ENgta»- -er Kein- Europas!

Me brWche Blockade gegea Frankreich

Senf. IS. Ang. Me englische Blockade gegen Frank­reich nimmt der amtlicheTkonilenr" zum Anlab ün« Kommentar», der die bisher eindeutigst« französische^ Stet- lungnahme zu den» Thema-England wnd Europa dar- stellt. Das BiaL weist anfangs darauf hin. dab ksie englische Blockade gegen Frankreich in wirtschaftlicher HinsSt ein Gegenstück sei zu dem ungeheuerlichen und feigen Verhal­ten der Engländer bei vran. Man müsse festsiellem das, England bis zu dem Augenblick, wo es die allerhäriesten Schläge erhalle, sich anmaße, Europa der Blockade zn un­terwerfen. Diese Feststellung sei mit einer zweiten zr per- binden: Es gibt nicht nur keime einzige Nation mehr in Europa, bei der die Engländer einen Stützprmkt finden kön- nen, und nicht nur niemand mehr, der in der Lage wäre» ihnen zu helfen, sondern auch niemand mehr, der dazu noch den Wunsch hätte.

Dies sei zum ersten Male in der Geschichte so; denn England haoe sich immer allen Annäherungsversuchen der Völker in Europa unverletzt, und es sei ihm immer gelun­gen, die einen gegen die anderen auszuspielen. Zwangs­läufig sei bereits eine europäische Solidari­tät entstanden. Obwohl England auf dem Kontinent kei­nen seiner Sache ergebenen Mitkämpfer mehr besitze, setze es doch die Blockade fort. Diese Blockade habe aber auch eine Kehrseite. Die eigene Versorgung Englands gestalte sich von Tag zu Tag schwieriger. Die Franzosen. so be­tont das Blatt abschließend, betrachten dieses Drama nicht nur als Zuschauer, da die Blockade Churchills die ungeheu­ren Schwierigkeiten, in denen sich Frankreich befinde, noch komplizierter mache.

Leichisirm o-er....?

USA-Schiff fährt trotz Warnung durch das Operakions- gebiet.

DNB. Berlin, 18. Aug. Die Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika hat durch eine Verbalnote der ame- rikanischen Botschaft in Berlin der Reuhsregierung am 9. August mitgeteilt, datz das Truppentransportschifs der amerikanischen ArmeeAmerican Legion am 16. August von dem finnischen Aasen Petsamo nach Newyork fahren werde, um amerikanische und andere Staatsange­hörige nach den USA zu bringen. Die amerikanische Regie- rung hat in ihrer Verbalnote die Erwartung ausgespro- chen, daß das Schiff nicht angehalten oder behelligt werde. Die Botschaft der Vereinigten Staaten hat außerdem dis Zusage von Freigelekt erbeten. Die Reichsregie­rung hat daraufhin der Botschaft der Vereinigten Staa­ten geantwortet, daß im vorliegenden Fall kein Anlaß für «ine Zusage bestehe, da es eine Selbstverständlichkeit sei, daß deutsche Streitkräfte ein neutrales Wehrmachtsschifs nicht angreifen Die Reichsregierung erklärte sich sedoch be­reit, die zuständigen deutschen Stellen von der Abfahrt des Schiffes aus Petsamo und von dem beabsichtigten Kurse informatorisch zu verständigen.

Am 14. August hat die Reichsregierung der amerikani­schen Botschaft ft, Berlin mitgeieilt. datz die zuständigen oeutschen Stellen nach Kenntnisnahme des beabsichtig­ten Kurses darauf bingewiesen haben, daß dieser Kurs des Schiffes das militärische Overationsgebiet um England stark berührt, daß mit einer derartigen Fahrt außer­ordentliche Gefahren verbunden feien. Es wurde deshalb der dringende Rat erteilt, daß dieAmerican Le­gion" auf einer ungefährlicheren Route zurückfahre. Diese Warnung wurde auch in Besprechungen mit der amerikani­schen Botschaft erörtert, wobei insbesondere auf die völlige Verseuchung des Seegebietes um England mit Minen hingewiesen wurde. Am l6 August mittags teilte die ame­rikanische Botschaft durch eine Nerbalnote mit. daß die American Legion" von Petsamo am selben Tage abfahre. Ferner wurde entgegen der deutschen Warnung mitgeteilt, daß bas Schiss die zuerst anneoebene Ronte'belahrsn werde.

