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Der 6irt elder ist aber auch stolz auf seine Heimat, er besingt sie in einem Lied als ein Paradies auf Erden, Die weitere Umgebung Birkenfeids ergänzen das seltene Panorama in vorteilhafter Weise. So ist der Blick über das Hausermeer Pforzheims, auf die wald- grünen Höhen mit dem Abschluß der Berg- züge des Strombcrgs am Horizont dem ver­sunkene» Betrachter eine liebliche Augen­weide. An unserem Weg fallen uns junge Weinberge auf, Erdbeerplantagen füllen weite ban sehr große Sorgfalt gewidmet wird. Daß der Birkcnfelder ein großer Blumenfreund ist, davon zeugen die vielen Ziergärten an den Straßen, die außerdem gärtnerisches Können verraten. Und dabei macht das der größte Teil der Einwohnerschaft nebenher in der Freizeit, der tagsüber in Industrie und Gewerbe beschäftigt ist. Es muß einem gefal­len in Birkenfeld und das Völkchen dort ist in seiner aufgeschlossenen Art allem Schönen, Was das Herz erfreut, zugänglich und bcgei- sternngsfähig. Auch fehlt cs nicht an Sehens­würdigkeiten idyllischer Art. Die uralte Mahlmühle an der Enz ist schon oft Objekt für Pinsel und Palette gewesen, wie auch das Bild des neuen Friedhofes am Waldrand dem Beschauer Lob und Anerkennung ab­ringt. Daß Birkenfeld mit seiner Fremden- werbung ebenfalls auf der Höhe ist, merken wir nicht zuletzt an seinen gepflegten Gast­stätten. Von gewöhnlichen Dorfschünken ist da keine Rede mehr. Moderne Lokale bieten angenehmen Aufenthalt, besteingerichtete Kaf­fees und ein Hotel meistern die verwöhntesten Ansprüche, södaß es nicht verwunderlich ist, wenn die Pforzheimer Damen- und Herren­welt zu den Stammknnden der Birkenfelder Unternehmungen zählt. Hätten wir nicht noch einen weiten Weg vor uns, wir würden noch gerne verweilen und nach alter Väter Sitte noch ein VierteleBirkenfelder" geneh­migen, aber wir wollen ja nicht beguemer- weise mit der Bahn heim. sondern auf dem .'inzigschönen

Pionierweg

talaufwärts wandern und sagen den Birken- seldern ein freundlichesAuf Wiedersehen". Wer kennt ihn nicht, den herrlichen Pfad an der rauschenden Enz entlang? Von weit her muß der sein, aber wer ihn entdeckt hat, er­hebt ihn zum Liebling im Enztal. So ro­mantisch. so angenehm zum Gehen, so kühl bei heißer SoNnöntzlut und so abwechslungs­reich bei voller Uebersicht über das grüne Wiesetital ist köin anderer Pfad weit und breit. Ta kann sich dem naiurfrohen Wun­de Nttr eiii mitleidiges Gefühl ausdrängen, wenn auf der andere» Seite der Enz in ha­stiger Jagd die Motoren dröhnen und die Herren der Landstraße nur noch Sinn für Kilometer, aber für die Natur nichts mehr übrig h re,,. Wir brauchen keine Kilometer­steine; ans hält das Lied der Enz, der herr­liche Wald, das Grün und die Blumen der Talwiesen so in Bann, daß wir garnicht mer­ken, wie schnell wir heimwärts ziehen. Am Enzstrand tummelt sich badende Jugend, bräunt sie die bleiche Farbe der Städter im Sonnenschein und sportelt nach Herzenslust auf kahlgeschorenen Wiesen. Ehe wir uns versehen, si.»d wir am Grösseltal und nach w. '.,en hundert Metern an der Blockhütte des Schwarzwaldvereins Neuenbürg. Erst hier benützen wir die reichliche Sitzgelegen­heit, machen sogar eine wohlgelungene Auf­

nahme, die Uns noch lange an unseren heu­tigen w n Rundgang erinnern soll. Pio­nierweg, des Naturfreundes Pfad, Inbegriff von Schönheit und Reiz, das Ohr an der Enz, das alles zusammen weiß nur der zu schätzen, der ein treuer Freund dieses Kleinodes ünd dabei auch sein Hüter wurde. Mögen es noch viele werden, damit sie so befriedigt und satt von all dem Schönen eine Sonntagswande­rung beschließen, wie wir heute. Eine Heimat haben heißt, die Heimat auch sehen und lieben.

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Dir Tabakspfeife.

