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L«r »W wüßte, waS daS bedeutet? Mit tiefer Ge- nugtuung und heißem Herze« vernehmen «tr Dentsche bi« Kunde und empfinden sie so stark. wie wir de« stärksten §> und den alühenste» Wunsch nach Vergeltung empfinden, die je in deutschen Mensche« wohnte«!

Das Eichenlaub nach dem Heldentod

Der Führer verlieh am S. Jnni baS Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberstleutnant Horst Niederländer, Kommandeur eines Füsilier-Bataillons, als <91. Soldaten der dentfche» Wehrmacht. Oberstleutnant Niederländer starb an der Ostfront de» Heldentod.

AlS Kommandeur eine- sächsischen Füsilier-Bataillons stand er Ende April 1944 an der Front nördlich Sewastopol, als der Feind seine erste Offensive gegen den dortigen Landekopf begann. Im Nachbarabschnitt erzielten die Sow­jets einen tiefen Einbruch und eroberten eine beherrschende Höhe. Sofort trat Oberstleutnant Niederländer zum Ge­genstoß an. Seinen FüsilXren weit vorausstürmenö, brach er als erster in den feindlichen Graben ein und gewann in erbitterten Kämpfen die Höhe zurück. Dabet wurde er schwer verwundet und ist bereits am folgenden Tag dieser Verwundung erlegen. DaS Eichenlaub zum Ritterkreuz konnte ihm erst nach seinem Heldentod verliehen werden. Oberstleutnant Niederländer wurde am 1. April 1908 als Sohn -eS Hotelbesitzers N. in SenSburg (Ostpreußen) ge­boren.

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Die Ritterkreuzträger Major Mo Balzer und Stabs­feldwebel Helmut Wierschi« am» Brlxlegg (NeitH-Tirok) starben im Osten den Heldentod.

Reue Ritterkreuzträger

Der Führer verlieh das Ritterkreuz SeS Eiserne« Kreu­zes an Hauptmann -. R. Otto Lempp, Batteriechef in einem berltn-branbenburgischen Panzer-Artillerie-Regi- ment, Leutnant Helmuth Wieselhuber, Zugführer in einem sächsischen Werfer-Regiment, Oberfeldwebel Fritz Henke, Zugführer in einem rheinisch-westfälische» Grena­dier-Regiment, Obergefreiten Werner Seeber. Richtschütze in einem rheinisch-westfälischen Grenadier-Regiment.

Schwere Artlllerieduelle

Zwischen denlschen Küstenbatterie» und feindlichen Klotten- einheiteu

Am Güöranö des feindlichen Brückenkopfes in der Normandie hielt auch am Donnerstag der starke Druck der Briten und Nordamerikaner an. Südwestlich Tilly- sur-Seulles warf der Feind eine frische Panzer-Divi­sion in den Kampf, um den Gegenangriff der deutschen Truppen im Ouellgebtet Ser Aura aufzuhalten. Dennoch konnten unsere Infanterie- und Panzerverbände weiter Boden gewinnen und das letzte Stück der östlich Can- mont bisher noch bestehende Frontlücke schließen. Beiderseits der Straße BayeuxSt. Lo fetzten die Nordamerikaner ihren Angriff ebenfalls fort. Bis auf einen geringfügigen Einbruch bei St. Andre blieben aber alle Borstöße erfolglos. Mit weiteren starken Kräften leitete der Gegner neue Stöße im Raum südlich Carantan, »»5 zwar zwischen der Tarbe und dem großen Sumpfgebiet süd­lich Baupte nach Südwesten ein. Hier sind die schweren Kämpfe noch im Gange. Außer im Raum südwestlich Tilly machte der deutsche Gegenangriff auch östlich der Orne wei­tere Fortschritte. Der von Südosten her angesetzte Stoß gegen den britischen Frontvorsprung auf dem Ostufer der Orne gewann einige Ortschaften darunter Toufsre- ville, daS nun bereits zum dritten Mal den Besitzer wechfelte.