Das Auswäriige Amt stellt daraufhin durch eine Ver­balnote vom 16. August der amerikanischen Botschaft gegen­über fest, daß das Schiff sich trotz der Warnung in voller Kenntnis der Gefahren in das Operationsgebiet begebe. Die Reichsregierung müsse deshalb die Verantwortung ableh­nen, wenn dem Schiff irgendwelche Rachteile hieraus ent­stehen sollten. Die Verantwortung müsse einzig und allein bei der Regierung der Vereinigten Staaken von Amerika liegen.

Die Reichsregierung hat im übrigen auf den Umstand bingewiesen, daß die endgültige Mitteilung über die Ab­fahrt derAmerican Legion" dem Auswärtigen Amt erst am 16. August mittags zugegangen ist, obwohl der ameri­kanischen Botschaft vorher als spätester Zeitpunkt für eine Benachrichtigung über den endgültig beabsichtigten Kurs ausdrücklich der 15. August genannt war.

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Es drängen sich einem gewisse Gedanken auf, wenn man von diesem eigenartigen Verhalten der Amerikaner hört. So eineTorpedierung" kannbesorgt" werden, wenn Mr. Churchill es will; sieheAthenia"! Und er braucht doch einen ernsten Zwischenfall!

Kriiik an Roosevelts Außenpolitik

Nemyock, 19. August. Der amerikanische Präsident­schaftskandidat Wilikie nahm am Samstag formell die Ernennung zum Präsidentschaftskandidaten der Republikani­schen Partei an. In feiner Rede erklärte Willkie, datz er in der Außen- wie in der Innenpolitik alles versuchen würde, um d ie amerikanische Demokratie zu verteidigen und sie durch nichts zu gefährden. Das Verhältnis zu England berührend, forderte er eine sogenannteehrliche Stellungnahme Groß­britannien" gegenüber. Er bewegt« sich dann auf den üblichen Gedanken der Bedeutung der britischen Flotte für die Vertei­digung des Amerikanischen Kontinents und ging dam zu einer Kritik der Roosevelts'chen Außenpolitik über. Willkie erklärte, daß Roosevelt sein Versprechen, die materiellen Hilfs­quellen in ihrer Ausbeute zu steigern, nicht gehalten habe. Roosevelt Hab« durch aufregende Erklärungen Panik her­vorgerufen und in kritische» Zeiten durch politische Redetricks Bitterkeit und Verwirrung verursacht. Willkie verwies auf dir Gefährlichkeit der Roosevelt'scheu Angriffe gegen fremde Mächte und bezeichnet« diese als unnötig und gefahrvoll. Willries Kritik gipfelte in der Feststellung, daß der amerikanische Präsident Amerika an den Rand von gefährlichen Abenteuern führe und im Geheimen sich in die europäische Angelegenheit skrupellos ein- misckeund gewissen Ländern Hoffnungen mache, die Amerika außerstande sei zu erfüllen.

Geode Erfolge über England

188 S*r«dkl«s,e«g» vernichtet - Wehrmachtsberichte - Londermeldvng des OK«.

Berlin, 18. August. (Eig. Funkmeldung.) Das Over- kommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Rahmen der bewaffneten Aufklärung im Raume um London und in der Grafschaft Hampshire erzielten unsere Fliegerverbände wieder einen großen Erfolg. Die Kampfflieger griffen kriegswichtige Ziele, insbesondere mehrere der Stadt London unmittelbar vorgelagerte Flugplätze wirkungsvoll an und zerstörten zahl­reiche Flugzeuge am Boden. Unsere Jäger und Zerstörer fügten in den sich hierbei entwickelnden Luftkämpfen der Nohal Air Force weitere empfindliche Schläge zu. Eine große Anzahl von Flugzeugen wurde in der Luft abgeschoffen. Bis zur Stunde beträgt die Zahl der am Sonntag vernichteten Feindflugzeuge 138. Davon wurden 23 am Boden zerstört. Hierbei zeichnete sich das Zerstörergeschwader Horst Weffel unter Führung seines Commodore Oberstleutnant Huth be­sonders aus. Das Geschwader hat am Sonntag 51 Abschüsse zu verzeichnen. Bisher find 34 eigene Flugzeuge nicht zurück­gekehrt.

