haildt: betrug 66 500 Mark. Der MobiKavschaden War gtsich- falls sehr beträchtlich, da außer dem Bich nur sehr wenig gerettet werden konnte und die aufs freie Feld geretteten Möbelstücke zum Teil noch von Fl'Ugfeuer ergriffen wurden und verbrannten.
Die meisten der Brandgeschädigten waren zwar versichert, aber znm großen Teil nur ungenügend. Die abgebrannten Gebäulichkeiten gehörten: Ochsenwirt Kusterer, Appenzellers Witwe, David Theurer, M. Oehlschläger. Fr. Theurer, Schröters Witwe, A. Fischer, I. KePPler, Gemeinderat Wankmüller, G. Dittus, I. F. Rometsch, I. Federmann, I. G. Oehlschläger, G. F. Oehlschläger, I. M. Oehlschläger, W. Schniirle, G- FuchS und G. .Kngele.
Slnch nach Neuenbürg kam ein Fenerreiter, der die Kunde vor, dem Brande brachte. Kaum war er da, traf ein zweiter Feuerreiter ein. der meldet, daß das Feuer eilte große Ausdehnung angenommen hatte. Sofort wurde die Nenenbnrger Feuerwehr alarmiert, die dann mit der Spritze ab marschierte. Sie kam aber nicht weit, denn ein dritter Feuerreiter meldete ihr unterwegs, daß das Feuer bereits eingcdämmt sei.
Am darauffolgenden Sonntag wurde Schömberg von ganzen Scharen Auswärtiger besucht — die Leute kamen aus Cglmüach, Neuenbürg, Pforzheim und anderen Orten —, die die Brandmitten besichtigten und ihrer Teilnahme Ausdruck gaben.
Der König von Württemberg stiftete für die bedürftigen Brandgeschädigten als erste Gabe 1000 Mark.
In seinem Bericht über den Brand erinnerte der „Enz- talc?' daran, daß Schömberg 16 Jahre zuvor, am 18. IM 1876, auch schon einmal von einem großen Brandunglück be-. troffen wurde.
Äus Aforzheiru
Die beide» Osterfeiertage
brachten wieder einmal Leben und Bewegung tu unsere Stadt. Außer einem Freundschaftsspiel war nichts an Veranstaltungen los. Im Stadttheater gab es die Oper „La Boheme" in neuer Inszenierung, wozu die Plätze schon acht Tage vorher ausverkanft waren. Vor den Kinos standen auch die Massen und viele mußten wieder nmkehren, weil sie keinen Einlaß erhalten konnten. Die Straßenbahn beförderte Tausende von Personen, während die Eisenbahn dank der getroffenen Oster- Verkehrs-Maßnahmen von Pforzheim aus normalen Verkehr hatte. So viel ist aber auch nicht gewandert worden wie zu diesem Osterfest.
Hiealer und kilm
Kursaal-Lichtspiele Herrenalb
Mittwoch, 8. April: „Himmelsstürmer", Geburt uud Geschichte des Fliegens
Walter Jerven hat diesen abendfüllenden Film mit Unterstützung des Reichsfilmarchivs aus über einer Million Meter Originalaufnähmen aufgebaut, die er aus aller Welt zusam- mengebracht hat. Außer einem kurzen historischen Vorspann
von 200 WktE, der nach Modellen gestaltet ist. sind nur dokumentarische Streifen au» der Zeit selbst verwendet. Der Mm gibt gleichzeitig ein BW von der dramatischen Entwicklung des MmenS au» den ersten Anfängen Ns zu Len modernsten Luftaufnahmen der Gegenwart.
Wo»endienstpla»> der Hg. und des VdM.
Motor-Gef. 2 101 . Mittwoch, 8. 4.r Antreten 3.15 Uhr Dturmheim.
Deutsches Jungvolk. Dienstag, 7. 4.r Sport für die Gerätemannschaft um 18 Uhr ln der Turnhalle. Mittwoch, 8. 4.r Antreten der Jungzüge I, II und des FZ. um 15.30 Uhr auf dem Kirchplatz. Geländespiel. Sonntag, 12. 4.: Ab 8.30 Uhr werden in der Turnhalle Ne Banngerätemeisterschaften des Bannes 401 ausgetragen. Außerdem werden die FrWahrs- Waldläufe Äurchgeführt, für DJ.-Klasse über die Strecken 1500 Meter und 1000 Meter.
BdM-Grnppe 12/4V1. Mittwoch, 8. 4.: Abnahme des Leistungswettkampfes. Alle Mädels treten pünktlich um 20.15 Uhr am Heim in tadelloser Uniform an. Ausweis mitbringen.
