Reichsmimster Fnck SS Lohre

Der erst» nationalsozialiftiichr Minister.

Gestern beging Reichsinnenminister Dr. Wilhelm Frick seinen 65 Gebnrtslaa Gauleiter Fritz Saucket. Weimar, würdigt Persönlichkeit und Wirken Dr. Friüs in einem längeren Artikel in der NSK> dem wir Folgendes entnehmen:

NSK Mit der ihm eigenen Klarheit und Wahrheit zetch. nete der Führer in einem besonderen Kapitel in .Mein Kamp?" das Wesen das Schicksal und die Ausgabe des deut­schen Beamtentums Aus ihm ist ,e»er so hervorragende und doch in ft'inem Wese» so voliiehmr und schlichte Aliparkei- enosse Tr. Wilhelm Frick hervorgegaugen. der heute in der

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Generalbevollmächtigten für di? Reichsverwaltung seinen 65 Geburtstag begeht Sv ist Parteigenosse Frick eier der ältesten und treu ergebensten Paladine Adolf Hitlers Er wurde in der Bähe rischen Rheinp salz geboren hat in München. Güttingen Berlin studiert und in Leidet- berg zum Dr. jur promoviert E> wählte alsdann die höhere B.-rwalt»iigsla»sbah» in Bayern zur Lebensausgabe Er hatte sich somit die vom Führer aneikani len hohe» Tugen­den des deutschen Beamtentums Sei Pflichterfüllung und des Einsatzes kür das allgemeine Wohl d-r össeutlichen Ordnung und Sauberkeit zum Prinzip seines Daseins erkoren Diese Tugenden wahrten ihn vor den Gefahren, die das korrupte parlamentarisch? System der Novemberrepublik für das deut­sche Beamtentum herausbeschworen hotte, und führte» ihn in der frühesten Kampszeit in das Kager der nationalen Erhe­bung und insbesondeie zur NSDAP Adolf Hitlers, d. h. zu der Idee der nationalsozialistiscyen Volksgemeinschaft. In den kritischen Tagen des 8. November l»23 und vor dem Volks, gerichtshof in München hat Reichsminister Dr. Frick seine Treu? zum Führer und zur Bewegung unter Beweis gestellt. Er wurde damals zu l'/- Jahr Festung verurteilt.

Allein das Schicksal hatte den Führer und seine Bewe­gung trotz des Urteils des Volksgerichtshofes in München zur Errettung Deutschlands aus tiefster Not und Schmach endgültig bestimmt. So sehen wir bereits >924 Pg. Frick als Abgeordneten in den Deutsche» Reichstag einziehcn. Er wird Führer der nationalsozialistischen Rnchstagsiraktio» und .fuhrt dort im Aufträge Adolf Hitlers den Kamps gegen die Verlogenheit und Würdelosigkeit des parlamentarische» Sy­stems. Nach der Machtübernahme blieb er der Führer der nunmehr einzigen Reichstagsfraktion. eben der nationalso­zialistischen. Im Jahre 193N gelingt es. im Gau Thüringen durch den glänzenden Wahlerfolg o?r Nationalsozialisten bei den Thüringer Lnndtagswahlrn vom 8. Dezember >929 eine entscheidende Position im Thüringer Landtag und in der Thüringer Landesregierung zu erkämpfen. Als ich damals dem Führer über den Ansgang dieser Wahlen und über die Möglichkeit in Thüringen die so ausserordentlich wichtige Position des Innen- und Volksbildiingsminist?rs zu bean­spruchen. Vortrag hielt, erklärte der Führer er werde in die- fern Fall den besten und tüchtigsten Mann den er für diese Aufgabe besähe, für diese Position in Thüringen berufen, nämlich den Parteigenossen und Vorsitzenden der Reichs- kagsrraktion der NSDAP Dr Wilhelm Frick.

Sein persönlicher Einsatz als erster nationalsozialistischer Minister im damaligen Deutschland als Leiter des Thürin­gischen Innen, und Volksbildungsministeriums gehört für immer der Partei- und der deutschen Geschichte an. Als dann die Zeit gekommen war. berief der Führer Pg.-Frick zum Reichs.nnenminister. Das ganze deutsche Volk und ins­besondere di» deutsche Beamtenschast haben nun den schlichten «nd edlen Menschen Frick in seiner fast zehnjährigen ununter­brochenen Tätigkeit >n seinem hohen Amt kennen und ver­ehre» gelernt. Ein Leben lang bat der Minister als deutscher Beamter dem deutschen Volk seine Dienste geleistet. Zwanzig Jahr? aber stebt er nun an der Sefte-des Führers als sein Mitarbeiter, als einer der hervorragendsten Männer d?r na­tionalsozialistischen Bewegung Als Reichsinnenminister trägt er die'Verantwortung gegenüber dem Führer für eins der Wichtigsten und grössten Stantsämter. Seit Kriegsausbruch abliegt ihm insbesondere in seiner Eigenschaft als G'neral. bevollmächtigter für die Reichsverwaltung die Lenkung und Steuerung all der schweren und zahlreichen Probleme und Aufgaben, die der Schickkalskampf des deutschen Volkes an die deut^" Verwaltung stellt.

