Gemeinheiten und kein Ende?

Die Reihe der britischen Gemeinheiten reiht nicht ab. Wenn man einmal glaubt, der Höhepunkt der Schurkereien sei erreicht sofort begehen die plutokratifchen Kriegsver­brecher eine neue, die alle bisherigen noch übertrifft. Mit dem AusdruckHöher geht's nimmer!" muß man also vor­sichtig sein. Es geht immer noch höher das hat der bri­tische Ueberfall auf französische Kriegsschiffe, die ahnungs­los im Hafen von Oran lögen, wieder einmal deutlich erwiesen.

Oberkriegsverbrecher Churchill hat seinen neuesten Schurkenstreich damitbegründet", daß er im Unterhaus erklärte, man habe dafür sorgen müssen, daß die französi­schen Kriegsschiffe nicht Deutschland oder Italien zur Ver­fügung gestellt würden. Eine ebenso infame wie nichtssa­gendeBegründung": der Schurke Churchill wußte genau, daß in den Waffenstillstandsverträgen ausdrücklich verein­bart worden ist, daß Deutschland und Italien die französi­sche Kriegsflotte nicht für ihre Kriegszwecke verwenden. Der Schurke Churchill wußte das, aber er kümmerte sich nicht darum. Mit dem Sarkasmus des Gangsters aus der dunkelsten Untermenschenschicht gesteht er in seiner Parla­mentsrede, daß es seine Absicht gewesen sei, das am Bo­den liegende Frankreich um seine Flotte zu fleddern.Wir haben uns erboten, die Franzosen vollständig aus ihren ver­tragsmäßigen Verpflichtungen zu entlassen, wenn ihre Flotte vor Abschluß des Waffenstillstandes nach britischen Häfen gebracht würde, um demtreuen Kameraden eine Chance zu 'geben." So erklärte Churchill wörtlich.

Wie treu die Kameradschaft des auf sich bedachten Eng­land war, ist durch die setzt veröffentlichten Dokumente so vor aller Welt bloßgestellt, daß solche Worte im Munde dieses Verräters wie blutiger Hohn wirken!

Frankreich hat die Flotte nicht an England ausgelie» fert. Daß der Führer dem geschlagenen Gegner ehrenvoll seine Schiffe ließ und sich damit begnügte, Vorkehrungen zu treffen, daß die Flotte nicht zum Kampf gegen Deutsch­land verwandt werden könnte, mag Churchill zunächst über­rascht haben. Dann aber versetzte es ihn in rasende Wut und er entschloß sich, wie er vor dem Unterhaus kaltschnäu­zig sagte,mit angemessenen Gewaltmaßnahmen" vorzu­gehen. Mit dem Zynismus des vollkommen entmenschten Verbrechers schilderte der blutige Schlächter, dann den nie­derträchtigen Schurkenstreich. Mit einer wahren Wollust berichtete er, wie die Schiffe des eigenen Bundesgenossen, der die Blüte seiner Jugend für die Londoner Plutokraten geopfert hat,, hinterhältig bombardiert wurden.

So kam Churchill zu seinemSeesieg". Schon lange sehnte er sich nach einem solchen und als er sich nicht ein­stellen wollte, erfand er auch gelegentlich einen. Aber nun hat er ihn wirklich dhß er nicht gegen den Feind Deutschland errungen wurde, sondern gegen den bisheri­gen Bundesgenossen Frankreich, daß derSieg" in Wahr- heit eine schamlose Verräterei ist. ficht seinen Ur­heber Churchill in keiner Weise an. Es ist ein trauriger Ruhm, mit dem sich der Lump Churchill besudelt, wenn er sich rühmt, Schiffe, die ahnungslos ohne Dampf im Hasen lagen, auf den Grund geknallt zu haben und sich mit einer Skrupellosigkeit ohnegleichen brüstet:Ich fürchte, der Ver­lust von Menschenleben unter den Franzosen und auch in dem Hafen muß schwer gewesen sein, weil wir gezwungen waren, sehr scharfe Maßnahmen zu ergreifen. Es sind große Explosionen beobachtet worden."

