Aus Württemberg
— Rottweil. (Immer wieder das Bügeleisen!) Gegen 3 Uhr nachts wurden die Bewohner der Königstraße durch einen Zimmerbrand aus dem Schlaf geschreckt. Der Brand war, wie das schon häufig vorkam, dadurch entstanden, daß ein Mann ein auf dem Fußboden stehendes elektrisches Bügeleisen nicht ausgeschaltet hatte. Das Bügeleisen fratz sich durch den Fußboden und setzte das Füllmaterial in Brand. -Die Feuerwehr hatte zwei Stunden zu tun, bis der Brand gelöscht war. Wie leicht hätte durch diese Unvorsichtigkeit das Leben von Mitmenschen gefährdet werden können.
— Bietigheim. (Verkehrs uns all.) In der Frühe wurden zwei Fußgänger, die ihre Fahrräder neben sich herschoben, von einem Motorradfahrer angefahren und verletzt. Sie mußten in ein Krankenhaus ausgenommen werden.
— Sigmaringen. (Art dringt in den Fuß.) Beim Behauen eines Holzklotzes rutschte dem im Sägewerk Steidle beschäftigten Sägewerksarbeiter Karl Zembrod di« Art aus und drang ihm in den rechten Fuß. Dl« Verletzungen waren so erheblich, daß der Verunglückte ins Krankenhaus gebracht werden mußte.
Aus den Nachbargauen
Heidelberg. (Tödlich verletzt aufgefunden.) Aus bis jetzt noch unbekannter Ursache wurde am Ortsausgang von Weiler in Richtung Sinsheim der 29jährige Motorradler Friedrich Heller bewußtlos unter seinem Fahrzeug aufgefunden. Der Verunglückte ist auf dem Transport zur Heidelberger Klinik gestorben.
o Ofstiibiirg. (Kreditschwindler bestraft.) In dreitägiger Verhandlung hatte sich der zuletzt in Steinach ansässige Josef Reuter aus Offenburg wegen Kreditschwindels zu verantworten. Das Urteil lautete aus drei Jabr« Gefängnis und Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte auf oi« Dauer von drei Jahren. Die erkannten Geldstrafen sowie ein Jahr sechs Monate Gefängnis gelten als durch die Untersuchungshaft verbüßt.
o Frciburg. <60. Geburtstag.) Der in Karlsruhe geborene und in Freiburg wohnhafte badische Dichter Karl Willy Straub vollendete sein 60. Lebensjahr. Straub war viele Jahre im Elsaß und im Saargebiet seßhaft. Zahlreiche Bücher und darunter einige Gsdichtbände haben den Dichter bekanntgemacht.
(—) Konstanz. (Erschösset! aufgefunden.) Den Tod gesucht hat hier ein 23jähriger Mann aus Marburg. Er wurde am Hafenpegel erschossen ausgefunden. Grund der Tat ist Liebeskummer.
Ludwigshasen. (Beim Abspringen schwer verlebt.) Im Stadtteil Mundenheim. kurz vor der Hai
Arbeitszeit bei de« Behörden.
Durch eine Verfügung des Herrn Reichsstatthalters in Württemberg — Reichsverteidigungskommissar für den Wehrkreis V — wurde dir Arbeitszeit bei den Reichs-, Landes- und Gemeindebehörden tm Sommerhalbsahr 1940 — 16. Mörz bis IS. Oktober — wie falzt sestgelegt:
für die ersten fünf Wochentage von 7—12 und 14-18 Uhr,
für Samstag von 7 dis 13 Uhr.
Die von einzelnen Aemtern eingefllhrte Beschränkung des Publikum-Verkehrs (z. B. auf den Vormittag) wird hiedurch nicht berührt.
Der Landrat in Calw, Amtsgerichte Calw, Nagold, Neuenbürg, Finanzämter Altensteig. Hirsau, Neuenbürg, Bezirksbauamt Calw, Staatliches Gesundheitsamt Nagold, Staatsrentamt Hirsau.
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Lsmslsg, IS.-klörr Sonntag, 17. lblärr
^nkang: 20 Dbr -lnksng: 15 uns 20 llkr
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Lin Derra-kulm voller bröklickkeit u. keiter-besckwingter ö/lelodlen nach der gleichnamigen Operette v. k. Heuberger mit Hell künkenreller / ?ita Lenlckokk / ttani dioser Paul Hörbiger / Tkeo lllngen / klarte klare» u. a.
im Vorprogramm: Oie neue Ota-FonvroclienscliLll LtrsLen äe» krüftlings.
jugendliche unter 18 Mren baden keinen Zutritt!