Im Sommer 1923 führte mich mein Wan­derweg aus dem Hinteren Simonswäldertal ein kleines Seitental den Berg hinauf. Ein eigentlicher Fußweg war kaum zu erkennen, der kleine Wildbach war zunächst Wegweiser und Führer über grobes Kiesgcröll und ver-

knorrtes Wurzelwerk. Allmählich wurde der Pfad ebener und ausgetretener, bis die letzte Steigung dem Blick plötzlich inmitten des Kranzes von Tannenwäldern ein weites Stück herrlichen Wiesenlandes freigab. In einer Bodenwelle halbversteckt lag ein Bauernhof. Kein Laut, außer dem tausendfältigen Ge­summe der Bienen war zu hören. Der Hof schien Wie ausgestorven, nicht einmal das Bel­len des sonst geschäftigen Spitzers ließ sich vernehmen. Nur abseits, da wo ein mächtiger Nutzbaum das kleine Leibgedinghäuschen völ­lig überdachte, sah auf einem Sandsteinblock ein altes Weibchen. Ein zahnloser Mund, tiefeingeschnitkcne Wetterfurchen gaben dem ausgetrockneten, lederartigen Gesicht den Ein­druck einer Schicksalsnorne aus grauer Ur­weltszeit. Aber das merkwürdigste an der Gestalt war eine alte Tabakspfeife aus Wild­kirschholz, aus der die Alte mit allen Zeichen größten Behagens blaue Wölkchen in den noch blaueren Svmmertag hinaUsblieS. Von mei­nem Gruß und meiner Anwesenheit nahm

sie kaum Notiz, nur Laß sie einen kurzen Sei­tenblick auf ihre Haustüre warf, wo in einem Korb ein kleines Kind unter einem Berg von Kissen schlafen lag. Die Alte rauchte und wartete auf eine ferne Zeit. Jahrelang ist mir dieses Bild in der Wachen Erinnerung geblieben, noch hatte ich kein ähnliches von Änem Maler oder Dichter eingefangen ge­sehen. Da hatte im Sommer 1937 zum 100. Geburtstag des großen Schwarzwälder Dich­ters Heinrich Hansjakob seine Heimatstadt Haslach ein Preisausschreiben für die besten Schilderungen Schwarzwälder Gestalten ver­anstaltet; dabei erhielt Gerda von -Kries, Freiburg, für die Skizze:Das Plattewibli", den dritten Preis. Wie ich die Erzählung las, wußte ich, hier ist das gesuchte Bild der Alten vom Simonswäldertal. E.B.

Schwarzwälder Schnurren

Dort drüben über dem Strickerwald war der alte Fehrenbacher Bauer gewesen. Hinter der Schanz, gedeckt von Sturm und Wind, mit dem Blick nach dem tief unten im Tal gelegenen Dörfchen Hofstetten lag der Hof. Wald und Feld auf der Höhe und tief in den Aitersbach hinab gehörte zum Hof. Sorgen hatte der Bauer keine und noch Geld zum Gut. Er war einst Bürgermeister von Hofstetten gewesen, aber Wegen seiner Prozehsucht und Geldgier mehr und mehr mißliebig geworden. Drum dachte er ans Fortgehen. Ta wurde drunten im Tal, drüben über der Kinzig, die Mühle feil. Buben und Mädle hatte er nach Auswahl; denen überließ er einstweilen das Hofgut Umzutreiben, bis der Jüngste, der Wendet, einmal das hoffähige Alter hätte.

Vom Mahlen verstund er nichts, er hielt sich einen Mühlknecht. Diese betrogen der Reihe nach den Alten, wo sie konnten. Noch mehr als über seine Müllcrknechte hatte der Alte in der ersten Zeit über die fürstenber- ische Rentamtskanzlci in Wolfach zu klagen, ie ihn gleich bei seiner Ankunft verklagt hatte, Wegen des noch von seinem Vorgänger her rückständigen Zehntens, bestehend in zehn Sestern Korn und einemMuttcrschwein". Er weigerte sich, für andere zu bezahlen, ver­lor aber den Prozeß und mußte für acht Jahre nachliefcru. Nun suchte er sich zu rächen.

Als der Rentamtmann eines Tages zum Einzug der Gefälle in den Fürstenbergerhof nach Haslach gekommen war, fuhr der Müller vor. Auf einem Wagen hatte er acht Säcke Kvrn und acht Mutterschweinc. Er rief den Rentamtmann ans Fenster, zeigte ihm seinen Zehnten und sprach:Herr Rentmeister, da ist Eure Ware, macht damit, was Ihr wollt." Dann ließ er die acht Schweine springen, stellte die Säcke vors Haus und entfernte sich.

Der Müller verlor zwar den neuen Pro­zeß und hatte damit den Schaden, der Rent­amtmann aber den Spott, und das wog dem alten Fuchs alles auf.

(Nach Heinrich Hansjakob.)

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