Ich überlasse die Beurteilung dieser Aktion dem Par­lament, ich überlasse sie dex Nation, der Welt und der Ge­schichte," so erklärte der Verbrecher mit dreister Stirn. Die Geschichte, dessen kann Churchill sicher sein, wird ihn als den größten Verbrecher brandmarken, den die Welt je gesehen hat. Und die englische Oeffentlichkeit? Nun, man kann heute seststellen: der Oberkriegsverbrecher Churchill hat das Verbrechen von Oran ausgeheckt und befohlen, die übrigen Mitglieder der britischen Regierung haben ihrem sauberen Kollegen zugestiwmt und die englische Oeffent- lichkeit billigt den traurigen Piratenstreich, ja bewun­dert ihn und sucht daraus noch Kapital zu schlagen für die schmutzigen Zwecke der englischen Politik. Wenn sich also unverbesserliche Optimisten vielleicht in der Hoffnung gewiegt haben sollten, das englische Volk oder dessen Sprach­rohr, die englische Presse, würde empört von der gemeinen Mordtat von Oran abrücken und den Mörder Nr. 1, Mi­ster Churchill zum Teufel jagen, so müssen diese heute ent­täuscht sein. Mit nicht zu überbietendem Zynismus treten nämlich die großen englischen Blätter an Churchills Seite und übernehmen damit ihren Anteil an der Blutschuld eines der ruchlosesten Verbrechen der Weltgeschichte.

, Eine besonders gemeine und brutale Sinnesart offen­bart dieDaily Mail", wenn sie von dem Massenmord von Oran schreibt:Es war eine schöne Aktion, die von einem großen Mann (!I) befohlen wurde"denn," so meint . Daily Herold" ..unsere eigene Sicherheit zwang uns diese Maßnahmen aus, aber auch unsere Pflicht gegen­über der Menschheit diktierte sie; denn, wenn wir den Krieg verlieren, wird diese Menschheit verloren sein." In ekel­erregender Scheinheiligkeit drückt das Blatt den von den Engländern gemordeten Franzosen mit folgenden Worten ihrMitgefühl" aus:Unser Mitgefühl mit den französi- scheu Matrosen, die unter dieser Aktion im Mittelmeer zu leiden hatten, ist fast unbeschreiblich." DieTimes" benutzt auch diese Gelegenheit, um einen Keil zwischen die recht- mäßige Regierung Frankreichs und die französischen Kriegsteilnehmer zu treiben; aber das gemeine Verbrechen von Oran wird auch dem letzten Franzosen die Augen öff­nen und ihn auf die Seite der Regierung Pätain zwingen.

Nach dieser eindeutigen Stellungnahme der englischen Presse für den Massenmörder Churchill wird das engli­sche Volk die Folgen zu tragen haben, und es wird sich nicht beklagen können, wenn es in der kommenden Ausein­andersetzung auch als Verbrecher behandelt werden wird.

Bei der ersten Straßensammlung für das Kriegshilfswerk.

Berlin, 6. Zull. Auch bei der ersten Straßensammlung des Kriegshilfswerkes für das Deutsche Rote kreuz hat das deutsche Volk dem Führer bewiesen, daß die Heimat ihre Pflicht tut. Nach den bisher vorliegenden Meldungen be­trägt die vorläufige Endsumme Reichsmark 2Z9Z9S9S,ZZ. Damit ist das Ergebnis der ersten Reichsstraßen sammlung des kriegsw'.nlerhilfswerkes 1938-49 um 50 v. H. über­boten worden. Der Spendenbetrag hat sich von 19 Reichs­pfennig auf 29 Reichspfenniq je Kopf der Bevölkerung er­höht.

Wieder einmal hat das deutsche Volk durch seine Spen­defreudigkeit gezeigt, daß es stark ist in seiner Einigkeit, und es hat seine Dankbarkeit denjenigen bewiesen, die in dieser Zeit ihr Leben zum Schube der Heimat einseben

14V VVV Tonnen verieM

Grobe Erfolg« der U-Vootwaffe und der Schnellboote Angriffe der Luftwaffe auf englische

Hafenanlage» und Eeleitzüge

Führerhauptquartier, 5. Juli. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

Die deutsche ll-Boolwaffe hat in der letzten Zeit wieder eine Reih« namhafter Erfolge im Kamps gegen England erzielt. So versenkte ein von Kapitänleutnant Liebe ge­führtes U-Boot neuerdings 34 499 BRT. Damit hat dieses. U-Boot insgesamt 85 999 BRT feindlichen handelsfchifss- raum versenkt. Ein weiteres U-Boot versenkte 21 943 BRT, ein drittes 31100 BRT feindliche« handelsfchiffsraum. davon allein 5 Dampfer auy stark gesicherten Geleitzügen.

