nationalitätenrates, dem Vertreter der verschiedenen Völler Rußlands angehören sollen, die — gestützt aus die im -Manifest verkündete Gleichberechtigung — als Berater für »alionale Fragen fungieren werden.
Die auf Verlangen Moskaus von der finnischen Regierung ausgclicferten Jngermanländer finnischen Ursprungs, die 1941 mit den finnischen Truppen in ihre Heimat zurück- gekehrt waren, werden nach Aussagen von Ueberläusern nach Zvklumskaja in das P e t s ch u r a g e b i e t am nördlichen Eismeer deportiert. Der von den Bolschewisten nach der Besetzung Kareliens in die Sowjetarmee einberuscue, aus Oic-nez lSüdkarclienl. gebürtige Toivo Puiiianea lagt, da,über folgendes aus:
„Während meiner militärischen Ansbildungsz-!, in «»acm Lager am Swir in de» Nähender q-elchin-migen Staat, hatte ich Gelegenheit, nn» vielen den O-t Swcr ^nssirrenven Jnger- Manländern zu sprechen, an >n langen Gütrrzügen noch Kot- laß transportiert wurc.'n, um von dorr den über ZüOO Kilometer langen Fußmarich ans nördlich« Eismeer »«zertreten. AuS de« Unterhaltung:» »ncr den Unglücklichen rrluhr ich, daß die Bolschewisten ihnen oc> ihrem Abmarsch ans Fmnland verspräche« harten, sie in ihrer ,Irl».mar ins Jugermanland »n befördern, wo man Ihnen Lens ,ur Vcbaunnq rne V-:r- 'voung stellen lobt« Statt dessen werden sie MIN in einem r, r dm'üchtigrrn Lo«er der Lonoeetnnt»« ihre« iichMen Tod« gi.e-ien.-'-aeben.
vbtv. Aus dem Führerhauptquartier, 23. Dezember. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:
Die Winterschlacht in Südostbelglen nimmt weiter einen günstigen Verlauf. Unsere Truppen schlugen an der Nordfront des Turchüruchsrauines zwischen Elsenüorn und Stavelot heftige biS zu vicrzchnmal wiederholte Entlastungsangriffe ab. Zu beiden Seiten der Ourthe drängen sie den geworfenen amerikanischen Verbänden mit starken Kräften nach. Auch in Mittelluxemburg schreiten die deutschen Angriffe fort. Die Zahl der Gefangenen und die Masse der Beute steigen weiter.
An der Saar wurde die Stadt Till in gen vom Feinde befreit, ans breiter Front das rechte Flußuser gesäubert. Nach- stostcnde deutsche Kräfte und unser Arlillcneseiicr sichle» den Amerikanern bei-ihre», Rückzug schwere Verluste zu. Ji» Raum von Bitsch scheiterten erneute Angriffe feindlicher Bataillone Zwischen den unteren Vogesen und dem Rhein gewannen unsere Angriffe eine Reihe von Höhen und Ortschaften zurück. Im Oürrclsaft wurde der bei Kayscrsberg und Urbcis angrcifende Gegner abgewiescn oder im Gegen stoß wieder geworfen.
Unter der Führung von Generalmajor Huenten führte die Besatzung vcn St. Nazaire einen starken überraschenden Angriff an ihrer Ostfront, warf den Gegner aus feinen Stellungen weit zurück und drang tief in das feindliche Hinter gelände vor. 80 O.nndratkilomcter sind neu besetzt.
London und Antwerpen lagen auch gestern unter starkem Fernbcschuß.
An dem unerschütterlichen Widerstand unserer Truppen er schöpft, hat die Kraft der britischen Angriffe in Mittelila lien nachgelassen, unsere Grenadiere zerschlugen zahlreich» Angrifse südlich Faenza und iin Raum von Bagnaca n o > > a Kümpfen p-r Feint
tn einem kleinen Abschnitt den Lamone überschreiten.
Kurze NuchriHten
Die «ii? Pari? gemeldet wird, ist der Mjährlge Schriflsi'ller nnd ehemalige Marineoffizier Paul Cback zum Tode verurteilt worden, weil er sich antibollchewistisch und judcnseindlich betätigt hatte.
