prU gmnpiei wr-oe... daN sie Ihre Karte nach Möglichkeit nicht benutzen, svnoern sie am Jahresende an die NSV abgeben, damit auf diesem Wege da geholfen wer­den kann, wo ein wirklich dringendes Bedürfnis noch über den Rahmen der Reichskleiderkarte hinaus besteht.

Strümpfe und Sonderzuteilungen

Gewisse Sonderregelungen müssen noch erwähnt werden. Für Strümvse ist bei Damen vorgesehen als Regelung 4 Paar Strümpfe. Tai über hinaus können noch 2 weitere Paare gekauft werden; für diese lreiden letzten must aber die doppelte Punktzahl, das heistt 8 statt 4 Punkte gegeben, wer­den. Für Herten ist der Regelbezug auf 3 Paar Strümpfe oder Locken festgesetzt wobei ebenfalls die Möglichkeit besteht, zwei weitere Paare gegen Abgabe der doppelten Punktzahl zu erhalten. Beim Einkauf von Strümpfen must daher ne^n der entsprechenden Zahl von Punktabschnitten noch em be­sonderer auf der linken Seite der Kleiderkarte benndlicher Abschnitt abgegeben werden. ^

Diese linke Seite enthält außerdem nach eine Reihe von Abschnitten mit römischen Ziffern. Auf diese Ab­schnitte werden je nach Bekanntmachung besondere Textilien abgegeben werden, als erstes beispielsweise Nahmrrte.. Damit ist auch diese Frage geregelt. Für die Deckung des Be­darfs an Nähmitteln und Stopfgarn wird eine Vierteliahre^ Produktion zusätzlich erzeugt werden. Die linke «eite der Kleiderkarte enthält außerdem noch einige Beispiele für den Einkauf. Es wird nun Sache der, Laushaltsvor- stände sein, sich einen gewissen Texti lwa r en e ta t aufzustellen. Denn die größte Gefahr bildet letzt der leicht­sinnige Einkauf.

Die Ausgabe der Kleiderkarten Die Ausgabe der Kleiderkartcn erfolgt am 15. November durch die Wirtschaftsämter. Sie wirb etwa 2--3 Wochen in Anspruch nehmen. Da nämlich die bisher schon erteilten Be­zugscheine auf die Kleiderkarte angerechnet werden und zwar bis zum Höchstwert von 88 Punkten, ist eine genaue Nach- wüfung erforderlich. Zuerst werden diejenigen Karten er­halten die bisher noch keinen Bezugschein genommen haben.

M vedenles, dsm verbrrMem

Vom LO. November an stehen uns mehr Lebensmittel zur Verfügung. Gerade mit diesen veränderten Zahlen sich aber die Hausfrau erst wieder vertraut machen. Me leicht wird über irgendeine Zahl hinweggelesen; zum Llikpiel könnte ein Mißverständnis schon dadurch ent- Uhen, daß eine Hausfrau fälschlicherweise schon die Son- Grzuteilnngen für Dezember in ihren Rovemberplan ein- VWeht. Ein klares Bild wird sich leicht mit Hitze fol­gender Gegenüberstellungen gewinnen lassen:

Ein Haushalt von vier Erwachsenen erhält

pro Woche: Bisher ab 20.11.

Fleisch 2000 Gramm 2125 Gramm

Butter 450 575 -

Margarine oder Kunstspeisefett oder Oel 375 Gramm 315 Gramm

Schmalz 250 185

Einer Familie von zwei Erwachsenen und zwei kludtzM im Alter von 13 und 5 Jahren stehen zur^ - pro Woche: Bisher ab 20.11.

Fleisch 1750 Gramm 1875 Gramm

Butter 450 59I

Margarine oder Kunstspeisefett oder Oel 281,35 Gr- 265,85

Schmalz oder . .

Talg, Fett 125 ^ 125

Kakaopulver - 63,5 « ^

Besteht die Familie aus zwei Erwachsenen und drei Kinde,« irWter von 3,6, und 12 Jahren, so können gekauft werben:

pro Woche: Bisher

Fleisch 2250 Gramm Butter 562,5 Margarine 375 ..