Bor der Orne-Mündung erschien der Feind wieder mit zahlreiche« Schiffe». Im Lanfe der Nachmittags« und Abendstunde« entwickelte» sich hier schwere Artil­lerieduelle zwischen dentsche« Küstenbatterie« und feindlichen Flotteneinheiteu, unter denen sich vier Schlachtschiffe und eine Anzahl Leichter Kreuzer be­fanden. Das Fener nuferer Küstenwerke lag so gut, da., sich die Kriegsschiffe einnebelte« und abliefeu. Ei« einziges Küstenwerk wurde dabei durch ei» Schlachtschiff» zwei Kreu­zer und fünf Artillerieträaer beschossen. Unsere Batterie hatte jedoch keinerlei Ausfälle oder Schäden »ud lieferte damit einen neue« Beweis für die Stärke der Atlantikbefestiguuge».

Auch die Luftkämpfe nehmen täglich an Härte zu. da der Gegner in wachsendem Maße versucht, im Front­bereich wie im Hinterland alle Abwehr- und Angriffsbewe­gungen durch den Einsatz seiner Luftwaffe zu behindern. Die deutsche Jagdwaffe warf sich den oft in starken Wellen bis tief in den nordfranzösischen Raum vorstoßenden Bom­ber-, Jagdbomber- und Iägerformationen des Feindes im­mer wieder entschlossen entgegen. Vom ersten Morgen­grauen bis zum letzten Abendlicht waren sie am Feind uni erkämpften sich einen wesentlichen Anteil an den über IVOl vernichteten feindlichen Flugzeugen, die gemäß Wehrmacht­bericht vom IS. 6. bisher über dem Jnvasionsgebiet zur Strecke gebracht wurden.

Sowjetangrifse zurückgeschlagen

Der finnische Wehrmachtbericht vom. Juni hat fol­genden Wortlaut:

Auf der Karelischen Landenge wurden die von Panzern unterstützten Kämpfe westlich von Kammelsuu gegen die feindlichen Truppen, die gegen Oustkirke vorstie­ßen, fortgesetzt. Bei Kivennapa wurden die feindlichen An­griffe zurückgeschlagen. Die heftigsten Kämpfe wur­den in Giiranmäcki ausgetragen. Dort griff der Feind am gestrigen Tage nach außerordentlich starker Artillerievorbe­reitung mit Unterstützung von Kampffliegern und neu ber- angeführten Divisionen unsere Stellungen an. Ut-^re Ar­tillerie und Kampfflugzeuge nehmen wirksam an Sen Ab­wehrkämpfen teil. Der Feind wurde im Gegenstoß zurück­geschlagen und verlor bet diesen Angriffe» gegen Siiran- mäcki in den letzten drei Tagen mindestensSOOOMann an Gekallenen. Unsere Truppen vernichteten in den letzten 24 Stunden insgesamt 28 Panzer.

Von den übrigen Landfronte'i ist nichts Besonderes zu melden.

Feindliche Bombenflugzeuge unternahmen gestern Vor­mittag im Geleit von Jagdflugzeugen einen Angriff auf Viborg. Die Zivilbevölkerung hatte Verluste. Es ent­stand materieller Schaben. Unsere Jagd- und Äoöenabwehr schoß über der Karelischen Landenge bei diesen Angriffen 2V feindliche Maschinen .davon zehn Kampfflug­zeuge. neun Bombenmaschinen und ein Jagdflugzeug, ab.

Agitationsangriff auf Insel Kiuschiu

Wie baS Kaiserlich Japanische Hauptquartier mitteilt, unternahmen feindliche Flugzeuge am Freitag morgen einen Angriff auf den Nordteil von Ki uschin. Dabei wurden drei feindliche Flugzeuge abgeschossen und drei be­schädigt. Die japanischen Luftstreitkräfte und die Boden­anlagen erlitten praktisch keine Beschädigungen, r Militärkorrefpondent der Domei-Agentür betont.

Laß eS offenbar das Ziel des Feindes war, die japanische Heimatfront zu beunruhigen und AgttationSstoff für die Antiachsenländer zu schaffen.

Auf der Marianen-Jnsel Saipan richtet die japanische Garnison heftige Gegenangriffe auf den gelandeten Feindverband der etwa die Stärke einer Divi­sion bat. Die erlitten schwere Verluste.

VekerintniS -es Mörders

Ein furchtbare» Schnldkonto Albisa»

«uf lang« Uayr« gehe« di« schamlose« Bekennt» ntsse des perfide» Albio» znm planlose« Lnstmorb an der wehrloseu Zivilbevölkerung zurück. Mit einem surchtbarere» Schuldkonto hat sich «och kein Volk in bi« Geschichte der Schmach und des Verbrechen- einge­tragen.

