vla Solls äsr mtlor-lluZonck
Lsiiii / UvtsrAa» Sodvarrvalä
Äces junge Äeuts^jund
Hitlerjungen auf fröhlicher Fahrt
Die Calwer Äungvolkführer am Rhein
Am Pfingstsonntagmorgen fuhren kurz nach u Uhr 8 Calwer Jungvolkführer auf ihren Kahrrädern das Nagoldtal abwärts. Sie wollten während einer kurzen Woche einen der schönsten Teile Deutschlands kennen lernen, den Rhein.
Wir kamen am frühen Morgen durch Pforzheim und über Breiten, Bruchsal erreichten wir Heidelberg. Schnell vergeht die Zeit bei der Besichtigung des Schlosses, das die Franzosen zerstört haben- Die Jugendherberge ist gesteckt voll. In jeder Falle liegen zwei, aber wir schlafen trotzdem sehr gut.
Der nächste Tag führt über die Bergstraße, am Odenwald entlang, nach Darmstadt. Dort essen wir eine Suppe und fahre» dann in der prallen Sonnenhitze weiter über die Ausläufer des Odenwald, unserem Tagesziel Offenbach zu. Nachdem wir uns gewaschen und unsere Mägen versorgt haben, benützen wir den Nachmittag, um uns Frankfurt anznsehen. Am Main entlang kommen wir in die Altstadt. Alte, saubere Häuser mit prächtigen Gemälden und Schnitzereien umgeben den Römer, das Rathaus von Frankfurt. In seiner Nähe liegt auch der Dom.
Durch große Laubwälder kommen wir am Dienstag früh auf den Flughafen Rhein- Main. Schon von weitem sehen wir die zwei Lnftschiffhallen, eine ist noch im Bau. In der anderen liegt der L. Z.127 „Graf Zeppelin". Eine Besichtigung seines Innern lassen wir uns nicht entgehen. Nun müssen wir uns aber beeilen, um noch zu rechter Zeit nach Rüdes- heim zu kommen. Durch die Opelstadt Rüs- selSheim fahren wir nach Mainz. Nach einem kurzen Nundgang fahren wir weiter, jetzt dem Rhein entlang. Durch saubere Weinorte gelangen wir nach dem bekannten Städtchen Rüdesheim. Inmitten von Weinbergen, in der Nähe des Nationaldenkmals auf dem Niederwald, liegt die ganz neue Jugendherberge. Wir haben von ihr eine wundervolle Aussicht auf den Rhein.
Bei ebenso schönem Wetter wie an den anderen Tagen machen wir eine Dampferfahrt den Rhein hinunter. Schlepper mit
„—ohne Furcht und Tadel"
wurde die Zeitschrift „Wille und Macht" einmal bezeichnet. Sie ist das F-ührerorgan der nationalsozialistischen Jugend.
Führer und F-ührerinl Ihr müßt euch vor allem für diese Zeitschrift einsetzen, müßt sie lesen, auSiverten, und nicht nur das, sondern weitergebcn. Noch steht man da und dort skeptisch, ja zum Teil verständnislos der großen nationalsozialistischen Jugendbewegung gegenüber. Wir wollen das bestimmt nicht stets als bösen Willen betrachten,' es liegt uns aber daran, auch den letzten Zweifel zu beseitigen. Hierzu ist „Wille und Macht" am vorzüglichsten geeignet. Sie macht unseren bewährten Zeitschriften, wie der Neichszeitung „Die HI." oder unserer „Rcichsstnrmfahne" keine Konkurrenz. Sie geht über deren Rahmen hinaus und nimmt klar und scharf Umrissen zu allen Fragen des Lebens, auf politischem wie kulturellem Gebiet, Stellung. In ihr kommen nicht nur bekannte Männer des Inlandes — Möller, Barthel, Euringer u. a. zählen zu den ständigen Mitarbeitern! — zum Wort, sondern auch führende Männer des Auslandes, so u. a. Englands Premierminister Neville Chambcrlain, der ehemalige französische Ministerpräsident Chautemps, die italienischen Staatsmänner Ciano und Ricci.