BdM-Werk „Glaube und Schönheit". Freitag, 10. 4.: Dienst im Heim.
Ehrentafel des Alters
7. April: Hermann Knüller, Rentner, Höfen a. Enz, 81 Fahre alt.
Neues aus aller Welt
** Schwere Kraftwagenuufälle. Auf der Lanvirratze zwischen Mazagan und Settat stürzte, nach einer Meldung aus Tanger, sin vollbesetzter Autobus eine 15 Meter tiefe Böschung in einen Fluß hinab. 17 Personen wurden getötet und 14 verletzt, darunter einige Mver. — Ein ähnlicher schwerer Kraftwagenunfall ereignete sich in der nordwest- spamschen Provinz Galicien. In der Nähe von Lugo fuhr ein mit Personen besetzter Lastkraftwagen gegen eine Mauer und wurde völlig zertrümmert. Von den Insassen winden neun Personen getötet und zwei schwer verletzt.
6* Der Taschendieb auf der Straßenbahn. Ein ausgesprochenes Pech hatte ein berufsmäßiger Taschendieb, der als Betätigungsfeld die Athener Straßenbahn bevorzugte. Wochenlang verschwanden ans den Taschen der Fahrgäste Geldtäschchen und Brieftaschen jeder Größe, ohne daß es gelang, den Dieb zu fassen.. Erleichtert wurde ihm seine „Arbeit durch die Hilfe eines Spießgesellen, dem er das geraume Gut jedesmal noch während der Fahrt zusteckie, damit es be! ihm im Falle einer Kontrolle nicht gefunden werden könne. So hatte er eben wieder einen Fahrgast um eine Brieftasche erleichtert und schickte sich an, mit harmloser Miene die Beute feinen, „Kollegen", der neben ihm stand, in die Manteltasche zu Praktizieren. Zum Unglück für ihn wurde der Kompagnon jedoch im selben Augenblick von ihm abaedrängt und an seine Stelle rückte anSgcrechnet ein Kriminalbeamter in Zivil, der nun mit Interesse wahrnahm, wie sich ein Unbekannter LN seiner Tasche zu schaffen machte. Sofort griff er zu und verhaftete den Gauner. Noch mehr erstaun' aber war er, als er hei dem Griff in seine Manteltasche nichts vermißte, sondern eine Prall mit Geldscheinen gefüllte Brieftasche herauszog.
pr-sr««MMi»tausch Veiisthl««-. Reichssenöer
Um diejenigen Hörer des Großdeutschen Rundfunks dt, Wegen der unterschiedlichen Empfangsverhältnisse im Reichs» gebiet entweder nur den Deutschlandsender oder die Reichs» sender hören können, auch in den Genuß der durch das Dop. Pelprogramm gegebenen Möglichkeiten des Proarammwech. sels zu bringen, wird mit Wirkung vom 7. Avril 1S43 a« jeden Dienstag und Donnerstag zwischen 20 und 22 Uhr ein Programmaustausch zwischen dem Programm de» Deutschlandsenders und der Reichssender stattfmden. Die Hörer des Deutschlandsenders haben also am Dienstag und Donnerstag die Möglichkeit, am leichten Unterhaltungsprogramm teilzunehmen, während die Hörer der Reichssender sich an diesen Tagen auf das gehobene Programm Finstellen können.
Wir merken uns also: Der Dou.schwuüscnder bringt am Dienstag und Donnerstag von 20 bis 22 Uhr leichtes Unter- haltungspvograinm. Damit hat ein Wunsch zahlreicher Hörer Erfüllung gefunden.
Arbeitsdisziplin in den Betrieben
Eine neue Anordnung des Reichstreuhändrrs der Arbeit
Stuttgart, 2 April. Mit Wirkung vom 1. Avril dieses Jahres ab hat der Reichstreuhänder der Arbeit nir das Wirtschaftsgebiet S ü d w e st d e n t sch l a u d eine neue Au- ordiimlg zur Sicherung der Ordnung in den Betrieben erlassen. Darnach dürfen Führer des Betriebes Verstöße der Gefolgschaftsmitglieder gegen die Ordnung (Arbeitsdisziplin) oder Sicherheit des Betriebe? mit Verwarnung odtr Geldbußen nach Maßgabe der folgenden Bestimmungen ahnden, auch wenn eine solche Maßnahme bisher weder in ge. setzlichen Vorschriften noch in Bestimmungen der Betriebsordnung oder in arbeitsvcrtraglichen Regelungen vorgesehen ist.
