»- Nlnnmelsbnch. Kr. Ncntlingcn. <Eüevaar überfa h- »err.) Als dieser Tage das Ehepaar Schanvv einen mir einem Gülleraß beladenen Wagen die steile Eanvtstraße hin- nnterfnhr, geriet das Fahrzeug in immer raschere Fahrt Der Mann und die Frau gerieten bei dem Versuch. es zum Halten zu br^ngen unter die Räder. Beide wurden so er­heblich verletzt, daß sie in das Krankenhaus gebracht wer­den

Mmdelhcim k. B. (Festnahme eines Berufs­verbrechers.» In Bncbloe war in der'letzten Woche ei» Schwindler ausgetreten, der bei mehreren Famili-m eine Anzahl Uhren nnd Schmrickgegenstände heransaelockt hatte. Wie nun bekannt wird kommen auch diese Bei'üaerestn ans das Konto des dieser Taae sestgenommenen Berufsverbre­chers Franz Renz aus Peiting. der eine Reibe ähnlicher Schwindeleien in anderen Or en Schwabens, in Oberbahern nnd in Tirol verübt bat.

Heidenheim. <267 Zentner Bnchele gesam­melt.) Ein sehr schönes Ergebnis hatten die Schulen des Kreises Heidenheim bei der BnKelesammlnng erzielt: insge­samt 267 Zentner Bnchele. also weit mehr als man norma­lerweise annehmen kennte ha ten die Schüler und Schülerin­nen an d-e Somme stellen abgclietert

Ulm <Ein teuerer W e i h n a ch t s s ch n a p s.) Drei Angeklagte waren in einem Lagerhaus nüt dem Um­laden einer Sendung Schnaps beschas igt. Nachdem iie ans einer Flasche einBersncberle" genommen hatten bis ne leer war, eigneten sie sich nach weitere vier Flaschen an. Erschwerend war. das; die Angeklagten wußten. das; d->r Schnaps für Soldaten bestimmt war. Ein Angeklagter er­hielt sechs Monate, die beiden anderen se vier Monate Ge­fängnis.

Entschädigung bei Kopfkrankheit und ansteckender Blutarmut der Pferde

Der Höchstbstrag der Entschädigung für Pserdeverluste .infolge von Kopfkrankheit oder ansteckender Blutarmut ist vom Wiirtt. Jnnenmmister auf Vorschlag des Verstandes der Zentralkasse der Viehbesitzer mit Wirkung vom 1. Ja­nuar 1948 airf 1000 Mark erhöht worden.

Jetzt die Weihnachtspakete zur P'st geben!

Wer es versäumt, seine Weihnachtspakete und -Päckchen «och in der zweiten Dezemberwoche zur Post cinzuliefern, .kann nicht damit rechnen, daß die Sendungen rechtzeitig zum Weihnachtsfest beim Empfänger eintreffen. Haltbar verhak­ten! Genaue Anschrift! Doppelte Aufschrift gehört in jede Sendung!

Pcopsganda'LgUNg in Berlin

Dr. Goebbels vor den Leitern der Reichspropagandaiimtcr.

DNB. Berlin, 8. Dez. Die Leiter der Reichspropaganda­ämter versammelren sich am 7. und 8. Dezember in Berlin zu einer Arbeitstagung. Reichsminister Dr. Goebbels gab einen umfassenden Ueberblick über die militärische und politische Lage und leitete daraus die Aufgaben ab, die sich auf den Gebieten der Volksaufklärung und Propaganda für die nächsten Monate ergeben.

Im Rahmen der Tagung gab ferner Nerchsminrster Dr. Thierack einen lieberblick über die Aufgaben der Justiz im Kriege. Die Staatssekretäre Gutterer und Dr. L a n d- fried, SA-Obergruppenführer Oberlind ob er sowie eine Reihe weiterer Persönlichkeiten aus Partei und Staat sprachen über die besonderen Probleme ihrer Arbeitsbereiche.

Drepße unö sein Zün-ria-elgewehr

Zum S. Dezember

Von Alfred Richter

Am 9. Dezember sind 75 Jahre seit Hem Tode eines Mannes vergangen, der im Krieg von 1866 der berühmteste Europäer war: Johann Nikolaus von Drehße aus Söm­merda in Thüringen. Als Schlossergoselle er hatte bei seinem Vater gelernt überquerte er auf der Wanderschaft 1806 das Schlachtfeld von Jena. Er untersuchte mit Fach- mannHeifer die Schlösser der herumliegenden Gewehre und fand die Preußischen sehr schlecht. In jener Stunde erwachte in ihm der Fenevwafseniverbesserer.

