Licht in das Dunkel um General Mer

, Der Prozeß gegen Frau Skodlln soll das Rätsel lösen

Micn Beziehungen zu entwickeln, ein wesent­liches Element ihres Vorhabens.

Aus diesem Grunde .reue ich mich insbeson­dere über die Unrcrzeichuung dieser franzö­sisch-deutschen Erklärung, die die bestehenden Grenzen in feierlicher Form anerkennt und damit einen langen historischen Streit been­det. sowie den Weg ?.» einer Zusammenarbeit ebnet ,die durch die Neberzeugung erleichtert wird, daß zwischen den beiden Ländern kein Streitpunkt besteht, der geeignet wäre, die friedlichen Grundlagen ihrer Beziehungen in Frage zu stellen.

Diese Neberzeugung wird gefördert durch die gegenseitige Wertschätzung des geistigen Austausches der zwischen den beiden Natio­nen von ieher vestandei hat. sowie durch die gegenseitige Achtung, die °>ch zwei Völker schul­den. die während des Weltkrieges ihren Hel­denmut gemessen haben und heute entschlossen sind, in einer Atmosphäre des Vertrauens und des Friedens zu arbeiten.

Im übrigen zweifle .ch nicht daran, datz diese gerne nsnme Er'iärnug einen wichtigen Beitrag zur allgemeinen Befriedung liefert, -essen voller Wert sich in der Zukunft erwei­sen wird. Sie bildet einen besonders wichtigen Abschnitt bei diesem Werk der Versühnung und der Zusammenarbeit, für das Frankreich den heißen Wunsch hegt, datz alle't^r sich ihm beigesellen möchten."

Ministerrat in Paris

Die französische Regierung hielt unter Vor­sitz des Staatspräsidenten einen Ministerrat ab. Eine Verlautbarung darüber besagt u. a., Daladier habe dem Staatspräsidenten einen Erlaß vorgelegt, der das Parlament für den 6. Dezember einberuft. Ferner habe der Außenminister die gesamte außenpolitische Lage dargelegt. Der Ministerrat beschloß außerdem, daß für den Monat Dezember die Minister nicht von Paris abwesend sein dürfen.

Die Besprechungen

Der Reichsaußenminister war am Dienstag­mittag aus dem Jnvaliden-Buhnhof in Paris elngetroffen, wo der französische Außen­minister Bonnet und der französische Bot­schafter in Berlin, Coulondre, Herrn von Ribbentrop erwarteten. Ferner hatte sich zum Empfang das gesamte Personal der deutschen Botschaft unter Führung des Grafen Welczek und des Landesgrupven- leiters, Gesandtschaftsrat Dr. Ehrich, ein­gefunden. Nach der Begrüßung auf dem fest­lich geschmückten Bahnhof begab sich der Reichsaußenminister zunächst in sein Hotel, um sich dann zum Empfang beim französischen Staatspräsidenten Lebrun zu begeben.

Sur Mordest bereit

Abgeordneter Kundt telegraphierte a» Ministerpräsident Beran.

Der Vorsitzende des deutschen nationalsozia­listischen Klubs der Abgeordneten und Sena­toren in der Tschecho-Slowakei. Abgeordneter kundt. hat an den Vorsitzenden der Regie­rung. Rudolf Beran. ein Begrüßungstele­gramm gerichtet, in welchem u. a. zum Aus­druck gebracht wird, datz Beran mit Unter­stützung immer dann rechnen könne, wenn es gelte, innerstaatlich und zwischenstaatlich jene Ordnung schaffen zu helfen, die als logisch? Folg« der großen politischen Ereignisse der letzten Zeit zur Herstellung des besten Ver­hältnisses zwischen beiden Völkern sich als not­wendig erweist.

Sie AttenlSter von Lzernowih

Zwei Ghmnafialschüler erschossen den Militkr- gerichtsvorfitzenden.

Wie zu dem Anschlag auf den Vorsitzenden des Czernowitzer Militärgerichts noch bekannt Wird, soll der festgenommene Attentäter, ein - Gymnaflalschüler namens Leonid Lututo- vici, bei seiner Festnahme versucht haben, eine Pistole und ein Bajonett wegzuwerfen, die er bei sich trug. Bei der Vernehmung gab er an, datz der zweite Attentäter ein gewisser Eugen Rahintriu sei, der im September 1938 wegen Betätigung für die Eiserne Garde von allen Schulen des Landes ausgeschlossen wor­den war. Die beiden hätten, so soll der Ver­haftete erklärt haben, vomTodesbataillon" den Befehl erhalten, Oberstleutnant Cristescu zu erschießen. Bei zahlreichen Schülern des Gymnasiums, an dem der Verhaftete die oberste Klasse besuchte, wurden Haussuchungen vorgenommen. Eine Anzahl Schüler wurde verhaftet.

