fest zum Wöhle des Vollsgaiizen im Felde und iu der Heimat auf seinem Posten steht und seine ihm in der Reichsapotheker- orduung gestellte öffentliche Aufgabe bull und ganz erfüllt.
Sind Flaschenkinder immer Sorgenkinder?
Jede Mutter, die ihr Kind selbst zu nähren vermag, kann sich glücklich schätzen, denn es gibt für das Neugeborene nichts Besseres, als die Muttermilch. Sie enthält alle Stoffe, die der Säugling braucht. Brustkinder sind auch in den ersten Monaten lange nicht so anfällig gegen Krankheiten. SiTid deshalb Flaschenkinder Sorgenkinder?
Es gibt Fülle, wo auch der Arzt der Mutter rät, entweder gleich oder schon recht bald zur Flaschcnmilch-Nahrung überzugehen, besonders dann, wenn die Mutter aus Gründen räumlicher Entfernung auch die Hilfe einer Frauenmilchsammelstelle nicht in Anspruch nehmen kann. Für die Flaschenmilch-Nah- rung wird heute im allgemeinen Kuhmilch verwendet. Einer der Hauptgrnndsätze für die künstliche Ernährung ist,sie für das gesunde Kind möglichst einfach zu gestalten. Viele Aerzte treten auch heute noch dafür ein, daß die Milch für den Säugling verdünnt wird. Die Kuhmilch enthält ja dreimal so viel Eiweiß und Salze wie die Muttermilch, also viel mehr, als der Säugling braucht und vertragen kann. Aus diese Weise wird der Eiweiß- nnd Salzgehalt der tierischen Milch der Muttermilch so ungefähr augeglichen. Allerdings vermindert sich dadurch auch der Gehalt der Kuhmilch an Zucker, d. h. an Kohlehydraten, und dieser Mangel muß durch entsprechende Zutaten behoben werden. Viele Aerzte empfehlen daher als Zusatz seit langem n. a. Mondamin, das ja auf die Kreuzabschnitte der Reichsbrotkarte für Kinder bis zu 6 Jahren überall erhältlich ist, und zwar bekommt die Mutter pro Monat 500 Gramm.
Die Zubereitung der Flaschenmilch geht ungefähr so vor sich: Für Halümilch-Flaschenbrei 30 Gr. Mondamin in ^ Liter kaltem Wasser anrühren, znm Kochen aufsetzen und 5 Minuten kochen lassen. Den Brei durch ein Sieb streichen nnd mit kochendem Wasser wieder zu Liter auffüllen. 25 Gr. Zucker und hi Liter Milch dazrigeben und unter Rühren nochmals aufkochen lassen. Für die Zubereitung von Zweidrittelmilch werden statt ^ Liter Wasser ^ Liter Wasser, statt ^ Liter Milch 73 Liter Milch verwendet. Zum Vollmilch-Flaschenbrei wird nur reine Milch verwendet.
Neuerdings verordnen die Aerzte als Flaschenmilchnahrung mit gutem Erfolg auch die moderne Sauermilch-Nahrung. Durchs einen Besuch bei ihrem Arzt oder bei der Mütterberatungsstelle kann sich jede Mutter orientieren.
Filttermittelscheine
Zum Bezug von Futtermitteln für Pferde» Rinder und Schweine durch
nichtlandlvirlschastliche Tierhalter
sind mit Wirkung vom 1 . Dezember 1939 an Futtermittelscheine vor- gefchrieben worden.
Die nichtlandwirtschaftlichen Tierhalter werden aufgefordert, unter Angabe der vorhandenen Futtermittelbestände, Ihren versorgungsberechtigten Viehbestand beim Bürgermeister (Kartenausgabestelle) bi» I. Dezember 1939 zu melden und entsprechende Futtermittelscheine zu beantragen.
Calw, den 27. November 1939.
Der Laudrat
Ernährungsamt Abt. 8.
Stadt WNdbad.
Die Ausgabe der vom I. II. 1939 bis 30.10. 1940 geltenden
Keichslleiberkarlen
erfolgt zu den nachgenannten Zeiten im Sitzungssaal des Rathauses am Mittwoch, den 2V. November 1VSV
Zuname mit den Anfangsbuchstaben:
» o von s. 30-10 »kr, ko von 10-12 Udr, »—Ik von 13 . 30 - 1 « »kr, von 1«-18 »Nr.
Am Donnerstag, den 80. November 1»SS Zuname mit den Anfangsbuchstaben
8 S.30-10 UNr, 13 10-12 »kr.
Die vorgenannten Zeiten sind pünktlich einzuhalten. Die Kleiderkarten können nur von Erwachsenen abgeholt werden.