Schmalz, Talg H

oder Speck 135 -

Kakaopulver

ab 20.11. 2400 Gramm 718

265

125

93,75

In den Beratungsstellen der NSDAP geben die Helfe- rinnen des Deutschen Frauenwerkes über alle Fragen bezüglich der bezugsscheinpflichtigen Nahrungsmittel Aus­kunft.

Die Heimat reicht der Front die Hand.

Neben das Opfer der Front stellt sich das Opfer der Heimat!

MUlinde« des Landratsmis

Um dem derzeitigen Geschästsanfall gerecht werden zu können,

sind die Kanzleien de» Landratsamts, einschlietzl. Wirt- ichaftsarnt und Ernahrnngsamt Abt. S, für den persön« lichen Amtsverkehr nachmittags geschlossen.

Ich ersuche die Herren Bürgermeister, durch Aushang dieser Be­kanntmachung im Rathaus und erforderlichenfalls durch mündliche Hinweise auf ihre Beachtung hinzuwirken.

Calw, den 18. November 1939.

Der Landrat.

Die Dienstränme des

WirtsthaftSamls and -es Erniihrimgsamts <M 8)

sind am Dienstag den 21. und Mittwoch den 22. November 1939 für jeden Verkehr geschlossen. Auch fernmündliche Anfragen können nur in Ausnahmesällen beantwortet werden.

Calw, den 18. November 1939.

Der Landrat.

Stadt Neuenbürg.

Verdunkelung.

Unter dem Einfluß der stürmischen Witterung sind viele Der- -Unkelunjis-Einrtchtungen beschädigt oder gar abgerissen worden. Sorgfältige Instandsetzung mutz sofort erfolgen.

Wie heute abzudunkeln ist, braucht nicht mehr gesagt zu werden. Da und dort tritt große Lässigkeit ein. Ich gebe bekannt, daß i'de Anzeige nun gebührenpfitchitg verwarnt wird.

Neuenbürg, den 20. November 1939.

'Oer Bürgermeister.

Sport -es Sonntags

Fußball

2. Schlußrunde um den Tschammer-Pokal: ^ Eintracht Frankfurt SV. Waldhof (n. B.) 0:1 Borussia Neunkirchen BL. Hartha (n. B.) 1:2 1. FL. Nürnberg Stuttgarter Kickers 2:1

Dresdner SC. Nenmeyer Nürnberg - " 1:2

Wacker Wim VfB. Mühlburg . 4:2

Borussia Dortmund VfL. 99 Köln 1:5

Hamburger SV. Polizei Hamburg 11:2

VfL. Osnabrück Schalke 04 3:2

Berliner SV. 92 SV. Klottendorf 6:1

Tennis-Borussia Berlin Konkordia Plauen - 4:1 Vorw.-Ras. Gleiwitz Hertha Berlin 5:2

Sfr. Leipzig 05 Göttingen ' 3:1

Viktoria Stolp Blauweitz Berlin 1:3

Gau Baden:

Nordbaden:

VfR. Mannheim Amicitia Viernheim 2:1

FG. Kirchheim SVg. Sandhofen 2:2

VfL. Neckarau Opel Rüsselsheim (Ees.-Sp.) 6:0 Mittelbaden:

FV. Rastatt Karlsruher FV. 3:4

Südbaden:

SL. Freiburg Freiburger FT< 1:3

FL. Waldkirch - FL. Eutach 0:2

FC. Singen 08 Villingen . 3:2

Gau Württemberg:

Stuttgarter Meisterschaft:

FV. Zuffenhausen VfB. Stuttge^ (abg.) 1:1 Stuttgarter SL. - Sfr. Stuttgart 2:1

n > mer Rundenlpiele SSV. Ulm Kickers Böhringen 8:0

RPSV. Ulm TSK. 46 Ulm. 0:6

Heilbrunner Rnndenlviele:

Union Böckingen Knorr Heilbronn 5:1

VfR. Heilbronn SN. Neckarsulm (abg.) 4:4 FV. Neckargartach RPSV. Heilbronn (abg.) 4:1

Gau Bayern G a ii m e i st e r f ch a s t:

05 Schweinfurt SVg. Fürth 0:1

Bayern München 1860 München 3:4

BL. Augsburg VfR. Schweinfurt' 8:1

FC. Rastatt Karlsruher FV. 3:4.

