Erfolglose Angriffe auf Vorpofienöooie
Ein englisches Flugzeug abgefchossen.
DNB. Berlin. 26. Nov. Im Laufe des Vormittags des
November wurde in der Nordsee ein deutsches Vorpostenboot von einem englischen Kampfflugzeug vom Typ Look- head angegriffen. Trotz starken Seeganges gelang es dem Vorpostenboot, das Flugzeug durch gutliegendes Abwehrfeuer zum vorzeitigen Abdrehen zu zwingen. Sämtliche Bomben, die dem Borpostenboot gellen sollten, verfehlten ihr Ziel.
Im Laufe des Nachmittags griffen in der Nordsee ferner zwei englische Torpedoflugzeuge zwei deutsche Vorpostenboote an. Un'ere Vorpostenboote »öffneten sofort das Feuer und vereitelten die wohlgezielten Feindangriffe durch ge- schickte Abwehrmanöver. Trotz der durch starken Seegang und schlechte Sichtoerhäktnisse hervorgerufenen ungünstigen Bedingungen gelang es. eines der angreifenden Flugzeuge abzuschietzen. Ein verwundeter Besatzungsangehöriger des abgeschosfenrn Feindstugzeuges konnte gebogen werden. Unsere Vorpostendoote sind unversehrt-
Oer einzige Feind Irlands
Englische, aber keine deutsch« Invasion befürchtet.
Newyork, 26. Nov. Seit Churchill vor wenigen WoLen das Thema Irland aufgeworfen hat, um im Rahmen der englischen Kriegsausweitungsinteressen einen Blitzableiter für das Feuer über England zu schaffen, ist der Grad der Spannung um die Entwicklung des irischen Problems stark gestiegen. Das wird besonders deutlich dadurch, daß de Da- lera sich innerhalb kurzer Zeit bereits zum zweitenmal ge- zwvngen sah, in einer öffentlichen Erklärung dazu Stellung zu nehmen. De Valera betonte, daß die unmittelbare Gefahr eines Einfalls in Irland bestehe, daß er aber keine Veranlassung habe, eine deutsche Invasion in Irland zu befürchten.
Dem Newyorker Sonntagsblatt „Newyork Cnquirer" zufolge bezeichnen die irischen Kreise in Newyork in einer Entlchlietzung, die veröffentlicht wurde. England als den einzigen Feind Irlands. Wie sehr in den Vereinigten Staaten das irische Problem beobachtet wird, nachdem Lord Lo- thian nach seiner Rückkehr nach Amerika sich fa dort wohl über die Absichten Englands in Bezug auf Irland geäußert haben dürfte, zeigt besonders die Tatsache, daß das amerikanische Kriegsministerium seinen Luftattachö in London beauftragt hat. den gleichen Posten in Dublin zu übernehmen, Um — wie es heißt — „durch Entsendung eines geeigneten Beobachters gegen überraschende Entwicklungen'gesichert zu fein."
Oer Anschlag auf Marseille
Tiefe Entrüstung in Frankreich.
Genf, 26. Nov. Die Bombardierung von Marseille durch englische Flugzeuge wird von der französischen Presse des unbesetzten Gebietes als ein unqualifizierbares Attentat bezeichnet. „Moniteur" weist darauf hin, daß alle Schläge, die das besiegte und entwaffnet« Frankreich in seinem Unglück erhalte, von England kommen. Nach Oran und Dakar müsse man Marseille aus die Liste der Opfer Englands setzen. Man heuchele in London ständig, daß man nur Gutes für Frankreich wolle. Dabei lei es aber gerade Frankreich, das man verwunde, und leine leitenden Männer würden täglich von Emigranten, die.gleichzeitig Verräter seien, mit Beschimpfungen überschüttet.
Könne man sich wundern, daß dieser neue Schlag, der diesmal nicht gegen die französischen Kolonien, sondern gegen das Mutterland selbst geführt sei, nach der ersten Bestürzung eine allgemeine und tiefe Empörung hervorgerufen habe? Welchen lügnerischen Vorwand könne London jetzt für den noch ungeheuerlicheren und frecheren Angriff als auf Oran und Dakar, der aus die Bevölkerung von Marseille geführt worden sei und dessen Opfer ausschließlich Frauen seien, ansühren? Die ganze Welt habe ihr Ur- keil über England gefällt.
