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Spiegel der Zeit

Höchstes Opfer größter Sieg.

An der Schwelle des vierten Kriegsjahres rief der Füh­rer zum Kriegswinterhilfswerk 1942/43 auf. Aus dem höchsten Opfer eines Volkes erwächst der grotzte Sieg der, Nation. In diesem Kriege geht es - auch darauf weist der Führer in sei. nem Aufrufe erneut hin um Sein oder Nicht,ein des deut­schen Volkes für Gegenwart und Zukunft. Das ist keine Phrase, sondern eine Tatsache, die uns die Feinde drei Jahre hindurch imnier wieder in Wort, Schrift und Tat eindring­lich demonstriert haben. Von der Erschlaguny aller Deutschen nach dem Willen des obersten britischen Kirchenfürften ms zur Auslieferung Deutschlands an die Henker von Moskau nach den englisch-sowsetischen Abmachungen ist uns von der Feindseite eine ganze Skala von Zukunftsabsichten,bekannt­gegeben worden, die sie für uns bereithalten, wenn sie siegen. Wir dürfen heute weniger denn je vergessen, daß der Krieg der Juden, Plutokraten und Bolschewisten dem deut,chen Volke, seiner geistigen und moralischen lleberlegenheit seiner Tüchtigkeit und seinem Ringen um Freiheit ausreichenden Lebensraum und höheren Lebensstandard, gilt. Keiner, aber auch wirklich keiner, darf meinen, er könne sich abmildern, oder der Krieg gehe ihn nichts an, da er ja eine Angelegenheit der Soldaten ,ei. Der deutsche Soldat i,t der Waffenträger der Nation, er setzt sich mit seinem Leben für den Sieg ,einer Waffen ein. Wir aber, die wir daheim blieben, tragen die heilige Pflicht in uns, seinen opferreichen, heldenhaften Kampf durch unsere Arbeit und durch unsere Opfer zu unter­stützen. Diese Pflicht erweckt uns aus dem Begriff der Volks­gemeinschaft. die uns aus dem Sieg der nationalsüzialistl. scheu Idee vor nunmehr zehn Jahren erstand. Der dama­lige Sieg folgte den Opfern, die die Getreuen um Adolf Hit. ler der Idee von einem neuen Deut,chland gebracht haben. Jetzt ist es an uns. durch höchste Opfer nicht nur den Erfolg Ser damaligen opferbereiten Helden zu sichern, sondern den größten und glorreichsten Sieg aller Zeiten erringen zu hel­fen, den Sieg über bolschewistische Barbarei und jüdisch-ang- 'o-^-nsrffanffcki-kavitasisiffche Ansbentnna

Eine Dreijayres-LUanz.

