Aus Württemberg
— Stuttgart, S. Juni.
'lusbruch der Maul- und Klauenseuche sofort melde». Der Württ. Innenminister teilt mit: Der Landrat in Heilbronn hat den verheirateten Landwirt Wilhelm Hoheu- statt in Obereisesheim, Kreis .Heilbronn, sieben Tage in Hast genommen, da er in fahrlässiger Weise die vorgeschriebene Anzeige über den Ausbruch der Maul- und Klauenseuche in seinem Gehöft so verzögert erstattet hatte, dass es zu einer weiteren Verbreitung dieser Seuche innerhalb seiner Heimatgemeinde und auch in den anderen Gemeinden des Landes gekommen ist. Er hat durch sein verantwortungsloses Handeln Belange der Volksernährung geschädigt.
— Balingen. (Vom Fahrdamm a b g e st ü r z t.) Ei» Karussellbetrieb befand sich auf der Fahrt entlang der Reichsstraße. Kurz vor der Kreuzung mit der äußeren Schömberger Straße brach am Wohnwagen die Deichsel. Während der Schlepper, ohne von dem Vorfall etwas zu merken, allein weiterfuhr, steuerte der Wohnwagen über die tiefe Böschung hinab und ging dabei in Trümmer. Die fünf Insassen kamen glücklicherweise mit leidsten Verletzungen davon,
— Neufra, Hohenzollern. (Gemeinschaftsarbeit.) Nachdem auf den Aufruf des Bürgermeisters hur das Brennholz in den Waldungen in Gemeinschaftsarbeit geschlagen worden war. wird nunmehr in der Gemeinde die dringendste Wegebau-Arbeit ebenfalls gemeinschaftlich ausge- führt Jeder männliche Einwohner stellt sich hierfür mindestens einen Tag zur Verfügung. .
— Lausheim, Kr. Sigmaringen. (Vom Baum gestürzt.) Der 9 Jahre alte Schüler Anton Schmtd war auf einen Baum geklettert, als plötzlich ein Ast brach und der Junge herabstürzte. Er brach dabei die rechte Hand und mußte ins Krankenhaus gebracht werden.
— Minbcrsdorf. Kr, Sigmaringen. (Wenn die Axt aus gl eitet.) Bei der Holzaufbereitung in den Fürstl. Hohenzollerischen Waldungen entglitt dem Schreiner Willi Brändle aus Mindersdorf die Axt. Sie drang ihm in den Fuß ein und verletzte ihn schwer,
— Lonsingen. Kr. Münsingen (Vermißter lotaufgefunden.) Der seit mehreren Wochen vermisste Martin Holder ist nunmehr aufgefunden worden. Der Unglückliche hat seinem Leben durch Ertrinken ein Ende bereitet.
— Bad Jmnau. (Seltener Fischfang.) Ein alter Fischpächrer des unteren Tales fing dieser Tage am oberen Stauwehr zwischen Bad Jmnau und Mühringen einen ziemlich schweren Flußsalm. Die Angel brach b-stm Emvorziehen unter dem Gewicht des schön gefärbten Bewohners der Tiefe.
Neuer Befehlshaber der Ordnungspslizei .
Zum Befehlshaber der Ordnungspolizei Südwest wurde Generalmajor der Polizei Winkler ernannt. Ein stets bewährter und allseits beliebter Offizier kehrt damit nach seiner erfolgreichen Verwendung als Befehlshaber der Ordnungspolizei im Generalgouvernement auf die bereits früher von ihm geführte Dienststelle zurück.
