Dänemark anerkennt deutschen Schutz

Vollste Loyalität von den Behörden zugesicherk.

DNB Kopenhagen, 9. April. Der deutsche Gesandte in Kopenhagen überreichte der dänischen Regierung das deut­sche Memorandum, in dem der Standpunkt der Reichsre­gierung zu den englisch-französischen Kriegsausroeitungs- plänen in Skandinavien dargelegt und die Mitteilung ge­macht wird, daß Deutschland dm Schutz der Neutralität und der Sicherheit Dänemarks übernimmt.

Die dänische Regierung hat nach Verhandlungen des deutschen Gesandten mit dem dänischen Ministerpräsidenten und dom dänischen Mnisterrat beschlossen, mit einem Pro­test angesichts der Umstände und der Lage den deutschen Schuh anzuerkennen und die im Memorandum dargolegten Bedingungen zu akzeptieren. Die militärische Aktion zur Scherstelluna des Schuhes Dänemarks gegen England und Frankreich hat sich völlig reibungslos vollzogen. Die däni­sche Regierung und das dänische Volk haben dm boson» deren Umständen Rechnung getragen und mit Ruhe und Besonnenheit die deutschen Maßnahmen ausgenommen.

Wie DNB aus Kopenhagen erfährt, haben Verhand­lungen zwischen den deutschen und den dänischen Behör­den stattgefunden. Die dänischen Behörden haben ihr« vollste Loyalität zugesichert. Der dänische Rundfunk sen­det sein übliches Programm. Die Kopenhagens Zeitungen erscheinen. Die Stadt ist ruhig. Am Stadtbild hat sich nichts geändert. Die deutschen Truppen sind an bestimmten Punk­ten konzentriert. Zwischenfälle haben sich nirgends ereignet.

Nach in Kopenhagen vorliegenden Berichten ist auch die Besetzung Jütlands ohne seden Zwischenfall verlaufm. Die deutschen Truppen sind zurzeit auf dem Weg nach Aal­borg.

Deuische Minen» und Loisenstaiionen

Das Oberkommando der Kriegsmarine gibt bekannt: Zur Abwehr feindlicher Unternehmungen sind in der ver- gangenen Nacht vor allen wichtigen Häfen der norwegi­schen Westküste sowie im Skagerrak in dem Gebiet zwischen anndesnes, Lodbjerg und Flekkerö Minen gelegt worden. Ledes eigenmächtige Ein- und Auslaufen aus den gesperr­ten Hafen sowie die Durchfahrt durch das gesperrte Gebiet im Skagerrak zieht die Gefahr sofortiger Zerstörung nach sich.

An der norwegischen Westküste sind deutsch« Lot- senstationen eingerichtet, deren Weisungen für di« Elnsteuerung in die Häfen im eigenen Interesse der Schiff, fahrt zu befolgen sind. Durchfahrtsmöglichkeiten für di« friedliche Schiffahrt durch das gesperrte Gebiet ins Ska- gerrak werden später geschaffen und dann bekanntgegeben.

Norwegische Leuchltürme gelöscht.

Die Admiralität teilte mit. daß alle Leuchttürmr zwl- rchen der schwedischen Grenze und Marsteinen (in der Nähe von Bergen) bis auf weiteres gelöscht werden.

Freude in der Retchshaupistadt

' Berlin, S. April. Die Nachricht von dem blitzartigen Eingreifen Deutschlands »m Nordraum Europas, mit dem die englischen Kriegsausweitungsplän« vorbeugend unter­bunden werden, verbreitete sich wie ein Lauffeuer in der Reichshauptstadt. Als Reichsminister Dr. Goebbels um 10.43 Uhr im Rundfunk die Sonüermeldung über dies« Nachricht dem deutschen Volk bekanntgab, löste sie gespann- teste Anteilnahme aus, die sich bald auch aus die Straße übertrug. Die Verlagshäuser waren in kurzer Zeit von einer großen Menschenmenge umringt, und ein wahrer Sturm setzte auf die Zeitungshändler ein, als sie mit den noch drucksrischen Extrablättern auf die Straßen kamen. Auch die Radiogeichäste waren von dichten Massen umla­gert, die mit otemwser Spannung die sensationellen Son- denneldungen erwarteten, die Reichsminister Dr. Goebbels dem deutschen Volk durch den Rundfunk bekanntgab. Ueberall in den Straßen bildeten sich große Gruppen, dis sich gegenseitig über die Ereignisse unterrichteten und ihrer Freude darüber Ausdruck gaben, daß die deutsche Wehr­macht auf Geheiß des Führers dem verbrecherischen An­schlag des Plutokratenklüngels zuvorgekommen ist und die skandinavischen Volker davor bewahrt, daß ihre Länder zum Schauplatz vielleicht furchtbarster Kampfhandlungen werden.

