Das VermüchtmS der Tote« er

Fortsetzung von Seite 1

«Sinnbild der Freiheit und ein Wahrzeichen des Selbstbestimmungsrechtes war der Nation vom Führer wiedergegeben:

die Wehrfreiheit'.

Sie sicherte von nun ab jedem wehrfähigen -Md wehrwnrdigen Manne das Recht, mit der Waffe in der Hand für den Schutz der Heimat stinzntreten. Eine der unerträglichsten Fes­seln des Versailler Diktats war ge­sprengt, der Weg für die Entfaltung der Kräfte unseres bislang geknebelten Volkes war angebahnt und die Hoffnung aus eine glück- ilichere. weil gesicherte Zukunft war eingekehrt. lEin neuer Abschnitt deutscher Geschichte hatte begonnen.

Heute, vier Jahre später, sehen wir auf erneu Weg zurück, dessen Meilensteine wahrlich ein­malige Zeugen in der Geschichte des Reiches sind. Was damals in der Brust des Einzelnen nur Hoffnung oder Ahnung sein konnte, was aber vor uns schon durch Jahrhunderte Traum und Sehnsucht so -vieler Deutscher ge­wesen war. cs ist Wirklichkeit geworden:

Großdeutschland!

In einer für den Beobachter drangen fast wie ein Wunder anmutenden Entwicklung, in Wahrheit aber erkämpft mit einer unerschütter­lichen Glaubenskraft und einem sieges'gewissen ,Einsatzwillen ohnegleichen hat der Führer den Brüdern und Schwestern in der Ostmark und im Sudetcnland den Weg in die Heimat ge­öffnet, in dem Bewußtsein keines guten Rech­tes und gestützt auf die Waffen, die er der deutschen Wehrmacht seit jenem Tage wieder kn die Hand gegeben hatte.

So fügt sich sinnvoll in den Ablauf dieses Tages, daß heute nicht die Trauer um einmal Verlorenes, sondern der Stolz auf ewig Gewonnenes den äußeren Rahmen gibt. Die heute von der Höhe der Masten we­benden Flaggen und Fahnen sind nnS ein Zei­ten. daß das Vermächtnis unserer > T o te n "riüllt ist. Sie. die im Glauben an Deutschlanos Groge ryr Leven yliigaven, sei es im Jubel und in der grenzenlosen Be­geisterung des Jahres 1914, oder in der harten und verbissenen Entschlossenheit des Jahres 1918, sie würden nicht verstehen, wenn wir, die , wir ihr Vermächtnis durch lange, dunkle Jahre in treuen Händen hielten, heute am Tage der Erfüllung nur der Trauer Raum geben wür­den.

Wir vergessen damit nicht den Opfer- tod unserer gefallenen Väter und Brüder. Gerade weil aus ihm unser Grotzdeutschland gegründet ist, gedenken wir ihrer mit unau s- löschlicher Dankbarkeit. Wo auch im­mer der deutsche Soldat stand und kämpfte, auf dem Lande, zur See. im Luftraum über allen Fronten, immer stand er der Uebermacht gegenüber. Stets wurde die bessere Leistung von ihm gefordert, die ihm auferlegten Ent­behrungen und Strapazen erreichten ein über­menschliches Maß. Er trug diese Last uner- . schüttelt im Glauben an sich selbst und Deutsch­lands Größe und im Bewußtsein seiner Ver­antwortung vor der Heimat, als deren Schutz und Schirm er sich fühlte. Er blutete, er starb

Und er hat doch gesiegt!

