Wand- u. Balkenhindernisse. Mannlschaftsstärke 1 -I- S. ..l für SA, Gliodevungen der NSDAP, Betriebssportgemeinschaften und NSRL. Sportappell der Betriebe 1842 (Teil lll Mannschaftswettbewerb). Mannschaftsfünfkampf Männer: 1. Medizinballstotz und -Wurf als Staffel; 2. 8 mal 75 Meter-Pendelstaffel; 3. Weitsprung; 4. Kenlcnziel- wurf; 5. 1000 Meter-Mannschaftslanf. Frauen: 1. Gymnastik (Tanz der Frauen); 2. Ballzielwurf; 3. Weitsprung; 4. Medizinballstoß als Staffel; 5. 6x50 Meter-Pendelstaffel. Offen für Betriebssportgemeinschaften, die am Sportappell der Betriebe 1942 teilnehmen. Mannschaftsstärkc Männer 8, Frauen 6
Jeder SA-Sturm hat für die 6 Wehrkämpfe mindestens eine Mannschaft zu stellen, was bei den vielen Einberufungen den vollen Einsatz der wenigen SA-Männer, die noch in der Heimat sind, bedingt, sodatz selbst die ältesten Jahrgänge, Männer in vorgeschrittenem Lebensalter, am Wehrkampf teilnehmen werden. Sie sind aber stolz darauf, ihre Einsatzbereitschaft mit der der jüngeren Kameraden messen zu dürfen. Es geht in diesem Kampf nicht um Spitzenleistungen, sondern um gute Gesamtleistungen, Nicht Einzelkönnen entscheidet, sondern das der gesamten Mannschaft. Die Wehrkämpfe- Veranstaltung wird ferner durch den Mannschaftswettbewerb des Sportappells der Betriebe und durch abwechslungsreiche Darbietungen der Frauen aus den Betrieben und den Mitgliedern des NSRL bereichert, sodatz in Böblingen eine seit dem Krieg erstmalige Großveranstaltung zu erwarten ist. Die Darbietungen und der unermüdliche Einsatz der SA und der KdF-Betriebssportgemeinschaften wie des NSRL für die Ertüchtigung des Volkes verdienen es, datz die Wehrkampftage 1942 in allen Kreisen der Bevölkerung stärkste Beachtung finden. Es ergeht daher heute schon an alle Volksgenossen die Aufforderung, am 20. September durch ihre Teilnahme am Wehrkampftag 1942 in Böblingen die Verbundenheit mit der SA zu bekunden und damit zum Ausdruck zu bringen, daß das ganze deutsche Volk in einmütiger Geschlossenheit zur Erringung des Sieges auch in der Heimat angetreten ist. lt.
US Württemberg
— Stuttgart, 8. September.
-c-um ^ugtrastwagen angcfahren. Nachmittags wurde in der Charlottenstraße eine Ehefrau, als sie sich vom Gehweg an die Straßenbahnhaltestelle begeben wollte, von einem Lastkraftwagen angefahren. Die Frau mußte ins Krankenhaus übergeführt werden.
Diebstahl oder Hehlerei? Einem 41 Jahre allen Maun in Zell, Gemeinde Reichender^, Kr. Backnang, und seiner Ehefrau war zur Last gelegt, ihre drei Jungen im Alter von zwölf, neun und acht Jahren zum fortgesetzten Diebstahl von Lebens- und Futtermitteln angehalten und das Diebesgut für sich und ihr Vieh verbraucht zu haben. Beide bestritten mit Entschiedenheit ihre Kinder zum Stehlen geschickt zu haben. Wenn sie ihnen jeweils den Auftrag gaben, die Sachen zu „holen", so hätten sie dabei selbstverständlich nur an ihre eigenen Vorräte in Keller und Scheune gedacht und deshalb nie mit Wissen fremdes Eigentum für sich verbraucht. Die Strafkammer hielt zumindest eine fortgesetzte Hehlerei für erwiesen und verurteilte den Angeklagten zu sechs Lochen Gefängnis und seine Ehefrau zu 8g Mark Geldstrafe.
— Möhmgen jlr. Tuvingen. (9 U. Geburtstag.) Hier feierte der älteste Einwohner Mössingens, Sattlermeister Daniel Herter, in geistiger und körperlicher Frische seinen 90. Geburtstag. .
— Owen Teck. (Unfall am Bahnübergang.) Als ein 66 Jahre alter Bauer den Wagen zum Einführen von Oehmd auf die Wiese bringen wollte, scheuten die beiden Kühe an einem Feldwegübergang vor dem talaufwärts fahrenden Zug. Der Leiterwagen wurde von der Lokomotive erfaßt und der Bauer heruntergeschleudert, wobei er eine schwere Kopfverletzung erlitt. Teile des Wagens wurden noch
errva 6» m auf dem Bahnkörper wettergeschoven, vis ver Zug zum Stehen kam. Das Gespann nahm keinen Schaden.