WürttemLergische Beamtenbank Stuttgart
Die Zunahme der Geldflüssigkeit hat bei der Württem- bergischen Beamtenbank zu einer Erhöhung der Bilanzsumme um 2.26 auf 7.39 Millionen Mark geführt. Der Jahresumsatz ist mit 96,08 Millionen Mark um rund 8 Millionen höher. Die Guthaben in laufender Rechnung werden mit 3.85 Millionen Mark angegeben gegen 2,74 im Jahre vorher. An Spareinlagen verzeichnet die Bank eine Summe von 3,09 Millionen Mark gegen 1,94 im Jahre 1940, Di: air die Mitglieder gegebenen Kredite sind um 602 900 Mark wesentlich geringer als im Jahre vorher, wo fast 880 00 Mk, ausgeliehen wurden. Die Mitgliederzahl bei dieser Genossenschaftsbank beträgt 8664 (6981), Als Reingewinn werden 13 914 (18 554) Mark aufgeführt, woraus R/s Prozent Dividende auf die bezahlten Geschäftsanteile entfallen.
Württembergische Bank in Stuttgart
Der Geschäftsbericht der Württembergischen Bank AG, Stuttgart für 1941 spricht von einer Erweiterung des Kundenkreises und Erhöhung der Bilanzsumme von 100,74 auf 127,34 Millionen Mark. Die Nachfrage nach Anlaaewerten iü auch bei der Bank andauernd lebhaft gewesen. Die Spargelder haben eine Zunahme von ungefähr 30 Prozen' ihres vorherigen Bestandes --u verzeichnen, und bei den Festanla- aen sei eine Steigerung der längeren Laufzeiten bemerkenswert. Der Ueberschuß an Diskontzinsen und Provisionen sowie sonstige Erträge sind mit 2,67 Millionen Mark beacht, 'üh gestiegen. Als Reingewinn verbleiben 509 791 Mark, Durch den hohen Vortrag steigt dieser Gewinn aus 741288. Hieraus werden wieder 5 Prozent Dividende auf das AK von 7.00 Millionen Mark verteilt.
Aus -en Nachbargauen
Weinheim. (Scheuende Pferde.) Im Birkenauer Tal ereignete sich durch scheuende Pferde ein schwerer Unfall. Das geladene Fahrzeug wurde bei der wilden Fahrt umgr- worfen, wobei der Einwohner Hochyenug aus Reichenbach i. O. und seine Tochter vom Wagen fielen. Der Mann wurde sehr schwer verletzt, die Tochter kam mit leichteren Verletzungen davon. Beide mußten dem Krankenhaus zugeführt werden.
Weinheim. (Früchte reiche Bergstraße.) Die Kirschen sind im Reifeprozeß und versprechen eine gute Ernte. Auch bei den Erdbeeren kann man mit einem guren Ertrag rechnen, so daß die Markthallen an der Bergstraße bald mit den ersten größeren Anlieferungen rechnen können. Auch Johannisbeeren zeigen einen guten Behang, ebenso die Birnbäume. Bei den Reben haben sich Rießling und Burgunder in den oberen Lagen gut entwickelt.
Psuliendorf. (Das älteste Fachwerkhaus von Sü d d e u t s ch l a n d?) Das sog. „Bärenboldsche Haus" in Pfullendorf, laut Inschrift 1317, vor 625 Jahren erbaut, gilt als das älteste Fachwerkhaus von Süddeutschland. Das gesamte Holzmerk besteht aus Eiche und ist gut erhalten. Die Stadt beabsichtigt, in dem sehenswerten Gebäude nach dem Kriege ein Heimatmuseum unterzubringen.
<—> Ueberlingcn. (Im See ertrunken). In der Mauracher Bucht im Ueberlingersee kcnterte ein mit drei Schülern der Schule Schloß Salem besetztes Paddelboot. Zwei Mitfahrer wurden von einem Segelboot übernommen, während der dritte als guter Schwimmer glaubte, aus eigener Kraft das Ufer erreichen zu können. Diese Absicht mißlang aber. — Der Junge hat das Ufer nicht erreicht, so daß man annehmen muß, daß er ertrunken ist.
