porrfrage mutz damit zwangsläufig Mr unsere Eeinve zu einem immer unlösbareren Problem werden.

Die Folgen dieser großen militärischen Erfolae «nd Er­oberungen der Dreiervaktmächte im Meilen Jahr unseres Bündnisses zeigen sich heute öereits auf allen Gebieten. In demselben Ausmaß, in dem sich unsere Lage aünstta gestaltet hat. hat sich die Lage unserer Gegner verschlechtert. In dem­selben Ausmaß, in dem unsere riistungsmäßiaen und strate­gischen Möglichkeiten sich Verbeffert haben, haben die Mög­lichkeiten der Feinde weitex abgenommen. Ich möchte die heutige Lage kurz in folgenden Punkten znsammenfaffen:

Die Ernährungsfrage gelöst

1. Im Gegensatz zu unserem javanischen Verbündeten war für Deutschland und für Italien, ja für ganz Europa, die Ernährungsfrage bekanntlich immer der Wunde Punkt. Dieses vielleicht dringendste Problem ist nun endgültig beseitigt. Durch die Eroberung des gesamten Schwarz- eröegebictes Sowjetrußlands. das heißt der Ukraine, des Don- und Kubangebietes, ist nicht nur die Ernährung Deutschlands und Italiens sondern ganz Eurovas in Zu- kunft sichergestellt. Dies bedeutet natürlich nicht, daß wir von heute auf morgen Ueberfluß haben werben. Damit hat es noch Weile. Aber auf eines können wir uns bestimmt ver­lassen. nämlich, baß die Lebensmittelversorgung von Jahr zu Jahr nur besser werden kann. Mit der Lösuna der Er- nährungsfrage aber können wir einen der entscheidendsten Punkte in diesem Kriege für uns buchen.

Keine Rohstoffschwierigkeiten

2. Was die Rohstofflage und die Nüstungskapazität der Dreierpaktmächte im Verhältnis zu der unserer Feinde an­betrifft. so möchte ich mich enthalten, Vergleiche anzustellen. Ich will auch davon absehen, prahlerische Aussagen, wie wir sie von Herrn Rosevelt und seinen Helfershelfern ge­wohnt sind, zu machen. So viel sei aber gesagt:

Die Dreierpaktmüchte, denen die gesamten Rohstoffe Europas bis zur unteren Wolga und ganz Ostafiens zur Verfügung stehen, sind heute in einer Lage, daß für ihre KriegsbeSürfniffe auf diesem Gebiete überhaupt keine Schwierigkeit mehr eintreten kann.

Was oie Nüstungskapazität Deutschlands und seiner Ver­bündeten anbetrifft, glaube ich, daß wir unseren Gegnern sicher qualitativ, und wenn man alle Faktoren in Betracht zieht, auch quantitativ überlegen sind. Ganz Europa ist heute eine Rüstungsfabrtk. Zum Vergleich mit der Rüstungkskapazität Englands und Amerikas will ich nur einen Punkt, der vielleicht der wichtigste ist, heraus­greifen: Die Frage der Arbeitskräfte. Qualitativ ha­ben die Dreierpaktmächte einen Vorsprung, der in diesem Krieg niemals einzuholen ist. Quantitativ verfügen Eng­land und Amerika über rund 190 Millionen Menschen, aus denen ihre Facharbetterschaft kommt. Hinzu tritt die noch vorhandene Facharbeiterschaft der Sowjetunion, die aber stark dezimiert und in ihrer Leistungsfähigkeit geschwächt ist. Dagegen verfügen die Dreierpaktmächte über ein Menschen­reservoir von ungefähr 450 Millionen, aus denen ihre Fach­arbeiterschaft hervorgeht. Der Vergleich wird für die Dreier- Paktmächte noch wesentlich günstiger, wenn man bedenkt, daß der Prozentsatz an Facharbeitern von der Gesamtbe­völkerung z. B. in den europäischen Ländern schon immer ein sehr viel größerer gewesen ist als bei den Engländern und Amerikanern. Allein durch diesen Vergleich der Versor­gung mit Arbeitskräften, kann man ersehen, daß die Dreier­paktmächte gestützt auf die größten Industrie- und Rüstungs­zentren der Welt und auf nahezu sämtlich»? Werften Euro­pas und Asiens der Rüstungsproduktion ihrer Geaner nicht nur gew-"*'-" sind.