Unsere Schnellboote torpedierten bei einem Vorstoß ge­gen das Seegebiet südwestlich von Portland die bewaffne­ten britischen Dampferharkkepool" (5590 BRT) undBri­tish Corpora!" (6999 BRT), außerdem schossen sie aus einem Geleitzug einen Tanker von 12 909 BRT und ein bewaffnetes Handelsschiff von 8999 BRT heraus.

Liner Vorpostenflotlille gelang die Vernichtung eines feindlichen U-Bootes an der norwegischen Küste.

3m Laufe des 4. 7. und in der Nacht zum 5. 7. griff die Luftwaffe in England Hafenanlagen, Flugplätze und Werke der Rüstungsindustrie mit Bomben an. Stuka- und kampsverbände versenkten beim Angriff auf die Ge- leilzüge an der Süd- und Südiveslküste Englands vier Transportschiffe von je 5999 Tonnen und beschädigten ein Kriegsschiff und neun weitere Transportschiffe durch Bom- benlresfer.

Britische Flugzeuge unternahmen am 4. 7. wieder im Schuhe tiefliegender Wolken mehrere Einslüge in Hol­land, Belgien und Nordwestdeutfchland. Auch in der Nacht zum 5. 7. überflogen sie den nord- und westdeutschen Raum. Militärisch wichtige Ziele wurden nicht angegriffen. Dage­gen wurden Wohnhäuser. Bauernhöfe usw. durch Bomben­würfe beschädigt oder in Brand gosehl und dabei mehrere Zivilpersonen getötet.

Sechs feindliche Flugzeuge find im Lustkampf, ein wei teres durch Flak ab ge schossen. Bei einem erneuten Flugzeugangrifs auf kiel wurde außerdem von der Flak­artillerie der Kriegsmarine ein feindliches Flugzeug abge- schosfen. Zwei eigene Flugzeuge werden vermißt.

Oer erste Luftangriff auf Gtlbraliar

Madrid. 5. Juli. Wie Reuter aus Gibraltar meldet, wurde heule zum ersten Mal in diesem Krieg die Festung durch Flugzeuge angegriffen.

Lustangriff auf Malis und Alexan-rien

Italienische Geaenoffensive im Sudan.

DN2 Rom, 5. Iuli. Der italienische Wehrmachtsberlcht hat folgenden Wortlaut:

Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Eine Iagdflugzeugformation hak trotz ungünstiger Wetkerverhälk- nisfe und starker feindlicher Flugabwehr eine glänzend durchgeführte Aktion gegen den Flughafen von Hal-Iar (Malta) durchgeführl. Der Flughafen wurde dabei'unter Maschinengewehrseuer genommen. Acht dort liegende feind­liche Flugzeuge sind außer Kampf gesetzt worden. Alle un­sere Flugzeuge sind zurückgekehrt.

Eine weitere Formation unserer Luftwaffe hat Ne eng­lischen Kriegsschiffe im Hafen von Alexandrien wirksam mit Bomben belegt und trotz heftiger Lust- und Alakabwehr mehrere Schiffe getroffen. Ein feindliches Jagdflugzeug ist abgeschofsen worden. Allo unsere Flugzeuge sind zu ihren Ausgangshäfen zurückgekehrt.

Eines unserer Marine-Erkundungsslugzeuge hat einen englischen Kreuzer angegriffen und ein Kampf- und Jagd­flugzeug abgeschofsen, das seine Aktion zu stören versuchte.

An der Lyren aika-Grenze sind verschiedene Zusammenstöße bei Musaid ,u unseren Gunsten entschieden worden. Ein englisches viermotoriges Flugzeug wurde im Luflkamps abgeschofsen.

Zn östafrika sind unsere Truppen nach Zurückschla- gung des Angriffes auf Metemma zur Gegenoffensive übergegangen und haben die befestigte Stellung von Ga­labat im englisch-ägyptischen Sudangebiet besetzt. Weiter nördlich ist nach Ueberwindung zähen Widerslandes Callala beseht worden.