Kranz Xaver (Schwarz
Zum 65. Geburtstag des Reichsfchatzmeifiers.
Am 27. November feiert ein alter und treuer Mitarbeiter des Führers, Reichsleiter Franz Xaver Schwarz, der Reichsschatzmeister der NSDAP, seinen 65. Geburtstag. Seit 1922 steht dieser Mann, den das Schicksal dazu ersehen hatte, die gesamte innere Organisation und das Finanzwesen der größten politischen Bewegung, die die Well jemals erlebt hat, zu schaffen, im Kamps um Deutschland. Bei der Neugründung der Partei im Jahre 1925 übertrug ihm der Führer das Amt des Reichsichatzmeisters. In allen folgenden Jahren hat Schwarz ein solches Beispiel an äußerster Einsatzbereitschaft, an Fleiß und Pflicht gegeben, daß sein Name für alle Parteigenossen längst ein allgemein gültiger Begriff geworden ist. Wer heute nach München kommt, kann dort am Königlichen Platz den imposanten Verwaltunas- bau der NSDAP sehen, von dem aus der Reichsschagmei- ster das ungeheure Werk der inneren Organisation und der Finanzen der Partei mit all ihren Gliederungen und angeschlossenen Verbänden, die in dieser Hinsicht seiner Aufsicht ebenfalls unterstehen, leitet. Ungeachtet aller Schwierigkeiten, die sich immer wieder vor ihm auftürmten, trotz all der Gefahren der Kampfzeit war Franz Xaver Schwarz Tag und Nacht unermüdlich tätig, um für die Partei einen Der- waltungsapparat aufzubauen, der für sie bei ihrem gigantischen Kampf um die Macht in Deutschland der beste und sicherste Rückhalt war. Mag der Reichslchatzmeister der NSDAP seine historisch gewordene Leistung oft absichtlich im Hintergrund gehalten haben, das ändert' nichts daran, daß seine Person und sein Name durch seine Arbeit in der Partei für das deutsche Volk ein stolzer Begriff geworden sind- Dessen wird man sich an seinem 65. Geburtstag mit besonderer Freude bewußt werden.
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Franz Xaver Schwarz wurde am 27. November 1875 in Günzburg a. d. Donau geboren. Während des Krieges 1914/18 stand er zweimal an der Front und wurde als Leutnant der Landwehr entlassen. Bereits im Jahre 1922 trat er in die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei ein; als nach der Erhebung des 9. November 1923 die Partei verboten wurde, war er als führendes Mitglied in der „Großdeutschen Volksgemeiwchast" tätig. Als der Führer am so. Februar 19L5 leinen flammenden Aufruf zur Neugründung der Partei erließ, stellte er sich sofort wieder Adolf Hitler zur Verfügung. Er war so sehr von den Ideen des Führers begeistert, daß er seine sichere Existenzgrundlage als Verwaltungsbeamter der Stadt München aufgab, um sich ganz der aktiven Arbeit für die Bewegung widmen ;u können. Am 18. März 1925 ernannte ihn Adolf Hitler .: n: Rcichsschatzmeister der NSDAP.
Wir beherrsche« den Kanal
Kein britisches Schiff kommt lmrch — Wieder 41400 BRT. versenkt — Vergellnngsangriffe fortgesetzt
B erti«, 28. Nov. Da» Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:
»Ltn Unterseeboot unter Führung von LapikSateuknant Schepke versenkte 41400 VRT feindlichen Handelsschiffs- raume».
Di« Luftwaffe führte auch in der Nacht zum 25. November erfolgreiche Vergellnngsangriffe auf London durch. Namentlich im Zentrum der Stadt und aus beiden Themfeufern waren heftige Explosionen und Brände zu beobackten. Andere starke «ampsfliegervrrbände waren, wie bereits gemeldet, in der gleichen Nacht auf kriegswichtige Ziele in Bristol angefeht. Mehrere Stunden hindurch griffe« sie mit Brand- und Sprengbomben schwersten Kaliber» Hafen- und Industrieanlagen sowie Versorgungseinrichtungen an. Im ganzen Gebiet sielen zahlreiche Lagerhäuser mit Rohstoffvorräten uUd deren Verarbeilungsan- lagcm den verheerenden Jeuersbrünsten zum Opfer. Drei Gasanstalten wurden vernichtet, eine Großmühle durch Feuer zerstört. Der Angriffsraum von Bristol war. wie Augenerkundung am folgenden Tage bestätigte, ein einziger großer Brandherd. Weitere Angriffe richteten sich in der gleichen Nacht gegen einige andere Städte in den Midlands und in Südengland.