Nach einer Reutermeldung will sich demnächst «lne „Freund- kchaslrabordnung" beider Häuser deS englischen Parlaments nach M-Sloc» »--geben
Hie La«« bn Osten de» von den Bolschewisten besetzten polnischen ks-brrrZ d-iö NZc vom Lubliner Nusschutz Nerwallet wird, ist so gespannt, «atz Belagern,cgrinsiand verhäng! wurde
A" ° Elorzi ha, e- abgelebt,!, den ihm von Bonom! angetragene». Basten Kues V-ctreterf in den UTA anzunebmen. Seine anfäng- : »che. Begeisterung für die „Befreier" ist anscheinend vergangen.
Mmscher MioMlral eiMWM
„Aftonbladet" meldet aus Moskau, daß der polnische Nationalrat Ende Dezember in Lublin zusammeiurere, um aus „einstimmigen Wunsch des polnischen Volkes" Maßnahmen zur Umwandlung des Lubliner Komitees in eine provisorische Negierung zu ergreifen. Daß die Londoner Polen nunmehr auch von Noosevelt endgültig aufgegrben worden sind, wird in einem Kommentar der „Washington Post" mit folgenden Worten noch einmal unterstrichen: Wir sollten jeden etwa von der Stettinins-Erklärung zurückgebliebenen Eindruck korrigieren, daß wir die polnischen Ansprüche gegenüber der Sowjetunion unterstützten.
InNngarn versuchte der Feind erneu,, mit starken SrLf- ten Budapest von beiden Seiten zu umfassen. Gegen d!e Einbrüche bei Stuhlweißrnbnrg sind eigene CK cu- angrisfe im Gange; über den Gran vorgedrungencr Gegner wurde durch Gegenstöße zurückgeworfen. Eigene'Angriffe am Eipe > stießen tief in die rückwärtigen Verbindungen der Bolschewisten.
Schwere Abwrhrkämpfe dauern nördlich des Matra- gebirgeS und südlich und westlich Grvßftesfelödorf an. Nn der tapferen deutschen Abwehr brach der Anarisf starker feindlicher Kräfte östlich Kasrhnu unter blutigen Ber- lullen ziilnminen.
In de, dritten Schlacht In Kurland letzten die Songet- Ihre Durchvruchsversiiche südlich Fra » enburg mit stark zu- samniengcsasilcnlKräficn fort. Sie scheiterten erneut „liier hohen Verlusten, io daß unsere Truppen einen großen Abivchr- erfolg errangen. Um einzelne EinbruchSstellcn sind die Kämpft noch i,n Gauge.
Im Küstenabschnitt südlich von Libaü schlossen unser« Grenadiere im üverrafchentzen Angriff s "rkcre feindliche Kräsle ein und begradigten nach ihrer Vcrn-chiTsng die deutsche Front in diesem Abschnitt. Sie machten Beute und zahlreiche Gefangene.
Deutsche Schlachtflieger, die bei Tag und Nacht, vor allein im Raum von Stuhkwrißenüurg, tvirkungsvoli >u die Erdlümpse eingrisscn, vernichteten gestern neben zahlreichen feindlichen Fahrzeugen 32 sowsetische Panzer. Im übrigen verloren die Bolschewisten durch Jäger und Flakartillerie der deutschen Luftwaffe gestern 77 Flugzeuge, davon 4l> über dem kurländikchrn Kampfraum.
lieber dem Reichsgebiet waren am gestrigen Tage keine feindlichen Kampfvcrbände. In den frühen Abendstunde» griffen britische Terrorbomber Orte am Mittelrhein an
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Ein BBC-Korrespondeni berichtet, über. die soaeuaiiut--!, stillen Verluste der anglo-amerikanischen Lustwasse. Er eriläcl, in England seien drei riesige Nollandnngsflug- plätze angelegt worden, um beschädigt anlommenven Flugzeugen das Landen zu erleichtern
Erläuternd betont der Korrespondent, die Noilandungs- plätze und ihr Personal hätten Ungeheures zu leisten. An einem einzigen Nachmittag seien aus einem dieser Plätze 2tz beschädigte Maschinen angekommen, alle in Abständen von wenigen Minuten. Die meisten der beschädigten Flugzeuge seien viermMorige Bomber gewesen.-di; entweder brennen», mit Beschußschäden, abgcschossencn Schwänen oder eingeklemmten Fahrgestellen eingetrossen wären. Ter Korrespon- heni spricht dann von Unfällen, die sich bei diesen Landungen ereigneten und von besonderen Schwierigkeiten, wenn F!ua« zeuge lnnden wollten, deren Pttoten erschossen seien. Den übrigen Vesatzungsmitglicdcrn gelinge es selten, die verwa-sten Maschinen glatt heranzubringem Seit der Anlage dieser Flugplätze seien dort fast SÜOV Maschinen beschädigt heruntergekommen. ' -
NSA-General Kcley EnochS starb in Miami an Gavvernitzvng. GS konnte nicht' sestgestellt werden, »b ei sich »m T-u-c- n-rb ober u« ein Unglück handele
Erfolglose Flankenflöke -es Gegners
717 Fekndflugze«»»« in Lnstkämp en abgeschlossen — Jetzt auch Man ste ter unser V-Beschutz
Aus brm Führerhauptquartier, 24. Dez. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:
Im Westen drangen unsere Angriffsverbnnde gestern weit über dieOurthe hinaus vor und schloffen aus der Tiefe auf. Zahlreiche feindliche Kräftcgruppen sind im rückwärtigen Gebiet eingekeffelt nnd gehen ihrer Vernichtung entgegen.
