Normales Leben"? . ^

Was die Briten darunter verstehe«. ^ ^

' lieber die Konzentrierung der deutschen Nachtbomdenan- ariffe auf wichtige Industriestädte und Rüstungswerke Eng- lands läßt sich United Preß aus London melden, daß in in­formierten Kreisen der Eindruck vorherrsche, daß dl« Lage zwar schlecht, aber nicht kritisch" sei. Der Angriff auf L o- ventry sei katastrophal gewesen; es seien Fälle bekannt, in denen Munitionsfabriken schwer beschädigt wurden. Die Schäden an anderen Fabriken seien so groß, daß zunächst ihr völliger Neubau für notwendig gehalten wurde. Man habe sich aber z. T. später sicherlich mit Rücksicht auf den empfindlichen Mangel an Baumaterialien für eine Re­paratur entschlossen. Das Problem der Produktion werde, je länger der Krieg andauere, immer schlimmer. Im­merhin könnte England als letzte Zufluchtsstätte viele Fa­briken nach Uebersee verlegen.

Bombenregen über Birmingham" über- schreibt der Londoner Vertreter der finnischen ZeitungIlta Sanomat" leinen Bericht über eine Rundfahrt durck di« Sraüt. Lirmmgyam sei schwer oerwusier. Ge­

bäude seien völlig vernichtet worden- Wenn man allerdings den Berichten der Londoner Zeitungen glauben wollte, geht das Leben in den schwer bombardierten Städtentrotz der Zerstörung, die die deutschen Bomber verursachten, fast nor- mal weiter". Selbstverständlich sind nach diesen Berichten nur Kirchen, Galerien. Myseen und Kinos getroffen".

Die krassen Unterschiede zwischen den Augenzeugenbe- richten der Auslandspressevertreter, die durch die rücksichts­losen britischen Zensurmaßnahmen noch arg verstümmelt und gekürzt sind, und den Berichten der Londoner Zeitun­gen sind so augenfällig, daß man sich unwillkürlich nach der Ursache fragt. Die Antwort daraus gibt der britische Insor- mationsminister DuffEooper in höchst eigener Person. Während eines Frühstücks verbreitete er sich über die Wich­tigkeit der Presse im gegenwärtigen Kriege. In England sei. st> betonte dieser Wahrheitsapostel, die Presse nach wie vor frei, und ihr seien alle möglichen Meinungsäußerungen, auch wenn sie auf eine Kritik an der britischen Regierung und deren Verhalten hinausliefen, gestattet. Wenn man aus Liesen Worten Bluff Coopers die Schlüsse ziehen wollte, wäre alles, was die englische Presse berichtet, die lautere Wahrheit, das aber, was die Vertreter der ausländischen Nachrichtenagenturen und Zeitungen melden, nichts als ge­meine Lüge. Churchill und sein gelehriger Schüler Dusf Cooper wurden aber schon so oft vor aller Welt der Lüge überführt, daß man ihren Worten einfach keinen Glau­ben mehr schenken kann.

In wienormalen Bahnen", um mit Bluff Coopers Worten zu sprechen, sich übrigens das Leben in Old-England abspielt, geht auch aus dem Zugeständnis des britischen Postministers hervor, der zugeben mußte, daß die Brief- post von Amerika zwischen dem 17. und 22. Oktober infolge feindlicher Einwirkung nicht eingetroffen sei. Alsnormal" für britische Verhältnisse kann man es sicher auch bezeich­nen, wenn in den durch die deutschen Vergeltungsangrisse zerstörten englischen Industriestädten, wie Birmingham, Co­ventry usw. durch die Vernichtung der Wasserwerke und sonstigen Verlorgungsbetriebe die Gefahr eines Ausbruchs von Epidemien als besonders groß anzusehen ist, wie eine schwedische Zeitung in einem Londoner Eigenbericht meldet. Ganz bestimmt aber kann man es alsnormal" an­sprechen, wenn der britische Verkehrsminister, wie der eng­lische Rundfunk am Mittwoch abend ganz kurz mitteilte, vor dem britischen Unterhaus zur augenblicklichen Lebens- Mittellage Englands Stellung nahm und dabei erklärte:

Man kann von der englischen Bevölkerung nicht er- warken, daß sie die gegenwärkigen Anstrengungen auf die Dauer mit einem leeren Magen aushälk."