Wenn die deutsche Wehrmacht nud mit ihr .das ganze deutsche Volk seine siegreicher Füh- ' rer im Kriege ehrt, und wenn gerade am hen- -tigen Tage die Namen des verewigten Gcne- ' ralfeldmarschalls v. Hin den bürg, der Ge­nerale Lndendorfs und Eonrad von Hötzendorff, oder der Admirale Sche er und Graf Spee und des größten aller Flic- gersührer. des Rittmeisters v. Richthosen ein achtungsvollem Gedenken in aller Munde ^find, so sind sie uns bereits zum Symbol ge­worden. In ihnen liegt beschlossen der Ge­danke an die Millionen unbekann- -1er und ungenannter Toten, die der große Krieg uns abforderte, damit das Volk lebe und das Reich bestehe.

Ueber die Grenzen unseres Reiches hinweg gilt unser Denken aber auch den gefallenen Soldaten der Nationen, die in treuer Waf­fe n b r ü d e r s ch a f t an unserer Seite stritten. Wir zählen heute in ihren Reihen auch einen der Großen seines Sandes: Kemal Ata- t ü r k. In seiner Persönlichkeit vereinigte sich für uns der große Feldherr und kühne Was- sengefährte mit dem heroischen Volksführer und genialen Staatsschöpfer. Sein stolzes Füh- rertnm ist Vorbild. Sein Name ist Geschichte.

Wenn uns für unsere früheren Verbündeten Gefühle der Dankbarkeit erfüllen, so wollen wir auch den Mut und die Tapferkeit jener Männer nicht vergessen, die uns ritter­liche Gegner waren und die Ersüllrmg ihrer Sokdatenpfiicht gegen ihr Land mit dem Tode besiegelten.

Wenn wir uns heute an einem Tage des ernsten Rückblickes und ruhigen Ausblickes die Frage vorlegen, ob dieser ungeheure Einsatz an Blut und Gut auch nur einer dieser Natio­nen die Früchte eines rühmlichen Sieges und eines geruhsamen Friedens in den Schoß gelegt hat, so müssen wir das verneinen.

Das blutigste aller Friedensbik- tate hat unheilvolle Wunden hinter- lassen und damit nur Unfrieden zu stif- len dernrocht. Das begangene Unrecht und brr blinde Hatz mutzte eines Tages Gegenkräfte auSUisen, den» niemals in der Geschichte sind einseitige Demütigungen und Bedrückungen dauernde Grundlage« für das Zusammenleben der Völker gewesen. Und solcher Gegendruck wird so ange wirksam sein, bis fenrs Unrecht in vollem iknisMig beglichen ist.

E'i? Volk, wie das deutsche, das schon im

Kriege den Weg durch Hunger und Entbeh­rung schreiten mußte, das in eineinhalb Jahr­zehnten schmachvoller Nachkriegsohnmacht er­lebte. wie auch der Schein eines Rechts, der ihm in jenem Diktat-Frieden zugestanden wor­den war. aus Hatz und Mißachtung mit Fu­ßen getreten wurde, konnte nnreinenWeg gehen, wenn es nicht bewußt zum endgülti­gen Spielball der Siegermächte werden und so für immer in furchtbarstem Elend versinken und verkommen wollte:

den Weg in die Freiheit!

Dem deutschen Volk wurde sein gro­ßer Führer geschenkt. Durch ihn be­schritt es diesen Weg. nachdem die Voraus­setzungen für dieses gigantische Ringen geschaf­fen waren. Das deutsche Volk hat den aus dem Geiste des deutschen Frontsoldaten geborenen Nationalsozialismus zu seiner Weltanschauung gemacht und folgt den Symbolen seiner Wie­dergeburt mit ebenso heißer Liebe wie fana­tischer Leidenschaft. Es hat den Nationalsozia­lismus erlebt und nicht, wie so viele hilflose Kritiker draußen glauben, erlitten.

