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Mball

Meisterschafts-Vorschlußrunde:

(Wiederholung)

Berlin: FC Schalke 04 Dresdener SC 2:0 Gau Württemberg:

Aufstiegspiele:

FC Lustenau VfR Aalen 1:2

Spfr. Eßlingen BfL Sindelfiugcn 0:2 Freundschaftsspiele:

Union Bückingen SB Wiesbaden 2:0 SSV Ulm Jahn Rcgeuburg 3:0

Ulmer FV 94 Neumeyer Nürnberg 1:1 FB Nürtingen Wiener SC 1:5

SvVg. 07 Ludwigshafen VfB Stuttgart 0:8 FV Fetterbach FB Zuffenhausen 3:3

Gau Baden:

Tschammerpokalspiel;

FC Singen Karlsruher FV 3:2

Aufstiegspicle: '

FC Birkeufeld Amicitia Viernheim 2:1 FB Rastatt FC 08 Villingen 1:2

BfN Acheru FC Rheinfelden ^ 1:1

Freundschaftsspiele: ^

FV Weinheim Worm. Worms 4:4

VfR Mannheim Kickers Offenbach 8:3 1. FC Pforzheim Spfr. Stuttgart 1:2 VfB Knielingen VfB Mühlburg 1:5

Spfr. Leimen VfL Neckarau ^ ' 3:2

Gau Südwest: i ^ ^

Um den Gauliga-Berbleib: Darmstadt: Rotweiß Franks.FB Saarbr. 2:0

Aufstiegspiele:

Opel Rüsselsheim Union Niederrad 4:1 1. FC Kaiserslautern SG Burbach 4:0 Freundschaftsspiel:

FSB Frankfurt SpVg Fürth ^ 0:2

TSG Oppau SV Waldhof - 0:2

VfL Speyer TSG Ludwigshafen ' 3:3

Schalke 04 Admilas Gegner

Dresdener SC im Wiederholungsspiel 2:0 (l:v) besiegt.

Die größere Klasse hat nun doch gesiegt! Schalke 01 ist dem Dresdener SC au taktischer Reife, spieltechnischem Können, Ballbehandlung, Spielaufbau und auch in der Abwehr überle­gen, vor allem aber besitzt es die größere mann­schaftliche Geschlossenheit in derart schweren Entscheidungskämpfen. Das alles kann der Sachsenmeister nicht allein durch seine uner­schütterliche Kampfmoral und seinen restlosen Einsatz in jeder Minute des Spiels wettma­chen. Schalke 04 gewinnt das Wiederholungs­spiel im Berliner Olympia-Stadion mit 2:0

(i:0) Toren und steht somit am nächsten Sonn­tag in der gleichen Kampfstätte gegen die aus­geruhte Admira Wien im Endspiel zur Deut­schen Fußballmeisterschaft.

Dem Stuttgarter Schiedsrichter Dörrbecker stellten sich folgende Mannschaften:

Schalke 04 : Klodt; Bornemann, Schweiß- furt; Gellesch. Tibulski, Berg; EPPeuhof, Sze- pan, Kallwitzki, Knzorra, Urban.

Dresdener SC: Kreß; Kreisch, Heni- pel; Weber, Dzur, Köckeritz; Kugler, Schaffer, König, Schön, Kapitän.

Die Dresdener setzen sich stark ein, doch erst nach zehn Minuten kommen sie zum ersten Torschuß, der von Köckeritz abgegeben wird. Schalke kommt langsam, aber immer besser ins Spiel. Szepan ist wieder der ruhende Pol, von dem auch die schönsten Kombinationen ihren Ausgang nehmen. Nach zwei Eckbällen kommen die Knappen in der 20. Minute zur ersten gro­ßen Chance. Szepan führt den Ball allein vor, Paßt zu Kuzorra, dessen wuchtiger Torschuß von Kreß gerade noch zur Ecke abgewehrt wer­den kann.

In der 23. Minute führt Schalke.

Drei Minuten später aber ist der frühere Nationaltorwart znm ersten Male geschlagen. Wieder wandert der Ball von Szepan zu Ur­ban, der flankt zu Eppenhoff und schon heißt es 1:0 für die Westfalen. Schalkes Rechtsaußen steht vollkommen frei und verwandelt aus zehn Meter Entfernung. Schalkes Kombinations­spiel drängt die Dresdener klar in die Ab- wehr zurück, eine Ecke nach der anderen wird erzielt, der Angriff ist aber zu verspielt und im letzten Moment auch zu unentschlossen, um zu weiteren Torchancen zu kommen. So bleibt es trotz 8:2-Führung bis zur Pause.