Viehherden verdursten, Nester verdorren

Gewaltige Dürreschäden im Westen Argentiniens.

Anhaltende Dürre herrscht zur Zeit in den Pampas, jenen ungeheuer weiten, oft von Salzwüsten unterbrochenen Steppgebieten Argentiniens, die im Westen des Landes den Anden vorgelagert sind. Die riesigen Rinder­herden. die als Lieferanten von Häuten für die argentinische Wirtschaft eine große Rolle spielen, gehen elend zugrunde, da das Vieh weder Nahrung noch Wasser findet. Künstliche Bewässerung ist hier nicht möglich, auch arte- ische Brunnen fehlen. Wegen der gewaltigen Ausdehnung der betroffenen Gebiete sind Hilfsmaßnahmen von vornherein aussichtslos, ^ie Landwirtschaft steht vor einer völligen M ißerute.

Bor dem Schwurgericht i« Paris begann der Prozeß gegen die Frau beS russischen Ge­nerals Skoblin, die unter dem Namen ihres ersten Mannes als diePlevitzkaja" be­kannt ist. Frau SkobUn ist der Beihilfe zur Entführung des weitzrusfischen Generals von Miller, des Borsitzenden ber Bereinigung ehemaliger russischer Frontkämpfer in Paris, der am 22. September 1SS7 aus Paris ent­führt wurde und seither spurlos verschwunden ist, angeklagt.

General von Miller war bekanntlich der Nachfolger des auf ebenso rätselhafte Weise verschwundenen Generals Kutiepow der nach Sowjetrußland gebracht wurde und dort das gleiche Schicksal erlitten haben dürfte wie Tausende seiner Leidensgenossen. General Skoblin. von dem man mit Sicherheit an­nimmt, daß er ein Spitzel Sowjetrußlands war. ist seit der Entführung des Generals von Miller ebenfalls verschwunden, und man hat allen Grund zu der Annahme, daß er sich in Sowjetrußland aufhält, wenn er nicht inzwischen unter anderem Namen in an­deren Ländern sein Unwesen treibt.

Der Sowjetdampser im Hafen

Genau wie General Kutiepow wurde auch General von Miller gelegentlich einer Verab-

Genau so wie die Kat» das Mausen nicht läßt, so werden immer wieder Juden über­führt. die. der verbrecherischen Veranlagung ihrer Rasse folgend, mit frecher Stirn die Gesetze der Regierung ihres Gastlandes über­treten.

So wurde jetzt der 47 Jahre alte Jude Dr. Erwin Jacobsen, der in Hamburg in den, Kolonnaden eine ärztliche Praxis unterhielt, wegen Rassenschande festgenommen. Der Jude hat bereits gestanden, sich gegen die Nürn­berger Gesetze vergangen zu haben.

14 Millionen pengö verschoben

In Ungarn wurde eine riesige Devisen­schiebung aufgedeckt, in die eines der größten ungarischen Jndnstrieunternehmungen, die Rimamuranyi-Salgotarjaner Eisenwerke und insonderheit deren Generaldirektor, der Ab­geordnete Paul Biro, ein Jude, ver­wickelt ist.

Die bisherige Untersuchung hat ergeben, datz nicht weniger als 14 Millionen Pengö durch strafbare Manipulationen dieses Unter­nehmens in das Ausland verschoben worden sind.

Der Jude Ernst Sivo, Direktor bei dem ungarischen Unternehmen, wurde bereits ver­haftet, nicht jedoch bisher der Jude Biro. der als Abgeordneter unter dem Schutz des Jm- munitätsrechtes steht (!). Nach der bisherigen Untersuchung haben die Juden die Schiebun­gen unternommen, weil sie für den Fall der Nötigung zur Auswanderung im Zuge der wachsenden Zuspitzung der JudenfrageVor­sorgen" wollten.

Londor" avgesaclt

Unfall in der Bucht von Manila.