Infolge ungünstiger Wetterlage herrschte am 25. No- vember tagsüber nur geringe kampstäligkeit. kleine Verbände leichter Kampfflugzeuge belegten verschiedene kriegs- wichtige Ziele in Südengland erfolgreich mit schweren Bomben.
Britische Häfen und Schifsahrtswege wurden plan- mäßig weiter verckint.
Femkampfbatterien des Heeres und der Kriegsmarine nahmen am 25. November abends einen britischen Gele i t z u g. der einen Durchbruch nach dem westlichen Kanal versuchte, ohne feindliche Gegenwehr unter wirksames Feuer. Der Geleitzug wurde versprengt.
In der letzten Nacht warf der Feind in Norddeutschland an einigen Stellen Bomben, die aber nur in einem Dorfe geringen Sachschaden anrichteten. Der Gegner verlor gestern zwei Flugzeuge, von denen eines im Luftkampf, eines durch Flakartillerie abgefchossen wurde. Eigene Verluste entstanden nicht."
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Coventry übertraf alles
Southampton ein zweites Coventry'.
Ucber die massierten Angriffe deutscher Bombengeschwader auf wichtige Rüstungs- und Industriezentren Englands und ihre vernichtenden Auswirkungen laufen immer wieder neue Nachrichten ein. So veröffentlicht eine schwedische Zeitung eine umfassende Schilderung der beispiellosen Verwüstungen. die durch die Vergeltungsangrisfe in Coventry entstanden sind.
«Loventrn ist ein schlimmeres Inferno, als e.« kick ie
Die neuen
Danke ausmäken konnte" — in diese Worte faßt der Lon- doner Berichterstatter des Blattes seine Eindrücke zusam- men. Er erklärt weiter, er sei durch 10 Worhen Luftkrieg über London abgehärtet; was er aber in Coventry gesehen habe, übertresfe alles. , » ' v-n
Zu dem deutschen Vergeltungsangriff aufSouthamp- ton ist folgender Eigenbericht des Londoner Korrespondenten Ser „Nya Dagligt Allahanda" bemerkenswert: „Zu - den deutschen Bombenangriffen aus eine Stadt an der eng- lischen Sudostküste — die englische Zensur erlaubte nicht, den Namen dieser Stadt zu nennen — erklären Augenzeugen, daß dies ein Versuch gewesen ist. eine dritte englische Stadt so heimzusuchen, wie dies mit Coventry und Bir« mingham geschehen ist. Deutschen Bombenmaschinen glückte es große Feuersbrünste zu entfachen, um damit den nachfolgenden Kampfmaschinen die Ziele zu beleuchten. Selten, so haben die Augenzeugen versichert, habe man so heftiges Kanonenfeuer gehört. Noch spät in der Nacht wurden Sprengbomben von den Deutschen abgeworfen, und den ganzen Sonntag mußten Militär und Zivil die Begrabenen unter den Ruinen hervorziehen.
Die amerikanische Nachrichtenagentur „Associated Preß" meldet zu dem schweren Angriff auf Southampton, daß „kaum ein Stadttejll unbeschädigt sei". Tausende seien heimatlos geworden, und viele Geschäftsgebäude seien zerstört. Ein ganzer Häuserblock sci vernichtet. Eine weitere Stadt an der Südküste hätte den längsten Luftangriff seit Kriegsausbruch gehabt. Wohn- und Geschäfts»;»- tel wären verschiedene Stunden bombardiert worden-
r- Kennedy sieht klar
«England so gut wie geschlagen". -v 7 , Newyork, 26. Nov. Den phantastischen Lügenmärchen über die angeblich vernichtenden Gegenschläge Englands und den Optimismus, den Churchill zur Schau zu tragen versucht, gibt der Londoner Botschafter der Vereinigten Staaten, Kennedy, jetzt eine vernichtende Abfuhr.