Ter Führer hat seinem Volke gezeigt, daß in der nationalsozialistischen Volks­gemeinschaft die größte, unversieg­bare Kraftquelle liegt, deren Dhnausik nicht nur den inneren Frieden sichert, sondern auch die Erschließung aller schöpferischen Bolks- kräftc ermöglicht. Er hat dem deutschen Volke das Vertrauen zu sich selbst und aus sein eige­nes Können wiedergegeben und cs so befähigt sein heiliges Recht, das ihm in der Zeit seiner Ohnmacht verweigert war. miteigener Kraft sich selbst zuruckznnehmcn und daruber hinaus mutig die ungeheuren Probleme der Zeit anzupacken und ihrer Lösung zuzuführen. Damit hat das deutsche Volk und sein Führer fürdenFrie- » en Europas und der Welt mehr getan als manche Nachbarn heute zu erkennen im­stande sind.

Darum die klare und schonungslose Kampf­

ansage an den Bolschewismus und das internationale Judentum, deren völker- vermchtendes Treiben wir zur Genüge am eigenen BoUskörper zu spüren bekommen ha­ben. Darum der Zusammenschluß mit allen gleichgesinnten Nationen, die, wie Deutschland, nicht gewillt find, ihre dem Aufbau und dem mneren Friedenswerk gewidmete Kraft von volkssremden Ideologen und artfremden Para­siten zersetzen zu lassen. Und darum die For­derung der Gleichberechtigung und Gkeich- achtung mit allen anderen Völkern, die allein die Gewähr für ein friedliches Zusammenleben auf dem Erdball zu bieten vermag.

Der Führer hat uns Soldaten im Rah­men der deutschen Volksgemeinschaft unsere Aufgabe zugewiesen als Schutz und Schirm unserer Heimat und unserer fried­lichen. völkischen Aufbauarbeit, als Erzieher der uns anvertrauten jungen wehr­fähigen Mannschaft, die geschlossen durch un­sere Hände geht. Wenn wir diese Erziehungs­arbeit einmal tm wafsentechnischcn Sinne lei­sten. so fordert diese Aufgabe aber auch ebenso die Weiterbildung des jungen Soldaten im Sinne der nationalsozialistischen Weltanschau­ung und Lebensgestaltung. Diesen Teil der Ausgabe, der uns ebenso zur Ehrenpflicht wie zur unabweisbaren Forderung geworden ist können und wollen wir nur lösen Schulter an Schulter und in ausrichtiger Kameradschaft mit der Partei und ihren Gliederungen, deren Wollen und Wirken, gleich uns. nur einem Ziele dient, der Formung des deutschen Men­schen in einer nie versagenden Schicksalsgemein­schaft.

Wehrmacht und Partei sind damit immer mehr in Haltung »nb Geist ein unteilbares Ganzes geworden.

Wir würden die Notwendigkeit eines immer engeren Zusammenschlusses, wäre er nicht eine der fundamentalen Leitsätze soldatischen und nationalsozialistischen tNodo«kengntes, heute

Lage in Vretzburg sehe ernst

Scho» 19 Tote Tivak lehnt Prager Angebot ab

Pretzburg. IS. März. Die Lage i« Preßburg ist auch am Sonntag völlig ungeklärt. Innerhalb 24 Stunden wurde bereits die dritte Regierung ernannt, ohne -atz bisher eine slowakische Regierung die Macht ausznnben imstande ist. Der nationalslowaki­sche Minister Dnreanskh nahm i.r zwei Rundfunkansprachen zu den chaotischen Zustän- den Stellung, die in der Slowakei durch das tschechische Eingreifen entstanden sind. Er forderte die Slowake« auf. zum Schutz der Interessen des slowakischen Volkes auf dem Posten zu stehen. Hunderte von Slowa­ken zogen unter Absingen nationaler Lieder durch die Stadt, wobei sie immer wieder Kampfrufe gegen die Tschechen und für eine autonome Slowakei ausstießen.

Bon Seiten der Prager Regierung wirb an­gegeben. daß die Zwischenfälle in der Slowakei ernster Natur gewesen sind. Dian gibt brreUs die Zahl von sechs bis acht Toten z«. Eine Reutermeldung spricht von 13 Toten in den Reihen der Hlinkagarde.