Später in Paris als Wagenbauer zeigte er soviel Erfinder­geist, daß der Oberst Panly ihn nebenbei in seiner eigenen Versuchsstätte für Gewehre arbeiten ließ. Man bastelte an einem Hinterlader, aber man kam nicht zum Ziel. Danach in Deutschland verließ Drehße die einmal aufgenommene Lieb­haberei nicht mehr.

Er mußte seine Familie als Eisenwarenfabrikant ernäh­ren, fand aber Zeit und hatte die Beharrlichkeit, weiter zu tüfteln, zu konstruieren und zu versuchen. Er erfand eine brauchbare Zündmasse für Zündhütchen und wurde der Liefe­rant von ganz En-'-oPa und von Neberiee. Die Zündmasse zog aber Feuchtigkeit an nnd verdarb. Es gab starke Rück­sendungen und Verluste. Drehße wollte retten, was zu retten war, vor allem das teure Kupfer der beanstandeten Zünd- bütchen. Aber wie sollte er die Zündmasse daraus entfernen? Er versuchte es schließlich, die Hütchen mit einer Nadel zu durchstechen, um io die Erplosion zu erzielen, und mit dem Blitz zündete in ihm die Idee, aus dieser Methode ein ganz neues Verfahren der Patronenentzündung zu entwickeln: Der Gedanke der Zündnadel war geboren!

Das neue Gewehr war zunächst noch ein Vorderlader, spä­ter wurde es znm Hinterlader. Die Zündhütchen wurden der Patrone zugefügt. Das LanggSschoß wurde erfunden. Das alles sind Leistungen Drehßens. Aber das schwierigste von allem war sein Kamp.f den er führen mußte, um seine Er­findung gegen Neider, Besserwisser und rückständige Geister dnrchw'setzen. 1848 fiel die Entscheidung, als Preußen sein ganzes Heer mit dem Drehßeichen Zündnadelgewehr zu be­waffnen beschloß. 1866 feierte die neue Waffe Triumphe. Nun eiferten alle Staaten Preußen nach. Das Zündnadelgewehr herrschte" bis 1871 im deutschen Heer. Da wurde es durch das Mansergewehr ersetzt. Aber das Maßgebliche, die Erzie­lung der Explosion durch Bolzenschlag gegen das Zündhüt­chen, nt dm Schußwaffen der meisten Staaten bis heute ge-

Erst denken, dann schalten!

Verdunkelung mit Schuhkartons, Dunkeltüchern, Papp» schirmen an der Glühlampe selbst sind unzulässig. Sie schlucken fast alles kostbare Licht, und oft genug bleibt die Lampe unbemerkt den ganzen Tag brennen. Verdunkelung überprüfen und zweckmäßig gestalten!

blieben, und ^darum gedenken wir noch heute seines Erfinders, des wackeren, bescheidenen, fleißigen und beharrlichen, des deutschen Leistnngsmenschen Drehße!

Karl Wilhelm Scheele, ein großer deutscher Chemiker

Zu seinem 200. Geburtstag (S. Dezember)

Man könnte diesen bahnbrechenden Entdecker im Reiche der organischen wie der anorganischen Chemie denZertrüm­mere:: der atmosphärischen Luft" nennen. Denn- dieser er­folgreiche Forscher, der ähnlich wie Justus von Liebig aus der . Apothekerlaüfbahu hervorging, am 9. Dezember 1742 in Stral- § sund geboren wurde und am 25. Mai 1786 tu Köping (Schive-

> den) starb, erwarb sich um den Fortschritt nicht nur innerhalb ^ der Chemie bleibende Verdienste. Es bedeutete eine unerhörte

Umwälzung der Erkenntnisse, als Scheele im Fahre 1771 durch erstmalige Zerlegung der atmosphärischen Luft Sauer­stoff nnd Stickstof gewann und diese Elemente einwandfrei ! seststellte, später gelangen ihm u. a. die Zerlegung des Am- ! moniaks und des Schwefelwasserstoffs. Allein schon diese Ent- ! deckuugen reihen Scheele in die Front der weltbedeutenden ^ deutschen Chemie bis hin zu den Erzeugern des Stickstoffs ans § der Luft nach dem Haber-Bosch-Vcrfahren.

