Wankendes Weltreich

Trotz einer imrmr noch mit dicksten Lügen arbeitenden Propaganda sich.- die englische Oesfenllichkeit unter dem Eindruck, daß die letzten Tage von Malaya gekommen sind. Man hat wenig Hoffnung, daß Singapur gehalten werden kann. Jetzt weiß man plötzlich, daß es ein Fehler war, die malayüche Bevölkerung zu knechien und zu un­terdrücken, ebenso wie die indische, weil man sich jetzt aus diese Bevölkerung nicht verlassen kann. Jetzt gibt man plötz- lich zu. Laß die uneinnehmbare Seesestung Singapur an dem Mangel einer ausreichenden Wasserversorgung leidet, da ihr Las Wasser vom südlichen Teil des Festlandes über einen schmalen künstlich erbauten Damm hinweg zugeführt werden mutz. d:r natürlich gegen Luftangriffe äußerst empfindlich ist.

Die Aufregung in London ist groß. Es wird Herrn Churchill, der jetzt wieder aus USA zurückgekehrt ist, nicht ganz leicht sein, sie zu beschwichtigen. Und das alles um «ine Festung! Aber es geht in Wirklichkeit bei der tiefen Beunruhigung des englischen Volkes gar nicht um die mi­litärischen Vorgänge allein. Es geht um mehr. Es geht um das Systems Man erkennt instinktiv in London, daß die letzten Tage von Malaya auch die letzten Tags des britischen Systems der Weltwirtschaft find. Hier bricht jenes System zusammen, das unter dem Deckmantel der freien Weltwirtschaft die Völker in Besitzende und Bettler teilen wollte, und die Herrschaft einer kleinen Schicht über die Welt durch die Herrschaft über die Rohstoffe errichten wollte. Mit dem Gummimonopol und dem Zinnmonopol sinken zwei d:r stärksten Stützen britischer Wirtschaftsmacht in sich zu'ammey. DieHaves" (Besitzendem lernen jetzt zum ersten Male erkennen, wie es tut. wenn man von le­benswichtigen Rohstoffzufuhren abgeschnitten wird. Das ist etwas völlig Neues für sie. Noch 191418 verfügten die Engländer und ihre Verbündeten ungefährdet über alle Rohstoffe der W-lt In diesem Kriege aber sicherte sich Deutschland nicht nur Europa, sondern stieß gleichzeitig ln das wichtigste Rohstossxebiet eines der Verbündeten Englands, nämlich der Sowjetunion, vor, so daß diese jetzt Rohstoffmangel hat während Deutschland in absehbarer Zeit wesentliche Rohstoffzufuhren aus dem eroberten Ge­biet erwarten darf.

Dieser entscheidende Wandel greift auch tief in das pri­vate Leben der tragenden politischen Schicht Englands ein. Um das zu verstehen muß man an denRubba-Rummel" (Gummi-Rummels erinnern, der um die Jahrhundert­wende das ganze englische Volk erfaßt hatte. Damals wollte alles Kautschuk-Vlantagen gründen. Pensionierte Offiziere gaben ihre Pension, alte Tanten ihre Ersparnisse, Kauf- leute ihre Gelchästsrücklagen. um mit diesem, aus allen Winkeln zufammengekrotzten Gelds einen Sohn der Fa­milie auszurüsten, der nach Malaria gchen sollte um dort mit dem Gelds der Familie eine Gummi-Plantage aufzv- bauen. Tausende und aber Taulende solcher Familiengrün­dungen kennzeichnen die erste Geschichte des malayffchen Kautschukanbaues. Zwar hat es das Großkapital in der Folgezeit verstanden, alle diese Familienbesitzungen zu großen Aktiengesellschaften zulammenzuschließen. so daß heute nur noch wenig Plantagen in Familstnbesitz sind, ober die Aktien dieser Unternehmungen befinden sich doch noch zu einem guten Teil in dem Besitz jener alten Fami­lien. die aus deren Dividenden ihren behaglichen Wohl­stand herleiten Diese Kauffchukaktionäre werden jetzt wild. Und nicht nur sie. sondern überhaupt alle Aktionäre, die an malayiscksn und indischen Kolonialunternehmungen be­teiligt sind Das gibt der gegenwärtigen Opvosition gegen Churchill ihren besonderen Charakter. Die Opposition kommt diesmal also aus dem eigenen Lager der Pluto- kratie Noch immer war aber die Opposition im eigenen Lager die gefährlichste.