Aeberlegene strategische Position

S. Die strategische Lage der Dreierpacktmächte ist gekenn­zeichnet durch die Tatsache, daß die Verbündeten sich überall uneinnehmbare militärische Positionen erobert haben, von denen aus sie dem Gegner cntgegentreten «nd ihm blutige Verluste veibringen oder selbst die Initiative ergreifen und ihn aus weiteren Positionen vertreiben können.

Im O st e u werden die dort kämpfenden Teile der deut­schen Armee und ihrer Verbündeten Rußland immer erneut anpacken und so lange schlagen, bis jede Gefahr des Bolsche­wismus für Europa ein für alle Mal verschwunden ist. Im Mitte lmee r gebi et und in Afrika werden die deuHch- italienischen Verbände den Engländer nicht zur Ruhe kom­men lassen. Iin Westen steht unsere Wehrmacht von Nord­norwegen bis zur spanischen Grenze in starken Stellungen, und die im Hinterland ausmarschierten Armeen stehen bereit, Um jeden Landnngsverknch im Keime zu ersticken.

Ilnd !---,

. . ...krieg gegen die Zivilbevölkerung anbelangt, diese ureigenste Erfindung des Herrn Churchill, so wird die Zukunft zeigen, ob das auf die Dauer ein guter oder schlechter Gedanke war. Daß diese Bombardierungen für die Kriegführung ziemlich belanglos sind, ist heute eine allgemein bekannte Tatsache. Nachdem man je­doch in England eingesehen hat, daß es mit der Hoffnung, das deutsche Volk und das übrige Europa durch Lügenpro­paganda aufzurühren, nichts ist, versucht man es nun mit dem Terror der Bomben. Aber Herr Churchill wird sich auch hier wie schon so oft wieder täuschen. Denn das deutsche Volk ist nicht mehr das Volk von 1918, und jede Bombe, jedes zerstörte Heim, jeder Tote macht es nur noch härter und entschlossener, es den Engländern heimzuzahlen, zu kämpfen und zu siegen, bis Europa ein für allemal vor England Ruhe hat. Auch die anderen Völker Europas den­ken hierin nicht anders.

Im übrigen wird Herrn Churchill versichert, daß die Bomben gezahlt werden und baß die Zeit kommen wird, in der wir uns mit diesem englischen Flugzeugmutterschiff vor Europa endgültig befassen werden.

Außer der Bombardierung der deutschen Zivilbevölkerung hat Herr Churchill allerdings in den drei Jähren dieses Krieges kaum einen militärische», Erfolg zu verbuchen. Viel­mehr verliert England ausgerechnet durch die Politik dieses Erben einer großen englischen konservativen Tradition einen Teil des britischen Imperiums nach dem anderen. Nun ist zwar der Verlust von Besitzungen an den Feind in allen Zei. ten die natürliche Folge erlittener Niederlagen gewesen. Herrn Churchill allein scheint es Vorbehalten zu sein, getreu seinem Drang nach Originalität, auch hierin eine Ausnahme zu machen, indem er den einen Teil des britischen Impe­riums an seine Feinde verliert, und den anderen Teil an seinen Freund und Bundesgenossen, die Vereinigten Staa- ten von Nordamerika!

Während Herr Roojevelt mangels britischer Leistungen durch Emissäre m der ganzen Welt eine ungeheure Bluff- Offensive mit astronomiichen Rüstungszahlen betreibt, über­nimmt er in aller Stille eine Besitzung Großbritanniens in der Welt nach der anderen. Man muß sich manchmal wirk­lich fragen, ob es Verbrechen oder Einfall ist, mit dem das englische Volk von seinen heute Regierenden in diese Si­tuation gebracht wurde. Wenn allerdings einmal der Nebel der astronomischen Rüstunasprovaaanda, mit dem Amerika heute das engll>che Volk umgibt, verflogen sein wird, mag das große Erwachen kommen. Manchmal scheint es so, als ob schon heute die in England Regierenden sich vor diesem Augenblick fürchten. Unaufhörlich beschäftigen sich diese Regierungsmänner anscheinend mit Gedanken, wie Vergeltung. Bestrafung von Naziführern, Faschisten, japa­nischen Militaristen usw. So haben Churchill und Eden erst kürzlich wieder erklärt daß die Stunde der Vergeltung kom­men werde. Wir könnten diesen Herren mit Gleichem ant­worten und ihnen sagen, daß wir am Tage des Sieges uns ihrer erinnern werden, denn beide sind zweifellos sie H a u p t v e r a n t w o r t l i ch e n für die englische