^.ansands Derietdtgungskamvl

Die Waffenbrüderschaft mit Deutschland.

DNB. Helsinki, lO. März. Dem -finnischen Reichstag wurde der Rechenschaftsbericht der Regierung sür das Jahr 194f unterbreitet in dem alle wichtigen innen- und außen­politischen Ereignisse sowie Maßnahmen der Regierung des Reichstages und der einzelnen Ministerien ausführlich wie­dergegeben werden.

In dem außenpolitischen Teil wird zunächst aus­führlich aus die Entwicklung der Beziehungen zur Sowjet. Union eingcgangen. die durch die fortwährende Spionage- und Wühlarbeit der Bolschewisten in Finnland gekennzeichnet war Nachdem am 22 Juni der Krieg zwischen Deutschland und der Sowietunion auSbrach, begann die Sowietunion auch Kriegshandlungen gegen Finnland. Die finnischen Pro­teste wurden nicht beantwortet. Die Kriegshandlungen der Sowjetunion erreichten schliesslich am 25. Juni Ausmaße, die die Finnen zu einem erneuten Verteidigungskamps zwangen zumal sich herausgestellt hatte, daß die Sonyet. Union das im Moskauer Frieden abgetretene Gebiet zur Aus- gangsbasis sür einen neuen Angriff gegen Finnland ausge­baut hatte.

Finnlands Verteidigungstampf hat, wie es in dem Be­richt weiter heißt die Beziehungen zu Deutschland wei­ter gefestigt. Die gemeinsamen militärischen Erfolge und die Waffenbrüderschaft haben der schon vorher vorhandenen aus- richtigen Freundschaft und gegenseitigen Wertschätzung ein besonderes Gepräge gegeben Finnland hat von Deutschland besonders wertvolle Unterstützung sowohl in Form von Was. fen. wie auch in Lebensmittellieserungen bekommen. Auch der kulturelle Austausch zwischen den beiden Ländern und Völkern ist noch reger geworden.

Im außenpolitischen Teil de? Berichtes werden weiter die Beziehungen zu den anderen Staaten im Einzelnen ge­würdigt. wobei betont wird, daß die Begebungen zu den Staaten, die an der Seite Deutschlands im Kamps gegen den Bolschewismus stehen, besonders eng und freundschaftlich ge­wesen seien.

Ritterkreuzträger Hauptmann Kloster gefallen.

DNB Am 2. März siel bei den Kämpfen nordöstlich des Jlmensees der ans Ostvieußen stammende Ritleikreiiznäger Hauptmann Ernst Klossek Mit ihm verliert sein Regiment eine seiner stärksten Stützen In vielen erfolgieiche» Gefech­ten bat dieser ent'chliißsreiidige und diaiiigänger'sche Ossi- zier »eine Soldaten durch sein hervoiiageudes Beispiel per­sönlicher Tapierkeir zu höchsten Leistungen und Kampsersol» gen van entscheidender Bedeutung anzufeiier» vermocht Auch dieser tapfere Soldat wird als leuchtendes Vorbild in der Geschichte deS deutschen Heeres weiterleben.

Dank der Nation an dis Truppen.

Der iapnnische Reichstag nahm einmütig die Ent­schließung an. die den kaiserlich»» Tn'vpen für die unterrrerfrnp Kollöndisch-Jndiens und die Belegung von onan den Dank der Nation ausspricht.

Sie Lage aus den paziMen Kriegsschauplätzen

vor wichtige« Errtlcheidrurgen in Burma

Berlin, 13. März. (Eig. Funkmeldung.) Die Kampfhand­lungen in Burma haben seit der Räumung Ranguns durch die britischen Streitkräfte an Heftigkeit zugenommen. Die Japaner haben ihre Truppen im Raum von UandoonTbar- rawaddy erheblich verstärkt und bedrohen die britischen Rück­zugslinien nach Norden.