Der bisherige slowakische Schulminister Si- wak hat die ihm angebotene slowakisch« Mi- nisterpräsidnentschaft abgelrhnt.

Wie von der Hlinka-Garde mitgeteilt wird, amtierte im Regierungsgebäude auch am Sonntag immer noch nur der von den Tsche­chen gekaufte Teplansky. Obwohl der Füh­rer der Hlinka-Garde, Sidor, zum Mrni* st er Präsidenten bestellt worden sei. habe er nicht einmal seinen Stabschef Mach befreien können, der im tschechischen Gefängnis, wie zahlreiche andere Slowakenführer, gröb­lichsten Mißhandlungen ausgefetzt sei.

Auch der Führer der deutschen Volksgruppe in der Slowakei, Karma sin, der bisher als Staatssekretär Mitglied der Landesregierung war, ist in der neuen Ministerliste nicht mehr enthalten, ein deutliches Zeichen, daß Von Prag aus nicht zuletzt auch die den Deut­schen in der Slowakei gewährte Kul- turautonsmie wieder zerstört Wer­den soll.

In Preßburg herrscht wegen der in die Hun­derte gehenden Verhaftungen von Slowaken und Deutschen und der zahlreichen Toten und Verletzten eine bis zur Siedehitze gestei­gerte Erregung, die jede» Angenblick zu einer neuen schwere« Verschärfung Ser Lage und zu vorlänftg «och unübersehbaren Folgen führen kann.

Grenzenlose Empörung

Alle Lan-tagsabgeordneten von den Tschechen vrrhaftrt

Berlin, 11. März. DieDeutsche Allgemeine Leitung" meldet aus Preßburg, daß in Preß- lmrger nationalslowakischen Kreisen sich im­mer mehr die Ueberzeugung verstärkt, daß man in Prag, wo man lediglich parlamentarisch zu denken gewohnt ist, den festen Willen und die Einigkeit des slowakischen Volkes u n - terschätzt. Es könne nicht ernst genug be­tont werden, daß die Verhältnisse in Preßburg sich in zunehmendem Maße un­tragbar gestalteten.

Nachträglich wird bekannt, daß am Donners­tag in Sillein die gesamte Hlinks- Gardegefangengesetzt wurde. Ebenso

seien alle Landtagsabgeordneten im ganzen Lande verhaftet worden, obwohl der Landtag bereits am 24. Februar konstitu­iert war, also die Abgeordnetenimmunität vorlag.

Renesch-Putsch in Prag?

Gerüchte über einen Putsch Ser Links­parteien

Reichenberg, 12. März. Wie dieZeit" aus Prag erfährt, werden in Kreisen der ehema­ligen linksgerichteten Parteien Gerüchte von einem Linksputsch im Laufe dieser Woche ver­breitet. Dabei soll eine Rückkehr von Bencsch und seiner Gruppe stattfinden. An der Spitze dieser Putschpläne sollen Legionärskreise und ein Teil des Generalstabes stehen. Ter geplante Putsch soll auch auf die Slowakei über-reifen.

Reichsdeutsche verhaftet

Feucrüberfall eines tschechischen Militärautos auf das .Haus dee Deutschen Partei in Preßburg

Preßburg, 12. März. Um 12.45 Uhr fuhr ein tschechisches Militärauto bei dem Ge­bäude der Deutschen Partei vorüber. Aus dem Militärauto wurde auf das Gebäude der Par­tei ein Feuerüberfall eröffnet. Die FS erwiderte das Feuer, worauf sich der tsche­chische Militärwagen in schneller Flucht ent­fernte.

Auch ein weiterer Vorfall ist sür die Mentalität der tschechischen Poli­zei bezeichnend. So wird aus Preßburg be­richtet, daß drei Reichsdeutsche, die harmlos durch die Pretzburger Straßen gingen und neugierig die Ansammlungen betrachteten, von tschechischer Polizei verhaftet wurden und aus der Polizeiwachtstubc m i ß h a n d e l t wor­den find.