D'e letzten Tage von Malana bedeuten gleichzeitig eine strukturelle Erschütterung des Empires. Das künstliche Sy­stem des englischen Weltreichs wird jetzt in seiner ganzen Schwäch? offenbar. Kriegsflotte und Handelsschiffe waren der Kitt dieses Emvlres. Die letzt in England so oft auf­geworfene FrageWo bleibt die Flotte," verrät mehr als Nur eine militärische Sorge. Mit dem Verlagen der Flotte bröckelt der K i t t des Empires. Wo nicht ständig Schiffe kommen und gehen können, ist Englands Arm bald ohnmächtig. Schon ist Kanada praktisch verloren. Australien wendet sich den USA zu. in Südafrika steht die Frage einer selbständigen Republik durch einen im Parlament einaebrachten Antra» zur Debatte-, er wurde zwar abgelehnt, aber doch nur mit 90 gegen 43 Stimmen Und mit Schrecken sieht mar» in England, daß auch Ln- dien bedroht ist.

Nun g'bt es Engländer, die in diesem Prozeß nichts vnderes zu sehen glauben als einen Uebergang des Em­pires von der Vormacht England aus den neuen Senior­partner Nordamerika. Auch die Absicht der amerika- difchrn Politik ist es zweifellos, das Erbe des englischen Empires anzutreten. Wird aber Roofevelt wirklich der Erbe sein? Bisher haben die USA wahrlich nicht den Be- toeis dafür erbracht, daß sie die Kraft besitzen, ein derartig gefährdetes Erbe zu übernehmen, und die auseinander- strebenden Kräfte erneut zu binden. Der RufWo bleibt oie Flotte?" trifft die USA mit mindestens ebenso starkem Vorwurf, wie die Führung Englands. Auch die Vereinig­ten Staaten können die Slcukturgesetze dieses künstlichen Gebildes nicht ändern. Der Kitt für dieses Gebilde. Kriegs­schiffe und Handelsschiffe, steht auch Herrn Noosevelt nicht m ausreichendem Maße zur Verfügung. Das Schwerge­wicht seiner Schlachtflotte ging bei Pearl Harbour verlo­ren. Die Handelssckisfahrt genügt nicht einmal den eigenen Bedürfnissen. Wie will Noosevelt da jene bindende Kraft entfalten, die zum Zusammenhalt des Empires unbedingt erforderlich ist?

Wir brauchen uns darüber den Kopf nicht zerbrechen. Aber gewiß ist. daß Englands Weltreich wankt und daß es weder Herr Noosevelt nach ein anderer Erbe einfach nach den alten Methoden einer aus Ausbeutung und Un­terdrückung beruhendenWeltwirtschaft" einfach überneh­men und forttükuen kann. In Europa wächst bereits ein neues und besseres System heran. Nicht lebenswichtige Abhängigkeit, sondern gegenseitige Ergänzung in einem alle notwendigen Rohstoffe in ausre'chendem Maße selbst Enthaltenden Großraume ist der Grundgedanke die'er Wirtschaftsgemeinschaft. Zwischen den so entstehenden Ercßraumwirtschafien wird es natürlich auch wieder einen Handel geben, der als Welthandel zu betrachten ist und damit auch wieder eine Weltwirtschaft. Aber dieser Handel wird fein Schwera»wicht nicht kn lebenswichtigen ^Nah- Eunasmitteln und Rohstoffen besitzen, sondern in Gütern, dis über den notrvend'gen Lebensbsdars hinaus erzeugt werden und besonders hochstehende Leistungen eines-jeden Volkes darstelken.

Sie Stadt Feodofia zurüüerobert

Mehr als 4609 Bolschewisten gefangen Kampf« an der gesamten Donezfront Hafenanlagen an der

englische« EiidwestkLste bombardiert

DRB. Aus dem Führerhauptquartier. 19. Jan. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

Deutsche und rumänische Truppen unter dem Ober­befehl des Generals der Infanterie von Manstein haben im Zusammenwirken mit den Lnstwaffemverbänd.-n des Genera'» der Flieger Ritter non Greim nach mehrtäairen harten Kämpfen die an der Südküste der Krim gelandeten sowselrchen Kräfte zurückgeworfen und die Stadt Feodosia in entschlossenem Angriff wieder in Besitz genommen. Bis­her wurden mehr als 46L0 Gefangene einoebracht sowie 73 ipanzerkamvswaaen. 77 Geschütze und zahlreiches ande­res kriegsgerät erbeutet.

An d»r ge-anffen Deine».-Front griff der Feind mit star­ken Kräften an. Die Kampfe sind noch im Gange.