Das Auftreten bewaffneter burmesischer Aufständischer, die sich den Japanern zur Verfügung gestellt haben, erschwert die britischen Operationen außerordentlich. Die Japaner haben stärkere Panzereinheiten eingesetzt, mit denen sie den zurück­gehenden britischen Streitkräften ständig ans den Fersen blei­ben. Jin wesentlichen handelt es sich bei den Kämpfen nord­wärts Rangun bis zur Linie PromeToungoo um Rückzugs­kämpfe. Schnelle japanische Verbände erreichten im Raum von Lcpadan britische Nachhuten, die fast ausschließlich aus Indern bestanden. Die indischen Einheiten wurden, soweit sie sich nicht kampflos ergaben, völlig vernichtet.

Günstig für die Japaner ist der Umstand, daß ihre Nach­schubwege durch den Fall Ranguns verkürzt winden, während die wenigen britischen Rückzugsstraßen nach NiKden durch ständige japanische Bombenangriffe zum großen Teil un­brauchbar gemacht worden sind. Westlich von Rangun stoßen stärkere japanische Einheiten über das Jrawadi-Delta auf den Hafen Baffein vor. Offenbar bestand britischerseits die Absicht, einen Teil der vorher bei Rangun stationierten Trup­pen in Baffein nach Indien einzuschiffen, durch die völlige

Zerstörung der Hafenanlagen in Baffein durch japanisch« Luftangriffe ist dies jedoch unmöglich geworden. Die Briten versuchen nunmehr, sich in nördlicher Richtung auf Henzada durchzuschlagen.

In Mandlah wurde der Belagerungszustand verkündet. Der britische Verbindungsoffizier zu den Truppen Tschiang- kaischeks in den Schan-Staaten äußerte Zweifel darüber, ob es den den Sittang aufwärts zurückgehenden britischen Trup­pen gelingen werde, die Verbindung mit den chinesischen Trup­pen in Ostburma herzustellen. Der britische Rückzug verläuft infolge der Straßenschwierigkeiten zu langsam, um der großen japanischen Zangenbewegung noch rechtzeitig ausweichen zu können.

Die nächsten Tage werden auf dem burmesischen Kriegs­schauplatz Ereignisse von weittragender Bedeutung bringen.

Auf Sumatra verläuft der japanische Vormarsch weiter planmäßig. Nennenswerter Widerstand war von den japa­nischen Truppen nicht zu überwinden.

Die japanischen Truppenlandungen aus Neu-Guinea gehen weiter. Die Flugplätze von Salamaua und Lae sind von den Japanern besetzt und werden zur Zeit ausgebaut. Man rechnet mit einer Verbreiterung der japanischen Landungs­basis nach Westen. Trotz verschiedener Störungsversuche durch amerikanische Flottenverbände und australische Flugzeuge konnten die Japaner bisher ihre Seeverbindnngcn nach Neu- Guinea offenhalten, sodaß der Nachschub sichergestellt ist.

Entscheidende Wattentaten

Reue Ritterkreuzträger des Heere»

DNB Berlin. 11 März. Der Führer verlieh das Ritter­kreuz des Eisernen Kreuzes an Maior Walter Haarhaus. Bataillonskommandeiir in einem Jiikantrrieregimenl; Ober­leutnant Theodor von Ln ecken. Batarllonsffihrer in einem Infanterie-Regiment: Oberfeldwebel Joses Dorsel. Zugführer in einem Jnsanterie-Regime»»; Gefreiter Willi­bald Unsried. in einem Jnsanterie-Regiment.

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Major Walter HaarhauS verteidigte mit nur schwachen Kräften aus der Abwehr immer wieder zum Ge. genstoß übergehend mit seinen tapfere» Infanteristen mehrere Tag? einen taktisch wichtigen Stützpunkt im Südab­schnitt der Ostfront Es gelang ihm den von de» Sowjets eingeschloffenen Ort vom 18 Januar an gegen sowjetische Massenangrisfe so lange zu behaupten,bis durch herangeführte Verstärkungen die Bedrohung des gesamten Kampfabschnit­tes behoben war.

Oberleutnant Theodor von Luecken gelang es. sich mit seinem Bataillon ans der vorübergehenden Einschließung durch die. Sowjets zu lösen. Ans dem Marsch zur Division bemerkte er. daß die Bolschewisten mit starken Kräften in ein Dorf einzudringen und die deutsche Besatzung zu über­wältigen versuchten Ans eigenem Entschluß drehte Oberleut­nant von Lnecken sein Bataillon ab. um den kämpfenden Kameraden zu helk?n Mit großem Schneid griff das Batail­lon von Luecken die Sowietarmisten an. nahm die Ortschaft

und ncberte Ne gegen wiederholte stark? Angriffe. Das Danen dieses Stützpunktes war für die deutsche Abwehrkront von entscheidender Bedeutung