Die Knappen beginnen nach der Panse gleich so stark, wie sie die erste Halbzeit beendet ha­ben. In der 47. Minute vergibt Szepan eine ganz große Chance. Kreß hat bei einem Ku- zorra-Schuß den Ball verloren, das Leder springt demblonden Fritz" vor die Füße. Die Ueberraschung ist aber so groß, daß der Natio­nalspieler das leere Tor nicht findet! Dresden muß ständig verteidigen und die wirbelnden Schalker Angriffe zerstören. Die Folge davon ist, daß vorn nur drei Stürmer auf der Lauer stehen, um durch gelegentliche Vorstöße die Knappen zu überrumpeln. Schließlich wechseln König und Schön in der 68. Minute die Plätze, da Gellesch seinen Ländermannschaftskameraden einfach nicht zur Entfaltung kommen läßt. In der 78. Minute stellen die Westfalen ihren Sieg sicher. Eppenhoff ist mit einer Vorlage Sze- paus auf und davon, kurvt nach innen und verwandelt aus zwei Metern znm 2:0.

Vravo FE. Virlenseld

1. FC. 08 Birkeufeld Amicitia Viern­heim 2:1 (1:1)

Birkeufeld: Herz; Fix I, Diugler; Wied­mann, Hetzel, Kunzmann; Spiegel, Fix IV, Roth, Ganzhorn, Fix III.

Viernheim: Krug; Kiß I, Falkermann; Burkert, Weiß, Fetsch; Kiß II, Koob, Pfennig, Kiß IV, Kempf.

Tore: 39. Minnte 1:0 durch Gauzhorn; 41. Minute 1:1 durch Kempf; 46. Minute 2:1 Spiegel.

Schiedsrichter Gerstach anS Schopfheim. Zuschauer mehr als 3000.

Birkenfeld fand sich zuerst, obgleich man feststellen konnte, daß die Spieler reichliche Nervosität zeigten. Besonders in der.Läufer­reihe, wo Wiedmann gegen Stumpp der Vor­zug gegeben worden war, wollte es einfach nicht klappen, weil Hetzel nicht auf Touren kam und dann auch Ganzhorn sehr schlecht deckte. Allmählich wurde cs aber etwas besser und damit auch die Unterstützung des eigenen Angriffs eine stärkere. Die treibenden Kräfte waren, wie nicht anders zu erwarten war, die Leiden Außenstürmer Spiegel und Fix III, die sich aber beim Gegner einer überaus liebe­vollen Bewachung erfreuten. Dem Spiel­leiter ist der Vorwurf zu machen, daß er nicht mit unbedingter Konsequenz einschritt und zeitweise eine Härte anfkommen ließ, deren Unterbindung allein ihm zustatten gekommen wäre. Die Birkenfelder hatten während der ersten halben Stunde unstreitig mehr vom Spiel, zumal sie zweimal nur mit außer­ordentlichem Pech inn den Führungstreffer kamen.

Dieser stellte sich dann aber doch noch nach einem Strafstoß ein, den Wiedmann von rechts hoch in den Strafraum gab, wo der in Halbrechte Stellung gelaufene Ganzhorn den Ball mit dem Kopf überlegt zwischen die Pfo­sten setzte. Der ungeheure Jubel über diesen Erfolg der Birkenfelder Elf war noch kaum verklungen, als die Gäste nach einem Straf­stoß durch ihren nach innen gelaufenen Links­außen Kempf zum Ausgleichstreffer kamen, wobei der Ball über den am Boden sitzenden Birkenfelder Hüter hinweg seinen Weg inS Netz fand.

Dieser Treffer war, gemessen am bisheri­gen Spielverlauf, auch als billig zu bezeich­nen, denn beim Seitenwechsel hätten die Platzherren zweifellos die Führung verdient gehabt. Diese errangen sie sich dann aber doch noch vor Ablauf der ersten Minute nach dem Wiederanspiel. Rechtsaußen Spiegel war mit dem Ball dnrchgelaufen, kurz vor der Seitenlinie der Strafraumgrenze wurde er

regelwidrig angegangen, sein Strafst»» wurde zur Ecke gewehrt und diese kam schö^ herein, zuletzt der Ball zu ihm selbst, den er unheimlich wuchtig knapp am Pfosten vorbei ins Gehäuse schmetterte.

Wiederholt schien es, als ob die Platzher­ren unbedingt zu einem dritten Erfolg kom­men müßten, den sie auch nach den gezeigten Leistungen zweifellos verdient gehabt hätten. Hinten stand die Mannschaft dann aber glückt licherwcise sicher, um auch zeitweise rasche und gefährliche Vorstöße der Viernhcimer rechtzeitig zu unterbinden. Langsam ging es dem Ende zu und mit ihm hatten sich die Birkenfelder mit einer unerhörten Leistung den Aufstieg zur badischen Ganklasse gesichert.

Hermann Längs vierter Sieg

Mit dem Höhenstraßenrennen erlebte Wie» am Sonntag seinen bisher größten motorsport- lichen Wettbewerb. Den zugleich ersten Lauf zur Deutschen Bergmeistcrschaft gewann Her. mann Lang (Mercedes-Benz) mit dem beste» Durchschnitt für beide Fahrten mit 106,8 Stk», vor Paul Müller (Auto-Union) niit 106,1 Sb km., Manfred v. Brauchitsch (Mercedes-Benz) mit 106 Stkm. und dem Titelverteidiger Ha»z Stuck (Auto-Union) mit 105,5 Stkm.

