Eirger fern werde. Stoch einmal habe in diesem Augenvllch am 6. Oktober 1939, der Führer di« Friedenshand «rusgox streckt, aber sie sei zurückgestohen worden. „Was würde Frankreich wohl getan haben", so fragte Dr. Goebbels, „wenn eZ damals schon gemuht hätte, was später kommen würde?" Aber Frankreich habe taube Ohren gehabt, es wollte keinen Frieden, es wollt« Krieg und darum sei es zev- schmettert worden. Wiederum habe der Führer nach der Niederwerfung Frankreichs England zur Vernunft und Ein. sicht aufgerufen, aber auch diesmal habe er nur verblendete Ablehnung erfahren. Mit Recht könne man nach allen Er. ^ fahrungen des letzten Jahres schon jetzt fragen, was London getan hätte, wenn es wüßte, was ihm bevor, stehe. Als der Norwegenfeldzug anfing, habe man in Lon- don höhnisch erklärt, Hitler Hab« den Omnibus ver. paßt; aber dann habe sich in unerbittlichem Ablauf der Geschehnisse auf den Schlachtfeldern von Holland, Bel- gien und Frankreich dis Katastrophe der westlichen Demokratie und der Plutokratie vollzogen.
Heut« habe England das Los getroffen, oar es uns zu- gedacht hatte: Blockiert und militärisch umschlossen, sei die Lhurchill-Plutolcatie unser letzter Feind. Diese absterbende Plutokcatenschicht wolle und könne unsere neue Welt nicht verstehen.
Sie bedürfe des Unfriedens in Europa, um im Geschäft zu bleiben. Sie brauche den Krieg, damit ihre Aktren- pakete Zinsen trügen. Sie Habs dem jungen Nationalsozialist!- schen Deutschland den Krieg ungesagt, und sie Habs so handeln müssen; denn sie stell« die politische, wirtschaftliche und kul- turelle Reaktion in Reinkultur dar. „Wie diese Plutokratie in England über di« Armen herrscht", so rief Dr. Goebbels — und stürmische Zustimmung begleitete diese Worte des Ministers — „so möchte sie in der Welt die besitzlosen Böl- ker beherrschen und ausplündern." Allmählich dämmere auch in London die Erkenntnis, dah England jetzt den „rei- »endsten Krieg" bekomme, den Lord Derby einst den kanadischen Söldnern Englands prophezeit habe. Freilich habe man sich jenseits des Kanals den Ablauf der Dinge anders vorgestellt. Man habe in Deutschland ein« Revolution entfesseln wollen, und da man sich als politische Ratgeber Emiaranten aus Deutschland esrschri-ben hatte, sei man fest davon überzeugt gewesen, dah dieser Plan binnen kürzester Frist gelingen werde. Aber diese törichte Hoffnung sei grausam enttäuscht worden.
Einiger und fester zusammengeschiossen denn je stehe das deutsche Volk in diesem Kamps. Es sei sich feiner Kraft und Stärke bewußt geworden, es kenne die Garanten seines Sieges. und es wisse sehr wohl, daß es eine Führung habe, am die es die ganze Welt beneide und von der es nichts und nie, mand trennen könne. Deutschland besitze die tapferste, bestausgerüstet« Armee, die Sieg an Sieg an ihre Fahnen geheftet habe, es sei völlig blockadefest geworden und ernäh- kMgspolitisch so gesichert, daß die Hoffnungen, die England auch diesmal wieder auf den „General Hunger" gesetzt habe, unter allen Umständen zum Scheitern verurteilt seien.
Aber auch gegen Englandstypischste Waffe, gegen seine Lugenkampagne, sei Deutschland diesmal von vornherein gerüstet gewesen. Das deutsche Volk selbst sei gegen dieses Gift gefeit und lasse die Lüge gar nicht mehr an sich heran. Und aucb überall in der Welt habe sich dir klare, sachliche, streng an die Wahrheit gebundene deutsche Nachrichtengebung gegenüber den englischen Lügenmscduw gen erfolgreich durchgesetzt. Während uns wichtige Bundesgenossen zur Seite ständen, stände England heute allein. Vergebens hoffe es, daß ihm doch noch ein Helfer erstünde, und ebenso vergebens sei die Hoffnung, daß es sich in denSchutz üerHerbstnebel werde verkriechen können
Oie Stunde des Gerichts komme unerbittlich heran, und auch England müßte aus der Entwicklung der letzten bahre bereits die Erkenntnis gewonnen haben, dah der Führer immer dann anzugreisen und zuzupacken pflege, rvewi die reckte Stunde gekommen st«.