Berlin, 18. August. Das Seegebiet um England, vor dessen Befahren die neutrale Schiffahrt in der Note an die neutralen Regierungen -ringend gewarnt wird, ist geogra­phisch wie folgt begrenzt:

Von der französischen Atlantikküste auf 47 Grad 30 Mi­nuten Nord, 2 Grad 40 Minuten West nach Punkt, 45 Grad Nord, 5 Grad West nach Punkt, 45 Grad Nord, 20 Grad West nach Punkt, 58 Grad Nord, 20 Grad West nach Punkt, 62 Grad Nord, 3 Grad Ost, von hier nach Süden zur bel­gischen Küste, dann der belgischen und französischen Küste folgend zum Ausgangspunkt".

vdlll. Berlin, 17. August

Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

Die Luftwaffe setzte am 16. August und in der " Nacht zum 17. August den Kampf gegen die britische Insel mit Teilkrästen fort. Hierbei wurden Flugplätze, Flak­stellungen und Ballonsperren in S üd o st e n g l a nd und der weiteren Umgebung Londons» Werke der Rüstungs­industrie in Mittelengland sowie Hasen- und Kai­anlagen in Cardiff, Newport und Bristol er­folgreich mit Bomben belegt und bei der Insel Wigh 1^ ein Zerstörer versenkt. In den Angriffsräumen durch­brachen unsere Jagdflugzeuge in heftigen Luft­kämpfen die feindliche Abwehr und ermöglichten da­durch den Kampfverbänden, ihre Angriffsziele zu erreichen.

In der Nacht zum 17. August in das Reichsgebiet ein­geflogene britische Flugzeuge griffen verschiedene Orte mit mäßiger Schadenwirkung an. Einige Wohnhäuser erhiel­ten Bombentreffer, wobei zwei Zivilpersonen gelötet und mehrere verletzt wurden.

Die Gesamtverluste des Feindes betrugen gestern 89 Flugzeuge, davon wurden 59 im Lustkamps, 23 am Boden und 7 bei Nacht durch Flakartillerie ver­nichtet. 22 Sperrballone wurden in Brand geschossen. 31 eigene Flugzeuge werden vermißt.

Deutsche Unterseeboote versenkten aus stark ge­sicherten Gelcitzügen heraus mehrere bewafstrete feind­liche Handelsschiffe mit insgesamt 25 709 Brutto-Register-Tonnen» darunter einen Tan­ker von 5799 Brutto-Register-Tonnen.

Berlin. IS. August. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

Ein U-Boot meldet die Versenkung von 32 399 BRT feindlichen Handelsfchiffsranmes.

Die Luftwaffe setzte am gestrigen Tage und besonders in der Nacht zum 18. 8. Aufklärungs- und Angriffsflüge gegen England fort. 3n weiten Gebieten Süd- und Mittel- englands wurden Flugplätze, Flak- und Scheinwerfer-Stel­lungen, die Motorenwerke in Filton, Flugzeugwerke bei Birmingham. Industrieanlagen in Reading sowie die Ha­fenanlagen von Swansea, Avonmouth und Bournemouth erfolgreich mit Bomben belegt. Das Minenlegen in engli­schen Häfen wurde fortgesetzt.

Britische Flugzeuge flogen in der gleichen Rachl in West-, Mitteldeutschland und Belgien ein. Zn verschiede­nen Orten, wie z. B. in Dortmund. wurden Wohnvier­

tel getroffen ud eine Anzahl Zivilpersonen gelökek oder ver­letzt. Auch ein Luftangriff auf die Innenstadt von Brüs« sei erforderte Opfer unter der Zivilbevölkerung. Hier wurden vier Personen getötet und 22 verletzk, darunter Frauen und Sinder.

Unsere Nachtjäger schossen ein britisches Flugzeug, unsere Flak vier weitere britische Flugzeuge in der Rächt zum 18. 8. ab. Ein deutsches Flugzeug wird vermißt. Die Zahl der am 16. August vernichteten feindlichen Flugzeuge Hai sich von 89 auf 92 Flugzeuge erhöht."

Schurkenstreiche britischer Klieger

Goethes Gartenhaus und einen Ehrenfriedhof bombardiert.