Aber auch eine Reihe von Säuren wurde erstmalig von Scheele so einwandfrei sestgestellt und in das Formelgsrüst der ! Chemie eingebaut, daß auch diese Forschungsergebnisse welt- ^ bedeutend bleiben. Wir erwähnen hierbei nur die Entdeckung i der Wolsramsäure, des Chlors, des Glhzerins, das der Che- ! miker zumSchselisieren", einer lange Zeit einzig bewährten

> Wein'vevcdlung, benutzte. Ohne Scheele wären wir auch erst weitaus später zur chemisch einwandfreien Feststellung der

I Zitronen-, der Milch-, ja der todbringenden Blausäure ge­langt. Nach ihm benannt wurde fernerScheeles Grün", eine Knpfer-Arscnfarbe. Er analysierte ferner das Berliner Blau und brachte als erster eindeutig Nachweise über die Zusam­mensetzung des Flußspats. Das MineralSchoelit", ein Kal- zium-Wolfram-Metall, nannte der ForscherTungstein" und schrieb darüber eine bedeutende Abhandlung. Als darstellender Gelehrter verfaßte dieser früh Verstorbene eine Reihe von Werken, die von späteren Chemikern in Neufassungen als wertvolle Forschungsbeiträge herausgebracht worden sind. So schon im Fahre 1777 sein HauptwerkChemische Abhandlung von der Lust und dem Feuer", das Osiwald im Fahre 1894 erneut hevausgab. Im Fahre 1788 erschien Scheeles ebenfalls zweibändiges WerkOpuscula ch-emica et phhfica", das sein Zeitgenosse Hebenstreit aus dem umfangreichen wissenschaft­lichen Nachlaß des Chemikers rettete. Kurt Mandel.

poleteonnsel», äen 9. verember 1942

Verwanäten unä kckannten äie traurige dlsckricbt, äak meine liebe llrau, unsere gute lVkutler, Oroömutter, 8cbwiegermutter, Lcbwester, Schwägerin unä Bants

OrrisUnG ksulk

god. Bttocbksgsr

im Alter von nakeru 75 sabrsn von ihrem langen, schweren beiäen erlöst wuräe.

Oie lrauernäen Hinterbliebenen:

SoNI. psutk. Nsmilio

tUdert kom. v to kontb

unä Anverwanäte.

Leeräigung Oonnerslag äen lO. veremder, nachmittags 2 Obr in belärennacb.

8cfilu6 äer ^nreiZenannsdme

8 I7iir vormittags

vsnkssgnng. Koken, 8. Oer. 1942

Lllr äie un8 beim Keläenloä unseres Neben 8obne8 unä öruäers Mvsrt LseU in 80 reichem IVlske erwiesene Anteilnahme sagen wir kerrl. Dank. kZesonäers äankcn wir ciem Herrn Oeistlicken kllr 8eine lröstenäen Worte, sein Kircbencbor unä äem Gesangverein iiir äen erbebenäen Gesang, äem lV.usikcbor kür äie keierl. Wei8en, äer La. Lr. Koblrauscb, pkorrbeim 8owie allen äsnen, äie an äer Braueikeicr teilnabmen.

ln tiekem lleiä: ksmilio krsn» Lssll»

vonüssgung. Kerndach, 7. Oer» 1942 Keimgekebrt vom Grabe unserer Ib. ent- 8cblakenen diutter, Grob- unä Orsrobmutter Usrolin« !4sg«>sisno UnU sagen wir berri. Osnk kesonäeren Dank äem Herrn Pfarrer kür 8eine 1ro8tr. Worte, äem Kircvencbor kllr äen erbeb, Grabgesang, kllr alle Kranr- unä klumenspenäen 8owie allen äenen, äie 8ie wäbrenä ibre8 Kranken­lager b 8ucbtsn unä erfreuten unä 8ie rur lelrten pulresrätte geleileien.

vis IrsoornNsn »llntordllobsnsn.

Stadt W'Idhad.

Vkavlichl für Taschenlampen.

In letzter Zeit hat die Verwendung von Taschenlampen, die nicht l 'mit Blaulicht versehen sind, stark um sich gegriffen

Ich habe die Schutzpolizei angewiesen, solch «nvor- schriftsmätzige Taschenlampe» in künftigen Falle« ein- znziehen. Der Bürgermeister.

-kksveosekstt - Vkllt8elie8 kiÄlleo«M ülelleadllsg

Donnerstag 2V.15 Uhr Vortragsabend im Hotel zum .Bären" von der Gauschulungsleiterin.

Jedermann ist eingeladen.

vrkisäigr. Ususgvliilünnen - VLk. IVvuvnbürA

Ich bitte die Hausgehilfinnen am Vortragsabend der NS.-Frauenschaft, Donnerstag, 10. Dez., 20.15 Uhr im

.Bären" sich zahlreich zu beteiligen.

Die Ortswalterin : Roth fuß.

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