Ein Eigenbericht der TASS befaßt sich ebenfalls mit den neuen Schwierigkeiten in der Versorgung Enz­ian d s mit Lebensmitteln durch die deutsche Gegenblockade. Eier. Milch, Fische und Zwiebeln gehörten danach mit zu den wichtigen Nahrungsmitteln, die gegenwärtig in Eng­land nicht oder nur zu Wucherpreisen im Schwarzhandel zu haben leien.

Die Engländer müssen noch größere Sparan­strengungen machen!", forderte, dem englischen Rund­funk zufolge, der Vorsitzende des nationalen englischen Sparausschusses. Sir Robert Kingsley.Enoland braucht unbedingt", so sagte er,im kommenden Jahr noch riel mehr Geld als im letzten". Diese rosige Zukunitsneripek- tive dürfte selbst dem besten und willigsten Engländer von dem normalen Stand des Lebens in England überzeugen.

Untergrundbahn und Plutokrakenhotel.

Als schlagenderBeweis" hierfür kann auch ein Artikel der amerikanischen ZeitungP M" angesehen werden, in dem es heißt:Die Zustände in den Londoner Un­tergrundbahnen sind skandalös. 12000 Menschen müssen Nacht für Nacht in derartigen Unterständen schla­fen. Der Speisesaal im Dorchester-Hotel wirkt dagegen wie ein Geistertraum. Hier sieht man Offiziere in farbenfreu­digen Galauniformen. Die Weiblichkeit sieht schön aus und ist tadellos angezogen. Der Unterschied gegenüber dem Nachtleben von 1917-18 ist der. daß diese Menschen nicht im Begriff sind ihr Leben zu opfern, sondern ihr Ein­kommen. Wahrend sie tanzen, erzittert das Hotel unter dem Kanonendonner, und über dem Hotel dröbnen die Dorniers. Das Ganze wirkt wie ein übertriebener Film mit herrlichen Kostümen, aber schlechter Regie."

Als Schlußstein derBeweise" für die Wirkungslosig­keit der deutschen Vergeltungsangriffe und den Weiter­gang desnormalen" Lebens in England mag noch ein Satz aus einer Londoner Eigenmeldung eines schwedischen Blattes zitiert sein:Eine Lisiung des Wärmeproblemes in den Londoner Luftschutzräumen mit elektrischen Oefen ist darum nicht durchführbar, weil der elektrische Strom in England knapp ist und bei Bombenangriffen auch die Stromzufubr häufig unterbrochen wird."

Chinesische Linien durchbrochen.

Tokio, 28. Nov. Nach den letzten Berichten über die Kampfhandlungen im Westen der Proomz Hupei haben die japanischen Truppen östlich von Hsiangyan die feind­lichen Linien durchbrochen. Sie sind bereits bis zu den wichtigen Verteidigungslinien der Chinesen vor dem Wu- schan-Gebirge vorgedrungen, das der Provinz Szetschuan » vorgelagert ist. Die Chinesen haben sich hier neu konzen­triert und versuchen den japanischen Berichten zufolge ver­zweifelt diese Linie zu hatten. Heftige Kämpfe sind Kier im Gange. Etwa 10 000 Chinesen von der 31. und 32. Division sei der Rückzug abgeschnitten worden. Japanische Flieger führten zahlreiche Bombenangriffe aus Truppenansamm- 'uneen und militärische Positionen durch.

FernkamMallerten in TSIigkell

Volltreffer auf ein Rüstungswerk Bombe« ans London und Avonmouth

Berlin, iS. Nov. Var Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

Fernkampsbalkerien der Kriegsmarine nahmen erneu, Schiffsansammlungeu lm Hasen von Dover unter Feuer.

Die anhaltend ungünstige Wetterlage schränkte die Tä­tigkeit der Luftwaffe ein. Trotzdem warfen in der Nacht zum 27. November und gestern bei Tage Kampfflugzeuge Bomben auf London und Avonmouth. Ein Kampfflugzeug griff bei eiukretender Dunkelheit ein Rüstungswerk bei Durntisland im Tiesflug an und erzielte zwei Volltreffer in einer großen Werkhalle. Weiter wurden Grimsby, der Flugplatz Great-Driefsleld und ein Flugplatz bei Lincoln bombardiert. Es gelang mehrere schwere Treffer zu er­zielen.

In der letzten Nacht beschädigten einige britische Flug- zeuge in Westdeutschland durch Bombenwurf eine Anzahl Wobnbäufer. Vier Zivilpersonen wurden gelötet, mehrere verletzt.

