stehen NOVO Quartiere bereit, die Gäste auf­zunehmen. Trotz Urlaubszeit haben dis Lud­wigsburger mehrere tausend Frciguartiere zur Aufnahme der Turner und Sportler zur Verfügung gestellt und werden in aufrichti­ger Gastfreundschaft um das Wohl ihrer Gäste besorgt sein. Auch an diejenigen wurde gedacht, die die Feststadt nicht mit der Bahn erreichen. In der Altwürttemberg- und der Jägerhof-Allee wurden, wenige Minuten bon der Kampfbahn entfernt, Parkplätze, die un­ter Bewachung und Versicherung stehen, für Tausende von Autos. Motorrädern, Fahr­rädern geschaffen. Der große Verkehr, der über die Gaufesttage in Ludwigsburg herr­schen wird, wird von der Polizei unter gleich­zeitigem Einsatz von nahezu 300 Männern der SA und des NSKK. gemeistert werden.

Es würde zu weit führen, alle die weite­ren Vorbereitungen aufzuführen, die der örtliche Festausschuß überall auf dem Festge- lände getroffen hat. Möge jeder, der zum 2. Gaufest des NSRL nach Ludwigsburg kommt, aus dem Geschilderten entnehmen, daß an alles gedacht, und daß nichts ver­gessen wurde.

Karlsruhe, 18. August. (Verurteilter Wechselfälscher und Betrüger.) We­gen fortgesetzten Betrugs, Urkundenfälschung und unbefugter Titelführung verurteilte das Karlsruher Schöffengericht den vorbeücarten 11 Jahre alten geschiedenen Richard Piontek aus Essen zu einem Jahr zwei Mona:e Gefäng- nis. Der Angeklagte kam im Mai zum Kur­aufenthalt nach Baden-Baden, wo er auf der Spielbank seine ganze Barschaft von 1300 Mark verspielte. Um sich die Mittel zu verschaffen, mit denen er seine Spielverluste wcttzumachen versuchte, schädigte er mehrere Geschäftsleute Lurch gefälschte Wechsel und Betrügereien um rund 800 Mark. Von einem Tapeziermeister erschwindelte er 320 Mark, von einem Optiker 275 Mark und einem anderen Geschäftsmann 80 Mark. Nachdem diese Beträge verspielt wa­ren, erschwindele er von einem Hotelangestell­ten weitere 350 Mark, die er ebenfalls seiner Spielleidenschaft opferte. Er trat als Diplom­ingenieur auf, behauptete, sein Schwiegervater werde die Wechsel einlösen und im letzteren Falle kam er mit dem Märchen, seine Frau werdein den nächsten Tagen" mit 5000 Mark in Baden-Baden eintreffen.

Mannheim, 18. August. (Mannheimer tödlich abgestürzt.) In Gletsch (Kan­ton Wallis) vermißte man seit Sonntag abend Len Hotelgast Hermann Hildebrand aus Mann­heim. Die am Montag und DienStag durchge- sührten Nachforschungen blieben erfolglos. Im Laufe des Mittwoch entdeckte nun eine Such­kolonne die Leiche des Abgestürzten am kleinen Siedelhorn, das sonst als nicht gefährlich gilt. Hildebrand muß sich in dem am Sonntag herr­schenden Nebel verstiegen haben und dann ab- gestürzt sein.

Hermersberg, Sickingerhöhe, 18. Aug. Vater und 19 jähriger Sohn Trautmann von hier fuhren mit Bulldogg und Anhänger bei Schmalenberg Material zu einer Baustelle. Als nach dem Abladen eines Wagens der Junge die Zugmaschine wenden wollte, rutschte diese eine Böschung hinab und kippte um. Trautmann, der noch abzuspringen versuchte, wurde durch das schwere Gefährt erfaßt und erdrückt. Er war sofort tot.

Speyer a. Rh., 16. August. (Kind tödlich verunglückt.) Auf dem Platz vor dem Keydenreichhaus hängte sich der 6 Jahre alte SePPI Thum an einen stadteinwärts fahren­den Kraftwagen. Beim Abspringen fiel er so unglücklich vom Wagen, daß er einen schweren .Schädelbruch erlitt an dessen Folgen er alsbald starb.

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Das Volkswagcnwerk wachst Weltbild AM.