Oberfeldwebel Joses DörfeI war mit einem verstärkten Zuge als Nachhut snues Regiments eingesetzt Nach Erfül­lung seines .Kampfansllgqes in dessen Verlaus die ftonial angreifenden Sowjets unter blutigen Verlusten immer wieder der abgewiesen wurden erkannte Oberfeldwebel Dörkel daß er mit seinem Zuge eingesch'ossen war Trotz SchnerstnrmL strenger Kälte und heftigem Feindwiderstandes wurde durch die geschickte Führung des Oberfeldwebels Dörsel der nächt. liehe D"rchbruch durch die Linie der Sowietarmisten erzwun­gen. An der befohlenen Ansvahmest»llnng stellte sich den deutschm Infanteristen erneut starker Feind entgegen Ober­feldwebel Dürfe! riß durch sein Vorbild z»m zweiten Mal« seine fast erschöpften Kameraden erfolgreich zum Angriff vor und erreichte so die M'-bervereivianna mit seinem Bataillon.

Gefreiter Wlllibdld Unsried, ein besonders unerscvror- kener tapferer Soldat bat sich als Schütze, oft ganz allein gegen zahlenmäßig überlegene Gegner kämpfend stets hervor­ragend geschlagen. Am 9 Januar blieb er in selbständigem Entschluß trotz stärkerer Feindangriffe mit seinem Maschi­nengewehr liegen und nernichtete starke .Kräfte der immer wieder angreifenden Soirnets Sein grober Abwehrerfolx wirkte sich auch über den Rahmen seines Bataillon- hinaus in hervorragender Weise aus.

Der italienische Webrmachisveetchl

Englischer IlottcnverbanÄ erfolgreich angegriffen.

DNB Rom, 12. März. Der italienische Wehrmachtsbe- rlcht vom Donnerstag hat folgenden Wortlaut:

«Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Neue, für uns günstig verlaufene Zusammenstöße zwischen Späh­trupps östlich von Mechili. feindliche Panzer wurden durch Artilleriescuer teils zum Rückzug gezwungen und teils ver- nichlek.

Starke Tätigkeit der Luftwaffe der Achsenmächte über der Lyrenaika und über Malta, wo sechs Flugzeuge im Kampf abgefchofsen und ebenso viele am Böden in Brand geworfen wurden. Wichtige Ziele wurden wiederholt wirk- fam getroffen.

Lines unserer U-Boote ist nicht zu seinem Stützpunkt zurückgekehrt.

Ein rechtzeitig gesichteter und ununterbrochen durch Auf- klärungsflugzeuge beobachteter starker englischer Flottenocr- band wurde gestern nachmittag im östlichen Mittelmeer in aufeinanderfolgenden Wellen von unseren Torpedoflugzeu­gen angegriffen. Der Angriff war von Erfolg gekrönt. Drei Kreuzer wurden schwer getroffen; einer davon ist wahr­scheinlich gesunken. Später wiederholten deutsche Flugzeuge und U-Boote den Angriff «nd trafen mit Sicherheit zwei weitere feindliche Einheiten."

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Der mißglückt« Angriff auf den Geleitzug.

DNB. Ein italienischer Eeleitzug, der sich auf dem Rückwege von Libyen befand, wurde am 9. März nachmittags um 5 Uhr, also bei vollem Tageslicht, von einer Anzahl britischer Torpedoflugzeuge angegriffen. Ob­wohl die Briten aus verhältnismäßig geringer Höhe ihre Torpedos abwarfen, erreichte keiner von diesen sein Ziel. Das von den bcflciicndcn italienischen Kriegsschiffen ein- setzcnde gutliegende Abwehrfeuer zwang die britischen Flugzeuge zum Abdrehen, ohne zum nochmaligem Angriff Gelegenheit zu haben. Keines der italienischen'Schiffe wurde beschädigt.

Gedenkfeier für den Herzog von Aosta.

Nom, 11 März. Wie in alten italienischen Städten, so fand auch in Rom acht Tage »ach seinem Hinschelden eine würdige Gedenkfeier süi den in tieuei PftichteriüUu»g da- hingegangenen Herzog von Aosta statt An dieser schlichten eindrucksvollen Feie,stunde im Theatro Adriano nahmen Ehrencibordnungen der Hitler.Jugend und der bulgarisch?» Jugend teil Besondere Ehrenplätze waien auch den diplo­matischen Vertretungen der besreundrien Machte den Kriegs, verletzten »nd den Abordnungen der Angehörigen von Kriegsgesallenen eingeiäumt In inner Ansprache zeichneie der Minister für Jialieiiisch-Asrika Ter »zzi ein Bild des Savoyen-Prinzen ynd seiner hoben Auffassung non Emsatz- bereiischast lind vaterländischer Psllchleiiülliing. In seinen Schlußworten knüpite er an den Ausspruch des Herzogs von AostaWir werden wiederkommen" an:Wir weiden wie- derkommen w'il wir den Krieg gewinnen »nd den Krieg gewinnen wir, weil wir uns mit den mächtigsten Verbündeten des Dreiervaktes zum Kamps gestelli haben, um oie Fesseln zu sprengen die zu Knechten uns machten."