Wie „Newyork Daily Bttrror" mitteilte. erklärte Kennedy den Leitern der USA-Filmindnstrie. das britische Reich stehe unüberwindlichen Schwierigkeiten gegenüber. Amerika solle erkennen, daß England so gut wie geschlagen sei. Die USA-Filmindnstrie täte gut daran, die Herstellung von hetzfilmen gegen die autoritären Staaten einzustellen.
Daß diese offene Mitteilung aus berufenem Munde unter den Newyorker Filmjuden, die mit den Londoner Kriegsverbrechern auf Gedeih und Verderb verbunden sind, „eine Sensation" ausgelöst hat. kann nicht überraschen.
«
Churchill kauft abgedankke USA-Irachker.
Newyork, 27. Nov. Die Bundes-lchiffahrtsbehörde gab bekannt, daß England den Antrag auf Kauf von acht 5000- BRT-Frachtern der Black-Diamond-Linie gestellt habe, um seine Schiffsverluste auszugleichen. Es handelt sich um Dampfer, die etwa 20 Jabre alt sind.
VattmSchle
Rumänische Danktelegramme an den Sichrer
Berlin, 26. Nov. Auf das Telegramm, das der Führer anläßlich des Beitrittes Rumäniens zum Dreimächtepakt an König Michael von Rumänien richtete, antwortete der rumänische König mit einem in herzlichen Worten gehaltenen Danktelegramm, in dem er der Ueberzeugung Ausdruck gibt, daß sein Land einer glücklichen Zukunft entgegengehe.
Der rumänische Staatsführer, General Antone sc u, hat an den Führer folgendes Telegramm gerichtet: „Beim Verlassen des Grobdeutschen Staatsgebietes drängt es mich, Eurer Exzellenz nochmals meinen tiefgefühlten Dank für die unvergeßliche Gastfreundschaft, die mir und meinen Begleitern erwiesen wurde, und für die verständnisvollen und freundschaftlichen Gefühle Eurer Exzellenz gegenüber meinem Lande ouszusprechen.
Gleichzeitig ist es mir ein aufrichtiges Herzensbedürfnis, Ew. Exzellenz die große Genugtuung über den geschichk- lichen Akt auswdrücken. welcher neue und unzerstörbare Bindungen zwischen dem nationalsozialistischen Deutschland und dem leglonären Rumänien geschaffen hat. Mit mir hat das rumänische Volk das von Eurer Exzellenz geschaffene unvergängliche Werk bewundert. Es richtet an den genialen Führer des deutschen Volkes die innigsten Wünsche für das Gedeihen und den Wasfensteg des Großdeutschen Reiches und für das persönliche Wohlergehen Eurer Exzellenz."
Beim Verlassen deutschen Reichsgebietes hat General Antonescu dem Reichsminister des Auswärtigen v. R i b- bentrop nachstehendes Telegramm übermittelt: „Tief ergriffen von der Herzlichkeit, mit der Ew. Exzellenz meinen Aufenthalt in Großdeutschland umgeben haben, bitte ich Sie, den Ausdruck meiner aufrichtigsten Dankbarkeit zu empfangen. Ich versichere Ew. Exzellenz, daß die große Idee des Führers in mir einen Bewunderer gefunden hat und daß ich mich glücklich schätze, mit Ihnen für ihre Verwirklichung arbeiten zu dürfen."
Auch der rumänische Außenminister. Prinz St«rdza, hat dem Reichsaußenminister ein Telegramm übersandt.
Jubelnder Empfang Anlonescus in Bukarest
Bukarest, 26. Nov. Der Staatsführer General Anto- nescu ist mit seiner Begleitung wieder nach Bukarest zurück- gekehrt. Aus dem Bahnhof hatten sich zur Begrüßung eingefunden die gesamte Regierung mit dem stellvertretenden Ministerpräsidenten, dem Kommandanten der Legionärbewegung Horta Sima an der Spitze, ferner sämtliche Mitglieder der deutschen Gesandtschaft, die Chefs der deutschen Wehrmachtsmission, ferner der italienische Gesandte und die Geschäftsträger Japans und Spaniens. Vor dem Bahnhof hatten Uber tausend Legionäre Aufstellung genommen, die den General begeistert feierten. Vom Bahnhof bis zum Ministerpräsidium auf einer über drei Kilometer langen Strecke standen Tausende von Legionären Spalier. Nach dem Einzug des Generals veranstalteten die Legionäre vor den Gesandtschaften des Deutschen Reiches, Italiens und Japans Sympathiekundgebungen.