— Schramberg. (Opfer des Stark 2 roms.) Im Um- spannwerk kam der 37 Jahre alte Monteur Fahrner aus Schramberg mit einer Hochspannungsleitung in Berührung. Fahrner war sofort tot. Der Unfall trifft die Familie umso schwerer, als die Frau und die beiden Kinder des Verunglückten zurzeit !m Krankenhaus liegen.
— Schwenningen. (Großer Rettich in kleinem Garten.) Werkmeister Grüner konnte in seinem Kleingarten einen Rettich ernten, der 3 kg und 100 g wog.
— Besigheim. (Sechsjährige auf dem Fahrrad.) Ein sechs Jahre altes Mädchen, das mit dem Fahrrad unterwegs war, wurde von einem Motorradfahrer an gefahren und zu Boden geschleudert. Das Kind erlitt einen Schädelbruch und mußte ins Krankenhaus eingeliesert werden.
— Göppingen. (Freudiges Wiedersehen zweier Frontkämpfer.) Der Gefreite Julius Schindler und der Gefreite Hermann Brenner, Göppingen, die beide seit Kriegsbeginn im Felde stehen und zuletzt im Osten eingesetzt waren, hatten ein ebenso unerwartetes wie freudiges Wiedersehen. Die beiden Hausgenossen, die zugleich Jugendfreunde sind und sich seit dem Polenfeldzng nicht mehr gesehen hatten, wurden kürzlich verwundet und trafen sich nun in einem Lazarett in Warschau, wo sie im gleichen Saal untergebracht waren. Man kann sich die Freude der beiden Soldaten über dieses unverhoffte Wiedersehen vorstellen.
Mus -er» Nachbargauen
Weinheim. (Die Bremse hat versagt.) Infolge Versagens der Bremse geriet eine Zugmaschine mit Anhänger auf eine abschüssige Stelle und fiel um. Der Lenker der Zugmaschine wurde am Kopf erheblich verletzt, das Fahrzeug ist schwer beschädigt.
Heidelberg. (Bonden Straßenbahnerfaßt.) Eine unvorsichtige Einwohnerin wurde am Bismärckplatz von einer Straßenbahn erfaßt und zur Seite geschleudert. Mit erheblichen Verletzungen mußt« sie ins Krankenhaus abtransportiert werden. ß
Kolmar. (Mit dem eigenen Leben bezahlt.) In Sigolsheim hatte zu Beginn der letzten Woche eine Frau ihr Kind, das zu nahe an einen herankommenden Zug geraten war. im letzten Augenblick zurückgerissen, wurde dabei aber selber erfaßt und vertetzt. Die geistesgegenwärtige Frau, die Einwohnerin Sigwalt aus Kolmar, ist im Krankenhaus nunmehr an den Folgen dieses Unfalls gestorben.
Neues aus aller Welt
** Herzschlag bei der Rettung des Bruders. Als in der Zauer bei Möroorf ein lljähriger Knabe badete, beobachtete ein 28jähriger Bruder, daß dieser plötzlich unterging, schnell sprang der ältere Bruder nach und rettete seinen üngeren auch, wurde aber noch während der Rettungstat wn einem Herzschlag betroffen. Von Zuschauern wurde der üngere Bruder geborgen. Auch der Retter wurde ans Ufer gebracht, jedoch waren Wiederbelebungsversuche ohne Er- Irfolg.
** Hund auf Diebstähle dressiert. Auf den Wochenmärk- ten der rumänischen Hauptstadt gibt es natürlich wie anderswo auch stets ein großes Gedränge, bei dem es oft vorkommt, daß Frauen die Einkaufstaschen gestohlen werden. In letzter Zeit häuften sich jedoch diese Diebstähle in auffälliger Weise und das Merkwürdige dabei war, daß man den Langfinger nie erwischen konnte. Durch Zufall kam man der Dache auf die Spur, als nämlich eine Hausfrau, die gerade bezahlen wollte, nochmals nach ihrer am Boden neben sich abgestelltcn Einkaufstasche griff. Sie sah, daß ein großer Schäferhund seeleuruhig die Henkel zwischen die Zähne nahm und mit der Tasche das Weite suchte. Ein hilfsbereiter Radfahrer nahm die Verfolgung auf und konnte an einer Straßenecke gerade noch erspähen, wie der Hund in einem Haus verschwand. Als die Polizei dort Nachsuche hielt, fand sie bei dem überraschten Gauner, der seinen gelehrigen Hund zu Diebstählen abgerichtet hatte, ein ganzes Warenlager der verschiedensten Dinge sowie Dutzende von Einkaufs- und leeren Geldtaschen vor.