So urteilt der bekannte Prof. Dr. Ernst Krieck, Rektor der Universität Heidelberg: „Diese Zeitschrift der jungen Generation begeistert immer wieder durch ihre kompromißlose Haltung und ihren kämpferischen Geist. Sie ist in den vergangenen Jahren zum entschlossenen Wegbereiter einer deutschen nationalsozialistischen Kulturpolitik geworden."
Dies ist ein Urteil von vielen anderen. Wie schon bedeutet: Lies du, Führer und Führern,, „Wille und Macht" nicht nur, sondern mache auch deine Eltern und Bekannten ans sie aufmerksam. „Wille und Macht" erscheint 14tägig und kostet NM. 1-80 im Vierteljahr. Bestellungen wollen an die Geschäftsstelle des Bannes 401 gerichtet werben. Doch auch jede gute Buchhandlung und auch jedes Postamt besorgt die Zustellung dieser hervorragenden Zeitschrift, die anerkannt zu den besten des großen deutschen Zeitschriftenmarktes zählt.
Stärke liegt nicht in der Majorität, sondern t« der Reinheit des Willens, Opfer zu bringe«! Adolf Hitler
*
Wir find keine J«ge»d mit neuen Rechten, sonder« eine Generation der harte« Pslicht- ierfitllnng! Baldur von Schirach.
Das dentsche Volk hat die Pflicht zu lebe«, sei» Lebenskampf ist göttlicher W"lr!
Gen,r.'ck Ludendvrfs.
riesigen Lastkähnen begegnen uns. Die Fahrt geht an vielen Burgruinen vorbei. Die Hänge sind mit Weinstöcken ttbersät. Jedes Fleckchen Boden ist ausgenützt. Nach einstttn- diger Fahrt legen wir in Bacharach an. Zuerst baden wir im Rhein, dann sehen wir uns das Städtchen näher an, über dem die bekannte Jugendburg „Stahleck" thront. Viel zu bald fährt unser Schiff wieder zurück. Nun haben wir schon wieder die Heimfahrt ange- treten.
Der Donnerstag fängt „gut" an. Gleich nach NübeSheim hat der erste „platt". Der Schaden ist bald behoben. Kurz nach Bad Kreuznach fährt der zweite auf den Felgen. Auf mehr oder weniger großen Umwegen nähern wir uns schließlich Worms. Doch wir dürfen uns nicht zu lange aufhalten. Weiter geht Sie Fahrt nach Mannheim. Weil unser „Wüstenfahrer" an diesem Tag Geburtstag hat, kochen wir einen Pudding. (Alle schnallen nachher bas Koppel weiter.) ,
Nur ungern scheiden wir am nächsten Tag von der großartigen Jugendherberge am Rhein. In Speier besichtigen wir den alten Dom. Ergriffen stehen wir vor den Gräbern von acht deutschen Kaisern. Zum letztenmal auf dieser Fahrt übernachten wir in Ger- merSheim. Der Samstag bringt uns schnell der Heimat näher. Vor Bruchsal besuchen wir noch einige Kameraden vom Arbeitsdienst und am Nachmittag sind wir wieder zu Hanse.
Nur zu schnell sind die sieben Tage vergangen, die uns durch Großstädte führten, durch einsame Wälder und Felder, an Jn- dustriewcrken vorbei, die uns zeigten, wie schön unsere deutsche Heimat ist. Da.
Richtlinien
für Auswanderergeschichte
„Schwaben in aller Welt!" war unser Losungswort in diesem Winter- Jedes Fähnlein soll nun heute eine Auswanderergeschichte seines Orts anlegen. Damit ihr die Arbeit richtig erfassen könnt, bringen wir hier noch einmal die Richtlinien dafür. Bestimmt einen Kameraden, möglichst einen Führer, als Bearbeiter der Auswanderergeschichte. Wo findet ihr etwas über die Auswanderer? Auf dem Nathans, bei dem Lehrer, bei den Eltern, Verwandten und Bekannten. Wenn ihr es mit Lust und Liebe angreift, bringt ihr sicher dabei am meisten fertig. Schreibt alles auf einen Zettel, was ihr erzählen hört. Wir wollen wissen:
1. Wer ist ausgewandert?
2. Wohin ist er ausgewanöert?
3. Wann ist er ausgewandert?
4. Wie ist es ihm ergangen?
5. Warum wanderte er aus?
6. Hast du irgendwelche Photographien, Briefe
MM?