DNB. Weimar, 18. August. In der Nacht griffen eng­lische Flieger in größerer Zahl außer vielen anderen Orten in Thüringen auch die Gauhauptstadt Weimar an. Hier versuchten sie nicht nur verbrecherisch die deutlich bezeichnet« Rote-Kreuz-Dienststelle an der Beloederer Allee mit Bomben zn belegen, sondern schreckten sogar nicht davor zurück, Eoe- tes Gartenhaus im Park, eine Stätte, vor der sich die ganze Welt in Ehrfurcht neigt, zu bombardieren. Die Bomben schlugen in einem Umkreis von 2030 m um das Haus herum ein. Auch Bomben mit Zeitzündern wurden in grö­ßerer Zahl gefunden. Wie durch ein Wunder ist das Ge­bäude vor größerem Schaden bewahrt geblieben. Da bei dem Hellen Mondschein das Gelände genau zu übersehen und das Gartenhaus klar zu erkennen war, bedarf es keiner Frage, daß es sich bei dem verruchten Anschlag um einen ganz bewußten Bubenstreich gehandelt hat.

Wie die deutschen Truppen bei ihrem Vormarsch im Westen des öfteren strategische Schwierigkeiten in Kauf genommen baben, um künstlerisch und kulturell wertvolle Bau­werke zu schonen, ist auch in der ausländischen Presse immer wieder hervorgehoben worden. Die britischen Flieger aber scheuen sich nicht, ohne irgendwelche sonstigen Gründe, aus sinnloser Zerstörungswut dis aller Welt heilige Stätte an­zugreifen, an der einer der größten Dichter und Denker Werke von unvergänglicher Größe schuf. England hat damit feinen heuchlerisch gepredigtenKrieg für die Kultur" erneut ms wahre Licht gestellt.

DNB. Nsnß, 18. August. In der Nacht zum 16. August haben die britischen Luftpiraten den Neußer Ehrenfriedhos, die, Ruhestätte gefallener Soldaten, zum Ziel eines Luft­angriffes gemacht. Ein« Bombe wurde in der Nähe des Ehrenmales abgeworfen. Nur durch eine Vaumpflanzung wurde verhindert, daß Schaden angerichtet wurde. Da das Gräberfeld des Ehrenfriedhofes mit den gleichmäßigen weiß leuchtenden Kreuzen auch aus der Luft ohne weiteres als sol­ches zu erkennen ist, darf ohne weiteres angenommen werden, daß die Bombenabwürfe darauf mit voller Absicht erfolgt sind. Diemoralische Wirkung", die die britischen Flieger mit diesem Angriff beabsichtigten, dürfte sich aller­dings in anderer als in der von ihnen beabsichtigten Weife auswirken. Die verabscheuungswürdige Tat hat in der Be­völkerung größte Empörung und Abscheu erweckt.

pausenlose deutsche Angriffe

Es steht sehr schlecht für England aus."

Newyork, 18. August.Newyork Herald Tribüne" ver­öffentlichte einen Kommentar zu dem Luftkrieg über Eng­land, der sich aus den übrigen Zeitungsstimmen besonders hervorhebt und den Vorzug hat, von berufener Seite zu kommen, nämlich von der amerikanischen Luftwaffe selbst. Das Blatt zitiert einen höheren Offizier, der offen heraus erklärt:

Es sieht sehr schlecht für England aus!" Der Offizier, der seine Ansichten auf Informationen gründet, die von amerikanischen militärischen Beobachtern in London ge- macht wurden, meint weiter, daß die deutsche Luftwaffe, die nicht einmal zur Hälfte eingesetzt fei, ihre Angriffe pausen­los durchsetzen könne. Es sei klar, daß die Engländer sich ln einem Kampf befänden, der für sie immer ungünstiger würde. Das Wesentlichste ist, so erklärt der Offizier, daß die Schlacht über England geschlagen wird und nicht über Deutschland. Wäre Deutschland der Verlierer, dann würde dork aekämvft.

Sieg Italiens in Somaliland

Das britische Verteidigungssnstem erobert

lwB. Rom, 17. August.

Der italienische Heeresbericht vom Sonnabend hat folgenden Wortlaut: *

Der gestrige fünfte Tag der blutigen Schlacht zur Er­oberung von Britisch. Somali bildete zugleich deren Höhepunkt. Der Feind zieht sich aus der gan­zen Front zurück.