Der aus dem Zusammenschluß von FV. 04 und Fran- konia Rastatt neugsbildete FL. Rastatt erlitt im ersten Spiel um die badische Kriegsmeisterschaft durch den Karls­ruhe FV. eine knappe, aber verdiente 3:4 (i:3)-Nievrriage. Die technisch besser spielenden Karlsruher hatten in dem aus­gezeichneten Verteidiger Jmmig wieder den besten Mann auf dem Feld. Auch bei den sehr eifrig svielenden Rastattern ragte '. der Abwehr besonders wieder Verteidiger Kiefer hervor. Erjatzstellungen auf beiden Seiten und der nasse Boden wirk­ten sich ungünstig aus. Bereits in der 3. Minute brachte Rapp für Karlsruhe den Führungstreffer an, den gleich darauf Becherer ausalich. Dann setzte Jmmig einen Freistoß ins Nastatter Netz. Sprießer erhöhte noch vor der Pause aus 1:3. Durch Becherer und durch Verwandlung eines Foul­elfmeters von Simianer erzwangen die Gastgeber nach Sei­tenwechsel wieder den Ausgleich, aber der Rastatter Hüter ließ dann noch einen Flachschuß Sprießers leichtsinnig ins Tor rollen. Schiedsrichter Nagel (Feudenheim).

Das Gprel am Westwall

Borussia Neunkirchen BL. Hartha 1:2 n. V.

Sachsens Attmeister kam am Westwall zu einem glück­lichen Pokalsieg über die im Feld besseren, aber im Sturm zu wenig durchschlagskräftigen Neunkirchsner Borussen. 2500 Zuschauer wohnten' dem Treffen bei, darunter zahlreiche sächsische Feldgraue, die den Sieg ihrer Landsleute, der in der 100. Minute zustandekam, stürmisch bejubelten. Hartha verdankt diesen Erfolg in erster Linie seiner ausgezeichneten Abwehr, in der sich Torhüter Plück, Verteidiger Burkhardt und Mittelläufer Seyffert besonders auszeichneten. Im Sturm io en Boose, Hasnel und Ehrlich am besten. In der zwei­ten Halbzsii hatten die Gäste übrigens nur noch zehn Mann im Feld, da Boose des Platzes verwiesen worden war. Bei den EinbeimisKen. die diesmal auch Kurl Molsch uir Stolle

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Obernbausen, 20. blov. 19Z9.

^llen denen, die unseren lieben Lnt- scblakenen

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rur letzten Kubestätte begleitet baben, sprechen wir biermit unseren Dank aus.

vis trauernden Hinterbliebenen.

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yarien, woUie es im Sturm garnicht klappe». Dis knappe Niederlage konnte trotz der gewohnten Umsicht der Hinter, Mannschaft nicht verhindert werde». Durch Außenläufer Schenke gingen die Gäste in Führung, aber noch vor dem Wechsel glich Momber für Neunkirchen aus. Die zweit« Halbzeit blieb bei klarer Borussia-Ueberlegenheit torlos. Dann gelang es in der 10. Minute der Verlängerung dem Hartha- Verteidiger Burkhardt, mit Unterstützung des sturmartigen Windes, einen 35-m-Freistoß einzuschisßen, der den Kampf entschied.

