..Ein unverdauliches Element *
Trotz Wehgefcheei der Palöstir>a»3ude Schlomo gehenkt!
Ost und West. Es gibt Länder, die ein Bündnis mit Moskau haben, ein militärisches Bündnis sogar. Wie man sich wohl dort eine Auseinandersetzung zwischen Ost und West vorstellen mag?
SakenkreuzWire - eine Sefahr
200 Kronen Geldstrafe für Dr. Clausen
Llgenberickt cker K8-?resse
si. Hadersleben, 29. Juni. Arp Dienstag siel das Urteil gegen den Kreisleiter der NSDAP. Nordschleswig. Dr. Clausen- Hadersleben, der zu einer Geldstrafe von 200 Kronen (Verwandlungsstrafe 10 Tage Haft) sowie zur Zahlung der Kosten verurteilt wurde. In der Begründung heißt es. daß in Anbetracht besten, daß bei Entrollen der Hakenkreuzfahnen eine naheliegende Ge- sabr dakür vorlag, daß Unruhen und Aufläufe hervorgerusen werden konnten (I) eine Strafe von 200 Kronen als angemessen angesehen werden müsse.
Während des Parteitages der NSDAP. Nordschleswig, sür den Dr. Clausen die Verantwortung trug, wurde ein Marsch durch die Straßen Hadersleben zum Friedhof durchgesührt, wo die dänischen und die deutschen Gefallenen geehrt wurden. Auf dem Hinmarsch wurde von bolschewistischen Unruhestiftern die Hakenkreuzfahne geschmäht, so daß Dr. Clausen sich, um die Ehre der Fahne hochzuhalten, entschloß, auf dem Rückmarsch die Fahnen zu entrollen. Nach etwa zwei Monaten wurde er deshalb vor das dänische Gericht gestellt, das jetzt diese» harten Spruch fällte, obwohl der strafantragstellende Polizeibe. amte dem Kreisleiter sür die Disziplin der Nationalsozialisten an dem zur Frage stehenden Tag gedankt hatte.
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lligenderickt äer Ks-Lrezse ex. London, 30. Juni. Abgeordneter S a n- dhs erklärte im Unterhaus, daß er inzwischen als Offizier den Befehl erhalten habe, sich am Donnerstagmorgen wegen der Veröffentlichung der militärischen Geheimnisse Vor dem Militärgericht zur Verneh- nn'ng einzusinden. Als Parlamentarier, so führte er aus, müsse er sich gegen eine solche Aufforderung verwahren.
WM im brennenden Ssus
Ein Toter und zwei Schwerverletzte
Ligenberiedt Oer K8-?res»e gl. Paris, 29. Juni. Ein verhältnismäßig harmloser Brand in einem Mietshaus ist in- folge des panischen Schreckens, der die aus dem Schlafe aufgeschreckten Bewohner befiel, Anlaß zu einer entsetzlichen Tragödie geworden. Gegen 1 Uhr nachts war im Erdgeschoß des Hauses eine schwere Explosion er- folgt, die wahrscheinlich auf einen undicht gewordenen Gasmesser zurückzusühren ist. Das Treppenhaus sing Feuer und versperrte den Bewohnern den Ausgang. Aus allen Fenstern hingen schreiende Menschen, die von einer fast irrsinnigen Panik befallen waren. Ein im fünften Stock wohnendes Ehepaar durchlief-in seiner Panischen Angst das Flammenmeer und stürzten gleich lodernden Fackeln in Freie; ihre Verbrennungen sind lebensgefährlich. Aus dem sechsten Stockwerk sprang ein Mann in seinem blinden Schrecken aus die Straße und war sofort tot.
ex. London, 29. Juni. Trotzdem die Juden in aller Welt um den vom Kriegsgericht Haifa am 4. Juni zum Tode verurteilten iüdi - schen Terroristen Jakob Josef Schlom o ein großes Wehgeschrei erhoben haben, ist dieser gefährliche Verbrecher, der bekanntlich Anführer einer Judenbande beim Ueberfall auf einen Araber-Autobus am 21. April bei Safed war, am Mittwochvormittag im Gerichtsgefängnis zu Akko gehenkt worden. Wie von jüdischer Seite erklärt wird, sei dies die erste Hinrichtung eines Juden in Palästina seit der Zerstörung Jerusalems im Jahre 70.