Ingenieur Karnrafm:

Die augenblickliche Negierung ist für uns illegal"

Preßburg, 12. März. Bei der gestri Kundgebung der deutschen Volksgruppe Preßburg, wo auf den Sprecher der Deutsck Staatssekretär Karma sin, ein Schuß al geben wurde, nahm der Redner Stellung den Vorgängen in der Slowakei. In scheu Werse wandte er sich dagegen, daß die Tfchsc erneut in der Slowakei gegen den Willen Volkes ihr Regiment der Willkür aufrich Dre entscheidende Stelle der Rede des Stac sekretärs Karmasin mit Bezirg auf diese V gärige lautet:

Ein für allemal: Wir können unter keil Umständen hinnehmen, daß die Tschechen der- Slowakei wieder irgend einen Einfluß wrnnen. Dies ist eine Lebensbeöingn sür die deutsche Volksgruppe. 8 können aus diesem Grunde keine andere Rer rung anerkennen, als diejenige, der der La tag sein Vertrauen ausgesprochen hat. AI a^ere ^ ist Verfassungsbruch. Die äuge blickltche Regierung ist für uns ill gal."

mehr Venn je erkenne» müssen, blicken wir,,x einmal über unsere Grenzen hinaus.

Es gab eine Zeit, als der Führer der W-j, seine Vorschläge für eine wirksame und sin», volle Rüstungsbegrenzung unter, breitete. Sie wurden ohne alle Ausnahme al>, gelehnt. Ter Rechtlose sollte entrechtet blei, den, brr Machtlose ohnmächtig. Man setztr Gewalt vor Recht und wollte jenes HG diktat auch noch als hrikig von uns geachtet wissen. Scheinheiliges kann aber niemals heilig sei» und Unrecht niemals Recht. G kann vor der Geschichte nicht bestehen. Tarn« »rußte es auch zerbrechen. Und zwar au, Le- denSrrcht einer Nation von 8» Millionen. Da­für haben 2 Millionen deutsche Soldaten iu, Weltkrieg ihr Leben hingegebc». Diese Ration brauchte einen neuen, einen wahren Frieden, den Frieden der Gerechtigkeit und Ehre, den Frieden ohne Hatz. Den Frieden kraucht auch die Welt. Da ihn das schwache Deutschland nicht erhalten konnte, hat ihn das starke sich errun, gen.

Diesen Frieden der deutschen Nation Men jedermann zu sichern, ist die stolze Anfgabs her deutschen Wehrmacht.

Es fehlt aber nicht an Zeichen, daß frevel, hafte Hände am Werk sind, den neuen Frieden mit allen Mitteln zu untergra­ben. In der Welt hat ein Rüsten eingesetzt dessen gigantisches Ausmaß im Verein mit dem verantwortungslosen Kriegsgcschrer Wohl ge­eignet ist, das mühsam Errungene ernstlichzu gefährden. Wir wollen nie­mand das Recht bestreiten, zu seiner Sicherheit das ihm notwendig Erscheinende zu tun. Wir tun es selbst!

Wir können aber weoer schweigend noch tatenlos mit anseheu. wenn ohne jeden Anlaß Deutschland dazu ausersehen wird, der ganzen Welt als der einzige Grund sür die gewaltigen RüstungSmaßnahmen hingestcllt zu Werder, vollends, wenn cs stets in der Form geschieht, daß Deutschland allein die Absicht habe, seim Nachbarn anzugreifcn. Wir wissen, daß jem Elemente, die hierfür die Verantwortung tra­gen, nicht dort zu finden sein werden, wohin sie ihre Völker treiben wollen: auf Lm Schlachtfeld. Dem Soldaten drüben aber, den wir als den ritterlichen Vertreter seines 8a»- dcS achten, mag ein Soldatenlvort gelten:

Was Deutschland braucht »nd will, ist Friede!

