räumigen Korb zu erleoigeu uno gut erhaltene Tüten zum nächsten Einkauf wieder mitzubringen. Es kann eine Menge von Papier eingespart werden, wenn alle Hausfrauen hier mittun.
Aepfel in Fülle — nützen wir sie!
Herbstzeit — Apfelzeit I Wir freuen uns über die reiche Äpfelernte dieses Jahres! Die Schulkinder bekommen nun einen Apfel mit als Vesper, die Kleinsten, die noch nicht mit Behagen an einem Apfelschnitzchen knabbern können, erhalten den Apfel auf der Glasreibe gerieben, manchmal auch mit feinen Rohkostflocken gemischt. Roh genossen, möglichst mit der Schale, ist ja der Apfel überhaupt am wertvollsten. Deshalb gibt es am Sonntag als Nachtisch Obstsalat, dessen Hauptbestandteil mürbe Aepfel bilden oder ein Mus aus grob gehobelten Aepfeln, mit eingemachten Preiselbeeren und etwas geriebenen Nüssen gemischt.
Viele köstliche Speisen lassen sich aus Aepfeln Herstellen! Da ist zunächst das vielbeliebte Apfelmus, das auch aus reifen Falläpfeln weniger guter Sorten gekocht werden kann (eine Prise Zimt hebt nötigenfalls den Geschmack). Dann der in Süddeutschland allbekannte Apfelschmarrn (oder auf schwäbisch „Apfeleierhaber"), zu dem man einfach feingeschnitzelte -Aepfel in einen Pfannkuchenteig mischt und einen Schmarren ! daraus bäckt, oder der aus Oesterreich stammende Apfelstrudel. ^ Apfelreis kann sehr einfach gekocht werden, indem man Apfelschnitzchen in Milchreis weichdämpft (ebenso kann man auch ^Aepfel mit Haferflocken zusammenkochen) oder auf eine feinere Art zum Kaltesscn: 10—12 Aepfel werden geschält, in Stücke geschnitten und mit Zucker und Zitronenschale weichgedämpft; 250 Gramm Reis kocht man in Wasser weich und trocken, setzt etwas Weißwein und Zucker nach Geschmack zu, läßt nochmal kurz aufkochen. Dann nimmt man die Aepfel und 12 Blatt aufgelöste Weiße Gelatine dazu und stellt die Speise kalt. Eine sonntägliche Apfelspeise ist die Apfelcharlotte. Dazu legt man eine gefettete feuerfeste Form (am besten Glasform) mit Löffelbiskuits aus, ebenso stellt man rings am Rand solche Biskuits auf. In die Mitte füllt man nun einen halben Liter abgekühltes Apfelmus, das man mit zwei Eigelb verrührt und gut gesüßt hat. Obenauf logt mau wieder Biskuits. Die Charlotte wird bei mäßiger Hitze eine Stunde gebacken (Butterpapier darüber decken, damit sie nicht braun wird, und etwas abkühlen, bevor man sie aus dem Ofen nimmt).
Einfach dagegen ist Apfelsago. Man kocht Apfelschnitze mit Wasser und Sago weich, bis die Speise dick, der Sago glasig ist, dann nach Geschmack zuckern. Diese Speise kann ebenso mit Grieß bereitet werden. Gut und billig ist auch ein Apfelbrot. Ein Kilo säuerliche Aepfel werden zerschnitten und in Liter Buttermilch weichgekocht, dann fügt man Zucker, geriebenes Brot und noch ^ Liter Buttermilch dazu und kocht alles zu einem Brei. Dieser wird mit Zimt und Buttermilch zu Tisch gegeben.
Apfelpudding. Aus 3 Eßlöffel Mehl, einem Ei und X Liter Milch sowie einer Prise Salz macht man einen Teig
und läßt ihn Stunde stehen. Inzwischen schneidet man ^ Kilo Aepfel in Scheiben und schichtet diese, lagenweise mit Zucker und geriebener Zitronenschale bestreut, in eine gut ausgefettete feuerfeste Form. Sind alle Aepfel eingefüllt, gießt man den Teig darüber und bäckt den Pudding eine halbe Stunde in mäßiger Hitze.