Unter Neuzuführung von Kräften setzte de,r Gegner seine starken Angriffe gegen die Flanken unseres Stoßkeils fort, ohne zu Erfolgen zu gelangen. Die amerikanischen Angriffe zwischen Elsenborn nnd Stavelot wurden zerschlagen. In Mittelluxemburg führte der Feind gestern starke Entlastungsangriffe von Süden her, die sich nach geringem Bodengewinn wieder festliefen.
An der Saar und pfälzisch-elsässischen Grenze wurden weitere Gebiete zurückerobert, zahlreiche Bunkergrup- pcn im Vorfeld des Westwalls vom Gegner gesäubert.
Im Oberelsaß scheiterten Angriffe feindlicher Regimenter bei Kayscrsberg schon vor unserer Hauptkampflinie unter besonders hohen gegnerischen Verlusten. 14 nordamerikanische Ranzer wurden dabei vernichtet.
Bei cmfbellendem Wetter kamen über dem Kampfraum der großen W'.nterschlacht ans beiden Seiten starke Luftstreitkräfte znm Einsatz. Im Verlauf heftiger Luftkämvfe schossen deutsche Jäger 1l5 feindliche Flugzeuge ab. Dabei wurde ein amerikanisches Geschwader zweimotoriger Bomber völlig zersprengt nnd verlor allein 44 Fluazenge. In der Nacht griffen Kamvsflugzenae den feindlichen Nachschubverkehr mit Bomben und Bordwaffen an.
Neben London nnd Antwerpen wurde auch Manchester durch nnlere Fernkamvfwaf'en beschaffen.
In Mittelitalien haben sich gestern die Truppen der" 8. britischen Armee auf.schwächere Angriffe westlich Faenza
nnd an der V i a E m i l i a beschränkt, die sämtlich unter hohen Verlusten der Angreiser scheiterten. Auch südlich und nördlich Bagnacavallo brachen die Angriffswellen der Kanadier in unserem Feuer zusammen.
Die schweren Kämpfe in Ungarn dauern an. Beiderseits Budapest setzten die Bolschewisten mit starken Kräften ihre Großangriffe fort. Während es ihnen im Raum von Stuhlweißenburg gelang, in unsere Front einzubrechen, verhinderten unsere Truppen in harten Kämpfen zwischen dem Donauknie nördlich Budapest und der slowakischen Südgrenze eine weitere Ausdehnung des feindlichen Einbrnchsraums. Der Gegner hatte hohe blutige Verluste und verlor im Kampfgebiet von Stuhlweißenbnrg 56, nördlich des Donauknies 42 Vanzer Nördlich des Matra-Gebirges wurden die angreifendcn Sowjets besonders im Raum von Groß-Steffelsdorf verlustreich zurückgeschlagen, eine Frontlücke im Gegenangriff geschloffen. Südlich Kasch au eroberten unsere Grenadiere die Stadt Tornau zurück nnd brachten zahlreiche Gefangene ein.
In der Schlacht in Kurland, die vor allem südlich und südwestlich Frauenburg andanert, schossen unsere Truppen während der ersten drei Kampftage 123 sowjetische Panzer ab. Westlich Mi tan vereitelten unsere Sicherungen in harten Kämpfen einen Durchbruch der mit stärkster Kräftezusammen- fassnng angreifenden Bolschewisten. In den letzten beiden Tagen schossen Luftverteidigungskräfte der Luftwaffe und der Kriegsmarine 142 sowjetische Flug-enge ab, davon die Mehrzahl über dem Kampfraum in Kurland.