Der britische Ministerpräsident Bald Win sprach vor dem englischen Unterhaus am 10. November 1932 das Wort:Es kommt darauf an, mehr Frauen und KM der und schneller zu töten als der Feind."

ES war der britisch« Luftkrieg ^sachverständig« I. M. Tpaight, der 1980 bereits sich zum Morde an Frauen und Kinder bekannte:Die alt« Unterscheidung zwischen Kämpfern . und Nichtkämpfern ist durch di Entwicklung von Bombenflugzeu- gen ausgelöscht. Die Moral des Volkes-muß gebrochen werden. Di« großen Städte sind geeignete Ansammlungen des Volkes deshalb legt die großen Städte in Trümmer."

Und es war Churchill, der bereits 1924 schamlos seine wahre Gesinnung und seinen verbrecherischen Charakter mit den Worten verrät:Es wird sich das nächstemal darum handeln, Frauen und Kinder, ja die Zivilbevölkerung überhaupt, zu töten und die Siegesgöttin wird sich zuletzt voll Entsetzen jenem vermählen, der dies in gewaltigstem Ausmaß zu organisieren

versteht."

Ein Jahr zuvor schrieb derselbe Verbrecher Churchill in «Mer angesehenen englischen Zeitung di« wahrhaft sadistischen Sätze:Ich bin dafür, methodisch bereitete Bazillen absichtlich auf Menschen und Tiere loszulassen, Mehltau, um di« Ernte zu zerstören, Anthrax, um Pferde und Vieh zu vertilgen, Pest, um damit nicht nur ganze Armeen, sondern auch die Bewohner weiter Gebiete zu töten, daS alles nenne ich fortschrittliche Kriegs­wissenschaft."

DaS ist die Sprache eines an seinen eigenen Schandtaten sich berauschenden, vor Mordgier fast schon wahnsinnigen Gang­sters. Jeoes anders Volk als das englische hätte einen solchen schurkischen Verbrecher hinter Schloß und Riegel gesetzt Eng­land aber machte ihn zu seinem Premierminister! England erkor sich den Banditen zum Führer.

Und er hat sich seitdem nicht gewandelt! Deine Taten, Taten seiner Helfershelfer und die seiner gedungenen Mordvereine be­weisen es Tag um Tag.

Am 26. April 1940 erklärte zynisch Duff Cooper:Wenn bei einem Angriff Zivilisten verloren gehen, so macht man sich keines Verbrechens schuldig."

Der Londoner Sender frohlockte am 8, Märh 1943:

P, ist schrecklich aber VE MEl MS, vsy Dmn«», yvm m, und Kinder gezwungen werden, so schvecklich zu leiden.

Und deram«rikanisch« S«nder Schenectady funkt aW 8. April 1948 M di« Welt:Bombenangriffe auf deutsch« StstM, daS ist kein Rervenkrieg^daS ist ein sorgfältig vorbereiteter DA nichtungsfeldzug. "

In der englischen LeitungNew Chronic!«" stehen im Jahre 1939 die Sätze:Ich bin ganz offen oafür, jedes W Deutschland lebend« Wesen auszurotten, Mann, Frau, Ki?ch> Vogel und Insekt. Ich würd« keinen Grashalm mehr wachse« lasten."

Unzählige Zuschriften an englische Zeitungen und Zeit­schriften fordern immer wieder die Ermordung aller Deutschs« Frauen und Kinder, nicht ausgenommen selbst di« Säugling« in den Wiegen". .Faßt uns ihre Wälder verbrennen und ihr« Herzen zermalmen", heißt «S imSunday Dispatch" vsal August 1943.

Und dieNewyork Times" triumphiert am 26. Tepternbeg 1943:Der beste Lehrmeister des deutschen Volkes ist die Fliege» bombe.Wohnblockknacker" sind Tatsachen, die für gewisse Zweck» «in wundervolles Mittel sind."