Weiter sind im Gebiet des Sudan verschiedene feind­liche Stellungen sehr wirksam mit Bomben belegt worden ohne Verluste auf unserer Seite. Ein englisches Lrkun- dungsflugzeug ist von unseren Jagdfliegern über Maffaua abgeschossen worden.

Aus neutraler Quelle wird bestätigt, daß bei der Aktion unserer Flugzeuge gegen einen feindlichen Geleitzug im öst­lichen Mitkelmeer, über dem im Heeresbericht Nr. 22 ge­meldet wurde, M englisches Kriegsschiff einen Volltreffer mit einer Bombe schweren Kalibers erhalten hat."

England Frankreichs Feind!

Abbruch der diplomatischen Beziehungen

DNB. Genf. 5. Juli. Die französische Regierung in Vichy teilt mit:

Der am Donnerstagmorgen unter dem Vorsitz von Prä­sident Lebrun zusammengetretens Ministerrat hat nach Kenntnisnahme von dem nicht zu rechtfertigenden Angriff, den ein mächtiges englisches Geschwader auf ein französi- sches Geschwader bei Mers-el-kebir ausgeführt hatte, und nachdem er der Haltung und dem Heroismus der Flotte seine Anerkennung ausgesprochen hatte, beschlossen. Sie di­plomatischen Beziehungen zu England abzubrechen.

Frankreichs bisherige Außenpolitik

Genf, 5, Juli. Wie Havas aus Vichy meldet, sprach heute Außenminister Baudoin vor der französischen Presse. Er kennzeichnete Frankreichs bisherige Außenpolitik, die seit lan­gen Jahren bon dem Wunsch geführt gewesen sei, nichts zu tun, was es mit der auswärtigen Politik Großbritanniens auseinanderbringen könnte. Die Sanktionspolitik, die es von Italien trennte, sei diesem Wunsch entsprungen, ebenso seine Politik gegenüber Mitteleuropa und Asien. So sei Frankreich in den Krieg mit Deutschland im Fahrwasser Englands ein­getreten, nachdem dies zuerst Heu Krieg erklärt habe. Baudoin kam dann auf die letzten Kriegsereignisse zu sprechen und sagte wörtlich:Nach dem Zusammenbruch an der Maas muß­ten wir den Rückzug unserer Nordarmee durchführen. Diese hat bis zum letzten Tag gekämpft, um den Rückzug von vier Fünfteln der englischen Armee zu ermöglichen, während kaum die Hälfte der französischen Armee gerettet wurde."

Baudoin kam in diesem Zusammenhang auf denAngriff der Briten auf Frankreichs Schiffe" zu sprechen und erklärte, diese Tatsachen könnten nicht verfehlen, einen Einfluß auf die Neugestaltung der französischen Politik auszuüben. Frank­reichs Beziehungen zu England seien dadurch auf eine neue Ebene geraten. Es habe daher den Entschluß gefaßt, seine diplomatischen Beziehungen mit ihm abzubrechen.

Der französischen Regierung liege daran, mit geeigneten Mitteln und in geeigneter Form die Ehre und die Interessen Frankreichs zu schützen.

Frankreich wird Englands Ueberfall nie vergesse»

Genf, 6. Juli. (Eig, Funkmeldung.) Der französische Rundfunk verbreitet eine Erwiderung des französischen Ober­kommissars für die Propaganda, Prouvost, auf die letzte Rede Churchills. Darin wird u. a. ausgeführt, daß diese Rede Churchills voll bösen Glaubens gewesen sei. Prouvost fragt Churchill, warum er sich denn vor dem Angriff auf Oran nicht mit der Regierung Petain in Verbindung gesetzt habe. Frankreich habe nicht anders handeln können, als es getan habe. Es sei Frankreich schon teuer zu stehen gekommen, zu Lande Soldat für Herrn Churchill zu spielen und nun solle Frankreich auch noch Herrn Churchills Seesoldat werden. Die­selben französischen Matrosen, die jetzt dem englischen Angriff zum Opfer gefallen seien, hätten in Flandern die Rettung der englischen Armee ermöglicht. Frankreich werde die letzten Er­eignisse nie vergessen.