In letzter Zeit erweckten manche englische vnm.nen ac- lerdings den Eimruck, als ob man es in London qor nicht mehr abwarten könne. Diesen übereifrigen Herren werde die deutsche Wehrmacht zu gegebener Zeit die Antwort nicht schuldig bl->ll,en-
Der Führer bestimme die entscheidende Stunde und das heihe. dah er sich auf sein Volk verlassen könne.
Wie habe z. B. die Wehrmacht in den hinter uns lie- genden Feldzügen das Lertrauen gerechtfertigt, das der Führer in sie gesetzt Habel Wie habe sie in unermüdlichen Strapazen immer nur an den Sieg geoachtl Und wie habe ebenso die Heimat m ihrer Haltung des Führers Erwartungen crfülltl Wie habe sie sich würdig hinter die Front der Soldaten gestellt und durch ihre Leistung und ihre Arbeit ihren tiefen Dank an die Front abzustatten gesucht. Nur Narren könnten glauben, daß diese Gemeinschaft von Wehrmach' und Volk je schwach werden würde. Die Heimat wisse, daß es nichts Höheres im Leben eines Volkes gebe als das Blutopfer, zu dem seine Soldaten täglich und stündlich bereit seien. Aus dieser Haltung heraus seien die stolzesten Siege unserer Geschichte errungen worden. Der Ruhm des deutschen Soldaten erfülle die Welt. Jedoch auch die Heimat verdiene Dank. Boll Verständnis habe sie von Anfang an die Lebensmittelrationierung als ein Unterpfand für die siegreiche Durchführung des Krieges erkannt und aus sich genommen.
In den Sammlungen für das Kriegshilsswerl für oas Deutsche Rote Kreuz habe sie großartige Beweise ihrer Opferbereitschaft gebracht. Eine besonders schwere Belastung trügen die Gebiete, die unter Luftbedrohung stünden, ohne auch nur das geringste Zeichen der Schwäche oder des Verzagens zu zeigen.
3m ganzen Volke sei die absolute Gewißheit verankert, daß der Führer Deutschland zum Siege führen werde. Ganz Deutschland stehe hinter ihm: ein einziges Volk, das den lokalen Krieg führt.
Noch einmal wandte sich Dr. Goebbels dann an die Zehntausende und über sie hinaus an alle, die nun seit einem Jahr zur Heimat zurückgekehrt sind. Stürmischer Beifall unterbrach Dr. Goebbels, als er feststellte: „Der Führer hat sein Euch gegebenes Wort eingelöst. Ewig wird dieser Boden von nun an deutsch bleiben".
Zum Schluß sprach Dr. Goebbels von dem großen Reich der Deutschen, das seht im Werden ist, und das unter Wehen und Schmerzen geboren wird: „Der Führer gab ihm Gestalt und Aufgabe. Ihm gehören wir mit Leib nnd Seele bis zum Tode!"
In das Sieg Heil auf den Führer, das der Reichsmini- ster ausbrachte, stimmten die Zehntausende voller Begeisterung und Dankbarkeit ein. Dann klangen die Lieder der Nation über den Platz.
..Endgültige Befriedung im Vonaneamn"
Telegramm-Wechsel
Berlin, 2. Seht. (Eig. Funkmeldung.) Nach der Rückfahrt von Wien hat der Königlich-italienische Minister des Aeußern Graf Galeazzo Ciano beim Ueberschreiten der Reichsgrenze an den Reichsminister des Auswärtigen von Ribbentrop folgendes Telegramm gesandt:
»In dem Augenblick, in dem ich nach Italien zurückkehre, drängt es mich. Ihnen mit meinen kameradschaftlichen Grüßen den herzlichsten Dank für Ihre Gastfreundschaft zu übermitteln. Ich bitte Sie, den Ausdruck meiner Ergebenheit an den Führer weiterzuleiten.