Im mittleren und nördlichen Abschnitt hatte drr Feind bei der Fortsetzung seiner Angriffe schwere Verluste. Bei einem am 17. nnd 18. Januar dnrcha-eführtsn Gegenan­griff deuk'ch-r Infanterie- nnd Vanzerverb 'nde wurden insgesamt 35 Geschähe, 23 Granatwerfer. 45 Maschinen- gewehre sowie zahlreiches sonstiges Material erbeutet Der Feind verlor hierbei 430 Tote und 140 Gekaugone.

Die Luftwaffe beschädigte lm Seegebiet von Murman ein großes ha-de'.sschiff durch Bombenwurf.

Kampfflugzeuge bombardierten Hafenanlagen an der englischen Südwsstküste und erzielten Bombenvolltreffer in ein-m VkunMonslaner ans den Shetlands.

In Rordafrika wurde bei erfolgreichen Spähkruppunter- nebmunqen der deutsch-italienischen Truppen in der Lyre- naika eine Anzahl non Gefangenen eingebro.cht. Deutsche Kamvfflugzeuae griffen Hafenaulagen nnd Flugplätze an der Küste d»r Eyrenolka an. In d»r Großen Smffe wurden bei einem Luftangriff auf einen britischen Grlestzug m-ch- rere große Handelsschiffe durch Bombenwurf schwer be- schädigt.

Bei der Wiedersroberunq von Feodosia hat sich der Ritterkreuzträger Oberst Müller erneut durch hervorra- flende persönlich» Tapferkeit. Entschlußkraft und umsichtig« Führung seines R-giments ausae»ei-k>nek."

Sowjelvorstöße vor Sewastopol abpeschlager»

Berlin. 19. Jan. Während deutsche und rumänische Trup­pen in bewährter Waffen kameradschaft und in schneidigem Zu­griff die Hafenstadt Feodosia im Südosten der Krim wieder­nahmen richteten die Bolschewisten in den letzten Tagen mehr­fach Angriffe örtlichen Charakters gegen die deutschen Stel­lungen vor Sewastopol.

Die Vorstöße erbrachten dem Feind bei hohem Menschen­einsatz nicht nur keinerlei Erfolg, sondern hohe Verluste, an Soldaten und Gerät. Allein auf einem schmalen Abschnitt tagen nach Abschluß der Kämpfe' ILO tote Bolschewisten un­mittelbar vor den deutschen Linien.

Wo die feindlichen Angriffe nicht schon in der Bereit­stellung durch Artilleriefeuer zersprengt und damit verhindert wurden, brachen unsere Truppen aus ihren Stellungen heraus und zwangen den Gegner zu teilweise heftigen-Nahkämpfen. Bei all oiesen örtlichen Gefechten erwies sich wteoerum die kämpferische Neberlegenheit des deutschen Infanteristen.

Feindliche Truppenansammlungen und von Bolschewisten besetzt gehaltene Feldstellungen auf der Ostspitze der Halbinsel Krim lagen auch gestern wieder unter der Wirkung wieder­holter Angriffe deutscher Kamps- und Sturzkampfflugzeuge. Die Bomben explodierten inmitten langer Fahrzeugkolonnen und in Feldl eirstigungen, so daß der Feind auch durch den Einsatz der deutschen Luftwaffe wiederum erhebliche Verluste erlitt

Bis zur letzten Patrone und bis zum letzte« Waffertropfen

Berlin, IS. Jan. Mit beispielloser Härte haben deutsche und italienische Truppen die Bergstellungen von Halfaye bis zur letzten Patrone und bis zum letzten Wassertropfen zäh verteidigt und dabei wahrhaftes Heldentum bewiesen. Das ununterbrochene Feuer schwerer britischer Artillerie, der hef­tige Beschuß britischer Schiffsgeschützr und zahlreiche feindliche Bombenangriffe hatten die in treuer Waffen kameradschaft ausharrenden Achsentruppen nicht erschüttern können. Mil ungebrochener Abwehrkraft schlugen sie immer wieder die mit großer Uebermacht vordringenden britischen Verbände zurück. Tage- und nächtelang tobte ein harter Kampf um die Berg, stellungen und felsigen Unterschlupfe. Selbst als die Vorräte an Munition, Wasser und Proviant knapp wurden, trotzten die deutschen und italienischen Soldaten noch unerbittlich den britischen Vorstößen.