Dem französischen Rundfunk zufolge hat der Oberkomman- dierende der französischen Kriegsmarine, Admiral Darlan, an die französische Flotte einen Tagesbefehl erlaßen, in dem er ihr für ihre Haltung seine Anerkennung ausspricht. Die I französischen Seeleute hätten der Welt bewiesen, daß Frank­

reich sein Wort zu halten wisse. In Zukunft dürfe allein bas Interesse Frankreichs maßgebend sein.

Die Waffenstillstandsverhandlungen in Wiesbaden

Wiesbaden, 5. Juli. Die WafsenstlNstandskommifsion Hai die französische Abordnung aufgefordert, die Freilassung der Volksdeutschen Elsaß-Lothringer aus den französischen Gefäng­nissen sofort zu veranlassen. Ferner hat die Waffenstillstands­kommission der französischen Abordnung mitgeteilt, daß ihrem Wunsch aus Freilassung des > gesamten 'französischen kriegs- gefangenen Sanitätspersonals entsprochen werden soll, soweit es nicht für die Pflege der französischen Kriegsgefangenen be­nötigt wird.

Moskau zu de» WeMMokuinenlen

Moskau, 6. Iuli. Die Veröffentlichungen aus dem fünf­ten und sechsten Weißbuch haben gerade in Moskau außer­ordentliches Aufsehen erregt. Die meisten Sowjetbiäiter bringen die Dokumente im Wortlaut in größter Aufma­chung. Entrüstet weist diePrawda" auf die Kriegs- Vorbereitungen hin, die wie aus den Dokumenten her­vorgeht von den Westmächten in Zusammenhang mit dem finnischen Krieg gegen die Sowjetunion eingeleitet wurden. Die Bedeutung der Dokumentenveröffentlichung für das deutsch-sowjetische Verhältnis hebt diePrawda" mit Nachdruck hervor. Die Schmiersinken der englisch-französischen Presse, lo heißt es wörtlich, verbrei­teten zu provokatorischen Zwecken unablässig Gerüchts dar­über, daß die Maßnahmen, die die Sowseitunion zur Fe­stigung der Sicherheit ihrer nordwestlichen, westlichen und südlichen Grenzen getroffen hat, gegen Deutschland gerich­tet seien. Diese Herren logen und lügen Diezweideuüge Position", die die südlichen Nachbarstaaten der Sowjest- union, derIran und vor allem dieTürkei nach den oer- öffentlichten Dokumenten in den Kriegsplänen der West­mächte gegen die Sowjejtunion einnahmen. kann, wie sich diePrawda" ausdrückt, zummindesten Erstaunen er­regen".

Die im fünften und sechsten deutschen Weißbuch ver­öffentlichten Dokumente, so schließt diePrawda" ihre Be­trachtungen, bestätigen und zeigen noch einmal mit aller Augenfälligkeit vor der ganzen Welt das Gesicht der wirk­lichen Organisatoren des Krieges. Durch ihre Schuld sind die Völker des ganzen Erdballes in den blutigen Krieg hinein­gerissen worden. Die Politik Stalins und der Sowjetregie­rung haben rechtzeitig die wahren Absichten der Kriegs­brandstifter erkannt und den in Vorbereitung befindlichen englisch-französischen Ueberfall auf die Sowjetunion avge- wendet. Cs gelte jedoch für die Sowjetunion auch weiter, ihre wirtschaftliche und militärische Macht unentwegt zu festigen und in ständiger Bereitschaft zu bleiben.

Englische Faschisten sollen in die Kolonien verbracht werden.

Stockholm. S. Juli. Wie der englische Innenminister vor dem Unterhaus erklärte, hat die Regierung >n Crwa- gung gezogen, Sir Oswald Mosley und andere führende Persönlichkeiten des englischen Faschismus in die englischen Kolonien abzutransportieren.

kriegsgerichksverfahren gegen General de Gaulle.

Genf, 5. Iuli. Aus dem Haag wird gemeldet: Der Ge­neral de Gaulle, der wegen seiner Haltung abgesetzt wor­den war, ist in Kenntnis gesetzt worden, daß er vor dem Kriegsgericht der 17. Region zu erscheinen hat.