Mahnung
Die Kirchensteuer 1939 ist in ihrem ganzen Betrag verfalle, Ausstände bitten wir umgehend an unsere Kaste, oder auf Girr Konto 748 bei der Sparkasse zu zahlen.
Kirchenpflege: Eberle
Sonntag, 17. SIS», beginn SSV UNr
um die badische Meisterschaft
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bestelle der Straßenbahn in der Rheingonheiinerslraye, versucht« ein 76jähriger Fahrgast im Fahren abzuspringen. Er stieß dabei mit dem Kopf gegen einen Lichtmast und mußte schwerverletzt ins Krankenhaus eingeliefert werden.
Germershelm. (Ein frühes Bad.) Durch die Wellen eines zu Tal fahrenden Dampfers geriet bei der Damm- meisteret «in Paddelboot ins Kentern. Die Insassen konnten sich und ihr Boot durch Schwimmen retten.
Arankenkhal. (Jugendliche Erpresser.) Zwei Jugendliche forderten einen hiesigen Geschäftsmann auf. an einer bestimmten Stelle 400 Mark zu hinterlegen, was der Mann aber nicht tat, sondern er ging zur Polizei. Am gleichen Tage konnten die Täter festgenommen werden.
Kaiserslautern. (Verletzt aufgefunden.) Am Ausgang des Einsiedlerhofes wurde ein Mann mit einem schweren Schädelbruch aufgefunden. Die Ermittlungen ergaben. daß der Schwerverletzte, der in Richtung Landau ging, von einem Lastkraftwagen angefahren und verletzt worden war. Der Fahrzeuglenker raste an der Baumreihe entlang, rannte an einen Baum und fuhr daraufhin weiter.
WormS. (Die Gastgeber bestohlen.) Das Amtsgericht verurteilte eine 25 Jahre alte Frau von auswärts wegen Diebstahls zu vier Monaten Gefängnis. Die Frau war im Oktober 1939 vierzehn Tage lana Gast bei einer Familie, bei der sie kostenlos bewirtet wurde. Beim Weggehen stahl die Angeklagte, was ihr in die Hände fiel. Bei einer Haussuchung konnten die fehlenden Sachen gefunden : erden.
Alzey. (Trunkenbolde werden öffentlich genannt.) Dem 52 Jahre alten Arbeiter Ludwig Rudolph, geboren in Weinheim, wohnhaft in Alzey, wird verboten, Gaststätten zu betreten, in denen alkoholische Getränke verabreicht werden. Das Wirtshausverbot gilt für das gesamte Reichsgebiet und wird auf die Dauer eines Jahres ausgesprochen. Trunkenbolde werden in Zukunft öffentlich bekanntgegeben und bei fahrlässiger oder vosrätzlicher Zuwiderhandlung gegen das Verbot mit Geldstrafe bis zu 150 Maxt oder mit Last bis ,zn sechs Wochen bestraft.
Zwei Volksschädlinge hingerichlet
Berlin, 14. März. Die Justizpressestelle Berlin teilt mit: Am 12. März ist der am 31. Juli 1920 in Czersk, Kreis Könitz, geborene Heinz Billiger Hingerichtei worden, den das Sondergeri-cht am 6. Januar als Volksschädling zum Tode verurteilt hatte. Billiger hat in Spieaelhagen (West-Prieg- nitz) aus Rache das Anwesen eines Landwirts angezündet urch dadurch für die Volksgemeinschaft im Kriege besonders wertvolle Gebäude, Erntevorräte und Maschinen vernichtet. — Gleichzeitig ist der 27 Jahre alte Horst Milchmeyer hingerichtet worden, den das Sondergericht in Berlin als Volksschädling zum Tode verurteilt hatte. Milchmeyer, der seit seinem 20. Lebensjahr ununterbrochen Verbrechen begangen hat, nutzte vom Oktober bis Dezember 1939 die Verdunkelung zu zahlreichen schweren Diebstählen und Einbrüchen aus.
Stabschef Lutze an der Krönt
DNB. (PK.) Der Stabschef der SA, Viktor Lutze, traf zu einer Besichtigungsfahrt an der Westfront ein. Mit seiner Begleitung, bei der sich auch Obergruppenführer Jütt- ner befand, besuchte der Stabschef die vordersten Stellungen eines Divisionsabschnittes. Mancher Soldat erlebte die freudige Ueberraschung, daß auf vorderstem Posten, auf einsamem Veobachtungsstand oder im Bunker plötzlich der Stabschef vor ihm stand und ihm die Hand drückte.
Im Mittelpunkt des ersten Besichtigungstages stand der Besuch bei einem Infanterie-Bataillon, in dem ausschließlich Angehörige der SA-Standarte „Feldherrnhalle" dienen. Am späten Nachmittag erschien der Stabschef im Nn- terkunftsort dieses Bataillons. Er überbrackte den Soldaten die Grüße des Führers und Obersten SA-Führers Adolf
20 herrliche Abzeichen von den Fahnen unserer stolzen Wehrmacht rufen Dich am 17. März 1940.