Die gewaltigen Anlagen des Volkswagenwerkes bei Fallersleben machen von Woche zu Woche scknr, im stabv snllerr die ersten 100 000 KdF-Wagen fertig-

..lle des Preßwerkes, in der die

..o-,_ _ und der Aufnahme des Betriebes

entgegensehen.

Aus aller Mil

Lastzug in Flammen. Auf der Ncichsanto- bahn bei Salzuflen geriet ei» Lastzug aus Aachen-Jülich in Brand. Zugmaschine und Anhänger waren mit 15 Tonnen Papier bela- den. Verkehrsteilnehmer machten die Lastzug, führer auf den Brand aufmerksam, die geistes­gegenwärtig die Zugmaschine abkoppel'ea und einige hundert Meter weiterfuhren. Maschine und Fracht, etwa fünf Tonnen Wellpapier, wurden vernichtet. Als man den Werkzeugka­sten öffnen wollte, schoß eine Stichflamme her­vor, die den Fahrer verletzte. Die Herford» Feuerlöschpolizei bekämpfte die Flammen mit allen Mitteln, doch konnten Wagen und Papi» nichi mehr gerettet werden.

Sport irr Kürze

Weitere Zusagen für die Winterspiele

Beim Internationalen Komitee für die Olympischen Winterspiele in Garmisch-Partcn-. kirchen sind in den letzten Tagen weitere Mel­dungen eingegangen. So liegen jetzt auch die Zusagen von Frankreich, Finnland, Griechen­land, Großbritannien, Jugoslawien, den Nie­derlanden und der Slowakei vor. Damit ha­ben bis jetzt Deutschland nicht mitgerechnet 15 Nationen gemeldet. Die anderen oben nicht genannten Länder sind Belgien. Bulga­rien, Italien, Lettland, Liechtenstein und Un­garn.

Heuser nur noch Schwergewicht

Er kann bas Halbschwergewicht nicht mehr bringen

Einer der für die Zuschauer und Veranstal­ter dankbarsten deutschen Berufsboxer ist ohne Zweifel Adolf Heuser, der bis vor wenigen Wochen noch im Besitz zweier Europameister­schaften und des Titels eines deutschen Halb­schwergewichtsmeisters war, jetzt aber in eine Pechsträhne geraten ist, die ihn zwei Titel in­nerhalb von sechs Wochen verlieren ließ. Nach seinem Kampf mit Preciso Merlo hat man dem Bonner in verschiedenen Fachkreisen den Vorwurf machen wollen, er sei mit seinem Titel als Halbschwergewichts-Europameister leichtfertig umgegangen, da er ihn auf der Waage verlor. Diese Ansicht weist der Rhein­länder, der sich bei all seinen Starts durch ein vorbildliches Kämpferherz und eine ungewöhn­liche Energie die Herzen der Zuschauer er­oberte, entschieden zurück, wenn er sagt:

Dieser 11. August mußte einfach kommen, um mir und allen zu zeigen, daß ich das Halb­schwergewicht nicht mehr bringen kann. Vor meinem Kampf mit Max Schmeling in Stutt­gart hatte ich 166 Pfund, und das war nach vier Wochen harten Trainings mein normales und natürliches Kampfgewicht. Jahrelang habe ich die Restpfunde Herunterschwitzen müssen und

so meine beste Kampfkraft im Dampfbad ge­lassen. Der Körper macht in meinem Alter eine derartige Schwächung auf die Dauer nicht mehr mit, ohne ernstlich gefährdet zu sein, und des­halb werde ich in Zukunft nur noch im Schwer­gewicht boxen."