Der „Evening Standard" veröffentlicht in diesem Zusammenhang einen ausführlichen Artikel über die Judenfrage, der angesichts der bisherigen Haltung des Blattes ziemlich bemerkenswert ist. Das Londoner Blatt schreibt u. a., daß die durch die Geschichte gehenden Judenverfolgungen durch irgendeinen triftigen Grund in dem Verhalten der Juden ihre Ursache haben müssen. Die Juden stellen bei jeder Nation ein „unverdauliches Element" dar, und da die Juden es verstünden, immer gleich ein großes Wehgeschrei anzustimmen, höre die Welt viel zu viel von ihnen, was die Völker allmählich zu ärgern beginne. Die Juden bestünden zu sehr auf dem Mitleid der WeIt. Z. B. sei ein Fehlurteil an einem jüdischen Offizier in der französischen Armee zu einer Sensation für die ganze Welt geworden. Diejenigen, die mit Dreyfus sympathisierten, sollten sich einmal fragen: „Würden wir von dem ganzen Fall soviel ge-
Tokio, 29. Juni. Noch nicht übersehbaren Schaden verursachte ein mehrtägiges -Unwetter in ganz Japan. Ter wolkenbruchartige Regen führte zu großen Ueber- schwemmungen. Strichweise vernichteten die über die Ufer getretenen Flüsse, die Reisaussaaat. Aus allen japanischen Provinzen werden Erdrutsche und Störungen iüi Eisenbahnbetrieb und der Fernsprechverbindungen gemeldet: In Jokosuka stürzte infolge des Hochwassers ein Schulgebäude zusammen und begrub mehrere Schulkinder unter seinen Trümmern. Zahlreiche Kinder wurden getötet oder verletzt.
Nach einer weiteren' MelKM allein in Tokio über 120 000 Häuser unter Wasser gesetzt worden. In Jokohama kamen bei einem durch die Fluten verursachten Erdrutsch zehn Koreaner ums Leben; viele andere trugen schwere Verletzungen davon. Die starken Regengüsse dauern weiterhin an. Aus allen Teilen des Landes laufen fortgesetzt Unglücksmeldungen ein.
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Auch sie sahen kein Nationalitätenstatut
Prag, 29. Juni. Am Mittwoch fand eine einstündige Besprechung zwischen den Vertretern der ungarischen Einheitspartei, den Abgeordneten Graf Esterhazy, Szüllö und Jaroß, und dem Ministerpräsidenten Dr. Hodza statt. Die Ungarn forderten wiederum nachdrücklich die Erledigung
hört haben, wenn Dreyfus ein Christ gewesen wäre"? Das Gefährlichste sei, daß die Juden eine internationale Organisation besitzen, die zusammen mit ihrer Geldmacht gut funktioniere. Auch in England seien die Juden von Eduard I. einmal aus dem Lande gejagt worden. Sie durften 400 Jahre lang nicht zurück- kehren, was jedoch die meisten Engländer heute vergessen hätten. Der Zustrom jüdischer Aerzte nach England trüge nicht gerade zu einer freundlichen Stimmung in England bei und oer jüdische Hang, sich mit revolutionären Ideen einzulassen, müsse mit der Zeit entsprechende Reaktionen bei den Ga st Völkern auslösen,
Palästinajuden provozieren Anruhen
Die Tatsache, daß es dem Weltjudentum trotz wilden Jammergeschreies nicht gelungen ist, die Hinrichtung des Terroristen Schlomo hu verhindern, hat die gesamte Judenschaft m einen Zustand ohnmächtiger Wut versetzt. Aus dieser Stimmung heraus bemühen sich die Palästinajuden, im ganzen Lande Un- iahe und Errregung hochzupeitschen, um den englischen Mandatsbehörden nach Möglichkeit Schwierigkeiten zu bereiten. In Tel Aviv haben die Juden alle Läden, Kaffees und Gaststätten geschlossen. Die Juden in Jerusalem folgten diesem Beispiel und wollten darüber hinaus noch schwarze Fahnen hissen, was ihnen jedoch von der Polizei untersagt wurde. Allenthalben sind jüdische Hetzer am Werk, die Spannung so zu erhöhen, daß sich Zusammen ße nicht mehr vermeiden lasten.