Man braucht wohl kaum hinzuzufügen, daß die rasche Antwort des Führers auf den Neutralitätsbruch der West­mächte nicht nur in Berlin, sondern im ganzen Reich be­geisterte Zustimmung ausgelöst hat.

Neuer Schlag gegen Scapa Klow

Schlachtschiff und weiter« britische Einheiten beschädigt.

l i n. 9. April. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

In den Abendstunden des S. April griffen deutsche Hein kel-kampsmaschmen wiederum in Scapa Flow liegend Teile der gegnerischen Seestreitkräste mit großem Ersol an. Zwei große Einheiten, darunter ein Schlachtschiff, wu, den durch Bombentreffer stark beschädigt, drei weiter schwere Einheiten durch Einschläge in nächster Nähe eber falls erheblich beschädigt.

Tagsüber wurden ausgedehnte Aufklärungsflüge üb« Nordsee bis zum 6S. Breitengrad, ferner' über Nor! and Ostfrankreich unternommen. Zwei britische Flugzeug rin Jagdflugzeug und ein Sunderland-Flugboot. wurde «bgschossen. Zwei eigene Flugzeuge werden vermißt.

Einstellung des englischen Postdienstes nach dem Norder .i^5^erdllm. 10. April. Der englische Generalpostmeist Einstellung des Postdienstes einschließlich des Lu

mark ^Zahlungsverkehrs nach Dar

mark, Estland. Finnland. Grönland. Lettland. Litaue und Schweden bekannt. Der Telegramm- w ?>^lonverkehr nach diesen Ländern sei setztunbestimmt- ren Verzögerungen" unterworfen.

Bericht über Italiens kriegsmaterialproduktion.

Mussolini hat den Generalkommiss rr st die Knegsrüstungen. General Favagrossa, empfangen, d ihm eingehend über den Fortgang der Kriegsmaterialpr duktion berichtete. Hiernach werden nicht weniger ols 9 Hilfsbetriebe, deren Arbeiter den Kriegsgesetzen unü stehen, vom Rüstungskommissar kontrolliert. In dieser. 2 trieben sind über 705 000 Arbeiter beschäftigt, von den Mehr al» 409 000 Ueberstv--den machen.

Schneller als die andern!

Die WestmLchte wollten in de« nächsten Tagen ganz Skandinavien besetzen!

Der Reichsminister des Auswärtigen v. Ribbentrop gab am Dienstagoormittag vor den Berliner Vertretern der Auslandspresse folgende Erklärung ab:

Der gestrige englisch-franzöMche Einbruch in die nor­wegische Neutralität bedeutet den flagrantesten Rechts- und Neutralitätsbruch, der denkbar ist. Er reiht sich würdig an die Reihe unzähliger derartiger englischeer Neutralitäts- Verletzungen, von der Beschießung Kopenhagens im Jahre 1807 durch dis englische Flotte bis zum heutigen Tage. Der Einbruch Englands und Frankreichs auf norwegisches Ho­heitsgebiet kam für Deutschland nicht überraschend. Wie Sie aus der Note der Reichsregierung an die norwegische und dänische Regierung gehört haben, ist das Ziel Eng­lands und Frankreichs, Deutschland von seinen nördlichen Erzzufuhren abzuschneiden und in Skandinavien einen neuen Kriegsschauplatz zu errichten, um Deutschland von der Flanke von Norden aus anzugreifen.