Dr. Lifo an den Führer
Berlin, 26. Nov. Das Glückwunschtelegramm des Führers an den slowakischen Staatspräsidenten Dr. Tiso aus Anlaß des Beitrittes der Slowakei zum Dreimächtepakt beantwortete Dr. Tiso mit einem Telegramm, in dem er seinen
Dank darüber ausürückt, daß das slowakische Volk an der Seite seines großen -Verbündeten an der Neuordnung de4 politischen Lebens der Völker auf gerechten Grundlagen beitragen könne
Oer italienische Wehrmachtsbericht
An der Epirus-Küste gelandete Feindcbkeilungen vernichtet oder gefangen.
DNB Rom. 26. Nov. Der italienische Wehrmachksberichi vom Dienstag hat folgenden Wortlaut:
«Las Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: An der griechischen Front sind feindliche, an der Epirusküste gelandete Abtellungen teils vernichtet, teils mit ihren Waffen gesangengenommen worden.
Unsere Luftwaffe hat in enger Zusammenarbeit mit den Landslreitkrästen über dem ganzen Operationsgebiet zahlreiche Angriffe durchgeführt. Straßenknoteapunkte. Brücke«. Kraftwagenkolonnen und feindliche Truppenzusammenzie- hungen längs des Kalamas-Tales in Arta sowie bei Perati und Erseke sind aus der höhe, im Tiefslug oder im Stnrz- slug einem heftigen Bombardement unterzogen worden. Die Forts der Insel Korfu sind wiederholt bombardiert und getroffen worden, wodurch heftige Irände und Explosionen hervorgerufen wurden. Andere Iäger haben über Durazzo zwei Flugzeuge vom Btenheim-Typ abgefchossen. Feindliche Flugzeuge haben Leros und Stampalia angegriffen. Einige Gebäude wurden beschädigt, darunter nur eines von militärischem Interesse; weder Tote noch Verwundete. Fünf der angreifenden Flugzeuge wurden von der Flak brennend abgefchossen.
In Ostasrika wurde ein Angriff motorisierter feindlicher Einheiten ln der Zone von Sabdera und »m Ghlr- Ghir-Tal (Serobakib) von unseren Truppen prompt abgeschlagen. Einige feindliche Kraftwagen sielen in unsere Hand. Feindliche Flugzeuge haben Bomben aus Asfab abgeworfen, die einen Toten, vier Verwundete und leichte Schäden zu- Folge hatten."
Brilenbomven auf Antwerpen.
Brüssel, 27. Nov. In Antwerpen, wo sich vor einigem Tagen noch Künstler und Wissenschaftler aus Deutschland und! Belgien trafen, um das Gedächtnis des großen flämische» Malers Peter Paul Rubens festlich zu begehen, hat dt« Royal Air Force eine ihrer „Heldentaten" vollbracht. In den ersten Morgenstunden des 23. November wurde das Zentrum der Stadt von englischen Fliegern überflogen, di«, wie gewöhnlich eine Reihe von Bomben auf nichtmiiitärischH Ziele abwarfsn. Dabei wurde das weltbekannte Rubens Denkmal auf dem Grünen Platz beschädigt. Wenn sonst auch nur Sachschaden entstanden ist und keine Todesopfer zu b« klagen sind, so hat dieses neueste Attentat der RAF doch i- der Scheldestadt größte Empörung ausgelöst.
Britischer Dampfer von U-Boot angegriffen. ^ Newyork. 26. Nov. Mackay-Radio sing, wie Reuttt^ aus London meldet, SOS-Rufe von dem britischen Dampfer „Temple-Inn" (5200 BRT) auf, der mitteilte, er werde von einem U-Boot anaegriffen.