Das ist nicht mir gesagt, sondern auch durch praktische Beispiele bewiesen worden. Die Aus- bauarbeit Deutschlands bedarf einer Dreijährigen ruhigen Entwicklung. Deutschland hat durch seinen Führer oft die Hand geboten und ist ebenso oft mit seine» Friedensvorschlägen zurückgewiesen worden. Auch als die Hoffnung auf eine wirkliche Be­friedung und Beruhigung im Vorjahr eintrai, mußte es erkennen, daß das Rüstungstempi! der anderen sich nur noch verschärfte.

So mutz Deutschland vor allem an sein« eigene Sicherheit denken. Nach dem Willen Sei Führers wird die öeutsche Wehrmacht wei­ter verstärkt «nd befähigt, ihrer immer verantwortungsvolleren Aufgabe, wke im­mer auch der Rüstungsstand der anderen sei» mag, stets gerecht zu werden.

Wo ein Vorsprung erreicht wurde, Wirt er gehalten!

Wo eine Lücke auftreten sollte, wirb si« geschlossen!

Wo ein Nachrüsten erforderlich T wird es in Angriff genommen!

Und es soll niemand glanSe», bch unsere Waffen stumpf seien, wenn beut scher Boden geschändet oder Sentsches Blut Ver­gossen werden sollte.

Deutschland ist der Schirmherr aller De«l- schen, diesseits und jenseits der Grenzen. Dil Schüsse von Almerka find hierfür Beweis.

Deutschland trifft schnell und hart!

Daß wir dies heute in vollem BewuM»- rrnserer Kraft sagen können, ist das Werk Mi das alleinige Verdienst eines einzigen MattM dessen geniales Führertmn, von einem uner­schütterlichen Glauben an sein Volk und einer unermeßlichen Willenskraft getragen, eim ganze Nation in wenige« Jahren aus tiesßer Nacht in eine leuchtende Gegenwart geführt hat, der als der Schöpfer Grotzdeutschland? uns heute seinen unbeirrbaren Weg in die Zu­kunft vorangeht. Sein Beispiel gab allen Deut­schen neue Hoffnung, neuen Lebensmut N»d seinen eigenen Glauben.

Der Dank, den die Wehrmacht ihre«! Führer «nd Obersten Befehlshaber äbft«t> tet, sei des Gelöbnis nnwnndelbartk Treue im Gr.orsam und in der Pflicht­erfüllung. Wir wollen, getreu seinem BrrsM niemals de» uns gewiesenen Weg verlassen w>« in einmütiger Geschlossenheit unser LeM geben für Volk und Reich.

So gedenken wir auch der Toten der jungen Wehrmacht, die in cnrsoPserrmB- vollem Dienst, erfüllt von ihrer Ausgabe ^ Waffenträger der Nation, den Soldateutvd fanden. Sie sind uns das Unterpfand D treueste Pflichterfüllung im Geiste unserer gl»- ßen soldatischen Vergangenheit.

Zeigt Euch der Toten würdig!

Nehmt ihr Opfer von einst als Vorbild für Euer Opfer von heute!

So hat das Deutschland Adolf Hitlers aB den Ruf verstanden. In unserer Bolks-k' mernfchaft ist als der größte Schatz A Geist des freiwilligen Opfers W einzelnen für die Gesamtheit lebendig. JA* für Jahr soll am Helüengedcnktag dieser G*' danke als neues Gelöbnis im Volke lvidc^ Hallen, damit er, in seiner Kraft nie erlah­mend, in alle Zukunft wirken kann.

Auf Befehl des Großadmirals senkten sich " Fahnen, und leise tönte das Lied vom gutw Kameraden, die Fahnen wurden erhoben das Spiel der Nationalhymnen beendete du Feier j» der Staaisoper.