Erst nach mehreren Tagen härtester Gegenwehr, als Durst und Hunger immer yuälender wurden und die Hoffnung aus Munitionsnachschub infolge des schlechten Wetters aussichts­los blieb, mußten die bewährten Afrikakämpfer den Wider­stand ausgeben, nachdem sie alle ihre Waffen und alles Kriegs­gerät zerstört hatten. Den Briten fiel auf diese Weise nur ein wüstes Terrain ohne brauchbares Kriegsmaterial in die Hände.

Der iraltenWe Webrmaivisderiivt

ORB. Rom. 19. Jan. Der italienische Wehrmachks- bericht vom Montag hat folgendem Worliaut:

Das Hauptquartier drr Wehrmacht gibt bekannt: Feindl'ch.» AusklSrnngsatteiruuaen wurden in der west­lichen Cyrenaika von der Luftwaffe angegriffen und zerßrrrngt die außerdem Ihre wirksamen Beschießungen und Bombardierungen von Kraftwagenkolonnen und Ver- sorgungsstühpunktcn des Feindes wiederholte.

Trotz andauernden schlechten Wetters fetzten Verbände der deutschen Luftwaffe ihre Angriffe ans di« Anlagen und Fluapläbe auf Malta fort.

Englische Flugzeuge führten einen Angriff auf Augusta und Snrakns durch, der einige sogleich wie­der gelöschte Brände verursachte. Opfer sind nicht gemel­det."

j? Geleikzug im Mittelmeer zersprengt.

DNB. Ein Verband deutscher Kampfflugzeuge, der über dem Mitte'.meer aufklärte, sichtete »twa MO km nördlich der afrikanischen Küste auf der Höhe zwilchen Bengyast uno AgeLab'.a einen britischen Eeleitzllg, der stark gesichert war. Unsere Besatzungen griffen die Schiffe sofort an und zer­sprengten den Eeleitzug. Ir. Fortsetzung ihres Angriffs be­legten die Kampfflugzeuge zwei Schiffe von je 8660 BRT und einen weiteren Transporter von 6660 BRT mit Bom­ben schweren Kalibers und beschädigten sie schwer. Es konnte nicht beobachtet werden, ob die Schiffe, die sämtlich bewaff­net waren, infolge der schweren Treffer gesunken sind.

Orr finnische Hreresbericht

Erfolgreiche Säuberungsaktion.

DNB Helsinki» 19. Jan. Im finnischen Heeresbericht heißt es:

Im Südteil der Ostfront haben unsere Truppen einen Teil des Geländes, in dem sich der Feind festgesetzt hatte, gesäubert. Der Feind ließ 300 Gefallene aus dem Schlacht- feld zurück. Unsere Truppen erbeuteten füns Panzerao. ^^>rkAfwnen. eine bedeutende Menge Infanteriewaffen, sechs Feldküchen, zahlreiche Munition und anderes An einer anderen Stelle wurde ein feindlicher Panzerwagen vermchlet. An den anderen Abschnitten der Front nichts von Bedeutung."

Ministerpräsident von Burma unbequem.

Der Premierminister der britischen Kolonie Burma, U. Saw, ist von den Engländern verhaftet worden. Er weilte Anfang November in London und forderte dort die Gewäh­rung des Dominienstatuts für sein Land. Als sich die eng- ländisckien Imperialisten hint'r faulen Ausreden verschanz­ten und getreu ihrer Politik auch gegenüber Indien vage Versprechungen für die Zeit nach dem Kriege abgaben. äußerte U. Saw freimütig seme Empörung über die britische Hinterhältigkeit Er reist- daun über die USA nach Hinter- indien ab und befand sich im Augenblick des Kriegsausbruchs, im Pazifik aus Honolulu. Nach seiner Rückkehr »ach Amerika wurde er von den Engländer» festgenomme» die nun zynisch behaupten, er habe m» Japan im Einverständnis gestanden. Die Verhaftung des Repräsentanten der wenigen Rechte, die dem burmesischen Volk geblieben sind, beweist, daß England jedes Mittel recht ist. wenn es gilt, die Eingeborenenbevölke­rung seiner durch Krieg und Raub unterworfenen Besitzun­gen weiter zu knechten.

Gencralfeldmarlchall von Brauchitsch operiert.

DNB Berlin. 19. Jan. Generatf.-Idmarschall von Brau­chitsch bat ncki einer Operation unterziehen müssen. Die Ope­ration ist trotz der vor zwei Monaten ausgetretenen schwe­ren Herzstorung befriedigend verlaufen. Der Fcldmarschall befindet sich auf dem Wege der Besserung und wird nach Hei­lung noch eine längere Kur in Anspruch nehmen müssen. Der Führer übermittelte dem Feldmarfchall seine besten Wünsche für baldige Genesung.