DasC o n d o »"-Flugzeug O-L.60di, das am Montagabend von Tokio zum Rückflug nach Deutschland gestartet war, mutzte kurz vor Erreichung seiner ersten Etappe in der Bucht von Manila (Philippinen) infolge eines Schadens an der Betriebsstoffzuführung auf dem Wasser niedergehen. Der Geschicklich­keit der Besatzung gelang es, die Maschine glatt auf das Wasser aufzusetzen. Die ge­samte Besatzung konnte von Fischern gerettet werden, während die Maschine ab­sackte.

Wie Domei aus Manila berichtet, hat Di­rektor Junge dem deutschen Konsulat in Ma­nila mitgeteilt, daß alle Mitglieder derCon- dor"-Besatzung bei dem Unfall unver­sehrt geblieben sind. Die Mannschaft werde die kommende Nacht im deutschen Konsulat verbringen.

Der Zustand ber Maschine erlaube ihre Zer­legung und Verschiffung nach Deutschland. Das Flugzeug werde bei Ebbe geborgen.

Ungarns neues Wehrgesetz

Zweijährige Dienstpflicht.

Der ungarische Honvedminister Karl Bar - tha gab im Klub der Regierungspartei die wesentlichen Züge des neuen Wehrgesetzes be­kannt. Danach werde besonderer Wert gelegt aus die vor- und nachmilitärischc Erziehung.

Die vormilitärische Dienstpflicht beginnt schon mit dem 12. Lebensjahr, an die sich vom 18. Jahre eine zweijährige, bei den technischen Truppen eine dreijährige aktive Militärdienst- Pflicht anschließt. Die Verpflichtung zur Mili- tärüienstleistung besteht bis zum 42. Lebens­jahre, in Ausnahmesällen bis zum 60. Lebens­jahre, womit die absolute Wehrdienstpslicht um zehn Jahre heranfgcsetzt wird.

revung entführt. Bezeichnenderweise befand sich gleichzeitig ein fowjetrussischer Dampfer im Hafen von Le Havre. Dieser Dampfer lich­tete am folgenden Tag, nachdem ihm ein Auto der sowjetrusstschen Botschaft in Paris eine rätselhafte Ladung überbracht hatte, die Anker und kehrte diesmal nicht, wie gewöhn­lich durch den Kaiser-Wilheim-Kanal nach Sowjetrußland zurück, sondern zog den Um­weg um die Nordspitze von Dänemark vor. wahrscheinlich aus Furcht, von den deutschen Behörden untersucht zu iverden.

Die Ahnung des Entführten

Die Verhandlung des Pariser Schwur­gerichts beschränkte sich auf die Vernehmung der Angeklagten, die natürlich alles rundweg ableugnete. Feststeht bereits, datz die Alibis, die sie während der Voruntersuchung angege­ben hat, falsch sind. Belastend wirkt außerdem die Tatsache, daß sie versucht hat sich des Notizbuches zu entledigen, in dem ihr Mann alle Verabredungen eintrug, und in .dem auch die Verabredung mit General von Miller stand. General von Miller hatte ferner in einer Art Vorahnung do» Ereignisse einen Brief hinterlassen, in dem er erklärte, daß. wenn er nicht zurückkehre, General Skoblin die Verantwortung trage; er habe kein Ver­trauen mehr zu ihm.

Die Frau des jüdischen Richters Lauer vom Obersten Staatsgericht in New Dork ist verhaftet und unter Anklage des Schmug­gels gestellt worden. Die Anklage lautet da­hin, daß sie in den letzten Jahren zahlreiche Reisen nach Paris unternommen und jedes­mal mit einer großen Zahl von wohlgesüllten Reisekoffern zurückgekommen sei. Die Koffer waren mit neuesten Pariser Modeerzeugnissen gefüllt, die dann von der Jüdin an jüdische Hehler und Hollhwooder Filmstars weiter­verkauft wurden. Selbstverständlich bewohnte das Ehepaar Lauer eine äußerst feudale Woh­nung in der eleganten Parkavenue.

Polens Hochschulen völlig verludet

Nachdem das provozierende Verhalten der Juden bereits zur Schließung der Warschauer Universität und der Zahnärztlichen Klinik geführt hatte, ist es jetzt zu Zusammenstößen aus der Technischen Hochschule in Warschau gekommen.