Köiupje in Wal- und Sumpf

DNB. Zu den Kämpfen im mittleren und nördlichen Abschnitt der Ostfront teilt das OKW mit:Der Feind führte im Raum von Woronesch nur einzelne örtliche Angriffe und Vorstöße durch. Sie wurden von den deut­schen Truppen bereits in der Entwicklung erkannt und so wirksam unter Feuer genommen, daß sie gar nicht zur vol­len Entfaltung kamen. Die deutsche Luftwaffe setzte in die­sem Frontabschnitt ihre Angriffe gegen die rückwärtigen Verbindungen und Truppenreserven des Feindes fort. Süd­östlich desIlmensees griffen die Bolschewisten nach hef­tiger Artillerievorbereitung mit mehreren starken Kampf­gruppen die Stellungen einer deutschen Infanteriedivision an. Sämtliche' Angriffe brachen im zusammengefaßten Ab­wehrfeuer vor der deutschen Hauptkampflinie zusammen. Eine der feindlichen Kräftegruppen, die in der Flanke ge­faßt werden konnte, wurde in erbitterten Kämpfen völlig aufgerieben. Gutliegendes Feuer der deutschen Artillerie zerschlug Bereitstellungen des Feindes zu neuen Angriffen. Südlich des Ladogasees wurde ein eigenes Angriffs­unternehmen weiter vorgetragen. Die am Vortage bei hef­tigen Kämpfen in schwierigstem Gelände erzielten Raum­gewinne konnten durch Niederkämpfung zahlreicher befestig­ter Kampfanlagen des Feindes erweitert und gesichert wer­den. Auch hier scheiterten wütende bolschewistische Gegen­angriffe unter hohen Verlusten für den Feind. Bei diesen ergebnislosen Gegenangriffen verlor er mehrere Panzer­kampfwagen. Die Kämpfe im Wald- und Sumpfgelände am Ladogasee dauern noch an.

Versenkung des ZerstörersOttawa" zugegeben.

DNB. Reuter hat sich jetzt entschlossen, die von deutscher Seite bereits am 22. September gemeldete Versenkung des kanadischen ZerstörersOttawa" (1375 Tonnen), zuzugeben. Wie die britische Agentur aus einem Hafen der Ostküste Ka­nadas meldet, wurde der Zerstörer durch ein deutsches U- Boot torpediert, zerbrach in zwei Teile und sank innerhalb weniger Minuten. 122 Mitglieder der Besatzung hatten den Tod gefunden.

Hervorragender Jagdflieger.

DNB. Berlin, 27. Sept. Der Führer verlieh das Ritter, kreuz des Eisernen Kreuzes an Oberleutnant Martens, Staffelführer in einem Jagdgeschwader. Oberleutnant Hel­mut Martens, am 11. November 1917 in Ensen bei Köln ge­boren, hat sich in zahlreichen Einsätzen im Westen und gegen dis Sowjetunion als hervorragender, einsatzfreudiger Jagd­flieger und umsichtiger Staffelführer bewährt. Es gelang ihm, 50 feindliche Flugzeuge abzuschießen und darüber hinaus in schneidigen Tiefangriffen sechs Flugzeuge am Boden zu zer- stören sowie einen Sperrballon, zwei sowjetische Transport» züge und ein sowjetisches Kanonenboot zu vernichten.

Fortschritte auf Neuguinea

Rückzug der Australier auf 26 km Frontbreite

DNB. Berlin, 27. Sept. Die Japaner haben auf Neu, guinea weitere Fortschritte gemacht. Sie sind über Lori- oaiwa hinaus 8 km nach Süden in Richtung auf Port Moresby vorgestoßen und haben die Australier in harten Kämpfen auf einer Frontbreite von 26 km zum Rückzug ge­zwungen. Die japanische Marineluftwafse griff mit stärke­ren Kräften in die Erdkämpfe ein. Sieben australische Kampfflugzeuge und Jäger wurden abgeschossen.