In England ist der 3. September, der Tag, an dem Eng. land und Frankreich im Jahre 1939 uns den Krieg erklärt haben, jetzt zum Trauertag erklärt worden. Die Engländer hätten in der Tat allen Grund zur Trauer. Zur Trauer nämlich darüber, daß sie einer fudenhörrgen Regierung die Vollmacht gaben, das englische Volk und mit ihm zahlreiche andere Völker der Welt, in diesen Krieg zu stürzen. Vor drei Jahren war es der Tag des jüdischen Jubels, daß mit der vom Kabinett Chamberlain ergangenen Kriegserklärung an Deutschland der Tag des Sieges Alljudas über die nichtfüdi- sche Welt angebrochen schien. Nach ihrem Politischen Voran­schlag konnte es nur einen jüdischen Sieg geben. Alle An­zeichen und Vorzeichen schienen gegen Deutschland zu spre­chen die Polen wollten sa schon acht Tage'nach Krieas- beginn die Vernichtungsschlacht gegen die deutsche W"^' auf dem Tempelhofer Feld schlagen. Es kam abe- oers. Von Polen spricht man in der Weit iU?,.m:.oi nicht mehr. Europa aber ist frei nicht nur von der Soldateska der plutokratisch-bolschewistischen Mächte, sondern auch von jeg­lichem jüdisch-englischen Einfluß. DiePPe war gleichsam der Totenschein über den Tod der Judenknechtschaft in Europa. Großbritanniens Seeherrschaft ist zerbrochen. Nicht nur im Atlantik und im Mittelmeer, sondern auf allen Weltmeeren. Seine Hungerblockade wurde zum Würgegriff gegen das eigene Volk. Seine politische Selbständigkeit hat es gleichsam als Schuldsichsrung in die Händb Roosevelts legen, seine Goldreserven an die jüdischen Großbanken Washingtons ab­geben, wertvolle Stützpunkte den Amerikanern überlasten müssen Aus Ostasien ist Großbritannien vertrieben. Das bri­tische Weltreich steht lediglich noch aus dem Papier und in der Einbildung der Londoner Machthaber. Vom Nil bis zum Ganges knistert es bedrohlich im Gebälk dieses politischen Ge^ bändes. Die Sowjetunion der stärkste Rettungsanker der jüdischen Plutokratie hat, wie Stalin vor wenigen Wochen selbst erklärte, rund 70 Millionen Menschen mit ihren rei­chen und mdustrieträchtigen Lebensräumen an die Achsen­mächte verloren. Die Zahl der- bolschewistischen Gefangenen, die sich täglich erhöht, ist kaum vorstellbar. Die Leichenfelder der Sowjets gleichen Hekatomben, die Schlachtfelder sind die Gräber der sowjetischen Rüstungsindustrie, Und unaufhörlich geht der Vormarsch der Deutschen im Osten weiter. Im mitt­leren und Nordabschnitt verbluten sich die von Stalin vor­getriebenen Divisionen. Auf den Weltmeeren aber versinkt die Lebenskraft der britischen Insel. Ueber 20 Millionen Bruttoregistertonnen unersetzlichen Handelsschiffsraumes ha- ben England und seine Verbündeten ihrem Krieg opfern müssen. Hier versagt auch der Zauberkünstler sprich: Volks, und Wcltbetrüger Roosevelt Aus der anderen Seite aber erstand ein neues Europa das die Zeichen der Zeit versteht und für eine neue Zukunft der Gerechtigkeit und der Gemein­schaft kämpft. Das ist die Bilanz, die Churchill. Roosevelt und Stalin als Bannerträger des internationalen Judentums am Ende des dritten Kriegsjahres ziehen mußten. Sie fft " tcrnd für sie, stolz und sieabait aber rür im?

Bericht -es SbeekommanboS der Wehrmacht

Di» Stratz- von Kertsch überschritten - Angriff anf Stalingrad bi» an die westlichen Vorstädte vorgetrags» 38 40S «RT° im Schwarzen Meer versenkt - 83 Panzerwagen vernichtet 25 Flugzeuge in Aegypten abgeschosse«

DNB. Aus Sem Jühreryauptquortier. 4. Sept. Da» Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

«Deutsche und rumänische Truppen haben am 1- Sep­tember im Zusammenwirken mit Verbänden der Kriegsma­rine und Luftwaffe von der Krim aus die Straße von tierisch überschritten, trotz zähen feindlichen Widerstandes die fänSliche Küsten Verteidigung durchbrochen und lm ra­schen Vordringen am gestrigen Tage die Verbindung mit i^n vom Osten angreifenden rumänischen Truppen hergestellt. Die Kämpfe mit den auf der Taman-Halbinsel sich halten­den feindlichen Kräften sind noch im Gange. Nordwestlich von Noworoffifk wurden weitere befestigte Höhenstellungen

genommen.

Deutsche Schnellboote stießen trotz schlechter Wetterlage gegen den feindlichen Schiffsverkehr im östlichen Schwarzen Meer vor und versenkten drei Schiffe mit zusammen 8500 VRT, darunter einen Tanker. Damit haben deutsche Ueber- wachnngsstreitträfle seit Beginn der Kaukasus-Offenjive ins­gesamt 35 400 BRT sowjetischen handelsschiffsraums ver­nichtet.

Der Angriff auf Stalingra- konnte gestern bis an die westlichen Vorstädte vorgelragen werden. Die nördlich von Stalingrad an der Wolga stehenden Truppen des Heeres versenkten bisher drei Kanonenboote, zwei Monitors, sechs Frachtschiffe sowie zahlreiche kleinere Schiffe.