Die Polnischen Studenten machten aber hier mit den Inden kurzen Prozeß und zwangen sie, die Hör- und Uebungssäle zu räumen. An­gesichts der entschlossenen Haltung der polni­schen Studenten zogen es die Juden vor, das Keld kampflos zu räumen.

Die Hörer der Warschauer Hochschule für Maschinenbau und Elektrotechnik, haben eine Abordnung in das Kultusministerium ge­schickt. die auf die Notwendigkeit der Ent- judung der Hochschule hinwies. Diese Hoch­schule ist die am stärksten verjudete,in War­schau, 37 v. H. aller Hörer dieser Hochschule sind nämlich bilden.

Die nachmilitärische Fortbildung erfolgt im Rahmen von Schützenvereinigungen und be­sonderen militärischen Lehrkursen. Begünsti­gungen für Einjährig-Freiwillige sind in das neue Wehrgesetz nicht ausgenommen worden. Die neue Wehrvorlage wird auch Bestimmun­gen enthalten, die die Mobilisierung aller wirtschaftlichen Kräfte der Nation im Kriegs­fälle ermöglichen.

Rund um die Welt

Martha Marek hingerichtet. Die Jnstiz- pressestelle Wien teilt mit: Am 6. Dezember 1938 ist Karoline. genannt Martha, Marek hingerichtet worden, die vom Landesgericht für Strafsachen Wien 2 als Schwurgericht zum Tode verurteilt worden ist. Sie hat in der Zeit vom Juli 1932 bis Juli >936 vier Personen, darunter ihren eigenen Ehemann und ihr sieben Monate altes Kind, durch Gift ermordet, um sich durch Erlangung der Lebensversrcherungsbeträge ein sorgloses Leben zu verschaffen.

Explosion in einer schwedischen Munitions­fabrik. In der Munitionsfabrik Mariebcrg bei Stockholm ereignete sich eine Explosion bei der zwei Menschen, ein Mann und eine Frau, getötet und neben Frauen verletzt wurden. In einem brennenden Hause in Alingsas in Westschweden sind zwei Keine Kinder umge­kommen, die nicht mehr rechtzeitig gerettet werden konnten.

30 Lote

Bergwerksiinglück in Ncu-Schottland.

London, 7. Dezember.

Wie Reuter meldet, ereignete sich in der Nähe von Halifax (Nen-Schottlcmd) ein schweres Bergwerksunglück.

Eine Eisenbahn, die Arbeiter ins Bergwerk brachte, kam auf einer abschüssigen Strecke ins Rollen und prallte mit voller Geschwindigkeit aus das Ende des Stollens. Dabei wurden 30 Bergarbeiter getötet und 20 verletzt. Insge­samt war der Zug mit 25« Arbeitern beseht.

>te können es nicht lassen

Wieder ein jüdischer Raffenschänder entlarvt

Jüdin als Schmugglerin

I De» OeäeH-taA

8 Mit dem überwältigenden WahlergebnlU W im Sudetentand hat der neue Groß» W deutsche Reichstag 41 neue Abgeordnete W erhalten. Bei den großdeutschen Wahlen W im Lande Oesterreich waren 73 Abgeord- M nete gewählt worden. Die letzten Reichs- W tagswahlen im Altreich hatten bei der un- W erhörten Wahlbeteiligung von 99 v. H. W aller Stimmberechtigten 740 Abgeordnete W erbracht, so daß der neue Großdeutsche

V Reichstag insgesamt 854 Abgeord» W nete besitzt. Wann diese Versammlung

V zum erstenmal zusammentreten wird, ist D noch nicht bekannt. Zunächst einmal in- W teressiert die Frage der Unterbringung, die W nicht leicht zu lösen ist. Nach dem Reichs- W tagsbrand im Jahre 1933, bei dem vor W allem der große Plenarsaal völlig zerstört W wurde, verlegte man den Sitzungsraum in W die Krollover, die dem Reichstagsgebäude Z am gleichen Platz gegenüberliegt. Im W alten Reichstagssaal war in der letzten Zeit W vor 1933 auch schon andauernd Naum- W Mangel aufgetreten, so datz nach und nach W durch Erweiterungen auch der letzte Platz W des Saales herangezogen werden mußte. W Immerhin besaß das zahlenmäßig stärkste D Parlament der Systemzeit nur 608 Sitze, M da damals die Wahlbeteiligung erheblich W geringer war.