Der gestern erfolgte Einbruch in die Territorialgewäs- ser durch Minenlegen und warnungslose Versenkung der gesamten Küstenschiffahrt durch England und Frankreich ist der erste Teil des der Reichsregierung bekannten britischen Planes. Der zweite Teil sollte nach der Reichsregierung vorliegenden Informationen unmittelbar daraus durchgesührt werden.

Ex bestand in der Besetzung ganz Skandinaviens, d. h. Dänemarks. Norwegens und auch Schwedens, denn nur durch diese Besetzung Schwedens wären England und Frankreich in der Lage gewesen, Deutschland von den schwe­dischen Erzzufuhren abzuschneidön. Die englisch-französischen Truppen sollten dann auf dem schnellsten Wege in Skandi- navten nach Süden vorstoßen und von Norden nach Deutschland einfallen. Bereits seit einiger Zeit hak die Reichsregierung Nachricht, daß sich auf dem ganzen Gebiet Norwegens englische und französische General- und Adml-

ralstabsosfiziere zue Feststellung uns Vorbereitung vötl Landungsplätzen und zur Planung des Vormarsches nach Süden befinden.

Die Reichsregierung war bereits über diese Pläne seit längerer Zeit im Bilde, der Welt aber kommt erst jetzt, nach dem ohne Warnung erfolgten Einbruch in das nem trale Norwegen, der ganze ungeheuerliche Zynismus unh die Brutalität, mit der England und Frankreich hier int friedlichen Norden einen neuen Kriegsschauplatz gegen Deutschland aufrichten wollten, in seiner ganzen Tragweite zum Bewußtsein.

In der englisch-französischen Note an dis norwegisch^ Regierung vom 8. April wird einneues internatio­nales Gesetz proklamiert, wonach einem Kriegßihren- den das Recht zusteht, eine Aktion zu unternehmen, dis der durch die ungesetzliche Handlung des Feindes geschaffe­nen Lage gerecht wird.

Diese These haben wir uns zu eigen gemacht: England hat Skandinavien vergewaltigt, und auf diesen internationalen Rechtsbruch hat nunmehr heute der Füh­rer die entsprechende Antwort erteilt:

Die deutsche Wehrmacht wird dafür sorgen, daß sich nunmehr während dieses Krieges in Norwegen und Däne­mark kein Engländer oder Franzose ntehr blicken läßt. Deutschland hat damit die Länder und Völker SkaMnoc- vinns vor der Vernichtung bewahrt und wird nunmehr bis zum Kriegsende für die wahre Neutralität im Norden ein­stehen."

Der Reichsaußenminister schloß seine Erklärungen mit den Worten:Ich bin der Ueberzeugung, daß dieser Schritt des Führers einen altehrwürdigen Teil Europas vor dem sicheren Untergang und der absoluten Vernichtung, die un­seren englischen und französischen Feinden offensichtlich aleichaültia sind, bewahrt hat."

..Kraftvoll. Mn und blitzartia"

Auaenzeugenbericht vom deutschen Unternehmen in Kopenhagen

Kopenhagen, 9. April. (P.K.) Kopenhagen, die dänische Hauptstadt, ist heute morgen der Schauplatz einer militärischen Unternehmung gewesen, so kraftvoll, so kühn und blitzartig, wie sie in der Welt nur die deutsche Wehrmacht durchführen kann. Uns selbst, die wir als Soldaten an der Aktion teilge­nommen haben, geht der Atem noch sehr unter dem Tempo, in dem die Operation abrollte. Aber zugleich fühlen wir die Größe und Reinheit der deutschen Sachs und die Bedeutung des Einsatzes, Len wir erlebten, das Bewußtsein, mit dabei gewesen zu sein, mit zum Gelingen beigetragcn zu haben, ist ein rmuennbares Glück.