Südwestlich von Kaluga und nordwestlich von Medyn wurden wieder von starken feindlichen Kräften geführte Angriffe abgewiesen. Auch im Raum von Rfchew scheiterten wiederholte Angriffe starker feindlicher Kräfte. Der Feind verlor in diesen Kämpfen 83 Panzerkampfwagen. Bei einem feindlichen Luftangriff gegen einen deutschen Flugplatz im mittleren Frontabschnitt wurden 24 der 37 angreifenden Flugzeugs zum Absturz gebracht, der Rest wurde zum Ab­drehen gezwungen.

Südlich des Ilmensees wurden mehrere örtliche Angriffe der Sowjets abgeschlagen. Südlich des Ladogasees und an der Einschliehungssront von Leningrad scheiterten ebenfalls mehrere feindliche Angriffe. Bei einem Uebersetzungsversuch über die Newa wurden von 28 feindlichen Booken 20 ver­nichtet.

In Aegypten nur Kämpfe von örtlicher Bedeutung. An- griffe der deutschen und italienischen Luftwaffe richteten sich gegen feindliche Truppen, Kraftfahrzeugansammlungen,

25 feindliche Flugzeug« avgestyopen. ^ ^ ^

Zm Laufe des gestrigen Tages wurden über der Denk- Icke« Buckt zwei britische Flumeuge zum Absturz gebracht.

Leichte Kampfflugzeuge erzielten gestern Volltreffer ln Iw düstrie- und Verkehrsanlagen an der englischen Südküste.

Oberleutnant Marseille. Staffelkapitän ln einem Jagd, gefchwader, errang am 2. September an der ägyptischen Front seinen 125. Luftsreg. nachdem er in Luftkämpfen de» vorangegangenen Tages 19 britische Gegner bezwungen hatte."

Keine Hoffnung auf Rfchew

In der LondonerDaily Mail" beschäftigt sich der be, kannte englische Militarschriftsteller Liddell Hart mit den verzweifelten Vorstößen der Svw,ets bei Rfchew. Er schreibt u. a., bis jetzt sei der Fortschritt dieser sowjetischen Angriffe noch keineswegs derart, daß er irgendwelche nennenswerten Erwartungen rechtfertige. Die deutschen Verteidigungsstellun­gen hätten sich als für die Sowjets zu stark erwiesen, sie hat­ten sie weder eindrücken, noch auch nur die Deutschen zwin­gen können. Verstärkungen aus dem Kampfabschnitt um Sta­lingrad oder dem Kaukasus heranzuzieben. Es sei nur ver­nünftig, wenn man damit rechne, daß die sowietischen Ver­luste bei diesen Operationen um Rfchew unverhältnismäßig höher liegen als dis des Gegners. Auch stünden sie in keiner­lei Verhältnis zu dem, was erreicht wurde. Ständige Fron- talängriffe auf befestigte Stellungen lohnten sich nur, wenn auch der Durchbruch erzielt werde. Von den sowjetischen Ope-

Der italienische Wehrmachtsbericht

Bomben auf die Raffinerien von Haifa.

DNB. Rom, 4. Sept. Das Hauptquartier der italieni­schen Wehrmacht gibt bekannt:

In Aegypten verliefen Gefechte von Panzereinhei­ten zu unseren Gunsten. Der Gegner verlor einige Panzer­wagen, Es wurden zahlreiche neuseeländische Gefangene ein­gebracht. Die Luftwaffe der Achsenmächte ging heftig gegen Ansammlungen von britischen Truppen und Kraftfahrzeu­gen vor. Ein feindlicher Erkundungsverband wurde durch überraschenden Angriff vernichtet. In erbitterten Kämpfen wurden 25 Flugzeuge von italienischen und deutschen Jä­gern abgeschoffen.

Ein Verband unserer Fernflugzeuge bombardierte dnS Gebiet der Raffinerien von Haifa, wo Brände verursacht und ein Güterzug getroffen wurden. Alle Flugzeuge kehrten zu ihren Stützpunkten zurück."