Hitler. Hatte der Stabschef am frühen Nachmittag Gelegeir- heit, sich bei denjenigen Truppenteilen des Abschnittes die unmittelbar am Feind liegen, von der zuversichtlichen Stimmung zu überzeugen, so konnte er am späten Nachmittag auch ein eindrucksvolles Bild von der Unbezwing- barkeit das Walles gewinnen. Kriegsmäßige Hebungen innerhalb der Bunkerlinien — Abwehrmaßnahmen mit den modernen Waffen des Festungskampffeldes und Hebungen im Bunkerkampf — bewiesen, daß die besten und modernsten Waffen der Welt zusammen mit dem unbeugsamen Siegeswillen unserer Soldaten eine Einheit bilden, die kein Feind niederzwingen kann. Den Abend verbrachte der Stabschef im Kreise seiner Kameraden der Standarte „Feld- berrnhalle". Günther Weber.
Nachrichten vom Standesamt Birkenfeld in der Zeit vom 1. bis 29. Februar 191«
Geburten: 11. 2.: Peter Heinrich, S. des Heinrich Wetzet, Metzgers, und der Johanna, gob. Stumpp.
Eheschließungen: 3. 2.: Karl August Fischer, Mechaniker, und Hilda, geb. Nittel. 10. 2.: Rcinhold Alfred Fix, Weichenwärter-Aushelfer, und Sofie, geb. Schulz. — 10. 2.: Friedrich Wilhelm Hang, Gvldarbeiter, und Emma Rosa, geh. Winter. — 27. 2.: Karl Wilhelm Kustcrer, Packer, und Luise, geb. Bäzner.
St erbe fälle: 2. 2.: Christine OelsHlüger, geb. Seemann, Goldarbeiters Witwe, 61 Fahre alt. — 10. 2.: Emilie Schnaufer, gab. Schwämmle, Goldarbeiters Witwe, 61 Jahre alt. — 12. 2.; Elisabeth Christine Becht, gsb. Braun, Eisen« bahnarbeiters Witwe, 78 Fahre alt. — 19. 2.: Rosine Barbara Waidelich, geb. Banser, Landwirts Witwe, 71 Jahre alt. — 30. 2.: Gottlob Gotthilf Bäzner, Goldarbeiter, 73 Jahre alt.
IvrlvL-knrsigs.
Unsere über alles geliebte Vlutter, Schwiegermutter und OroKmutter
ITssiris Kriöllsr-
ged. LdeedseM
durkts am KMwocli abend nack langem, schwerem beiden im Mer von 63 Mren rur ewigen Pude eingeken.
ln tiekem beid:
Ki-Idu»' pkrommor und brau lttossmario, geb. Knüller, Illeuenbürg. Paul vaeld und brau Sw Mo, geb. Knüller, Lslmbacb.
Paul Kellsr und knsu Anna, ged. Knüller, Odernkausen.
»ela» bockamoe und brau kmma, geb. Knüller, Stuttgart, lind 7 Enkelkinder.
klauondiirg, den 15. lEärr 1940.
Die Drsuerkeier kindet am Samstag den 16. älarr, um Z lilir, ln der Kircke in Küken statt, snsckllekend Leerdigung.
kngakakrsntl, den 14. Mrr 1910.
I^oüss-^nrvlgs
black schwerster Leldensreit ist Donnerstag krük unsere liebe, treudesorgte, unvergeßliche Butter, Sckwlegermutter, OroKmutter, Schwester, Schwägerin und Dante
krsu Nsriv Mlvv
geb. bischer
sankt entscklaken.
lm Hamen der trauernden Hinterbliebenen:
Medai-^ Hain» und brau ktkars, ged. Scbwemmle.
ttormann S«t»«oinmlo und küau klarta,
ged. kurgksrd.
Die keerdigung kindet am Sonntag den 17. Uärr, nachmittags '/ch Öbr, statt.
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Wildbad.
Morgen Samstag nachmittag ab 2 Uhr
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Aeltere
Mtz- «ad
Fahrkuh
mit Kab verkauft
Karl Knöller Witwe. Dobel, Wildbaderstr. 131.
sei Husten.
dükt
i tl.l.- lnld-e-
Schenkt Bücher
LddiNs
Die verleumderischen, gehässigen, völlig unwahren Behauptungen gegen Goitlirv Nraun nehme ich mit tiekem Bedauern zurück und leiste hiemit Abbitte.
Karl Rentschler,
Enzklösterle,
Gernsbadzer Steige 10.