Im Seegebiet der Torresstraße und des Carventaria- Golfs wurde ein feindlicher Transporter versenkt, ein zwei­ter bei der Ausfahrt aus Port Darwin in Brand geworfen. Kampfflugzeuge der japanischen Marine belegten die nord- australischen Stützpunkte am Korallenmeer wirksam mit Bomben.

Auf Guadalcanar rückten die Japaner unter stän­digen Kämpfen weiter vor: die gesamte Südküste der Insel ist wieder in japanischer Hand. Der Hafen von Tulaai wurde von japanischen Kampfflugzeugen in der Zeit von Donners» tag früh bis Freitag abend siebenmal bombardiert: in de» Hafenanlagen entstanden ausgedehnte Brände. Ein im Ka­ten liegender amerikanischer Frachter von 4000 BRT wurde io schwer getroffen, daß er konterte.

Zwei Jahre VreimäÄtepakl

Fundament der neuen Wettordnung

DNB. Berlin, 28. Sept. Aus Anlaß des 2/Jahrestages des Abschlusses des Dreimächtepaktes tauschten die Außen­minister Deutschlands, Italiens und Japans über den Rundfunk Botschaften an die Verbündeten Bölker des Drei­mächtepaktes. Der Reichs« utzenmini st er sagte in seiner Botschaft u. a.:

Vor zwei Jahren, am 27. 9. 1940, wurde in der Reichs­kanzlei zu Berlin in Anwesenheit des Führers der Drei­mächtepakt zwischen Deutschland, Italien und Japan feier­lich unterezichnet. Heute grüße ich im Namen des deutschen Volkes und der Reichsregierung die im Pakt mit uns ver­bündeten Völker und ihre Regierungen. Ich grüße das ita­lienische Volk, das japanische Volk, das ungarische Volk, das rumänische Volk, das slowakische Volk, das bulgarische Volk und das kroatische Volk. Das Ziel, das uns Lei Abschluß des Dreimächtepaktes vorschwebte, war, eine Ausdehnung des damals schon ausgebrochenen europäischen Krieges zu einme Weltkrieg zu verhindern, die Wiederherstellung des Friedens zu erleichtern und einer umfassenden gerechten Neuordnung der Welt den Weg zu ebnen. In dieser für unsere Länder kritischen Zeit hat der Dreimächtepakt sich glänzend bewährt. In ihrem unabwendbaren Exi­stenzkampf haben die Dreierpaktmächte gewaltige Siege zu Lande, zu Wasser und in der Luft errungen und sich Macht­stellungen geschaffen, die nur noch schwer angreifbar sind. Trotzdem versucht der Feind weiter, uns die erworbenen Stellungen streitig zu machen.

Harte Kämpfe werden uns daher noch bevorstehen. Im Bewußtsein ihrer gerechten Sache und mit harter Entschlos­senheit werden die Dreierpaktmächte den Feind auch weiter­hin überall schlagen, wo er sich zeigt, und zwar so lange, bis er eingesehen hat, daß er in ihren Lebensräumen für alle Zeiten nichts mehr zu suchen hat. Dann werden die Voraus­setzungen für die Errichtung einer gerechten Ordnung ge­schaffen sein. Der Dreimächtepakt aber, diese stärkste Mächte­koalition, wird auch nach der siegreichen Beendigung unseres Freiheitskampfes das Fundament der neuen Weltordnung bleiben und der Garant für eine lange und glückliche Frie- - bensarbeit für unsere Völker sein."

In der Botschaft des italienischen Außenministers Graf Ciano heißt es:Heute feiern wir diesen Jahrestag in dem unerschütterlichen Willen, unser Werk der Voll­endung zuzuführen im Vertrauen auf unseren Sieg und im gewissen Bewußtsein der Ideale, für die unsere Völker heute in hartem und heldenhaftem Kampfe stehen. Der Dreimächtepakt ist nicht durch rein diplomatische Berechnung und auch nicht aus einer augenblicklichen Kriegsnotwendig­keit entstanden, vielmehr aus dem tiefen Bewußtsein der gemeinsamen Sache. Das Ziel unseres heutigen Kampfes ist. den Wunsch der Völker nach einer auf Gerechtigkeit aufge­bauten Weltordnung zu verwirklichen und den Frieden der Gerechtigkeit herzustellen, der stets das hohe Ziel der gro­ßen Führer war, die unsere Geschicke lenken, und den ihr Genius und der Sieg der Waffen Europas und der Welt mit Gewißheit heiligen wird."