Vier feindliche Flugzeuge wurden abgefchoffen. fünf eigene Flugzeuge werden vermißt."

Lm Ln-ischen Ozean versenkt!

Wie Reuter aus Canberra meldet, wurde der britische HandelsdampferPort Brisbane" (10612 BRT) Ende voriger Woche im Indischen Ozean versenkt. Wie der australische Marjneminister ergänzend mitteilte, ist ein australjlches Kriegsschiff mit 27 Ueberlebenden derPort Brisbane" in einen Hafen Australiens eingelaufen. Der versenkte Dampfer war in London registriert.

Wie Reuter zur Versenkung des britischen Dampfers Port Brisbane" (10 612 BRT) im Indischen Ozean noch zu berichten weiß, fand der Angriff in der Nacht statt. Das deutsche Schiff zerstörte zunächst durch sein Feuer die Funkstation und die Kommandobrücke und machte das Ru­der gebrauchsunfähig. Daraufhin wurde diePort Bris­bane" verlassen. Alle an Bord Befindlichen nahmen in drei Rettungsbooten Platz. Die Insassen von zwei Rettungs­booten nahm das deutsche Schiff an Bord, die Insassen des dritten Bootes wurden später non einem australischen Kriegsschiff ausgenommen. Das deutsche Schiff entfernte sich, nachdem es diePort Brisbane" versenkt hatte.

Als das australische Kriegsschiff nach weiteren Ueber­lebenden derPort Brisbane" juchte, fand es ein leeres RettuygzhMt des britischen HandelsdampfersMai-

Mexiko-Staor. Wie aus Managua gemerver wn«> mußte der englische Agent Stewart als Erfinder eines neue» Märchens über dis sagenhafteFünfte Kolonne" Nioaragü» verlaßen.

Norwegische Schiffe in Geleikzügea versenkt. > ,

Stockholm, 28. Nov. Bemerkenswerte Einzelheiten übst das Schicksal mehrerer Fahrzeuge der bekannten großerki norwegischen Reederei Wilhelm Wilhelmsen bringt eine! Meldung desSvenska Dagbladet". Danach sind 7 Fahr-! zeuge dieser Reederei schon im Kriege verlorengegangen. Das MSTouraine" sank am 10. Oktober, das MSTii> ranna" am 22. September. Die 5 vorher schon versenkten! Schiffe, nämlich die SSSimla", SSCubanö", MS Tennessee", MSTancred" und MSTudor", seien samt«, sich in englischem Geleitzug gefahren und dabei versenkt' worden.

Auf eine Siaöt im-westen"

In der Nacht zum Donnerstag war eine Stadt an de( Südwestküste das Ziel deutscher Bombenangriffe, meldet United Preß aus London. In Abständen von nur 10 Mi« nuten seien deutsche Bomber über der Stadt erschienen und hätten Brand- und Sprengbomben abgeworfen.Einige Häuser" seien zerstört worden undeinige Verluste" ein­getreten.

Entgegen seiner sonst so zurückhaltenden Art gibt a u ch Reuter diesmal zu. Laß in der Nacht zum Donnerstag über einer Stadl im Südwesten Englands sowie über Lon­don und seinen^ Vorortenfeindliche Lufttätigkeit" ge­herrscht habe.Die Angriffe auf die Stadt im Südwesten begannen", so meldet das amtliche britische Nachrichten­büro,bald nach Dunkelheit und wurden bis 1.30 Uhr bri­tischer Zeit fortgesetzt. In London erfolgten die Angriffe die ganze Nacht hindurch in Zwischenräumen. In beiden Gebieten erstreckt sich der angerichtete Schaden auf Wohn« Häuser. Gebäude (Fabriken?) und Speicher, die von schwe­ren Bomben getroffen wurden."

In dem Gefühl, schon zu viel verraten zu haben, fügt Reuter dann abschwächend hinzu, daß die vorliegenden Be­richte aber nur vongeringem Schaden" und nurweni­gen Opfern" sprechen.Auch sonst", io fährt Reuter dann wieder kleinlaut fort,wurden einige Bomben in Ostens- , land und im Südosten von Schottland abgeworfen". WiS kann es anders sein, daß Reuter auch hier die Sachschäden als nur ..unbedeutend" binsiellt!