lyrer im Frühjahr vorgelegten Beschwerde über die Behandlung der ungarischen Volksgruppe in der Tschechoslowakei. Sie erklärten weiter, daß das ungarische Problem nur auf dem Wege über die Gewährung einer vollkommenen Autonomie einer befriedigenden Lösung zugeführt werden könne. Dag Nationalitäten st at nt der Negierung wurde auch den Ungarn bei dieser Besprechung nicht vorgelegt.
Dr. Hodza empfing ferner den polnischen Abgeordneten Dr. Wolf, der dem Ministerpräsidenten eine Erklärung übergab, in der Forderungen der polnischen Minderheit bezüglich einer Lösung der Nationalitätenfrage eindeutig Umrissen sind. Anschließend hatte Hodza noch eine Unterredung mit dem Polnischen Mitglied der mährischen LandeS- vertretung, Iunga, der vor allem die Polnischen Forderungen in kultureller und wirk schriftlicher Hinsicht darlegte.
Zur Lage in der Tschechoslowakei schreib! die Mailänder „StamP a", die Prager Regierung setze ihre systematische Obstruktion gegenüber den verschiedenen Nationalitäten fort. Sie hofse anscheinend, Europa würde endlich verpesten, daß es ein tschechoslowaki. sches Problem gebe. Das sei jedoch eine trügerische Rechnung.? Man könne sich dem Willen von acht Millionen Einwoh- nern nicht widersetzen, die ein Minimum von Rechten verlangten. Je unversöhnlicher der tschechische Widerstand sei, um so heftiger werde die Reaktion ausfallen.
120SOO Hüuser in Tokio überschwemmt
Dauerregen i« Japan — Riesige Schübe« durch Hochwasser
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Der Führer beglückwünscht Minister Seldte
Der Führer sowie Ministerpräsident Generak- feldmarschall Görinq. die Neichsminister und die Reichsleiter der NSDAP, haben NeichsarbeitS- minister Seldte zu seinem 56. Geburtstag ihr« herzlichsten Grüße übermittelt.
814 Reichstagsabgeordnete
Nach dem soeben von der Neichstagsverwaltung herausgegebenen Verzeichnis der Mitglieder deS Reichstags der vierten Wahlperiode 1938 besteht der Reichstag aus 803 Mitgliedern der Fraktion der NSDAP, und elf Gästen.
Wiener Anwaltschaft wird gesäubert
Auf Grund der Verordnung vom 31. März wurde zunächst 721 Juden die Ausübung der Praxis im Bereich der Wiener Nechtsanwaltskam- mer untersagt; bis zum Umbruch standen in Wien 1750 mosaischen Anwälten nur 450 arische gegenüber.
Hansetagung in Antwerpen
In Antwerpen findet vom 30. Juni bis 2. Juli eine große Hanse-Tagung statt, an der sich die Vertreter von 65 Hansestädten aus Deutschland und Danzig sowie aus Frankreich, Holland, Lettland, Norwegen und der Schweiz beteiligen werden.
Darr« weiht Ruhrtalsperre ein
Reichsminister DarrS weihte gestern die Ruhrtalsperre Schwammenauel ein, wobei er betonte, daß die Talsperren die landwirtschaftliche Erzeugung steigern.
Deutschland-Besuch General Parianis
Der Oberbefehlshaber und Chef des Generalstabes des italienischen Heeres, General Pa- riani, trifft am 3. Juli zu einem einwöchigep Besuch in Berlin ein.
Der Reichsjugendführer
ruft die Ostmark-Jugend zur HI.