Der japanische Außenminister Tank

führte in seinerRundfunkbotschaft aus:Wenn ich jetzt am Vorabend des zweiten Jahrestages des Abschlusses des Dreimächtepaktes auf die veränderte Weltlage dieser zwei

Jahr ezurückblicke, kommen und gehen mtr viele Mvanren, Die drei Mächte beabsichtigten ursprünglich, mit dem Ab­schluß des Paktes die Wirren in Europa und Ostasten ein­zuschränken und einer Ausweitung des Krieges vorzubeu­gen. Die anglo-amerikanischen Politiker mit ihren unver­schämten und anmaßenden Forderungen wollten diese Ab­sicht der drei Mächte nicht verstehen. Sie haben zusammen mit ihren Anhängern den Krieg gegen Japan, Deutschland und Italien herausgefordert. Ich möchte hier alle vernünf­tigen Menschen in der ganzen Welt darauf aufmerksam ma­chen, daß in Japan. Deutschl«nd und Italien und ihren Verbündeten Ländern jedermann weiß, daß das Endziel dieses Krieges die Errichtung einer neuen Weltord­nung ist und man daher fest entschlossen ist. diesen Kampf unter allen Umständen dnrchzukämpfen. Das Ziel vor Augen für ein gemeinsames Wohl zu wirken und dadurch den ewigen Frieden der Welt zu sichern, schreiten wir mit aller Macht an die Erlösung der Menschheit. Mögen sich uns auch noch so große Hindernisse in den Weg stellen, wir sind fest entschlossen, sie zu überwinden und weiterzumar­schieren"

Die jüngsten Parieigenosten

Die 18-Jährigen in die Partei übernommen

DNB. Berlin. 27. Sept. «Alle anständigen Deutschen werden Nationalsozialisten, nur die besten Nationalsoziali­sten sind Parteigenossen". Unter diesem Wort, das der Füh­rer im Jahre 1934 auf dem ParteitagTriumph des Wil­lens" sprach war der Jahrgang 1924 der Hitler-Iuaend und des BDM reichseinheitlich in allen Gauen des Großdeut- schen Reiches angetreten, um im östlichen Rahmen den feier­lichen Augenblick der Uebernahme in die verschworene Kampfgemeinschaft Adolf Hitlers, die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei, und anschließend die Ueberführrmg in eine der Gliederungen zu erleben. Nach eigener Wahl gehen die Jungen in die Ml, das NSKK, das NS-Flieger- korps oder in die ff die Mädel reihen sich in die NS- Frauenschaft ein. Diese Feiern, die symbolisch gleichzeitig die Aufnahme der Iungkämpser an der Front bedeuten, wurden zu Beginn des vierten Kriegsiahres wie überall im Reiche, so auch in Berlin in zehn Großveranstaltungen in besonders würdiger Form durchgeiMrt.

Der Tag der Aufnahme in die Partei war nicht nur« die 18 jährigen Parteianwärter selbst ein überragendes Er­lebnis, sondern zugleich ein Ereignis, das die gesamte Volks­gemeinschaft anging. Die Aufnahme selbst vollzog sich über­all in der feierlichen Weife, die der Würde des Ereignisses entsprach. Nach der Verabschiedung durch den Gesolaschafts-- führer aus den Reihen der Hitler-Jugend sprach der iewei- lige Hoheitsträger zu den jungen Menschen und erinnerte, sie an die Pflichten, die ihnen aus der Parteiaenossenschafr erwachsen. Dann nahm er ihnen das Treuegeiöbnis ab, wo­bei er jedem Aufgenommenen gleichzeitig den Varteiaus- weis, das Parteiabzeichen sowie das von der Reichsvropagan« daleitnng herausgegebene BuchIch kämpfe" überreichte. Anschließend an die Parteiaufnahme erfolgte dann in dem­selben feierlichen Rahmen durch den dienstältesten Gliede­rungsführer die Ueberführung der jüngsten Parteigenossen in die Gliederungen der Partei und die Uebernabme der 21» iäbriaen Mädel aus dem BDM in die NS-Frauenschaft.

zrrregserruirung an Deutschland. AVer eine solche Ausein­andersetzung wäre sinnlos. Ich möchte daher nur feststellen, daß man soweit ich orientiert bin sich in den Ländern der Dreierpaktmächte mit solchen Gedanken der Bestrafung der Schuldigen in England und Amerika, die diesen Krieg gegen uns angezettelt haben, bisher nicht beschäftigt hat.