Weinheim. (Erste K i r s ch e n v e r st e i g e r u n g: n.) Mit Beginn der Woche finden hier die ersten Kirschenversteigerungen statt und mit der Ernte der ersten Kirschen kann schon in den nächsten Tagen begonnen werden. Der Behang ist stellenweise sehr gut, so daß man mit einer reichlichen Ernte rechnen kann.
Heidelberg. (Unsauberes Geschäftsgebaren.! Der Schlosser Gustav Spitzer ist im Betriebe seiner Muttei tätig, die in Mosbach eine Maschinenhandlung und eine Re- Paraturwerkstntte für landwirtschaftliche Maschinen betreibt, Durch Ausnutzung einer gewissen Monopolstellung, die er als einziger Fachmann für landwirtschaftliche Maschinen innehat, hat er es verstanden, in den Besitz von beträchtlichen Mengen Weizen, Gerste und Hühnerfutter zu gelangen, die ihm die Bauern, um ihn für sich günstig zu stimmen, wunschgemäß bereitwilligst ins Haus brachten. Auch Mehl und Rauchfleisch floß reichlich in seine Vorratskammer. Dieses eigensüchtige Verhalten brachte ihm eine Gefängnisstrafe von zehn Monaten ein. Seine Verteidigung, der Allgemeinheit genutzt zu haben, da er damit seine Hühner- und Taubenzucht erhalten und zwei Schweine gemästet habe, von denen eines der Ernährungswirtschaft abgeliefert wurde, fand bei Gericht keinen Anklang. Es wurde mit Nachdruck festgcstcllt, daß ein Kaufmann an seinem Platz als Treuhänder der Allgemeinheit zu betrachten ist und von ihm. wie von jedem Geschäftsmann, gefordert werden muß, daß er diese seine Stellung gegenüber den übrigen Volksgenossen nicht zur Erreichung eigener Vorteile auf Kosten der Allgemeinheit mißbraucht.
(I) Karlsruhe. (Der Rhein forderte vier Todesopfer.) Im Rhein zwischen dem Strandbad Rappenwörth und Maxau gerieten eine 18jährige Karlsruherin und der 20jährige, aus Berlin stammende Vetter in einen Strudel und konnten sich, obwohl sie gute Schwimmer waren, nicht mehr retten. Gleichfalls den Ertrinkungstod fanden ein 17- jähriger Karlsruher und ein aus St. Peter bei Freiburg stammender 18jähriger Student.
'Id 006 KrtegsZärien
Erfolg der Vrachlandaktion des Gauleiters.
NSG. Ende Mai d. I. konnten die badischen und elsässi- schen Kreisleiter für die Durchführung der nach der alten Parole des Gauleiters Robert Wagner „Kein Quadratmeter Boden darf ungenutzt liegen" gestarteten Brachlandaktion dem Gaustabsamtsleiter Schuppet- Vollzugsmeldung erstatten. Mit Beginn dieses Jahres hatte die Partei m Zusammenarbeit mit den städtischen und staatlichen Dienststellen das zur Bewirtschaftung geeignete Gelände festgestellt. Mit einem wahren Feuereifer wurde die Aktion von der Bevölkerung in Stadt und Land aufgegriffen. Die Bauern nahmen trotz der im Krieg ohnehin vergrößerten Arbeitslast bisher brachliegenden Land unter den Pflug, soweit notwendig, in Gemeinschaftsarbeit. Die Städte ueßen öffentliche Anlagen, Plätze usw. umbrechen und anpflanzen. Und was die Kriegsgärten betrifft, ist es eine wahre Freude zu sehen, wie viele Volksgenossen jede Minute ihrer Freizeit der Gärtnerei widmen. In Vorgärten. Baugruben und ähnlichen bisher vernachlässigten Grundstücken sprießen jetzt saftig grüne Salat- und Krautbcete, Bohnen und andere nahrhafte Dinge.