1. Leichte Verstoße, zum Beispiel Unvüiiktlichkeit, mit mündlicher oder schriftlicher Verwarnung;
2. schwere Verstöße, zum Beispiel unentschutdigtes oder grundloses Fehlen, wiederholte Unpünktlichkeit oder eigenmächtiges vorzeitiges Verlassen der Arbeitsstelle sowie Wiederholung leichter Verstöße mit einer Geldbuße bis zur Hälfte des durchschnittlichen Tagesarbcitsverdienstes:
3. erhebliche Verstöße, znm Beispiel wiederholte Verstöße, nach Ziffer 2 oder bewußte Widerspenstigkeiten gegen Anordnungen des Führers des Betriebes oder seines Beantragten mit einer Geldbuße bis znm vollen Betrage eines durch- schui ttlichen Ta gesa rbe itsverdienstes.
Die Erteilung der Verivarnmig sowie die Verhängung der Geldbußen erfolgt durch den Führer des Betriebes oder eine durch ihn beauftragte leitende Person, die Verb^'".
von Geldbußen nach Beratung im Vertrauensrat. wem, ei solcher besteht.
In Betrieben, in denen kein Vertrauensrat besteht, har der Führer des Betriebes die Verhängung einer Geldbuße alsbald dem Leiter des für den Betrieb zuständigen Arbeite amts als Beauftragter des Reichstreuhänders der Arbeit an- zuzeigen. Die Verhängung einer Geldbuße Wird hier unwirksam, wenn ihr der Leiter des Arbeitsamts als Beauftragter des Reichstreuhänders der Arbeit binnen einer Woche nach
der Anzeige widerspricht.
Geldbußen können vom Lohn oder Gehalt einbehalten werden; sie sind vom Führer des Betriebs an die für dey Betrieb zuständige Kasse der NSV zu überweisen. :
Ein Abdruck dieser Anordnung ist in allen Betrieben Mid Betriebsabteilungen an geeigneter, den Gefolgschaftsmitgliedern zugänglicher Stelle zum Aushang zu bringen. Die An- ordnung gegen Vertragsbruch und Abwerbnna vom 26. Im«. 1939 — veröffentlichtni den „Amtlichen Mitteilungen" Nr. 18 vom 1. Juli 1939 — bleibt hiervon unberührt.
Ladenschluß
in den Sommermonaten IS 42
Für die Gemeinden des Kreises Calw, mit Ausnahme der Gemeinden Ealw (ohne Teilort Alzenberg), Altensteig, Birkenfeld,-Herrenalb, Hirsau. Bad Liobenzell, Nagold, Neuenbürg und Wildbad wird auf Grund des tz 28 der Arboitszeitovd- nung vom 30. 4. 1936 (RGBl. I S. 416) in stets widerruflicher Werse gestattet, die Verkaufsstellen an Werktagen in, April bis 20 Nhr, vom 1. bis 31. Mai bis 21 Uhr und vom 1. Juni bis 30. September 1942 bis 22 Uhr offenzuhaltcn.
Jii der Gemeinde Calmbach dürfen die Verkaufsstellen während der ganzen Zeit an Werktagen bis 20 Uhr geöffnet sein.
Die nach der Avbeitszeitordnung zulässige Arbeitszeit der Angestellten wird durch diese Regelung nicht berührst. Jugendliche unter 18 Jahren dürfen nur bis 19 Uhr beschäftigt werden.
Calw, den 4. April 1942.
Der Landrat.
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Osburl unci Oerckickte äer kstiegsnr rSigt ciiessr Degsto- kllm, cler mit Unterstützung clss lfeicbrtilmarcbivs uncl saklloren kstlmrammlungen äer Welt ksrgestellt wurde
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Mntrltl NM. 0.S0 u. I.- Uniformierte beide Preise
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Wildbad.
Mittwoch, 8. April 20 Uhr Nähen im Heim.
Kür Ingendgrnppe hente Dienstag 20 Uhr Heimabend.
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Unsere langjäwig« itausgenosrin, unsere liebe, treu« Ulnclsrkrau
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Kat uns kür immer verlassen.
Wir rvsrcien ikrer immer in Hebe unci Dankbarkeit gedenken.
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ttauanbitrg, 7. rXprii 1942.
SttNankal^, 6. äprll 1942
?ür die vielen Seweis« kerrlieker TsII- nakm«, clis wir beim Heimgang unsere« lieben Lntscklatenen
erkakren äurkteo, ragen wir innigsten Dank, kssonäerr ctsnksn wir clem Herrn Prediger von der Asuaportoliselisn Oemelnäe, sowie äem Lkor uncl cUlen, cli« iku rur leisten lkude geleiteten. 4>ucd kür cli« Kraus- uncl kluinsnspsnäen ragen wir verrücken Dank.
lm lstamen äer trauernclen Hinterbliebenen:
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