Der Jugendführer des Deutschen Reiches, Baldur von Schirach, hat die gesamte Jugend der deutschen Ostmark zum Eintritt in die nationalsozialistische Jugendbewegung aufgerusen.
Eröffnung des Studentenlanddienstes
Am Sonntag eröffnet Reichsstudentenführer Dr. Scheel mit einer Feier auf der Holleb nrg bei Klagenfurt den Einsatz der Studenten im diesjährigen Landdienst.
Lutze im Forum Mussolini
Stabschef Lutze wohnte gestern u. a. im Forum Mussolini den sportlichen Schlußvorführungen der Freizeitbewegung bei, wobei hm wieder herzliche Sympathiekundgebungen erwiesen wurden.
Vorwürfe gegen die belgische Regierung
In der belgischen Kammer warf der nationalflämische Abgeordnete de Bäcker der Negierung vor, daß sie bei der Behandlung flämischer und deutschstämmiger Beamter einerseits und wallonischer Beamter andererseits ein widerspruchsvolles Verhalten an den Tag gelegt habe. Der Innenminister, verteidigte diese Maßnahme» als rechtlich begründet.
Neue Zusammenstöße in Memel
In Memel kam es zu neuen Zusammenstößen zwischen Memelländern und Litauern. Die Großlitauer, die mit Steinwürfeu und Feuerwaffen gegen die Volksmenge angingen, kamen auch in Konflikt mit der memelländischen Landespolizei, die nach einigen Schreckschüssen scharf schoß.
Heute türkischer Einmarsch im Sandschak
Wie aus Istanbul mitgeteilt wird, findet der türkische Einmarsch im Sandschak am Donnerstagmorgen statt, und zwar in gleicher Stärke wie die der französischen Truppen.
Mexiko will nicht „entschädigen"
Nach Meldungen englischer Blätter hat der mexikanische Präsident Cordenas die sür den I. Juli angekündigte Ausnahme einer Staatsanleihe. aus der die Entschädigungen der enteig- neten englischen und amerikanischen Octfirmen bestritten werden sollten, vorläufig abgesagt.
Urhebtscichcsschu» durch Verlag«»» st „ItManj, München 84. Fortsetzung. Nachdruck verboten.
Ines lacht: „Das macht ja nichts. Die Hauptsache ist, daß ich da bin, Schwager Ferdinand..
Sie schaut ihn ein wenig fragend an und reicht ihm die Hand hin. Er nickt nur und betrachtet interessiert das resolute kleine Persönchen. Vom Torgewölbe fällt das Licht aus der alten schmiedeisernen Laterne.
Feine Schneeflocken flimmern noch in ihrem Hellen Haar.
„Komm. Ines! Wir kennen uns zwar noch nicht persönlich ... wie ich in England war, war das kleine Fräulein noch im Institut... aber als der Verlobte Marys darf ich wohl schon ,Du' sagen. Mary liegt wieder einmal mit einer leichten Erkältung im Bett. — Anton, sorg dafür, daß das Fremdenzimmer in Ordnung kommt, es mutz warm geheizt werden! Tummelt euch... und einen heitzen Tee sofort in mein Zimmer hinaufservieren!"
Dann führt er Ines hinauf in sein Zimmer.
Er hat plötzlich eine grohe Fürsorge, er hilft ihr aus dem dick verschneiten Mantel... rückt einen bequemen Stuhl zum Ofen, schenkt ein Gläschen Kümmel ein.
„Das mutzt du trinken, Ines. Auf einen Schluck trinke es hinunter! Es wird dir gleich warm werden! — Das ist unglaublich, datz das Telegramm nicht gekommen ist. Ich werde mich bei der Postdirektion beschweren! Latz mich dir die Ueberschuhe ausziehen!"
Da lacht Ines fröhlich heraus:
„Was denkst du! Du wirst mich doch nicht bedienen wollen? Das mache ich schon selbst! Da... schon geschehen! Ich möchte jetzt gern zu Mary! Es sehlt ihr doch nichts weiter?"