Das war deutsche Handschrift, das war die Hand des Füh­rers! Eben noch sausten wir mit äußerster Tourenzahl und völlig abgsblendetcm Licht durch die Nacht. Das Manöver war kühn und schwer. Das Eis dröhnte gegen den Schiffsrumpf. Die Maschine preßte und stöhnte, abervorwärts! vorwärts!" gehorcht sie immer wieder dem Willen des von der Brücke nicht mehr weichenden Kommandanten. In den halbdunklen Gängen und Decks lagen und saßen die Soldaten, warteten auf ihre Stunde. Die meisten fühlten Wohl den besonderen Rhythmus dieser Fahrt. In der Messe hatte der Jnfanteriekommaiideur noch einmal seine Offiziere versammlt, die genaue Lage be- kanntgegeben und die knappen Befehle für morgen verlesen. Bei diesen Besprechungen offenbarte sich ein Geist deutschen Soldatentumes, der sich neben den stolzesten geschichtlichen Er­innerungen unseres soldatischen Volkes sehen zu lassen vermag.

Wir fegten durch die Nacht, die Lichter Helsingörs glänz­ten ans. Pünktlich um 5 Uhr machte das Schiff an der Langen Linie in Kopenhagen fest. Wir wollten es zuerst kaum glauben, daß es sich schon um das Anlegemanöver handelte. Das frühe Lichtlvar milchig grau. Der Kai lag noch völlig einsam. Mit Gepolter wurden die breiten Ausladerampen ausgeworfen und sofort verließ die Jnfanteriespitze das Schiff. Die Ausrii- stungsgegenstände klirrten leise.

Die zuerst ausgeladenen Einheiten traten sofort und man spürte ihren großen Schwung den eiligen Vormarsch nach der Zitadelle an. Die fremden Schiffe, die neben unseren Transportern lagen, verrieten kein Leben. Die dänischen Kü­stenforts lagen gelb und schweigsam.

Weiter! Weiter! Der Kommandeur ist der ständig trei­bende Motor, der dem Unternehmen das Tenipo gibt. Er lächelt seine Männer an und hat ein feines Leuchten in den Augen, aber er ist ein unbändiger, unerbittlicher Motor!

Kriegsmäßig gesichert treten wir an. Ein Panzerschiff liegt schlafend im Hafen. Am Ziel angelangt, atmen wir ein­mal tief aus. Es kommt uns zum Bewußtsein, daß wir zwei Tage pausenlos und mit niemals nachlassender Spannung im Dienst dieses Zieles gewesen sind.

Die Insassen der Zitadelle sind überrascht, leisten aber kei­nen Widerstand. Die Mehrheit -der Dänen hier in der Zita­delle versteht, daß die deutsche Unternehmung zwangsläufig

von England ansgelöst wurde, daß sie sich nicht gegen Däne­mark richtet und daß sie mit Notlvendigkeit als eine deutsche ASwehrmaßnahme lebenswichtiger Art im englischen Kriege erfolgte. Die Dänen merken sehr wohl, daß die Deutschen eben wieder einmal schneller gewesen sind. Schneller und stärker als die Engländer! Unsere Soldaten sind stolz und glücklich, als genau eine halbe Stunde nach der Besetzung sich plötzlich die Heimat, die deutsche Lustwaffe meldet und achtunggebietende Verbände Vvn Aufklärern und Kampfflugzeugen am Himmel zum Gruße herandonnern. Deutschland ist seinen Soldaten nahe.

Der schnell anfgerichiete Militärfunk gibt Nachrichten. Die Reichsregierung verhandelt mit der dänischen Regierung. Zn den Besuchern unseres Kommandeurs auf der Zitadelle ge­hören auch der dänische Gencralstabschef und der dänische In­nenminister. Die Aktion schreitet überall planmäßig fort. Endlich: die dänische Regierung hat die deutschen Bedingungen angenommen. Dänemark versteht also,'daß wir ihm nicht feindlich sind. England erlebt wieder einmal kummervolle Tage und wir dürfen dabei sein! Wir sind müde, hungrig, schmutzig und verstaubt von dem Nachtwachen, aber vom «wmmcmdeur bis zum linken Flügelmann sind wir glücklich.

Einsatz befehlsgemäß durchgeführt.

Job Zimmermann.