Ich war glücklich, in voller Uebereinstimmung der Auffassungen und Absichten, mit Ihnen an der Verwirklichung eines Werkes der Gerechtigkeit und Befriedung Zusammenarbeiten zu können, welches wieder einmal die hohe Aufgabe bewiesen hat, welche die Achsenmächte zur Schöpfung jener neuen Ordnung aufgeben, die der Führer und der Duce Europa geben werden.
Empfangen Sie, lieber Ribbentrop, den Ausdruck meiner Freundschaft. Galeazzo Ciano.
Der Reichsmimster des Auswärtigen von Ribbentrop hat mit folgendem Telegramm geantwortet:
Ich danke Ihnen für die kameradschaftlichen Grüße, die Sie mir bei Ihrer Rückkehr nach Italien geschickt haben. Auch ich teile Ihre Freude und Genugtuung, daß wir gemeinsam im Sinn eine wichtige europäische Frage lösen konnten. Die Achse hat damit eine endgültige Befriedung im Donäuraum geschaffen und durch den Schiedsspruch von Wien der Welt erneut vor Augen geführt, von welch' hohem Verantwortungsgefühl die Entscheidungen des Duce und des Führers bei der Neugestaltung Europas getragen sind.
Ich Litte Sie, dem Duce meine aufrichtigsten Gefühle übermitteln zu wollen.
Ihnen, lieber Ciano, meine herzlichsten Grüße.
Joachim Ribbentrop.
Ribbentrop wieder in Berlin
Berlin, 2. Sept. (Eig. Funkmeldung.) Der Reichsminister des Auswärtigen von Ribbentrop ist von den Wiener Verhandlungen in Berlin eingetroffen, um dem Führer Bericht zu erstatten.
Danktelegramm Csakys und Manoilescus
Wien, 1. Sept. Der ungarische Außenminister Graf Csaky und der rumänische Außenminister Manoi- lesen haben an den Reichsminister des Auswärtigen v. Ribbentrop Telegramme folgenden Inhaltes gesandt:
„Beim Ueberschreiten der Reichsgrenze ist es mir ein aufrichtiges Bedürfnis, Ew. Exzellenz für die mir zuteil gewordene Aufnahme auf das herzlichste zu danken. Es ist meine aufrichtige Hoffnung, daß die Konferenz von Wien die von den Achsenmächten angestrebte gerechtere Neuordnung wesentlich gefördert haben wird. Den selbstlosen Bemühungen Ew. Exzellenz dankbar gedenkend, verbleibe ich in aufrichtiger freundschaftlicher Verbundenheit Ihr Graf Csaky."
„Beim Verlassen des Deutschen Reiches bitte ich Ew. Exzellenz, meinen herzlichsten Dank für Ihre liebenswürdige Gastfreundschaft und Mühewaltung entgegennehmen zu wollen. Mihail Manoilescu."
Llano—Ribbentrop
Zum W-.uer Schiedsspruch.
Schraffiert das an Ungarn abzutretende Gebiet.
(Eißner-Wagenborg-M.)
Oie Garantie für Rumänien
Ls mußte ein Schiedsspruch kommen."
Bukarest, 1. Sept. Außenminister Manoiles- c u hielt ein Ansprache über den rumänischen Rundfunk, ist der er Folgendes ausführte: „Ich kehre mit schmerzerfülltsr Seele aus Wien zurück. Wir müssen aber lagen, daß es so kommen mußte, wenn wir die politische Lage kennen und das Werk unserer eigenen Politiker berücksichtigen, die in den letzten Jahren nicht nur nicht ooraussahen, sondern auch! nichts sahen." Manoilescu verwies dann darauf, daß der Schiedsspruch vorwiegend von dem Gedanken der Gebiets-« abkrelung ausgeht und nicht, wie es das rumänische Ziel vor! dem Schiedsspruch gewesen sei, von dem Gedanken des^Be- vö-rerungsaustausches, und betonte, daß es das Wesen eines Schiedsspruches sei, daß darüber nicht diskutiert werde.