Wieder 20V Sowjetvauzer vernichtet

Bei den Abrvehrkämpfen in» mittleren Abschnitt

DNB. Zu den erfolgreichen Abwehrkämpfen im mittle­ren Abschnitt der Ostfront teilt das Oberkommando der Wehrmacht noch folgende Einzelheiten ergänzend mit:Die Boschewisten versuchten im Raum südwestlich von KaInga, unterstützt durch starke Panzerkräfte bei gleichzeitigem Ein­satz von Schlachtfliegern, in die Hauptkampflinien einzubre- chen. Im Gegenangriff der eigenen Infanterie mit Panzer­unterstützung wurden die zalstenmäßig weit überlegenen Bol­schewisten in, mehrstündigen Kämpfen zurückgeworfen. die Hauptkampflinie wurde im ganzen Abschnitt wiedergewonneii. Bei diesen erbitterten Kümpfen schlug eine schlesische Panzer­division innerhalb weniger Stunden den Angriff zweier bol­schewistischer Schützendivisionen und zweier Panzerbrigaden ab. In kurzer Zeit vernichtete die Panzerdivision 91 feind­liche P a n g e r k a m p f w a g e n. Damit waren Sie veioen rngreifenden Panzerbrigaden bis anf einige wenige Panzer- kampfwagen völlig vernichtet. An diesem Erfolg wa­ren besonders die in oorderster Linie eingesetzten Kradschützen und Panzer-Grenadiere beteiligt, die nach aufreibenden Waldkämpsen die feindlichen Angriffe blutig abwiesen. In einem anderen Abschnitt wurde die Bereitstellung des Fein­des rechtzeitig erkannt und im Morgengrauen durch iusammcngefaßtes Feuer lind wirkungsvollen Einsatz der Luftwaffe bekämpft, so daß die Angriffskraft des Gegners bereits gebrochen war, bevor er zum geschloffenen Angriff cmtreten konnte.

Im Raum von Rfchew versuchte der Feind an einer Stelle ebenfalls m-breren Panzerbrigaden, unterstützt

oon Ser Luftwaffe, mit Flakartillerie und SchlachkflkSgM all» zugreifen. Die eigenen Truppen, die durch starke Kräfte deis Luftwaffe unterstützt wurden, schlugen sämtliche Angriffe iw heldenhaften Abwehrfeuer unter erheblichen Verlusten sin den Feind zurück. Die Bolschewisten verloren allein in die­sem Abschnitt 83 Panzerkampfwagen. Im gleichen Frontab. schnitt versuchte der Feind ergebnislose Einzelangriffe^, dis blutig zurnckgeschlagen wurden. Bei diesen Kämpfen wurden weitere 26 feindliche Panzerkampfwagsn vernichtet. Die Luft­waffe unterstützte in rollenden Einsätzen von Kampf-, Stüh­kamps- und Schlachtflisgerverbänden die erfolgreichen Erd» kämpfe des Heeres und fügte den Bolschewisten Hohe Ver­luste an Menschen und Material zu. An der Abwehr der feindlichen Angriffe waren die im Erdkampf eingesetzten Ab­teilungen der Flakartillerie wesentlich beteiligt: zu­sammen mit den fliegenden Verbänden vernichteten sie aM Donnerstag 74 feindliche Panzerkampfwagen. Bombentreffer deutscher Kampf, und Sturzkampfflugzeuge zerstörten 0 feindliche Batterien und 10 Geschütze. Dadurch wurde ay einem entscheidenden Kampfabschnitt das flankierende Feuet der bolschewistischen Artillerie erheblich geschwächt.

Auch im Kampfraum von Gshask griffen deutsche Kampf- und Sturzkampfflugzeuge in die Erdkämpfe ein uns zersprengten feindliche Krüftsgruppen, Truppenbereitstellun­gen und Panzeransammlungen, Die deutschen Jäger schossen in zahlreichen heftigen Luftkämpfen ohne eigene Verluste S9 feindliche Flugzeuge ab. Durch Flakbatterien wurden weiter«! 6 Flugzeuge zum Absturz gebracht.