Lrainingsbegirm in Bern

Hermann Lang am schnellsten

Beim ersten Trainingstag zum Großen Auto­preis der Schweiz auf der 7,8 km langen Rund­strecke vor den Toren Berns bot sich wieder das schon gewohnte Bild. Unsere Fahrer waren, wie stets, obenan und übertrafen alle Auslän­der zum Teil sogar erheblich. Hermann Lang auf Mercedes-Benz fuhr mit 2:39,8 Min. --- 161 km-std die schnellste Zeit, und kam damit dem absoluten Streckenrekord von Bernd Rose­meyer aus dem Jahre 1936 mit 169,6 km-std sehr nahe. Seine Stallgefährten von Brau- chitsch und Caracciola folgten mit 160 bezw. 157,3 km-std, während die Auto-Union-Fahrer Müller, Stuck und Nuvolari etwas langsamer waren. Der Stall Schell erschien mit den neuen 3-Liter-Maserati und verzichtete auf den Einsatz der Delahahe. Raph war mir 3:15,1 Min. schnell­ster Ausländer der großen Klasse. Ganz aus­gezeichnete Zeiten erzielten die 1,5-Liter-Wagen. Farina erreichte aufAlfretta" 2:15,2 -- 158,6 km-std und übertraf Dobsens Strcckenrekord von 116,9 km-std gewaltig. Pietsch auf Maserati kam auf 150,6, während Joa mit 120,7 nur sehr langsam fuhr.

Ein 26jähriger Rekord fiel

Hermann Schild (Chemnitz) fuhr 13,298 km

Der Chemnitzer Hermann Schild unternahm am Mittwoch erneut einen Versuch, den deut­schen Stundenrekord im Radfahren ohne Schrittmacher-Führung zu brechen,, der bereits im Jahre 1913 von dem Berliner Richard Weise mit 12,306 km aufgestellt wurde. Bei herrlichem Sommerwetter hatte Schild auf der 200 m lan­gen Holzbahn in Herzogenrath bei Aachen dies­mal Erfolg. Unter amtlicher Kontrolle legte der Chemnitzer in einer Stunde 13,298 km zurück, womit ein seit nunmehr 26 Jahren bestehender Rekord ausgelöscht ist.

Eine Praktische Einrichtung,

Eine Fahrradparkplatte aus Beton, in du muldenförmige Vertiefungen eingelassen sind Die Mulde ist nach praktischen Versuchen s« ausgebildet, daß Fahrräder mit den verschieden­sten Profilen darin einen festen Stand haben

Weltbild (M.

Das Abzeichen für die Tannenberg-Fahrer

Die Teilehmer an der 25-Jahr-Feier im Reichs­ehrenmal Tannenberg werden diese Bernstew- aadel als Abzeichen tragen. Weltbild (M>

Stadt Neuenbürg.

Vekanrilnmchiing

bete. Volkskartei.

Nach der Verordnung des Reichsministers des Innern vom 21. Avril 193S wird die Volkskartei eingerichtet. Die Erfassung hiezu wird in der Zeit vom 21. bis 27. August 1939 unter Mitwirkung der Ortsgruppe der N8DAV. durchgeführt. Die Formulare werden in der Zeit vom 22.-24. August ausgegeben und vom 28.30. August etngezogen. Alle in der Stadt Neuenbürg wohnhaften Personen deutscher Staatsangehörigkeit im Alter vom vollendeten 14. bis zum vollendeten 70. Lebensjahr haben die Vordrucke mit Tinte auszu- süllen orange sür männliche und grün für weibliche Personen.

Aktive Ossiziere und Soldaten der Wehrmacht, sowie aktive Wehrmachtbeamte werden nicht erfaßt.

Vorübergehend abwesende Personen, deren Formular z. Zt. nicht ausgesüllt werden kann, sind verpflichtet, sie nach Rückkehr auszu- süllen und auf dem Rathaus (Meldeamt Zimmer 7) abzugeben. Wer Fragen, zu deren Beantwortung er auf Grund der Verordnung ver­pflichtet ist, wissentlich wahrheitswidrig beantwortet oder sich weigert, diese Frage zu beantworten oder das Formular überhaupt nicht äus- fUllt, wird mit Geldstrafe bis zu RM. 150. oder mit Haft bis zu ö Wochen bestraft.

Neuenbürg, den 18. August 1939.

Der Bürgermeister: I.V.: Der 1. Beigeordnete: Gt rrb a ch.

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lebenerscheinungen bekämpft.

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Wester Frau Anna Watterich. Hausfrau. Koblenz. Römers». 30 am 25.5.39: ,Klosterfrau-Melissengeist bat meiner Gesundheit gute Dienste geleistet. Ich litt

- lahrclang an Schlaflosigkeit. Seitdem ich jedoch Klosterfrau-Melissengeist ein-

nehme, bat sich dieses Übel erheblich gebessert."

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