Aepfel im Schlafrock. Kleine Aepfel werden im ganzen geschält. Das Kernhaus sticht man vorsichtig aus und füllt Johannisbeergelee oder Marmelade in die Höhlung. Vorher hat man Quargblätterteig dünn ausgerollt und in Quadrate gerädelt. Die Teigränder werden mit Milei bestrichen, so daß sie, wenn man den Apfel in die Teigstücke hüllt, — die vier Zipfel nach oben — zusammenkleben. Die Außenseite des umhüllenden Teiges bestreicht man mit Eigelb und läßt dann die „Aepfel im Schlafrock" in guter Hitze etwa 20 Minuten backen.-
Lugendhilfe vor neuen Aufgaben
ItSG. Die Arbeit, die das Amt für Voltswohlfahrt der NSDAP bereits seit Jahren auf dem Gebiet der Jugend- Hilfe leistet, ist wenig bekannt. Es lohnt sich daher, dieses wichtige Tätigkeitsgebiet der Partei zu beleuchten und den aktiven Einsatz an wichtigen Stellen hervorzuheben. Der Gemeinschaftsgedanke beherrscht im nationalsozialistischen Staat das gesamte völkische Leben. Alle Maßnahmen der Partei und des Staates gehen von diesem Grundgesetz aus. So kann auch die Erziehung der Jugend immer nur unter diesem Gesichtspunkt gesehen werden. Im Rahmen dieser Erziehungsaufgabe spielt das Elternhaus eine nicht zu unterschätzende Rolle. Die Eltern müssen diese Erziehungsaufgabe besonders durch ihr Vorbild lösen. Wo diese Pflichten vernachlässigt werden, greift die Partei ein und sorgt durch die Jugendh'ilfe der NS-Volkswohlfahrt dafür, daß Kinder solcher Eltern durch geeignete Erziehungsmaßnahmen gemeinfchastssähig werden.
Wir hatten dieser Tage Gelegenheit, mit dem Leiter der Stelle Jugendhilfe im Amt für Volkswohlfahrt des Gau es Baden, Pg Leibbrandt, über die augenblicklichen Aufgaben der NSB-Iugendhilfe zu sprechen. Hier muß vorausgeschickt werden, daß die Arbeit der NSB-Iugendhilfe in erster Linie im Zeichen der Vorsorge steht. Lausende Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sind in jeder Stadt und in jedem Dorf unseres Gaues auf diesem Gebiet der Jugenderziehung eingesetzt und leisten wertvolle Arbeit. Das Verantwortungsbewutztsein und die Pflicht gegenüber der Gemeinschaft geben ihnen die Kraft und das Recht, in solche Familien hineinzugehen, in denen die Eltern bei der Erfüllung ihrer Erziehungspflicht versagen. Zeigt es sich aber, daß die Eltern ihre Pflichten vernachlässigen, dann schaltet sich die NSV-Iugendhilfe energisch ein und vermittelt im Einvernehmen mit den staatlichen Jugendämtern die Unterbringung gefährdeter Kinder bei Pflegefamilien, die von der Partei ausgesucht werden. So stellt die Partei auch auf diesem wichtigen Gebiet ihren uneingeschränkten Anspruch auf die Menschenführung sicher. Zahllose Beispiele sprechen für die erfolgreiche Tätigkeit.
An dem Beispiel der Gauhauptstadt zeigte Pg. Leib-
vrandt die in allen übrigen Kreisen sofort eingeleitete Ak- tion der Jugendhilfe. Im engsten Einvernehmen mit den Hoheitsträgern der Partei wurde sofort in allen Ortsgrnn. pen festgestellt, wo Jugendliche ohne Aufsicht in den Wzh. nungen ihrer Eltern zurückgeblieben sind. Soweit sie nich in festem Lehrverhältnis stehen, ist ihr Einsatz bei der Erntehilfe inzwischen bereits erfolgt. Für alle übrigen gendlichen wurde im Städtischen Kinderheim eine wirklich, Heimstätte geschaffen.