Personen mit Doppelwohnsitz können hier nur Kleiderkarten erhalten, wenn sie Nachweisen, daß sie am anderen Ort keine Kleiderkarten erhalten haben.
Wildbad, den 28. November 1939.
' Der Bürgermeister.
ii
- ' - " ^ ci
Abt. XulturgemeinZe
I^anäesbübne
.MM» W« kamköllli"
llustspiel von llessing in 5 Takten
cslmds«»,: Heute 20.15 17 kr „Labokot".
5UtZIiecker: «51. -.75 -.95 1.25
bUcbtlnitgliecker: «51. —.95 1.25 1.55
Es ist gleichgültig,
ob Sie sich in Ihren Anzeigen an den Handwerker, den Industriearbeiter, an den Kaufmann oder an den Gelehrten, an die Hausfrau, da« KUchenmäd- chen, an die Büroangestellte oder an die Verkäuferin wenden. —
Es ist gleichgültig,
ob Sie ein paar einfache Stühle ober ein große» Anwesen verkaufen, mit der Klein-Anzeige haben Sie immer Erfolg — sie läuft für Sie ja zu jedem.
Klein-Anzeigen in unserer Zcituug sind rasche Verkäufer.
Sind also Flaschenkinder wirklich in jedem Falle Sorgenkinder? Mau darf diese Frage nach dem heutigen Stande der Ernährungswissenschaft mit gutem Gewissen verneinen, ohne damit die Bedeutung und die Vorzugsstellung der Muttermilchnahrung auch nur im geringsten anzntasten. Es soll aber damit gesagt werden, daß auch Flaschenkinder zu gesunden Menschen heranwachsen, wenn die Mutter sich die Erkenntnisse der modernen Ernährungswissenschaft zunutze macht. Der Arzt, die Hebamme und die Mütterberatungsstelle werden ihr dabei gern behilflich sein.
SMIemeugnisse und Pudding
Was erhält die Hausfrau aus die neuen Karten?
Nach Mitteilung der Hauptvereinigung der Deutschen Kar- tosselwirtschaft an die Landes- bzw. Provinzial-Ernährungs- ämter werden in der Zeit vom 20. November 1939 bis 17. Dezember 1939 und vom 13. Dezember 1939 bis 14. Januar 1940 folgende Stärkeerzeugnisse auf die Nährmittelkarte abgegeben: "
Je 25 Gramm Sago, Kariosfelgraupen, Kartosfelstärkemehl oder Puddingpulver aus die Abschnitte N11. 12. N 27 und R 28. Das Puddingpulver kann lose oder gepackt abgegeben werden, wofür für ein Päckchen mit einem Gewicht von 46 bis 60 Gramm zwei Abschnitte, für ein Päckchen mit einem Gewicht von etwa 75 Gramm drei Abschnitte der Nährmittelkarte von, der Verteilungsstelle etnzubehalten sind
Aus die mit einem (Kreuz, bczeichneten Abschnitte der. Neichsbrorkarte für Kinder bis zu 6 Jahren können je 125 Gramm DPM. «Deutsches Puddingmehl,. Gustin, Maizena, Mondamin, Ricena oder Weizenin bezogen werden. Für die handelsüblichen 250-Gramm-Packungen werden also le zwei mit einem Kreuz bezeichne«? Abschnitte einhehalten.
Darüber lacht die Welt...
Die Konsultation auf der Straße. In Holland ist es damit genau wie mit anderen Ländern; wenn dort eine gewisse Menschensorte einen Arzt zum persönlichen Bekanntenkreis zählt, dann will sie auch gleich daraus den entsprechenden Nutzen ziehen. So atmete die dicke Dame jubelnd auf, als sie auf der Straße ihrem ärztlichen Bekannten begegnete. Ohne viele Umwege steuerte sie auf das Thema der kostenlosen Konsultation los: „Ach, Herr Doktor, ich bin ja so froh, Sie zu treffen — wissen Sie, ich habe immer solche Niercnschmerzen. Was mgche, ich nur dagegen?" — „Soso — Nierenschmerzcn. p«a, va wouen wir gleich mal sehen — ziehen Sie sich rasch aus . .." Mit allen Zeichen des Entsetzens lief die Dame von dannen.
*
Die richtige Frau für ihn. Jack flüsterte: „Mary Sie
Yorker-Anreise.
71m 21. blovember verscsiicck nach langem keilten weine liebe krau, unsere gute, treubesorgte 5lutter, Grokmutter unck 8cliwiegermu1ter
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Visamann.
In lieber Trauer:
kri«a>1«I, ScUermann.
Small« »ummsl, geb ^ckerMnn. klsa 3lsi», geb. Ackermann, krooklyn. kudsn» »cksrmann.