Durch die Aktion ist eine zusätzliche Anbaufläche von rund 2400 Hektar gewonnen worden. Davon kommt natürlich der größere Teil auf durch die Landwirtschaft und die Gemeinden neu bewirtschaftete Ländereien. Trotzdem fallen die neuen Klein- und Kleinstgärten beträchtlich ins Gewicht: alles in allem sind es 19 000. Weitaus an der Spitze aller Kreise steht Karlsruhe mit 1100 ha neu kultiviertem Brachland; Kriegsgärten wurden hier 1122 angelegt. Es folgen die Kreise Bruchsal mit 235 ha und 710 Kriegsgärken, Mannheim mit 126.40 ha bezw, 2346 Kleingärten und Pforzheim mit 102 ha bezw. 380 Kriegsgärten. Das Gesamtergebnis von Baden stellt sich auf 1905 ha, davon 13186 Kriegsgärten. Das Elsaß meldet 480 ha mtt 5938 Kriegsgärten. Davon kommen allein auf den Kreis Altkirch 120 ha und 140 Kriegsgärten. Es folgen Weißenburg mit 78 ha Neuland und 824 Gärtchen, Tann mit 64,33 ha und 800 Kleingärten, Straßburg mit 50 ha bezw. 1900 Kriegsgärten.
Dieses Ergebnis hat alle Erwartungen übertroffen. Der Wert der Maßnahme, die anfänglich für die Gesamternährung bedeutungslos scheinen mochte, ist glänzend erwiesen. Sie ist auch schon recht fühlbar geworden, denn in diesem Frühjahr war die Gemüseversorgung zweifellos besser als im vorigen. Der Erfolg muß und wird den Ansporn geben, noch weiteren Boden der Ernährung dienstbar zu machen. Umsomehr, als auch ein Kriegsgärtchen von einigen Quadratmetern in der Regel schon genügt, der Hausfrau vieles Anstehen vor den Gemüseläden zu ersparen.
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Fußball
VfB Mühlburg - SB Stuttgart 1:8
Auf eigenem Platz mußten die Mühlburoer von den spielstarken Stuttgartern eine hohe Niederlage einstecken. . Mühlburg trat allerdings mit einer schwachen Mannschaft an; die bewährten Stürmer Rastätter und Kuhm fehlten und Speck im Tor war durch eine Haudverletzung behindert. Dazu vermochten die Platzherren in den ersten 20 Minuten, in denen zwei Tore für die Gäste fielen, nur 10 Mann zu stellen. Auch im weiteren Verlauf blieben die Leistungen der Mühlburger Elf recht mäßig. Gegen die gut aufgebaute Hintermannschaft der Stuttgarter setzte sich der zusammenhanglos spielende Sturm nicht durch. Den Gästen war die Feldüberlegenheit während der ganzen Spieldauer nicht abzustreiten.
Die vier Brüder Krouenbitter heimsten alle fünf Tore für sich ein, das sechste schoß der Halbrechte Lienhart (Gastspieler von VfR Heilbrnuu). Den Ehrentreffer für Mühlburg erzielte nach dem Seitenwechsel der Halbrechte Becker.
Füßreriaßrmg -§s NSRL
Nach zweijähriger Pause hat der Reichssportführer den Führerrat des NS-Reichsüundes für Leibesübunaen nach Berlin zu einer grundsätzlichen, auf die Kriegsaufaaben abgestellten Ausrichtung zusammenverufen. In eingehenden fachlichen Arbeitsbesprechungen gab der Reichssportführer seine Anweisungen. Sie bezogen sich im wesentlichen auf folgende Arbeitsgebiete: Die Sicherung der Leibeserziehung des deutschen Volkes durch die Kräftigung der Gemeinschaft des NSRL, die besondere Beachtung und Entwicklung der Leibeserziehung der Frauen und Kinder und Kleinkinder und die Umstellung des praktischen Sportbetriebes und des Veranstaltungswesens auf die verstärkte berufliche Jnan- svruchnahme des Volkes. So muß sich der innerdeutsche WettkamPfverkehr auf Bereiche oder Gaue beschränken.