Der Vikar C. G. Whipp in Leicester predigte am 8. Sep­tember 1940 öffentlich die grauenvollen Worte:Löscht die Deut­schen ausl Es soll keinen englischen Flieger geben, der zurück­kommt und sagt, er habe kein Ziel für seine Bomben gefunden Der 'Befehl muß lauten: Alle totschlagen I"

Der Erzbischof von Canterbury predigte am 26. Dezem­ber 1943 als Weihnachtsbotschaft im englischen Rundfunk:Wir hören täglich über die Vernichtung, die unsere Bomber verursa­chen, selbstverständlich empfinden wir darüber höchste Befriedi­gung."

Am 28. Mai 1643 erklärte die englische Hochkirch« feierlich:Es ist eine pervers« Ansicht der Christenheit, zu meinen, daß Zivilisten nicht getötet werden würden. Für den Bomber sind alle gleich. Die Bomber machen keinen Unterschied zwischen Männern. Frauen und Kindern."

Bis ins Unendliche ließe sich diese Liste abscheulichster Aufforderungen zn Mord und widerlichster Verteidigung jeglichen Verbrechens sortsetze«. Ukigehenre» nie zu tilgend« Schuld habe« alle diese englische» und amerikanische« Meu­chelmörder und ihre Anstifter ans sich geladen. Sie habe» mit ihrem gemeinsame« Zynismus bas Blut in de« Ader» znm Sieben gebracht und mit ihrer schamlose« Verworfen» heit unsere Herzen zn Rüstkammern eines glü^nden Haffes axMacht.

Sie Lchiffskatastrovhe vor MM

Heber 300 000 BRT. durch

Seit der Landung der Anglo-Amerikaner an Ser nord- normannischen Küste stehen Kampfverbände derdeutschen Luftwaffe Nacht für Nacht im Angriff gegen die von Schlachtschiffen, Schweren und leichten Kreuzern, zahlrei­chen Zerstörern und Flugzeugen geschützte Fracht- und Transportflotte des Feindes. In jeder Nacht seit Beginn der Invasion sinken in der Seine-Bucht, vor der Orne- und Vire-Münöung vollbeladene Truppentransporter mit tausenden britischer, kanadischer und noröamerikantscher Soldaten. Frachtschiffe, deren Ladefähigkeit bis zum Aeußer- sten mit Kriegsmaterial, Munition und Verpflegung aus­genutzt war, wurden von ganzen Bombcnserien getroffen, versenkt ober schwer beschädigt.

Hatten die deutsche» Sampsverbäud« in der erste» Woche des anglo-amerikanische» Einfalls in WeftenropaS bereits über 200 999 BRT im Secgebiet zwischen Cherbourg und Le Havre sür die weitere Versorgung der Jnva- stonstrnppen ansgeschaltet, so bracht« ihnen die Nacht znm 18. Juni den bisher größte« Erfolg ihres bei Sturm und Wetter geführte» schwere» Kampfes gegen die alliierte Jn- vasionsslotte. I« einem kühnen Vorstoß gegen die Insel Wight versenkte« oder beschädigten unsere Kamps- und Torpeöoflieger gegen stärkste feindliche Sicherung und Ab- «erh 14 Transport- und Handelsschiffe mit znsamme« 191 999 BRT sowie zwei Zerstörer des Geleitznges.

Von allen Seiten stießen unsere Flieger in den feind­lichen Schiffsverband und jagten ihre Torpedos gegen die durch Leuchtbomben anaestrahlten Schiffe. Noch während des Angriffes sanken vier Frachter mit zusammen 27 900 in die Tiefe. Ein Großfahrgastschiff von 16 990 BRT wurde durch mehrere Torpedos so schwer getroffen, daß es mit Schlag­seite liegen blieb und ebenfalls.zu sinken begann. Nach knapp einer Viertelstunde war das Seegebtet vor der Insel Wight znm Schauplatz einer großen Schiffs­kat a st rovke der Alliierten geworden.