„Keine Sorge! Eine harmlose Erkältung, die sie durch Bettruhe auskurieren will. Bleibe nur noch hier, Ines! Du mutzt erst noch einen heißen Tee trinken bei mir! Ich höre den Anton schon kommen!"
Dann schenkt er ihr den Tee ein... und seine Augen folgen jeder Bewegung ihres Körpers.
Sie merkt es nicht.
„Und wo ist denn Horst? Ich freue mich so aus ihn."
„Horst... ach so, ja ja, ich weiß nicht. Vielleicht lernt er... oder er ist bei Großmama ... oder bei der Babeit in der Küche unten. Ich werde ihn nachher holen lassen. Du glaubst nicht, wie ich mich freue, datz du hier bist! Das soll einmal einen kurzweiligen Winter geben. Wir werden schon trachten datz du dich unterhältst,' und wenn es langweilig wird, fahren wir weg."
Da sagt Ines ganz gedankenvoll:
„Das verstehe ich aber nicht, wo doch auch Horst da ist und das ganze, große Haus. Ich denke mir das herrlich, so ein Gut! Mary hat es sich doch so gewünscht, wie sie immer auf Besuch war aus Woodhouse."
Er lächelt eigentümlich.
„Man wünscht sich manchmal das, wozu man eigentlich doch keine rechte Veranlagung hat. Ich glaube, so war es bei Mary... und dann ist ja ein Unterschied zwischen dem englischen Landsitz Woodhouse und unserm Hochturnau. Mary ist wohl wenig zur Gutssrau geboren, ich wohl auch nicht zum Gutsherrn. Ich denke nicht daran ihr einen Vorwurf daraus zu machen, verstehe mich nicht saljch, aber hier... die Langeweile am Land... keine Toiletten ... es ist nichts für sie.'
Ines ist aufgestandeni
„Ich möchte aber jetzt doch zu ihr. Wenn du mich führen willst, Ferdinand!"
Das klingt beinahe nach Kommando. Schade! Er hätte den Anblick dieses frischen, süßen Gesichtes noch länger genießen mögen.
Sie hat, wie sie so vor ihm steht, ja auch eine reizvoll« Figur. Er hat das gar nicht gewicht. Man hat ihm immer gesagt, Ines sei nicht hübst,
Unmutig faltet sich seine Stirne.
„Es hätte noch Zeit, aber, wenn du willst, so komm! Ich weiß ja nicht ob sie nicht schläft."
Er geht neben ihr her und schweigt.
Datz Ines so hübsch ist, bedeutet sür ihn eine angenehme Ueberraschung. Aber natürlich Mary hat davon nie gesprochen.
Jetzt haben ihn diese paar Minuten drüben in seinem Zimmer beim Tee froh und heiter gestimmt. Alle Schreckbilder sind weggewischt, die ihn seit Wochen jo quälten.
Es ist Ferdinand, als hätte ihm Ines Jugend und Frohsinn ins Haus gebracht.
Mary fährt aus den Kissen aus, als Ines eintritt.
„Das ist hier immer so! Alles mutz bei uns schief gehen. Ich hatte mich so gefreut, dich in der Stadt abzuholen mit Ferdinand zusammen. Und jetzt kommst du so hereingeschneit!"
„Aber Mary, jetzt mach dir doch keine Sorgen mehr! Jetzt bin ich doch schon da
Mary beginnt zu weinen vor Aerger.
„Ein netter Empfang ist das! Aber du bist selber schuld!
Ferdinand geht draußen im Salon auf und ab. Er bleibt an der Portiere stehen und ruft herein:
„Der Empfang wird jedenfalls nicht netter, wenn du ihr "auch noch Vorwürfe machst. Vielleicht kannst du auf« stehen. Mary, dann können wir uns wenigstens einen ver» gnügten Abend machen, ja?"
Aber Mary erklärt trotzig, sie könne das Bett nicht ver> lassen. Es sei ja ohnehin schon alles verpatzt.
„Gar nichts ist verpatzt, Mary! Ich bleibe hier bei dir Ich setze mich zu dir ans Bett."
(Fortsetzung folgt.)