Nordamerikanischx Terrorbomber und Tiefflieger griffe« gestern vor allem das Gebiet westlich des Rheines an. Trier war das Ziel eines britischen Terrorangriffs. Nächtliche Störflüge richteten sich gegen das westliche und nordwestliche Reichsgebiet.
VaeÄbruchSadMken qeqea Mittel- und Kiedeerhei« zmMte oemachl
Schwere Abwehrkämpse bei Budapest — Anglo-amerikanische Terrorangrrffe auch am Weihnachtsabend
Aus dem Führerhauptquarttex, 25. Dez. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:
In die Winterschlacht in Belgien wurden von beiden Seiten neue Kräfte geworfen. Der Druck des Feindes auf das nordwestrheinische *nnd saarpfälzische Gebiet ist beseitigt, seine Durchbruchsabsichten gegen den Mittcl- und Niederrhein sind zunichte gemacht.
Nach der gestrigen Niederlage konnten die Amerikaner ihre Entlastungsangriffe zwischen Elsenborn und Stavelot nicht sortsetzen. Im Raum um Bastogne sind unsere Truppen zum konzentrischen Angriff gegen die dort ein- gcschloffene starke amerikanische KrqstegruPPe angetreten. Gegen die Südflanke unseres Stoßkeils in Mittelluxemburg setzte der Feind aus breiter Front seine starken Angrisfe fort.
Zwischen der Saar und dem Rhein warfen unsere Truppen hie Amerikaner aus zahlreichen Ortschaften und drängten dem weichenden Feind scharf nach.
Das Feuer unserer Fernkampfwaffen auf Antwerpen und London wurde fortgesetzt.
In Mittelitalien griffen die Briten in den Bergen südlich Imola, am Naviglio und beiderseits Bagna- ravallo an. Auch gestern erkauften sie kleine örtliche Geländegewinne trotz starken Materialaufwandes mit hohen blutigen Verlusten.
In Ungarn wurden zwischen Plattensee und Stuhlweitzenburg alle von starken Panzcrkrästen unterstützten Angriffe der Bolschewisten zerschlagen. Ein dcnt- sckes Panzerkorps vernichtete in der Zeit vom 21. bis 23. Dezember 216 feindlicke Panzer. Gestern fielen 25 weitere sowse- tische Panzer u. zahlreiche Fahrzeuge deutschen Schlachtfliegern
zum Opfer. Begleitende deutsche und ungarische Jäger schosse« 19 sowjetische Flugzeuge ab.
Bei Budapest stehen unsere Kampfgruppen in schwere» Abwehrkämpfen gegen bolschewistische Kräfte, die in den Raum westlich der Stadt Vordringen konnten. Der Feind erlitt i» den außerordentlich harten Kämpfen überall schwere Verluste Gegenangriffe einer ungarischen Division nordwestlich Budapest drängten den Feind weiter nach Norden zurück. In de» Enge von Jpolhsag, nördlich des Matra-Gebirgeii und beiderseits des oberen Sajo wird heftig gekämpft.
Nördlich Groß-Steffelsdorf eroberten unsere Grenadiere mehrere Ortschaften zurück. Erneut mit starken Kräften vorgetragene und von Kampffliegern und massierter Artillerie unterstützte feindliche Angriffe östlich Kascha» brachen verlustreich zusammen. ^
Auch am vierten Tage der Abwehrschlacht in Kurland behaupteten unsere Truppen in den bisherigen Schwerpunkten nördlich Frauenburg und nördlich Do bleu das Kampffeld gegen die vergeblich zum Durchbruch angesetzten bolschewistischen Divisionen.
Anglo-amerikanische Terrorbomber und Jäger flogen am gestrigen Tage in breiter Front in das westliche nnd südwestliche Reichsgebiet ein. Im Stadtgebiet von Trier entstände» erneut stärkere Schäden. Auch am Weihnachtsabend führte der Feind starke Luftangriffe vor allem gegen die Gebiete beiderseits des MittelrheinL. Am nesir'aen Tage wurden über dem Kampfraum nnd bet den Einflimen ins Reich nach den bisher vorliegenden. Meldungen iwich deutsche Jäger nnd Flakartiller,e der Lnstwaffe 87 feindliche Flugzeuge, darunter 43 viermotorige Bomber, abgeschlossen.