Auch wirlschafittche Berbun-enbeii

Reues Abkommen mit Rumänien. 600 Millionen Kredit.

DNB. Berlin, 19 Jan. Der deutsche und der rumänische Regierungsausjchuß für die Regelung drr deutsch-rumäni­schen Wirtschaftsbeziehungen haben in Berlin in den letz­ten Wochen eins gemffrffame Tagung abgehalten, in der das Programm für den Waren- und Zahlungsverkehr zwi­schen den beiden Ländern im Jahre 1942 festgelegt wurde.

Im Mittelpunkt stand die Frage der noch intensiveren Ausgestaltung der kriegswirtschaftlichen Zujammenarbeit Zwischen den beiden Ländern. Rumänien wird auch im Jahre 1942 einer der wichtigsten Lieferanten Deutschlands an landwirtschaftlichen Er­zeugnissen und vor allem anMineroköl sein. Um­gekehrt wird Deutschland ebenso wie im letzten Jahre in großem Umfange Ma'ckiinen und Geräte zur Hebung der landwirtschaftlichen Erzeuquna in Rumänien und Jndu- strieerzeugmfsen zum weiteren Aufbau der rumänischen Wirtschaft und zur Stärkung der rumänischen Rüstung liefern. Um Rumänien die Erhöhung seiner Bezüge aus Deutschland zu erleichtern, wurden in Durchführung des am 4 Dezember 1940 abgeschlossenenZehnjahresplans für die deutsch-rumänische Zusammenarbeit beim Aufbau der rumänischen Wirtschaft" aus Grund des schon bestehen­den Kreditabkommens eine Anzahl weiterer großer Inve­stitionen auf Kreditkasts und außerdem ein neuer Kredit von 660 Million-n Mark vereinbart. Ferner wurde eine Reihe anderer Maßnahmen beschlossen, die dazu dienen, die wirtschaftliche und finanzielle Kraft Rumäniens weiter zu stärken und die wirtschaftliche Verflechtung zwischen den beiden Ländern enoer »u gestalten-

Das Ergebnis der Verhandlungen bestätigt aufs neue, daß d?e Volkswirtschaften der be!d"n Länder sich aus das best? ergänzen und daß ihr entschlossener Wille zur Zu'am- menarl-e't ans wirtschaftlichem Gebiet der engen poetischen und militärischen Verbundenheit enffvricht. in der sie den gemeinsamen Kampf geaen den Bolschewismus fuhren.

Das Erchensaub

Für einen Regimentskommandeur

DNB. Ans dem Führerhauptyuartser. 19. Jan. Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht hat dem Oberstleutnant Hitzkeld Kommandeur eines Inkan cr:e- Regiments das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen und an ihn nachstehendes Telegramm gesandt:

In dankbarer Würdigung Ihres heldenhaften Einsatzes tm Kanins n!r die Zukunft unseres Volkes verleihe ich Ihnen als 65. Soldaten der deutschen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes."

Die Hilfe der Luftwaffe.

Die deutsche Luftwaffe war an der gesamten Ostfront !m Einsatz gegen feindliche Erdziele auch im Lause des gestrigen Tagrs wieder lehr erfolgreich. Bei den Bolsche­wisten traten unter den konzentrierten Bombenwürfen von mehreren hundert d»utsch?n Kanins, und Sturzkampf- fluezeuoen hohe blutige Verluste ein. Biele Ortschaften, in denen sich stärkere feindlich» Truvpen befanden, wurden in Brand geworfen und einige völlig zerstört.

Staatsbegräbnis für von Reichenau am Freitag.

DNB Berlin, 19. Jan. Das vom Führer für den ver­storbenen Generalfeldmarschall von Reichenau angeordi »« Staatsbegräbnis findet am Freitag. 23. Januar. N Uhr.Esr Ehrenhof d:s Zeughauses Unter den Linden in Berlin statt.

Staatsbegräbnis für einen Wirtschaftssührcr.

DNB Berlin, 19. Jan. Der Führer hat für Len verstor. benen Generaldirektor des Deutschen Kalisynüikals. Dr. August Diehn, ein Staatsbegräbnis angeordnct. Der Staatsakt findet am Donnerstag, den 22 Januar, 12 Uhr, im Ebrenhos der Technischen Hochschule Berlin-Charlotten- bürg stc^l.