Manoilescu geht dann auf die Grenz-GarantieN ein und bezeichnete diese als eine europäische Tatsache von größter Bedeutung. Er erklärte: Außer der Slowakei, die! ein kleiner und Deutschland unmittelbar benachbarter Staats ist, hat die Achse bis jetzt keine Garantie gegeben. Ich! möchte jedoch besonders unterstreichen, daß diese Garantie die kategorisch, umfassend und ohne Vorbehalt ist, sich gegen niemanden richtet, sondern nur die Ausrechterhaltung des Friedens und die Unversehrtheit Rumäniens bezweckt. Rumänien wird diese Garantie nicht benützen, um seine Beziehungen zu seinen Nachbarn zu stören oder diese heraus- Mordern. Ich muß heroorheben, daß zum Unterschied von anderen Garantien, die wir hatten und deren Wext wrr kennengelernt haben, diese Garantie von unmit» telbarer und stärkster Wirkung ist, da sie uns von zwei mächtigen Staaten gegeben wurde. Diese Garant!- bildet Len ruhigen Rahmen. in dem wir unsere Zukunft ernnchten können.
Eröffnung der Wiener Herbflmeffe
Reichswirtschaftsminister Fnnk spricht
Wien, 1. Sept. Im Festsaal des Wiener Konzerthau- res, dessen Wände mit den Fahnen vieler ausländischer Staaten geschmückt waren, ist am Sonntag die Wiener Herbstmesse eröffnet worden. Die Anwesenheit zahlreicher führender Persönlichkeiten des In- und Auslandes unterstrich die Bedeutung Wiens als Handels- und Wirtschaftsplatz im europäischen SS dosten. .
Nach der Begrüßung hielt Reichswirtschastsminister Funk ein« großangelegte Rede. Er erklärt« u. a„ daß seine Ausführungen beweisen sollen, wie stark heute nach einem Kriegs- iahr die großdeutsche Wirtschaft dasteht und wie Deutschland und das verbündete Italien bereits heute, noch mitten im englischen Kriege, gewisse europäische Probleme mit fester Hand gestalten. Der Minister betonte, daß die Niederrin- gung Polens, Norwegens und der westlichen gutgerüsteten, vielfach auch tapferen Gegner in überraschend kurzer Zeit und der immer enger werdende tödliche Ring um England in erster Linie das Ergebnis einer unübertrefflichen militärischen Führung und der weitblickenden genialen Taten unseres Führers sei. Aber man müsse auch die enorme wirtschaftliche Leistung zu würdigen wissen, die hinter diesen gewaltigen militärischen Erfolgen stehe. Der Verlauf des Krieges hat gezeigt, so fuhr der Minister dann fort, daß die Rechnung der Engländer diesmal ganz und gar falsch war. Schon der Blockadering blieb unwirksam. Der schwerste Fehler der englischen Blockadespekulation lag darin, daß sie auf ein» durchaus falsche» Auffassung von den Selbstoersor- gungsmögichkciten der deutschen Wirtschaft beruhte. In wenigen Tagen, am 9. September, wird es vier Jahre her sein, daß unser Führer Adolf Hitler den zweiten Vierjahresplan verkündete und den Reichsmarschall Hermann Egling mit dessen Durchführung beauftragte. Man hat im Ausland diese umwälzende und alle Lebens- und Schaffensgebiete umfassende Wirtschaftsordnung lange Zeit als Utopie bezeichnet, als einen sinnlosen Akt äußerster Verzweiflung bmaestellt oder als Ausgeburt eines sturen und größenwahn- srmirgen Doktrinarismus verlacht. Wir haben nicht gelacht, wrr haben hart und unter Einsatz unserer ganzen Kräfte ge- ar^itet. Und der grandiose Erfolg unserer Arbeit ist heule, nach mer Zähren, vor der ganzen Welt in der eindrucksvoll- fwn Weise evident geworden. Auf dem Gebiete der Benzin-, Gummi- und Zellwollerzeugung, der Eisenförderung, der Kohte- und Stahlerzeugung, der landwirtschaftlichen Pro- Lttstungsste«erunjM vollbracht worden, dje oft genug durch «tkkon und auf vielen anderen Gebieten sind gewaltige -Zahlen belegt worden sind.