Manfred v. Brauchitsch (Mercedes-Benz) er- öffnete in der großen Nennwagenklasse die Startfolge und kam in 2:20,5 den Berg hinauf Hans Stuck fuhr anschließend in der Haar, nadelkurve nicht mit dem von ihm sonst ge­wohnten Schneid und benötigte 2:20,7 Mi», Sein Markengefährte Hermann Müller, der den älteren und stärkeren 6 -Liter-Rennivage» fuhr, erzielte die Tagesbestzeit von 2:18,!. Hermann Lang auf Mercedes-Benz als Ein­ziger auf dem 3-Liter-Formelwagen war mit 2:19,6 nur um neun Zehntel Sekunden lang­samer als Müller. Im zweiten Lauf konnte Lang mit 2:19 sich noch steigern, dagegen war Müller mit 2:20,4 nicht mehr so schnell Wie vorher. Der Kampf war dadurch zugunsten vo» Hermann Lang mit einer Gesamtzeit vo» 4:38,6 Min. und einem Durchschnitt von 10S,ö Stkm. entschieden.

In der kleinen Rennwagenklasse (bis M ecm) wurde Paul Pietsch (Maserati) mit einem Durchschnitt von 96,5 Stkm. überlegener Sie­ger vor F. Marzin (Bugatti). Der dritte Be­werber mußte im zweiten Gang wegen Ma­schinenschadens aufgeben.

Bei den Sportwagen der 2-LiterkIasse endete F. Werneck (Garmisch-Partenkirchen) aus BMW mit 88,5 Stkm. überlegen in Front. - In der N/ 2 -Literklasse fuhr der Offenburger H. Molders (MG-Eigenbau) mit 80,6 Stkm. den besten Durchschnitt heraus, und in der kleinen Klasse (bis 1100 ccm) überraschte der Münchener A. Neichenwallner (Fiat) durch sei­nen Sieg mit 75,7 Stkm.

MH des KsrtsWSsers.

tim ein etwaiges Auftreten des Kartoffellläfers unverzüglich fest­zustellen, werden, wie schon in den Vorjahren, besondere Suchtage zur Abwehr des Kartoffelkäfers festgesetzt

Wer zur Nutzung von Grundstücken berechtigt ist, die mit Kar­toffeln oder Tomaten bestellt sind, ist verpflichtet, diese Grundstücke an den festgesetzten Stichtagen entsprechend den Weisungen des Kat- toffelkäferabwehrdienstes des Reichsnährstandes sorgfältig abzusuchen.

Dieses Abstichen hat kolonnenweise durch sämtliche Nutzungsbe­rechtigte jeder Gemeinde zu erfolgen.

Die Verpflichtung zum Spritzen der mit Kartoffeln bestellten Grundstücke nach den Bestimmungen der 7. Verordnung zur Bekämp­fung des Kartoffelkäfers vom 4. Mat 1939 (RGBl, l S. 882) bleibt hiervon unberührt.

Auf Grund des Z 2 der 7. Verordnung zur Abwehr des Kartof­felkäfers vom 4. Mat 1939 (RGBl, l S. 882) werden auf Antrag des Kartoffelkäfer-Abwehrdlensies des Reichsnährstandes für das Jahr 1939 im Kreis Calw folgende Suchtage für jedermann bindend festgesetzt:

Freilag, der 16.. 23., 30. Juni 1939.

7.. 14.. 21.. 28. Füll 1939.

4.. 11.. 18.. 2S. August 1939.

1.. 8., IS., 22., 29. September 1939.

Die Herren Bürgermeister haben für eine zweckentsprechende Durchführung der Suchtage zu sorgen. Sie haben diese Bekannt­machung an der Ortstafel anzufchlaqe« und antzerdem die einzelnen Snchtage jeweils ortsüblich bekannt ma­chen z« lassen.

Wer den Vorschriften der Verordnung zur Abwehr des Kartoffel­käfers zuwiderhandelt, wird bel vorsätzlicher Begehung mit Gefängnis bis zu 2 Zähren und Geldstrafe oder mit einer dieser Strafen, bet fahrlässige! Begehung mit Geldstrafe bis zu 150. RM. und mit Hast oder mit einer dieser Strafen bestraft.

Calw, den 9. Juni 1939.

Der Landrat:

In Vertretung: Nagel, Rcgierungsassessor.

Eemeinde Feldrennach. Kreis Calw.

Am Dienstag den 13. Juni 1939 findet hier wieder ein

Vlskmsekr

statt, zu dessen Besuch herzlich eingeladen wird. Marktbeoinn vor­mittags 8 Uhr.

Im Interesse der Seuchenbekämpfung müssen folgende Vorschriften eingehalten werden: - - ^ > - >

1. Aus Sperr- und Beobachtungsgebieten darf Klauenviel, nicht zugetrleben werde».

2. Personen aus verseuchten Orten dürfen den Markt nicht besuchen.

3. Die Zufuhr von Vieh ist nur gestattet, wenn Ursprungszeugnisse bei Händlervieh amistlerärziliche Gesundheitszeugnisse - beigebracht werden, «voraus die Seuchenfreiheit des Herkunftsdezirks ersicht­lich ist.

___ Der Bürgermeist er.

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Mrbaukaiel, äen 10. juni 1939.

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