W Der Münchener Architekt Prof. Brink- W mann ist vor einiger Zeit damit beauf- W tragt worden, die bauliche Umge- W staltu ng des Reichstagsgebäudes vor- W zunehmen, in dem sich zur Zeit noch eine W Reihe von Büros verschiedener Organisa- W tioncn, u. a. auch des Winterhilfswerkes, W befinden. Die Aufgabe Brinkmanns wird Z dadurch erschwert, daß durch die großen W Tribünen für Diplomatie, Presse und W Publikum sowie durch die dahintertiegen- W den Wandclgänge der Plenarsaal beträcht- W lich eingeengt ist. Trotzdem sollte der Um- W bau in einer zweckmäßigen und alle An- W spräche zufriedenstellenden Weise gelöst D werden können, und so wird wohl bald U der erste tatsächliche Großdeutsche Reichstag W wieder in das Haus mit der goldenen W Kuppel einziehen können. Zum erstenmal W in der Geschichte des neuen Deutschland W wird es dann sein, daß Großdeutschlands W Volksvertreter sich zu einer Sitzung zu- W sammenfinden. Denn der am 10 . Avril W 1938 im Anschluß an die Heimkehr Oester- W reichs ins Reich gewählte Reichstag hatte W bisher noch keine Gelegenheit zu einer W Sitzung, da fast unmittelbar im Anschluß W an die damalige Abstimmung die Krise um W die alte Tschecho-Slowakei ansgebrochen ist.

Mackensen 84 Jahre

Glückwunsch des Führers. Militärische Ehrung. ^

Stettin. 7. Dezember.

In Falkenwalde bei Stettin beging am Dienstag der große Heerführer des Weltkrie­ges und dienstälteste Generalfeldmarschall des deutschen Heeres, August von Mackensen, in vollster geistiger und körperlicher Frische sei­nen 8». Geburtstag.

Wie in den früheren Jahren, wurden ihm auch diesmal hohe militärische Ehr-n erwie­sen. Auch aus allen Kreisen des deutschen Volkes gingen dem Generalfetdmarschall, dem der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht, ferner Generalfeldmarschall Gö­rin g, der Präsident des Geheimen Kabi­nettsrates. Reichsminister Freiherr von Neu­rath, Reichsinnenminister Dr. Fr ick und viele andere führende Persönlichkeiten des Dritten Reiches herzliche Glückwunschtele­gramme gesandt hatten, zahlreiche Beweise der Liebe und Verehrung zu.

Die militärische Geburtstags, feier begann am Vormittag mit dem"Auf- ziehcn einer Ehrenkompanie des Infanterie­regiments 5. Gefolgt von dem Kommandeur des I. R. 5, Oberst Buschenhagen, schritt der Generatfeldmarschall die Front der Ehrenkom­panie ab, die sich nach dem Aufziehen eines Unteroffizierdoppelpostens mit einem schnei­digen Vorbeimarsch von ihm verabschiedete.

Im weiteren Verlaus des Vormittags, den das Mnsikkorps des I. R. 5 durch ein Ständ­chen verschönte, empfing der Generalfeldmar­schall zahlreiche Gratulanten, so den Kom­mandierenden General des II. Armeekorps, General der Infanterie Strauß, der ihm die Glückwünsche des Oberbefehlshabers des Heeres. Generaloberst von Branchitsch über­brachte. Auch der Oberbefehlshaber der Hee­resgruppe 3, General der Infanterie Blas- kowitz, hatte es sich nicht nehmen lassen, persönlich zu erscheinen.

In? Verlaus des Nachmittags brach die Kette der Gratulanten allmählich ab. Um 17 Uhr wurde auch der Doppelposten eingezogcn und das Landhaus seiner Ruhe zurückgegebcn, in dem der Gencralfcldmarschall hoffentlich noch manches Jahr in gewohnter Frische ver­bringen wird.

Ehrung einer Hundertjährigen. Der Füh­rer und Reichskanzler hat der Frau Marga­rethe Hoop in Haniburg aus Anlaß der Voll­endung ihres 100. Lebensjahres ein persön­liches Glückwunschschreiben nebst einer Ehren­gabe zugehe» lassen.

In! Abwässerkanal erstickt. Bei Neparatur- arbeiten in den unterirdischen Anlagen der städtischen Kanalisation von Rio de Janeiro fanden vier Arbeiter durch plötz­lich iinüri.uaeuüe Gase und Abwässer den Tod