,,,. wenig die Konzeption des Vierjahresplanes aus- schneßnch unter wehrwirtschaftkichen Gesichtspunkten gestanden Art, s» groß jst tatsächlich seine kriegswirtschaftliche Bedeutung geworden. Daß die deutsche Wehrmacht heute E den HP«« Waffen und der größten Luftflotte der Welt am Kanal und Atlantik klebt, daß das „rohstoffarme Deutsch
land" die großartigen Möglichkeiten der motorisierten Kriegs- führung ohne Rücksicht auf den gewaltigen Materialverschleist bis zur letzten Konsequenz — weit besser als sein« Gegner -- ausnutzen konnte, das ist das Verdienst des Vierjahresplanes- Die überwältigenden deutschen Sieg« des vergangene! Kriegsjahres wären nicht möglich gewesen ohne diese geniatt Konzeption des Führers und ihre energische und erfolgreich« Durchführung durch den Reichsmarschall Hermann GSring^ - Einen weiteren schwachen Punkt in der wirtschaftsliche» Kriegsrüstung Deutschlands glaubten unsere Gegner in einem Mangel an Produktionskapazitäten und Ar-: beitskräften zu sehen. Auch diese Annahme hat sich als Trugschluß erwiesen. Unsere Wirtschaft ist unter den Anforderungen eds Krieges nicht nur nicht zusamemngebrv- chen, sondern gewaltig gestärkt worden. In dieser gewaltigen Kraftprobe zeigte es sich, daß das nationalsozialistische! Deutschland immer noch über Kraftreserven verfügte, wie sie ein parlamentarisch-liberalistischer Staat überhaupt nicht besitzen kann. Dabei wurde es bisher noch nicht einmal notwendig, das Allerletzte aus der deutschen Wirtschaft herauszuholen. Verschiedene einschneidende Maßnahmen, die an sich im wirtschaftlichen Mobilmachungsplan vorgesehen waren, brauchten nicht in Wirksamkeit gesetzt zu werden. Alles dieses aber wäre nicht erreicht worden ohne die innere Geschlossenheit und die geistige und seelische Verbundenheit der nationalsozialistischen Volksgemeinschaft, das Werk der Partei.
Die Reichsmark ist heute die stavupe uno ,uyerpe Mry- rung geworden und auf dem besten Wege, das inzwischen! schwindsüchtig gewordene Pfund in Europa abzulösen.
Nun setzen die Engländer offenbar ihre letzte Hoffnung auf di« produktionsstörenden Wirkungen der Luft - an griffe. Wenn Herr Churchill in diesem Punkt „Erfahrungen" hat, so haben auch wir unsere Erfahrungen. Cr! und seine Kriegsgefährten haben sich freilich bisher immer! gewaltig verrechnet, die deutsche Staatsführung aber hat sich noch niemals verrechnet. Das ganze europäische Festland befindet sich heute bereits wieder in einem Zustand, in dem! an den Neuaufbau gedacht und herangegangen werden! kann. In den Ländern, über die der Krieg hsiiweggegangen! ist, wird der Produktionsapparat wiederhergestellt. Dieses Aufbau ist heute in seinem entscheidenden Teil als Zusatz! zur deutschen Rüstungskraft zu bewerten. Wenn! dieser Krieg nun einmal ein Kampf der Produktionsapparate gegeneinander ist, so sieht sich England heute in den! Achsenmächten dem Rüstungspotential fast ganz Europas gegenüber. Aber auch die bisherigen konkreten Ergebnisse dep britischen Luftangriffe lassen die Hoffnungen des Herrn Churchill auf eine entscheidende Schwächung der deutschen/ Erzeugung als die Illusion eines Verzweifelten erscheinen.
Deutschland war schon vor dem Kriege — als Lieferant