Buchstäblich coveninert"

Britische Lügenmärchen über Köln.

Obwohl Churchill in den letzten Tagen durch die Wucht der Tatsachen immer wieder eindeutig widerlegt wurde, setzt er seine Lügenkampagne von erdichtetenErfolgen" der bri­tischen Luftwaffe mit größter Unverfrorenheit fort. Im Rah­men ihrer militärisch völlig sinnlosen nächtlichen Ueberfälle auf deutsches Land hat die RAF in der Nacht zum Mitt- woch in einem Außenbezirk von Köln planlos ein Anzahl von Brandbomben ab'geworfen, durch die einige unbedeu­tende Brände entstanden sind. Dies ist der nüchterne Sach­verhalt der wieder einmal in aller Deutlichkeit die klägliche Ergebnislosigkeit und Zwecklosigkeit der britischen Luftattak- ken vor aller Welt enthüllb.

Aus dieser geradezu jämmerlichen Angelegenheit, dis man am besten überhaupt schamhaft verschwiegen hätte, ja- brizierte Churchill einenErfolg", der alle erschwindelten Siege" der letzten Tage an Dreistigkeit und Verlogenheit noch übertrifft. Die Lügenmaschine Reuters spricht zunächst davon, daß eine Rüstungsfabrik und andere Ziele in Köln angegriffen worden seien und daß der Angriffschwer und erfolgreich" geweien sei. Später folgten dannEinzelhei­ten". die der blühenden Phantasie des Informationsdienstes des britischen Luftfahrtministeriums entsprungen sind. Es wimmelt da vonRüstungsfaöriken, elektrischen Kraftwer­ken Eisenbahndepots, Bahnhösen sowie Docks und Lager- Häusern aus beiden Seiten des Rheines", von Bränden und Explosionen und allen sonstigen Begleiterscheinungen eines wirklich schweren Bombenangrifses, wie ihn die deutsche Luftwaffe tagtäglich gegen die kriegswichtigen Industrie- und Hafenanlagen der britischen Insel durchführt. Und um der Frechheit noch die Krone aufzusetzen, verbreitete die Londoner Lüaenküche schließlich in den USA die groteske Behauptung, daß die britischen Bomber Kölnbuchstäblich coventriert" hätten. -

hamburg wurde schon vor Monatenpulverisiert", die Bahnhöfe der Reichshaupkstadk werden mit stumpfsinniger Regelmäßigkeit alle paar Tagezerstört" und nun wurde die alte Handelsstadt Köln sogarcoventriert" womit ne­benbei der durchschlagende Erfolg der deutschen Luftwaffe gegenüber der englischen Stadl Coventry indirekt erneut zugegeben wird'.

Man darf wirklich gespannt sein, was für neue Rekorde an Lügenmärchen dem britischen Volk und der Welt noch vorgesetzt werden, um von der Wirkung der deutschen Groß­angriffe abzulenken. Inzwischen setzt die deutsche Luftwaffe die tatsächlicheCoventrierung" der englischen Häfen,- stungs- und Industriezentren mit unerbittlicher Systematik fort, bis das ganze britische Lügengebäude krachend zusam- menbricht und seine gewissenlosen Urheber unter sich be- gräbt.

Im Dienste Englands vern'chiet

Reuter sieht sich wieder einmal zur Bekanntgabe einiger neuer Schiffsverluste genötigt. Der 6095 BRT große eng­lische DampferOvington Court" sei, wie aus Durban (Süd­afrika) gemeldet wird, gestrandet und auseinandergebro- chen. Ob dieStrandung" ans feindliche Einwirkung zurück- zufükren ist, verschweigt Reuter. Ferner ist der 1316 BRT große, im englischen Dienst fahrende schwedische Damp­ferVeronika" im Atlantik torpediert worden. 17 Mann der Besatzung dürften ums Leben gekommen sein. Der eben­falls für England fahrende griechische DampferEu- gena Cambanis" (3470 BRT), dessen SOS-Rufe die ame­rikanische Funkstation Mackay aufgesangen hatte, treibt brennend im Atlantik. Das Schiffahrtsregifter berichtet, daß der 1950 BRT große norwegische DampferPrinzeß Ragnhild" mit 300 Personen an Bord vor Englands Küste auf eine Mine gelaufen und gesunken ist. Die Zahl der Op­fer ist unbekannt.