** Schatzgräber in Mexiko. Die Bauernbuven eines mexikanischen Dorfes in der westlichen Sierra Madre wärest beim Spiel einmal auf den Gedanken gekommen, am Fun eines ehemaligen Vulkans eine Höhle zu graben. Als sie bereits einen Meter tief in die stark mit Lava durchsetzte Erdschicht eingedrungen waren, stießen sie auf einmal auf ein Tongefätz, das bis zum Rand mit Goldmünzen gefüllt war. Der Schatz wurde brüderlich geteilt. Als die Buben zu Hause den seltsamen Fund vorwiesen, setzten natürlich tausend Fragen ein. Anderntags machten sich bereits zahlreiche Väter mit ihren Söhnen auf den Weg, um ihrerseits selbst nachzugraben. Tatsächlich fand man auch mehrere weitere wertvolle Gegenstände^ die noch aus der Erobererzeit stammen mußten. Das Amderglück sprach sich so schnell herum, daß fortan kaum noch ein Bauer auf feinen Feldern zu sehen war. Dagaus, ragein zreyen fetzt vre Bauern in vas Gebirge, um nach Schätzen zu graben. Allerdings hat man schon lange nichts mehr gefunden.
** Beim Durchschwimmen des Tegernsees ertrunken. Dex im Urlaub befindliche Franz Klasser aus München woM mit einer Begleiterin vom Strandbad Rottach in Richtung Ueberfahrt den Tegernsee durchschwimmen. Während die Begleiterin in ein Paddelboot stieg, begann Klasser seinen Weg allein zurückzulegen, ist aber nicht an seinem Ziel angekommen. Die Suche nach ihm war bisher erfolglos. Vermutlich hat ihn ein Herzschlag getroffen.
Fußball
Vorschlußrunde um Sen Reichsbundpokal. Berlin: Berlin-Brandenburg — Nordmark Wien: Donau-Alpenland — Niederrhein Gau-Vergleichskämpfe. Frankfurt: Hessen-Nassau — Moselland Straßburg: Elsaß — Schwaben Stäötespicl.
Pforzheim — Augsburg
Meisterschaftsspiele.
Gau Württemberg:
Union Böckingen — Stuttgarter Kickers SSV Reutlingen — VfB Stuttgart VfB Friedrichshafen — VfR Aalen
Gau Baden:
FV Darlanden — Freiburger FC FV Rastatt — VfTuR Feudenheim Gau Elsaß:
FC Kalmar — Mars Bischheim
3:2
1-rS
8:5
M
1i2
2:0
Schützen-Dreilänbertreffen in Karlsruhe.
Das Dreiländertreffen der deutschen, italienischen und. ungarischen Schützen in Karlsruhe nahm am Samstag mit dem Länderkampf Deutschland -Ungarn mit freier Pistole und dem Dreierkampf Deutschland—Italien—Ungarn mit dem Armeegewehr seinen Anfang. Bei den Pistolenschützen siegten die Ungarn mit 2639:2608 Ringen und stellten in Ba- togh mit 555 Ringen bei 60 Schuß auf 50 Meter Entfernung auch den besten Einzelschützen, während sich bei den Deutschen das Fehlen von F. Krempel bemerkbar machte. Anschließend traten die drei Mannschaften zum Länderkampf mit dein deutschen Armeegewehr an. Die deutschen Schützen schossen hervorragend und siegten mit 2512 Ringen vor Ungarn (2411) und Italien (2183). Feldwebel Albert Sial (Wehrmacht-Füssen), war mit 522 Ringen bei 20 Schuß auf 300 Meter in den drei Anschlaqarten der beste Schütze. Den zweiten Platz belegte Hans Rauch mit 609 Ringen vor dem ungarischen Hanptmann Csagoly mit 507 Ringen.
3. Deutsches Turn- und Spielfest.
Beim 3. Deutschen Turn- und Spielfest in Nürnberg wurden folgende deutschen Meister ermittelt: Lt. Ruising (WH) im turnerischen Zwölfkampf der Männer, Irma Walther (München) im turnerischen Achtkampf der Frauen, Lichtluftbad Frankfurt a. M. im Faustball der Männer und Leipziger Frauen-SE im Korbball der Frauen.
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ealmdoel», 7. September 1942
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Aufgebot.
Die von uns ausgegebenen Sparkassenbücher ^ Nr. 4570 und 8 Nr. 162 sind angeblich in Verlust geraten. Ihr Aufgebot wurde beantragt. Die Inhaber der Bücher werden aufgefordert, ihre Rechte innerhalb eines Monats bei uns anzumelden und die Bücher vorzulegen. Unterbleiben diese, so werden die Bücher für kraftlos erklärt und es werden neue Sparkassenbücher ausgestellt werden.
Den 7. September 1942.
Kreissparkaffe Calw
Hauptzweigstelle Wildbad.
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ffE»' aellteu? kubjucken ist okt 6er Vorbote 6er ksklicken kublleckte, 6ie an 2eben o6er kukbsllen keucbte rote 5te!Ien un6 6snn sckmerrbskte Misse verursacht. ln IVärme un6 bei starker 5cbveikc»bson6erun8 Ze6eibt 6ie Dermatomykose beson6ers, 6ie bsukig auck 6ie saubersten blenscken befallt. VeniZe Tropfen Ovis, 6ss erprobte Desinfektionsmittel kür büke, einige Tage morgens un6 abenäs sngeivan6t, töten 6ss filrgekleckt sckmerrlos ab. Deugen 5ie bei je6em Ver6s6it 6urcb ke- tupfen mit Ovis vor. Alpine Lkemiscbe M.6., keriin bliV 7.
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