Verdienter Wiener Sieg

Wacker Wien VfB Wühlburg 4.-2 (3:1)

Die Mühlburger konnten in Wien erwartungsgemäß nicht siegreich bestehen, aber wenn man sich nicht in den ersten Minuten hätte überrumpeln lassen, dann wäre doch das Endergebnis etwas anders ausgefallen. Vom Anstoß weg schossen die Wiener durch Walzhofer das Führungstor, und als es eine Minute später durch Sarfoun 2:0 lautete, glaub­ten die 3000 Besucher an ein Schützenfest. Mühlburg fand sich aber schnell und holte durch Mittelstürmer Fischer auch einen Treffer auf. Wien kam aber nach einigen erfolglosen Ecken vor der Pause durch Reitermaner zu seinem dritten und gleich nach Wiederbeginn durch Walzhoker zu seinem vierten Tor. Wieder war es Fischer, "der für Mühlburg er­folgreich lein konnte und bei diesem Ergebnis blieb es bis mm Schluß, obwohl die Wiener eindsutia überlegen svielten. Die besten Kräfte bei Mühlburg waren Torhüter Becker und Mittelstürmer Fllcher.

Berliner in Bukarest

Von Bukarester Städte-Elf 1:0 geschlagen.

Di« Berliner Fußball-Mannschaft hat in der rumäni­schen Hauptstadt trotz der 0:1 (0:0)-Niederlage einen Erfolg errungen. Das ist die Meinung der kleinen deutschen Gruppe, die zusammen mit dem Neichssportführer die Reise nach Bukarest miimachte. Die als Bukarester Städte-Elf angekündigte Mannschaft wurde allgemein weitaus stärker als dis rumänische Nationaloertretung angesehen, zumal auch Svieler anderer Nationalitäten eingesetzt waren. So mußte der jugoslawische Rechtsaußen Sipos als der beste Mann der Bukarester angesprochen werden, der auch das einzige Tor des Tages erzwang und bei seinen rasanten Vorstößen wiederholt Sondsrbeifall auf offener Szene erhielt. In der Berliner Elf verhinderte das starke Schlußtrio Jahn, Avpe! und Krause eine höhere Niederlage, nachdem der Angriff zu keiner geschlossenen Leistung auslausen konnte, sodaß zählbare Lrfoloe aurblieben.

Der äußere Rahmen des Kampfes war für die Deutschen überwältigend. Neben dem Präsidenten des rumäni­schen Sportverbandes, Sicherheitsminister Malinesen, dem Kommandanten der Staat-singend und dem Oberbürgermeister von Bukarest waren deutscherseits der Neichssportführer und Gesandter Fabricius an der Spitze der deutschen Kolonie zugegen. Begeisterter Beifall empfing dis deutsche Mannschaft beim Betreten des von 20 000 Zuschauern umsäumten Sta­dions, der sich ungeheuer steigerte, als beide Mannschaften aus der Mitte des im Sonnenglanz liegenden Spielfeldes die Grüße cmstanschten.

Die Berliner Mannschaft fand sich von Beginn an gegen die Bukarester nicht richtig zusammen, während diese nach ausgezeichneter Vorbereitung sofort die Führung des Spiels übernahmen. Die hervorragende Abwehr der Hauptstädter verhinderte zunächst Erfolge, obwohl der jugoslawische Rechts­außen immer wieder durchkam, aber nur von den Deutschen gut abgewehrte Eckbälle erzwingen konnte. Jahn im Berliner Tor meisterte einen aus kurzer Entfernung abgefeuerten Schuß Le? Bukarester Mittelstürmers hervorragend. Nach dem Wech­sel trak Berlin im Sturm mit Kästner an, der Fabian er­setzte, während Bukarest als Mittelläufer an Stelle von Resinaru den Unaarn Juhasz Mitwirken ließ. Berlins Elf begann oieloersvrechend, der Sturm scheiterte aber an der sämellen Bukarester Verteidiguna. Sipos verhalf den Rumä­nen mit seinen überraschenden Vorstößen wieder zur Ueber- lenenheit, die vorerst aber nur Ecken einbrachte. In der 17. Minute schoß Sipos nach zweimaliger Abwehr von Jahn zum 1:0 ein. Der zweiten Berliner Ecks, die Berndt dem Bukare­ster Torwart in die Hände köpfte, folgten die 11., 12. und 13. für Bukarest. Kästner erzwang noch die 3. Ecke für Berlin, dann abov beherrschten die Rumänen das Feld bis zum Schlußpfiff des von Popovic (Jugoslawien) einwandfrei ge­leiteten Kampfes.

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