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Mas ckie krönt nötig Irat, gidt ciie ktteimar ostne P.ücßslcstr auk persönliche MunsAie her! iAillionen Arbeiter brauchen beute ciie notvenciigen Arbeitsbleicier. Deshalb spencier jecie Hausfrau rur
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Reichssiegerwettbewerbe muhen tn vieler neu ansnaymsws ausfallen. ^
Referate über die Sportaufsicht und die Sportpflege im Kriege, über den Sport in den neugewonnenen Ostgebiete» und über die Finanzierung der Arbeit in der Reichsführung, in Gauen und Kreisen nahmen erhebliches Interesse in Anspruch. Der Stabsleiter des NSRL, Guido von Meng- den, teilte mit, daß die Sommer- und Winteraufträge, die der Reichssportführer dem NSRL erteilt habe, einzigartige Erfolge gezeitigt haben. Weiterhin gab der Reichssvortfüh« rer me Grundsätze der künftigen inkernationalen SportbSc ziehungen und die besonderen Aufgaben für Organisation und Führung des euroPMchen SPortleLens bekannt.
vsnkssgung. Lirkenkeld, 9. juni 1942
kür ciie vielen Leweise kerrl, Veilnsbme beim Heimgang meiner Id, brau, unserer gut. iVlutter u. Oroömutter »Isris KUedsror sagen wir der?!. Dank. öesonck. Dank cjem Herrn Oeist- licben kür seine trostreicben Worte, cker dl8V - Zcbwester, kür ckis llranr- unci klumenspencken sowie Ollen, ciie sie rur letzten lkube geleimten
Der Oatte: krla«lri«d lLlledeesi-
mit Kindern und Unverwandten,
Stadt Wttdbad.
Mehr des MrtOIWrs.
1) Nach der Bekanntmachung des Herrn Landrats in Calw vom 3. Juni 1942 sind Heuer wieder in den Monaten Juni bis September die Kartoffel- und Tomatenpflanzungen an jedem Freitag abzusuchen. Der erste Suchdienst findet für Wildbad mit Wohnplätzen am Freitag den 12. Juni 1942, um 17 ^ Uhr, statt,
2) Zur Teilnahme am Suchdienst ist jeder Nutznießer eines mit Kartoffeln oder Tomaten bestellten Grundstücks verpflichtet. Der Suchpflichtige kann sich vertreten lassen. Als Vertreter kann nicht am Suchdienst teilnehmen, wer selbst suchpflichtig ist. Auch Kinder von mindestens 12 Jahren können als Vertreter bestimmt werden.
3) Me Suchbezirkseinteilung sowie die Antrittsplütze sind dieselben wie in den Vorjahren.
4) Die Suchpflichtigen oder ihre Vertreter müssen sich an Len Suchtagen Pünktlich um 17^ Uhr an dem für den Suchbezirk bestimmten Antrittsplatz einfinden und die Absuchung des ganzen Bezirks mitmachen. Wer mehrere Grundstücke hat, die in verschiedenen Suchbezirken liegen, braucht sich nur am Suchdienst in einem Bezirk beteiligen, er muß aber
am ersten Su-chtag Len Kolonnenführer des anderen Bezirks unterrichten, wo er sich am Suchdienst beteiligt. Ob der Suchdienst wegen schlechten Wetters auf den folgenden Tag verschoben wird, entscheidet der Kolonnenführer. Die Suchpflichtigen müssen also auf jeden Fall am Sammelplatz antreten.
5) Die vorstehenden Anordnungen gelten auch für die Parzellen Sprollenhaus, Nonnenmiß usw. Die Einteilung der Suchbezirke ist gegenüber dem Vorjahr unverändert.
6) Den Weisungen der Kolonnenführer ist Folge zu leisten.
7) Wer den Vorschriften über die Abwehr des Kartoffelkäfers zuwiderhandelt, wird bestraft.
Wildbad, den 8. Juni 1942.
Der Bürgermeister.
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