Requiem kür den Herzog von Aosta ln Berlin.

DNB Berlin, n. März. In der St. HedwigS-Kalhedralr fand aus Ve>a>ilaffn»a deS italienische» Botschafters Liuo Al-

si?ri in Gegenwart von hohen Vertretern de? Reiche? UM» sämtlicher Mitglieder des diplomatische» Korps ein reier. liches Neguim für den Prinzen Amadeus von Savoyea Herzog von Aosta. Vizekönig von Aethiopien. statt das von Nuntius Orsi'nigv zelebriert mmde Zur Rechu», 'vor dem Altar saß unmittelbar vor den Mitgliedern des diplomatischen Korps Botschafter Dino Alfieri, während zur Linken Stantsminister Dr Meißner der in VeN'etung des Führer? erschienen war, Platz genommen hatte. In Vertretung bei Reichsministers des Auswärtigen war Staa.ssekretär von Weizsäcker erschienen.

Kurzmeldungen

Reval. Nach den nunmehr vorliegenden Feststellungen sind während der Bülschewikenberrschaft aus den estnischen Bücherbeständen mindestens 260669 Werke beseitigt worden. In Estland sind serner während der Kommunistenherrschafk >5 Apotheken zerstört und eine erhebliche Anzahl Apotheke» verschleppt worden.

Adana. Britische Geheimpolizei und Gaullisten nehmen in den letzten Tagen in Damaskus Aleppo und Lattakisi zahlreiche Verhaftungen von Arabern vor. Es handelt sich um Repressalien, weil zahlreiche Protestversammlungen ge­gen die englisch-gaullistischen Zwingherrn veranstaltet wur­den.

Bangkok. Nachdem am 7. März der Gesamtiücktritt deS thailändischen Kabinetts stattfand ist es dem Ministerpräsi. denten Lnang Pibul Songaram laut Domei gelungen, ein neues Kabinett aitfzusteNen. Vor allem ist zu verzeichnen, datz die meisten Minister des neuen Kabinetts ehemalige Solda­ten sind.

Der finnische Heeresbericht.

DNB. Helsinki. 12. März. Der finnische Heeresbericht lautet:Am mittleren und nördlichen Teil der Ostfront herrschte eine lebhafte Exöhtrupplätigksit, wobei e- zu Zuscin wcnslößen kam. in drnen der Feind bedeutsame Verluste erlitt. An den übrigen Teilen.der Front wurde die Zerstörung feindlicher Stellungen hauptsächlich durch Artillerieseuer fortgesetzt. Das stellenweise vom Feinde unterhaltene Störungsseuer verursachte keinen Schaden.

Pflicht zur Preissenkung

Neuer Erlaß des Reichskommiffars.

DNB. Berlin, 12. März. Der Retchskommiffar für di« Preisbildung weist in einem Erlaß au den Leiter der Reichs­gruppe Handel erneut aus die Pflicht zur Preissenkung hin. Er teilt darin mit daß er aus die Durchführung aller nur möglichen Preissenkungen für Gegenstände des öffentliche« Lebens und ebenso sehr des privaten Bedarfs entscheidende« Wert legt. Jeder Kaufmann hat also, so heißt es in dem Er- weiter sein? Preise mindestens in einem dem Ueberge- ivinn des Jahres entsprechenden Verhältnis zum Umsatz zu senken, und zwar derart, daß künftig kein Usbergrwinn mehr entsteht. Preissenkungen der Lieferanten des KausmannS nnd in voller Höhe wicderzugeben (Paragraph 28 KWVO-).

Nicht zu senke» sind die Preise, deren Unterschreit»»- gesetzlich verboten ist. Außerdem braucht der Kaufmann solcge Preise von sich aus nicht zu senken, zu deren Einhaltung er sich dem Hersteller gegenüber verpflichtet hat. z. B bei Mar­kenware. Wenn er diese Preise senken könnte, muß er de» Hersteller davon Mitteilung machen, damit diese» de» in sol­chen Fällen ihn treffenden Pflicht zu» Preissenkung nach­kommt.