Aber die Leute seien sich über eines klar: Bei der Neu- ordnung der Dinge in unseren Räumen haben sie nichts wehr zu suchen. Das besorgen sowohl in Ostasien als auch inn Europa die dort lebenden Völker mit ihrer neuen Füh­rung selber.

Die europäische Neuordnung wird kommen und das neue Europa wird ein besseres sein als das vergan- gene, und iede Nation wird in demselben den ihr gebühren­den Platz finden. Denn es wird nunmehr Zeit, daß unser Erdteil sich findet und verträat.

Zujammenfafsenü möchte ich sagen, daß die Dreierpakk- machte heute am Ende des zweiten Jahres ihres Zusammen­schlusses nach jeder Richtung Herren der Situation sind. Harte Kämpfe mögen uns noch bevorstehen; darauf sind wir vorbereitet. Auf allen Gebieten gesichert haben Europa und Ostasien heute eine starke Stellung bezogen. Jeder Versuch, unseren Wällen irgendwo im Norden, Westen, Osten oder Süden zu nahe zu kommen, wirb der Feind mit Hekatomben von Toten zu bezahlen haben. Deutschland, Italien und Ja­pan und ihre Verbündeten aber werden ihren Feinden von ihrer gesicherten Basis aus immer weitere Schläge verset­zen. bis sie endgültig genug haben und vis sowohl England als auch die Bereinigten Staaten von Nordamerika einsehcn, daß sie in unseren Lebensräumc» in Europa und Ostasten nichts mehr zu suchen haben. So gehen wir in das dritte Jahr unseres Dreimächtepaktes und das vierte Kriegsjahr mit der felsenfesten Ueberzeugnng, daß die Zeit jetzt endgültig für die Dreiervaktmäckite arbeitet.

Churchills Versprechen und Verbrechen

Eden will Deutschland völlig ausrotten _

DNB. Aus Angst vor dem Weitecho des Jahrestages de- Dreimächtepaktes hielt Englands Außenminister Eden es für notwendig, in seinem Wahlbezirk Leaminaton eine Rede vom Stapel zu lassen. Er begann damit, dem Reuterbericht zufolge, daß er Churchills Lügen über die Geleltzugkata­strophe im Nordmeer ausdehnte, indem er die Behauptung aufstellte, die Ablieferung des Materials der Schiffe, die die UdSSR erreichten, sei eine hervorragende Leistung gewe­sen. Nicht weniger als 75 britische Kriegsschiffe seien zur Sicherung des Transportes eingesetzt gewesen. Daß trotz dieser außerordentlich starken Sicherung von 45 Transport­schiffen 88 vernichtet und von dem kümmerlichen Rest drei noch in der Dwina-Bucht mit Bombentreffern belegt wur­den. überging er selbstverständlich mit Stillschweiaen. Auch die Zweite Front erwähnte Eden überhaupt nickst, dafür betonte er, daß Englands einzige Hoffnung die Bomben­angriffe auf deutsche Städte seien, durch die, Wie er ausdrücklich erklärte, einVersprechen Chur­chills" erfüllt werde. Er gab also zu. daß die Terrorangriffe auf die deutsche Zivilbevölkerung ein Werk des englischen Premierministers sind, was uns ja nichts Neues ist.. Er phantasierte davo-n, daß der Feind zunächst von den alliierten Armeen mit Stumpf und Stiel ausgerottet werden muffe. Aus dieser Grundlage, also der Vernichtung des deutschen Volkes und seiner Verbündeten, möchte Eden dann, zunächst unvermeidlich unter militärischer Ueberwachuna" eineNeu­ordnung" herbeiführen, wie man sie in London immer noch erträumt. Dabei will Englandmit den USA in engste. Fühlung" bleiben, das heißt also Ro-o>sevelts Weltdiktatur unterstützen.