Albaniens hinterhältigster Fein-

Der Ministerpräsident gegen Melaxas. ' -

Rom. 28. Nov. Der albanische Ministerpräsident Vrrr, laci trat im Rundfunk den lächerlichen Behauptungen von^ Metaxas entgegen, daß Griechenland gegen Italien kämpfe, ! um Albanien seine Unabhängigkeit wiederzugeben.Ich! halte es für meine Pflicht, als Haupt der Regierung des Königreiches Albanien", so erklärte Verlaci.energisch ge­gen die Worte Metaxas. die jeden Albaner nur beleidigen^ zu protestieren. Die Albaner haben die Griechen immer nuri als Feinde gekannt, nur als Menschen, denen jedwede Lüge! leicht fällt. Allein der Gedanke, daß die höchstverantwort-^ liche politische Persönlichkeit von Athen lagen konnte, Grie-s chenland kämpfe für die albanische Unabhängigkeit, ist für' alle Einwohner Albaniens der sicherste Beweis, daß das Ge­genteil wahr ist. Die Geschichte beweist, daß der hinterhäl­tigste und zäheste Feind der albanischen Freiheit Griechen­land ist, und daß die Griechen, getrieben von einem wider­sinnigen religiösen Wahnwitz, immer wieder versucht haben, bis zum äußerst Möglichen das Leben der Albaner auszu­löschen, nur weil sie in der Mehrzahl Muselmanen waren.! Die schrecklichen Leiden von 1912. 1913 und 1914 sind noch! wach in jedem Herzen und können nicht vergessen werden.

Der schlechte Wille und die Lügen des Herrn Metaxas liegen klar zutage. Wir Albaner kennen genau den Feind, den wir vor uns haben und der um des Friedens auf dem Balran und um der Muhe des Europa von morgen willen endgültig vernichtet werden muß. Er muß vernichtet wer­den mit der militärischen Kraft des faschistischen Italiens, dem alle Albaner ohne Unterschied von Klasse und Religion ihren letzten und größten Beitrag des Blutes geben wer­den."

Reichsmvnistcr Dr. Goebbels ln Oslo.

DNB. Oslo. 28. Nov. Reichsminister Dr. Goebbels traf am Donnerstag zu einem mehrtägigen Besuch in Oslo ein. Er wurde bei seiner Ankunft aus dem Ostbahnhos von Reichskommissar Terboven und dem Wehrmachtsbsfehls- haber in Norwegen, Generaloberst von Falkenhorst, be­grüßt. Nach dem Abschrecken Ser Kompanie der Waffen--- begab sich Dr. Goebbels in Begleitung des Reichskommls- sars und des Generalobersten von Falkenhorst zum Helden­sriedhof aus dem Ekeberye. wo die bei den Kämpfen um Oslo gefallenen deutschen Soldaten ihre letzte Ruhe gesun­den haben. Der Minister verweilte einige Zeit an den Grä­bern und legte zum Gedächtnis der Toten einen Kranz nieder.

Elsässische Freiheitskämpfer ln Berlin.

DNB Berlin. 28. Nov. Aus Einladung des Reichsmini- irs des Innern Dr. Frick hat der Chef der Zwilverwal- ng im Elsaß, Reichsstatthalter Gaulecker Wagner, eme ruvpe von Mitgefangenen von Dr. K a r l R o o s, «/bekannten in Ranzig erschossenen elsässischen Frecheits- mpfer nach Berlin entsandt. Sie wurden nach lyrem Cm- essen in der Reichshauptstadt von Reichsminister Dr. Frick npfangen, die sie mit herzlichen Worten im Großdeutschen eich willkommen hieß, ihnen für ihre Treue im Kampf um >r Volkstum dankte und seine Begrüßungsansprache mit :r Führerehrung endete. Die Gäste aus dem Elsaß und as Lothringen werden wahrend ihres mehrtägigen Aufent- altes in Berlin Gelegenheit haben, mit führenden Person- chkeiten zusammenzutressen und wichtige Einrichtungen

Landesverräter hingerichtet.

DNB Berlin. 28. Nov. Die Justizpressestelle beim Volks- gerichtshof teilt mit: Der vom Volksgerichtshof wegen Lan­desverrats zum Tode verurteilte 22 Jahre alte Fritz Sak- schervski aus Marienwerder ist hingerichtet worden. Der Berurteilte hat im Mai 1939 im Dienste einer fremden Macbt Aussvähreiien nach Dputschland unternommen.