3n Oslo versammelte Minister bilde» ein« neue Negierung

Oslo, !». April. Wie jetzt in Oslo bekannt wird, hat nur ein Teil der norwegischen Regierung in den heutige». Bormittagstunde« Oslo verlassen und sich «ach -Hamar begebe«. Verschiedene Minister haben die Notwendigkeiten der Lage er. könnt und sind in der norwegischen Hauptstadt verblieben, um die Fühlung mit der deutschen Gesandtschaft aufrecht erholter zu können. Wie weiter berichtet wird, haben sich in den frühen Stunden des Dienstagnachmittag, nachdem bereits wieder eine weitgehende Beruhigung ringetreten war, zwei der nach Ha- mar gegangenen Minister nach Oslo zurückvegeben und sich mit den dort verbliebenen Kabinettsmitgliedern zusammrngefun« der». Wie man hört, billigen die jetzt in Oslo lvejlcnde» Mit glieder des norwegischen Kabinetts die Politik des Numpfkabi- netts in Hamar nicht, das trotz der Erfahrungen, die Polen und Finnland mit der Beistandspolitik der englischen Regie­rung gemacht haberr, in völliger Verkennung der Situation das Schicksal Norwegens znrn Objekt englischer Machenschaften wer­den lassen will. Die in Oslo anwesenden Minister sind gegen­wärtig um die Bildung einer neuen norwegischen Regierung bemüht, die jede Stunde erwartet wird.

Neuesten Nachrichten zufolge ist die neue Regierung unter Führung von Vidkun Quisling bereits gebildet.

Die Militärattachees am Westwall

«Wirklichkeit überlrifst alle Erwartungen".

... lPK.). Der Führer hat den in Berlin beglaubigten aus­ländischen Militärattaches die Erlaubnis erteilt, den West- wall zu besichtigen. In drei Omnibussen fuhren dis fremden Offiziere durch die zweite Linie des Westwalls. Deutsche Generalstabsoffiziere gaben erschöpfende Erklärungen zu den monumentalen Bauwerken. Der Kommandierende Ge- neral des Abschnittes hieß seine Gäste im Korpsbereich will­kommen und unterhielt sich mit jedem einzelnen Herrn. In einer Ansprache wurden das System des Westwalls, der Bau und der jetzige Zustand erklärt.

Die Offiziere waren aufs tiefste beeindruckt von diesem gewaltigsten Festungswerk aller Zeiten. Sie waren ebenso erstaunt über die Mächtigkeit der Bauten wie über die ge­niale Ausnutzung des Geländes. Sie konnten die Anlage der Bunker bis in all« Einzelheiten besichtigen und fanden überall wohlüberlegte Zweckmäßigkeit. Was einer der fremden Offiziere zum Ausdruck brachte, mag das Gefühl gewesen sein:Wenn wir auch die größten Wun- 2 erdinge vom Westwall gehört haben, die Wirklich­keit übertrifft alle Erwartungen bei weitem!"

Die Militärattaches ließen durch einen der, Ihren den

Dank für die Gastfreundschaft und sür das Erlebnis der Führung durch eine Linie des Westwalls den deutschen Ka- meraden übermitteln. Sie wissen setzt, daß dieser Westwall, bevor noch ein Schuß fiel. Schlachten gewinnen konnte, und sie wissen auch, daß er aus jeder künftigen Schlacht sieg- reich hervorgehen wird. ^ .

D r. Hans Humps.

** Franzosen suchten vergeblich nach Goldichätzen. Seit Jahren hatte man in Frankreich von dem gesunkenen Damp­ferTelemague" gesprochen, der angeblich eine ungeheure Menge von Goldbarren an Bord haben sollte, die man un­bedingt in Sicherheit bringen wollte. Nach monatelangen Bemühungen ist es nunmehr gelungen, das Wrack Vas Schiff war in der Nähe von Raken untergegangen zu he­ben und an Land zu holen. Die Untersuchung hat aber zu einer großen Enttäuschung geführt, denn außer mehreren Tonnen Sand, die sich im Lause der Jahre angesammelt hat­ten, fand man nichts.

** Vulkanausbruch auf Hawaii. Durch Ausbruch deS seit 193b. untätigen Vulkans Mauna Loa bei Hilo am der Insel Hawaii wurde am Berghang eine 8 km lange Erdspal­te geöffnet, die sich mit glühender Lava füllte. Gewaltige Feuerkaskaden begleiteten die Eruption, durch die die gesamt« Umgegend in schwarze Rauchwolken gehüllt wurde.