Gebirgsjäger im Angesicht -es Elbrus

Unsere Eewihbeff

An diesem Wochenende stehen nun., cseoanien, oenmgl und seelisch vertieft, unter dem Eindruck des durch drei Jahre siegreich geführten Krieges, Er wurde am 3 September 1939 von den westlichen Plutokratien frivol vom Zaune gebrochen mit dem Ziele, Deutschland für alle Zeit in den Abgrund des Elends, der Oünma-^t und de, iüdnchen Fron zurückzusto- ßen, aus dem es durch Adolf Hitler gerade herausgeführt worden war. Daß die« deutsche Erneuerung unter dem Zei­chen der nationalsozialistischen Idee eine Wirklichkeit war, hat der Krieg bewiesen. Aus der deutschen Volksgemeinschaft erwuchs jene gigantische Kraft, die eine ganze feindliche Welt zu Boden schlug. Heute, in den ersten Tagen des vierten Kriegsjahres. haben wir nicht nur die Gewißheit, daß wir militärisch den Endsieg erringen werden, sondern wir wissen auch, daß der Engpaß unserer Ernährnngslage überschritten ist und es nun wieder aufwärts geht. Der Anschlag des in­ternationalen Judentums, in der Gestalt plutokratischer Weltbeherrschungsziele, auf die Freiheit und Selbständigkeit der Völker ist mißglückt. Es siegt das Recht, es siegt die Wahrheit, es siegen die jungen Völker, die Ideen von wah­rem Sozialismus und echter Freiheit,

Die Wahrheit über die Salomonen-Schlachten

Warum sie dem USA-Bolk borenthalten wird.

Tokio, 4. Sept. In den Schlachten bei den Salomon- Jnseln sei die amerikanische Jugend auf dem Altar einer Parteikampagne geopfert worden, so erklärte der Sprecher der japanischen Regierung auf der heutigen Konferenz der Auslandspresse. Die gutgläubige amerikanische Oeffentlich- keit werde Wohl noch bis nach den Novemberwah­len in den USA warten müssen, bis die genauen Ergeb­nisse der beiden Schlachten bekanntgegeben würden. Einst­weilen würden von den amtlichen amerikanischen Stellen dir Tatsachen aufgebauscht, daß amerikanische Truppen aus einigen Inseln der Salomongruppe gelandet seien und auch örtliche Kämpfe auf Neu-Guinea stattfänden. Unter dem Vorwand, dem Feind keine Informationen zu geben, ent­halte die amerikanische Regierung dem eigenen Volk noch immer die Tatsachen vor, die nicht nur inzwischen von Ja­pan authentisch bekanntgegeben wurden, sondern auch in anderen Hauptstädten deralliierten" Länder wie London, Canberra nsw, bekanntgeworden sind. Informierte Kreise der USA wüßten selbstverständlich die Wahrheit über die Versenkung von 35 ihrer wertvollen Schiffe, hielten aber das Volk noch immer in Unwissenheit, damit sich die Oeffent- lichkeit nicht gegen die St-mtsmOrnng richte.

cPK.) Wie sehr sich Sie Gebirgs>ager auf den Kaukasus ireuten, das kann nur der verstehen, der selber als Jäger über ein Jahr in den Steppen und Ebenen der Ukraine ge­kämpft hat und marschiert ist. Die Steppe ist die Weite, die Fremde; die Berge aber sind für jeden Gebirgler ein Stück Heimat, ganz gleichgültig, wo sie mit ihren Felsen und Tür­men in den Himmel ragen. Darum freuten sie sich auch so unbändig, die Jäger der Edelweiß-Division aus Bayern, Württemberg, Baden und Schwaben, als sie beim Marsch nach dem Osten in den Süden abbogen. Wäh­rend die Bataillone in Eilmärschen und auf Kraftfahrzeugen verladen den motorisierten Kampfverbänden folgten, erhielt die Vorausabteilung den Befehl, dem Kuban-Tal entlang in die Vorberge des Hochgebirges vorzustoßen. Gleichzeitig wurden zwei Jägerkompanien einer Kampfgruppe zusam­mengefaßt und mit Kraftfahrzeugen zur Unterstützung der Vorausabteilung voraeworfen.

Dem La"? des Kuban-Flusses aufwärts folgend, stießen die Gebirgsjäger nun im Bogen des Kuban-Tales nach Sü­den vor. Der Weg führte an urwaldartigen Wäldern und Flußniederungen vorüber, durch Aehren- und Sonnenblu­menfelder, die sich weit zwischen den hohen Grashügeln zu beiden Seiten ausdehnten, bis die Berge immer höher wur­den und der Weg vom Tal abbog. Aber es war immer noch Steppenlandschaft, durch die die Jäger jetzt fuhren, wenn auch, wie von einer gewaltigen Faust zusammengepreßt hohe Grasberge sich anftürmten. Oben am Himmel zogen Reiher und Bussarde ihre Kr-nse. Inzwischen waren dir vordersten Teile der Vorausabteilung im Knbantal weiter vorgestoßen. Während sie den Feind flußaufwärts weiter verfolgten, bot sich ihnen ein wundervolles Bild; hinter dem breiten, zer­klüfteten Tal wurden hohe B.ergzüge sichtbar, hinter denen eine mäckitiae, weiße Pyramide emv ^^ate: der Elbrus,