Unsere Lu st Masse hat 1'/> Stunden lang die Hafenanlagen und die im Hafen von Alexandrien liegenden Kriegsschiffe heftig bombardiert. Ein Flugzeug ist von dieser Aktion nicht zurückgekehrt, ein anderes kam von einem Erkundungsflug über dem Roten Meer eben­falls nicht zurück.

DNB. Rom, 18. Aug. Ein Samstagabend ausgsgsbener Sonderbericht der italienischen Wehrmachl über die Schlacht in Britisch-Somaliland hat folgenden Wortlaut:

Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Die am 11. August in Brllisch-Somaliland begonnene Schlacht gegen das Gros der feindlichen Streilkräsle vom Ierato- Paß in der Zone von Adadien ist siegreich beendet worden. Rach fünf Tagen hartnäckiger Kämpfe ist das seil langem ausgebante englische Verleidlgungssystem mit seinen Haupt- stühpunkteu und seinen zwei Linien Stacheldrahkhinder- nissen sowie mit seinen in di« Felsen eingesprengten Ar­tillerie- und Maschinengewehr-Kasematten durch Umgehung von beiden Flügeln gefallen. Zahlreiche Waffen jeder Art, ungeheure Mengen Kriegsmaterial und Lebensmittel sowie zahlreiche Gefangene sind ln unsere Hand gefallen- Hun- derte von Toten, die rhodesischen und indischen Gebirgs- bataillonen angehören, wurden, vom Feind auf dem Schlachtfeld zurückgelassen, aufgefunden.

Unsere Luftwaffe hat wie immer in direkter Zusammen­arbeit durch Bombardierungen und Maschinengewehran­griffe im Tiefflug auf feindliche Stellungen wirkungsvoll in die Schlacht eingegriffen sowie durch Fernflüge Kriegs­schiffe und im Hafen von Berbers vor Anker liegende Transporter schwer getrost«». Währenddessen haben die

Engländer ohne irgendein Ergebnis den Flugplatz von Assab und die Ortschaft Gtggiga bombardiert. Das Manö­ver. das uns nach Berbern führen wird, geht unwidersleh- llch weiter zur Eroberung der zweiten befestigten Linie, ans die die von unseren Kolonnen verfolgten feindlichen Trup- per» zurückw«'-ben."

Der sieareicve Vormarsch

Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Line unserer von Zeila vorrückenden Kolonnen hat in Verfolg ihres Vormarsches in Britisch-Somaliland Bulhar beseht. Eine andere Kolonne ist in die unmittelbare Nähe von La-' saruk gelangt. Eine starke Abteilung Ander hat sich bei Mandera beim Auftauchen unserer Patrouillen in wilde Flucht gestürzt. Lines unserer Flugzeuge ist von einer Ak­tion gegen Berbero nicht zurückgekehrt

In Rordasrika haben feindliche SeestreitkrSflr mcyr iveniger als 399 Schuß großen und mittleren Kalibers ge­gen Bardia und das Innere des Landes angesenert, wo­durch ein Soldat gelötet und 11 verwundet wurden. Unsere Bomber sind sofort zum Angriff übergegangen und haben gleichzeitig den Schiffen zu Hilfe eilende feindliche Luft­streikkräfte zum Kampf gestellt. Sieben feindliche Flugzeuge vom Glosler-Gladiator Tnp wurden mit Sicherheit avge- schossen. Der Abschuß von zwei weiteren ist wahrscheinlich. Drei unserer Flugzeuge fehlen. . .

Eines unserer U-Boote hat im Atlantik einen eng­lischen Tanker von rund 9999 Tonnen versenkt."

Don italienischem ll-B-ost torpediert.

Lissabon, 18. August. Aus Ponto Delgada wird ge­meldet, daß zwei Rettungsboote des 200 Mellen südlich der Insel San Miguel torpedierten britischen Tankdampfers British Fame" in Ponto Delgada eingetroffen sind. Die Schiffbrüchigen erklärten, daß der Dampfer von einem italie­nischen U-Boot torpediert worden wäre. Drei Besatzungs- Mitglieder sind bei der Explosion des Schiffes ums .Leben gekommen.