Die Nacht war durch zahlreiche Brände uno wrpiono- nen fast zum Tage geworden, und immer wieder griffen unsere Kampfflugzeuge an. Zwei weitere etwa je 10 009 BRT große Fahrgastschiffe wurden von Bomben und Tor­pedos zugleich schwer getroffen. Unter den übrigen sieben schwer beschädigten Schiffen befanden sich Frachter und Transporter verschiedener Tonnage. Auch ein feindlicher Zerstörer blieb nach Torpedotreffer manövrierunfähig lie­gen. Mehrere Explosionen, die an Bord entstanden, dürften zu seinem Totalverlnst geführt haben. Als ein andere' Zerstörer einem der getroffenen Fahrgastschiffe zu Hilfe eilen wollte, lief er gerade in eine Bombenrethe hinein Auch auf diesem Zerstörer wurden mehrere Explosionen be­obachtet. Gewaltige Mengen von Kriegsmaterial und viele Hunderte britischer und nordamerikanischer Soldaten sind in dieser Nacht den deutschen Torvedoangriffen zum Opfer gefallen.

Um die gleiche Zeit überraschte ein anderer deutscher Kampfverbanö mehrere feindliche Transportschiffe dicht vor der normannischen Küste. Auch hier erlitten die Briten und Nordamerikaner erhebliche Ausfälle an Truppen und Mate-

dte Luftwaffe ««»geschattet

rial. Ein Truppentransporter von 7999 URL, ein ^racyier von 6009 BRT sowie zwei kleinere Frachtschiffe wurde« ebenfalls vernichtend getroffen. Aus den Meldungen der zurückgekehrten deutschen Besatzungen geht hervor, daß auch auf wetteren Schiffen Bombeneinschläge beobachtet wurden, Seren Wirkung jedoch im einzelnen nicht genau festzustel­len war.

Nüchterne Zwischenbilanz

Beklomnrene Betrachtungen englischer Blätter zur Invasion

Mit einem Durchbruch an der Brückenkopf­front sei vorläufig nicht zu rechnen, schreibt in einer der wenigen nüchternen Betrachtungen zum Jnvasionsge- schehen der militärische Mitarbeiter desDaily" Expreß", Morley Richard. Zwar sei in allen aus der Normandie eintreifenden Berichten von ununterbrochen und zähe« Kämpfen die Rede, aber diese Kämpfe hätten den Anglo- Amerikanern nichts als Verluste eingebracht. ja es sei den deutschen Truppen sogar gelungen, Boden zurttck- -uerobern. Seine strategischen Eingreifverbänöe habe der Feind noch nicht in die Schlacht geworfen. Irgendein An­zeichen für einen Durchbruch gebe es für die Anglo-Ameri­kaner nicht, und bestehe auch keinerlei Aussicht darauf, daß er in nächster Zeit erfolge.

Der siebent« Jnvasionstag sehe die englische Heimat in tiefes Nachdenken und schwere Ueberlegungen versunken, heißt es imDaily Expreß". Das Blatt erklärt weiter, «S wolle sich nicht an den Stadtgesprächen und den Rätselraten beteiligen, sondern eine Zwischenbilanz nach der ersten Jn- vasionswoche machen. Den Alliierten fehle es an Ma- n ö v e r r a u m,-während die Deutschen für diesen Zweck einen ganzen Kontinent besäßen. Früher ober später müß­ten die Anglo-Amerikaner aber landeinwärts vorstotzen. Im Augenblick gehöre es zu den größten Gorgen Montgomerys, seine Nachschubmöglichketten zu verbessern. Bor allem habe er dafür zu sorgen, schwere Artillerie an Land zu bekommen, damit sie in gleicher Weise wie bisher die Schiffsgeschütze den Truppen Unter­stützung geben könne. Einen großen Hafen brauche ex, und deshalb sei die Eroberung von Cherbourg sei» augenblickliches Ziel.

Nunmehr erscheinen in der englischen Presse bi« erste» Aufnahmen von der Jnvasionsküste. Sie zeigen einen wei­ßen Küstenstreifen, der bedeckt ist mit zerschossenen Sher­man-Tanks, den Trümmern gelänbegängiger Wagen, Lan­dungsboote, Hebekräne und sonstigen demolierten Kriegs­gerät. Es ist ein großer Schutthaufen alliierten Kriegsmaterials, das, wie auch in den Unterscheid ien hervorgehoben wird, von den Deutschen, kaum daß es die Küste erreichte, zusammengeschoffen wurde.

Die meisten deutschen Soldaten, die an Ser norbfran- zösischen "Me gefangen genommen wurden, legen einen fanatischen Glauben an Hitler und an D « utsctz- lands Endsieg an den Tag, mntz die LondonerNewS Chronicle" »»geben.

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