»«a«rlg LcKermsnn, Lrooklyn. »»«tsgara »HssII/, ged. Ackermann, 5iew-Vork.
»Sk«» S. kl», cken 28. ktzovember 19Z9.
Oie keuerbeststtuog kanck am 27. blovember in aller 8tille statt.
Allen «lenen, Zie unsere liebe Ute
krSuIei» LMillie killl
ru ilrrer letzten Ruhestätte begleiteten, Zanken berrlicbst
JUsII.
bleuenbürg, Zen 27. bioveinber 1959.
Kalender
siir Las Jahr IS 4 V
Lahrer Hinkender Bote —.50
Lustiger Stuttgarter Bilderkalender Schuräb. Heimatkalender —.50
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yaven seit zwanzig Mumie» kein Wort zu mir gesprochen." —, „So, ich hatte auch gar nichts zu sagen!" — „Mary, sagen Sie nie etwas, wenn Sie nichts zu sagen haben?" — „Nein, dann sage ick, nichts." — ..Marv. wollen Sie meine Frau werden?"
Sie rechneten auf Intervention. Nein, über diese Frage! konnten sich die beiden Schotten nun wirklich nicht einig werden. Sie beschimpften sich, dieweilen sie schon manches Glas Whisky hinter ihre Krawatte gekippt hatten. Die Worte wurden hitziger. Sie traten aufeinander zu — erst auf zwei Meter Abstand — sie näherten sich einander — eineinhalb Meter, ein Nieter, fünfzig Zentimeter — jetzt mußten sie sich berühren.
Sie hoben die Hände, zu furchtbaren Fäusten geballt-
jetzt — jetzt — nein, gar nichts. Sie blieben unbeweglich stehen und starrten sich an. Endlich riß dem Nervöseren von beiden die Geduld, er wandte sich zu den übrigen Gästen der Schenke: „Ha — ist denn keiner da, der uns trennt, der uns auseinander reißt?"
Aber wie macht er das? Ein Schwede, der allen Alkoholverboten zum Trotz gewaltig geladen hatte, versuchte mehrere Male vergebens, durch eine Drehtür in das Innere eines Kaffeehauses zu gelangen. Es gelang ihm nicht. Endlich nahm er in seinem Nebel gegenüber an einer Laterne Aufstellung und beobachtete, wie die anderen es machten, um durch die Tür zu gehen. Da kam ein älterer Mann, drehte die Tür — ging hinein — während gleichzeitig auf der anderen Seite ein junges Mädchen herauskam. Der Mann an der Laterne rieb sich die Augen: „Der Trick ist nicht schlecht — guter Zauberkünstler. Aber ich möchte doch wissen, wo er die anderen Kleider gelassen hat!"
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Marie und die Bremsen. Marie war mit ihrem Bräutigam auf einem Tandem unterwegs. Die Hauptarbeit besorgte er. Das merkte er besonders, als er einen langen, aber keineswegs so steilen Jura-Hügel zu überwinden hatte. Er trampelte, baß ihm der „Schwitz" von der Stirn rann. Keuchend und vollkommen am Ende der Kräfte, war er endlich mitsamt seiner Marie oben. „5lon Dien — ich hatte nicht gedacht, daß de? Berg so schwer zu nehnren sei!" - „Zum Glück habe ich", flötete Marie, „die ganze Strecke gebremst, sonst wären wir auch noch rückwärts gefahren!"
Bei der Militäruntcrsuchung. Nun sollte also auch Jean Leonir zu den Soldaten. Aber die belgische Armee behagte ihm offenbar nicht sonderlich. Jedenfalls amwortete er, als man ihn nach seinen körperlichen Gebrechen befragte: „Ja — ich bin schrecklich kurzsichtig!" — „Hm — wie zeigt sich denn das?" — „Sehen Sie, Herr Doktor, da oben diesen kleinen Nagel, den kann ich gar nicht sehen!"
f Großer Erfolg der deulschcn Kunst in Bukarest. Mil der Aufführung der „Walküre" errang die Frankfurter Oper am zweiten Abend ihres Gastspiels mit dem „Ring"-Zyklns von Richard Wagner siir sich selbst und die deutsche Kunst einen außerordentlichen Erfolg in der rumänischen Hauptstadt.
^Vir geben unsere Vermälzung bekannt
Karl Meder
. A.1lllL Meder, geb. /Zä^er
lluckwinsbuiA lluckwisstzurx
llbnat-Tlalen Vvilckback
lluckwigsburg, cken 25. blovewber 1959, Loelkestrske II.
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Das Heimatblatt sollte i« keinem Hause fehlen!
kVIax kVIMIsn, «sllmlttslvsi'ti'lsd Wslüsr btlrsok bsl Drssctsn
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Neuenbürg.
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