Die Fahrzeuge hielten, und die Jager vergaben «rauo, Durst und Müdesein und schauten nur immer wieder zu den Bergen hinüber und schwiegen. Nur einmal hatten sie ein ähnliches, überwältigendes Erlebnis gehabt. Das war. als sie nach langen heißen Märschen in Südfrankreich den Zuk- kerhut des Montblanc über den goldgelben Nied'erungen der Aehrenfelder aufülinken sahen. Nun konnte sie niemand mehr halten, die Gebirgsjäger der Edelweiß-Division! In sausender Fahrt fuhren sie dem Tai entlang weiter, bogen über eine Brücke in die Berge des westlichen Kuban-Ufers ab und «ihren die steile Paßstraße entlang, den ragenden Felsen zu. Gebirgsartillerie kam mit Kettenfahrzeugen nach Ain sowjetisches Regiment, das die Paßhöhe verteidigen Wollte, wurde im Sturmangriff zeri'vrenat und ffsickit^le ,'n

oie tzsenenraier, wahrend die Jager Weiler auyliegen, vem überragenden Massiv des Elbrus entgegen.

Unterwegs standen vor den Bergdörfern Frauen und Kinder, jubelten den Soldaten zu und verteilten ganze Kü­bel mit Aprikosen, Aepfeln und Birnen. Einmal lösten sich Plötzlich wüst aussehende bärtige Soldaten, mit großen Schlapphüten über den braun verbrannten Gesichtern hinter eines Grashügel und schwenkten eine Weiße Fahne. Sie er­zählten, daß weiter nach Osten in einem Seitental über 3000 Sowjets bereit ständen. Aber die Jäger kümmerten sich nicht darum. In Zugstärke sah man später die entwaffneten Sol­daten allein über die Berge zurücklaufen. Alle schwenkten kleine Weiße Wimpel, lachten den deutschen Soldaten zu und halfen, wo es immer nur galt, Hand mit anzulegen. Es waren vor allem Tscherkessen. Sie wollten immer wieder die Hände der Jäger schütteln. Noch nie waren unsere Soldaten im Lande der Sowjets so herzlich empfangen worden wie von den Bergbewohnern des Kaukasus! Als es Abend wurde, lagen die Jäger vor einem Bergdorf in dem sich der Gegner noch hartnäckig verteidigte. Erkundungen erga­ben, daß die Brücke im Tal schon gesprengt war. Darauf fuhren die Jäger am anderen Tage wieder zurück und dran­gen an einer anderen Uebergangsstelle an das Ostufer vor. Die Fahrzeuge müssen nun zurückbleiben. die Gebirgsjäger aber marschieren nun zu Fuß der Paßhöhe entgegen. Und mit ihnen marschiert ihr General! (x).

Kriegsberichter Hans Metzler.

Razzia auf Iren

Stockholm, 4. Sept. Nach einer Londoner Meldung ist Stockholms Tidningen" ist die Polizei Nordirlands NUN zur größten Razzia aller Zeiten gegen die Jra-Mitgliedov ubergegangen. Am Donnerstagmorgen um 5 Uhr früh wur­den von der Belfaster Polizei eine Reihe von Mitgliedern der Jra aus den Betten heraus verhaftet und Haussuchun« Oen önrchgeflihrt. Die Razzia verfolge drei Ziele: 1. Die an­geblichen Waffenvorräte der irischen republikanischen Partei (Jra) aufzudecken, 2. die schon verteilten Waffen zu finden. 3. die Spionage zugunsten Deutschlands M verhindern, die angeblich von den Jra-Mitgliedern betrie­ben worden sei.

, In der Nacht zum Freitag wurde, wie Reuter aus Bel­fast meldet, versucht, die Polizeikaserne in Randaltown ist der Grafschaft Antrim in die Luft zu sprengen. Eine Bomhe mit Zeitzünder explodierte außerhalb der Kaserne, beschä­digte die Gebäude und verletzte einen Polizeisergeanten.