Ein Besuch in dem für diesen Zweck freigemachten Kin< derheim überzeugte uns davon, daß hier für die in Frag, kommenden Jugendlichen bestens gesorgt ist. Die Stadion, waltung Karlsruhe hat jede nur denkbare Unterstützung gewährt. In wenigen Tagen ist aus einem Städtischen Ach. derheim ein Kameradschaflsheim der NSV geworden. Fünfzehn hauptamtliche Kräfte der NS-Volkswohlfahn sind hier tätig. Bewährte HI-Führer und Betreuerinnen aus dem BdM haben die Erziehungsverpflichtungen dez Elternhauses aus sich genommen, so daß die Eltern jeder Sorge enthoben sind. Die Jungen und Mädel aber werden die straffe Ordnung und Disziplin, die hier herrscht, „lz eine Selbstverständlichkeit empfinden. Die Stunde der Le- Währung hat gezeigt, daß dw Partei auch auf dem Gebiete der praktischen Iugendhilfe allen Aufgaben gewachsen ist.
Platinfuchöschmuggel aufgcliürr. Die tm vorigen Monai bekanntgewordene Schmuggelafsäre, durch die das norwegisch Platinfuchsmonopol durchbrochen wurde, ist nun durch ein Ge- ständnis der Täter endgültig aufgeklärt worden. Ein Monn aus Elverum «Norwegen) hat bei seiner polizeilichen Vernch mung zugegeben, daß er im Juli einen dreieinhalb Monai, alten Platinawelpen für 10 000 Kronen gekauft und über die Grenze nach Schweden geschmuggelt habe. Der schwedisch Käufer zahlte ihm dafür 60 000 Kronen. Das Geschäft bracht, also einen Gewinn von 50 000 Kronen. Dieser Gewinn vermindert sich allerdings jetzt um 500 Kronen. Eine höhere Straß kann nach dem norwegischen Gesetz den Schmuggler nicht trej- sen. 45 000 Kronen sind ja auch ein ganz ansehnlicher Verdienst 8,6 Millionen Einwohner — 20 Pferdedroschken. Das Statistische Jahrbuch der Stadt London, das unter anderem be- kanntlich feftstellte, daß London nach wie vor mit 8,655 Millionen Einwohnern die größte Stadt der Welt vor New Aar! ist, bringt eine Reihe interessanter Angaben. So hat zum Beispiel Scotland Yard genau 61718 Fingerabdrücke von Bei- dächtigen untersucht und 24 313 von ihnen identifiziert. Di, Verwaltung der Stadt London kostet die Kleinigkeit von W Millionen Mark. In ganz London gibt es nur noch 20 Pferde- droschken. Nicht weniger als 400 Londoner Einwohner Hab» einen behördlichen Erlaubnisschein zum Dressieren von Ttem für artistische Darbietungen.
— Weg von der Straße! Wenn feindliche Flieger in der Luft find, gibt es für jeden Volksgenossen nichts anderes, als: Weg von der Straße! Jede Neugier rächt sich bitter. Um euch vor dem Abwurf feindlicher Bomben zu schützen, muß die Flak schießen. Dabei können stets Geschch jplitter und auch größere Teile herunterfallen und euch aus den Straßen gefährden. Also bleibt nur eins, herunter von den Straßen und hinein iy die Luftschutzräume, denn Neu, gier und aus dem Frnstersehen bedeutet Gefahr.
LIssLI. Xurrssl UMödsrl.
Donnerstag, 21. und preitax, 22. September 1039 jeweils von 16 dis 18 llkr
VO»V^IL.IVI
von Sslltlnmono"
Stadtgemeinde Wildbad i. Schw.
Steuer-Einzug
Die Grund-, Gewerbe- und GebSudeentschutdungs-Steuern
für den Monat September 1939, sowie die sonstigen Abgaben werden am
Donnerstag den 21. September 1939
zum Einzug gebracht.
Bel Zahlungsverzug werden Säumniszuschläge berechnet. Wildbad, den 20. September 1939. Stadtkaffr.
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