Kin »uk bskrt
oder Zeitungen, die du zur Verfügung stellen kannst?
Diesen Zettel bringt jeder das nüchstemal in den Dienst mit. Der Bearbeiter der Auswanderergeschichte schreibt nun alle die Namen und Daten der einzelnen Auswanderer auf, und fügt jedesmal hinzu, was über den Betreffenden sonst noch bekannt ist.
Da habt ihr nun Arbeitsmöglichkeiten und Anregungen in Hülle und Fülle. Fanget an, baut das, was ihr schon habt, noch weiter aus! Stellt dann das ganze Material sauber zusammen Laßt von ein paar Kameraden die Bilder, Briefe, Karten, Fotos und Schicksale, die ihr gefunden habt, gut zusammenstellen. Fertige Arbeiten schickt ihr sofort an den Bann, ihr erhaltet sie selbstverständlich wieder zurück. — Also ran an die Arbeit! H. M.
Wer will mit nach Tirol radeln?
Wie bereits schon berichtet, führt der Jungbann 401 eine 2. Fahrt in das herrliche Land Tirol durch. Wer wollte nicht mithalten, in die Heimat Andreas Hofers zu kommen, wo sich stolz hohe Berge über 3000 Meter emporrecken, wo von irgendwo in der Ferne das muntere Bimmeln auf der Alm weidender Aühe ans Ohr klingt? Almen, Sennhütten, liebliche Täler, romantische Bergseen, zerklüftete Felsen-das sieht man in den
Alpen, das zeigt uns Tirol, eine der schönsten Perlen im herrlichen Kranze unseres schöne» deutschen Vaterlandes, wie sich der Führer
Der Hitlerjunge muß ein ganzer Kerl sein
Wir brauchen Schießwarte — Schießlehrgang des Bannes 401 in Horb
Ein Teilnehmer schreibt uns. Vom 22.-28. Mai fand in Horb ein Schießlehrgang statt. Ex war von 26 Hitlerjungen aus unserem Banngebiet besucht und stand unter der Leitung des Gefolgschaftsführers Kaupp vom Bann 401.
Immer 8—10 Jung enwurden einer Stube zugeteilt, die für die folgende Woche unser
wurden gemacht: Gewehrumhängen und -abnehmen. Den Schießübungen gingen die Zielübungen voraus, bas Dreieckszielen. Am Nachmittag war gewöhnlich Kleinkaliberschießen, und zum Schluß war Waffenreinigen, wobei uns gezeigt wurde, wie ein Gewehr richtig zu behandeln ist.
Den Tag vor der Entlassung fand eine
beim l<lei»kalilier8vliie6en :nik 30 Bieter bnitkeriiuiiA
Liläor O. 20 ( 14 )
Heim außerhalb des Dienstes werden sollte. Um 6 Uhr morgens wurden wir geweckt, und fünf Minuten später mußte die ganze Abteilung im Hof zum Frühsport angctreten sein. Nach dem Frühstück begann der Gewehr- untcrricht. Wir lernten dabei alle Teile dieser Schußwaffe aus genaueste kennen. Besonderer Wert wurde darauf gelegt, daß jeder das Geivehr auseinanberzumachcn und zusam- menziisetzen verstand. Außerdem wurde uns in Ordnungsübungen der notwendige Schliff und Lchne'd beigebracht. Gewchrübungen
schriftliche Prüfung statt, der die mündliche folgte. Jeder hatte eine Arbeit über die Durchführung eines Schulschießens zu schreiben und mußte den Beweis erbringen, ob er fähig ist, Schießunterricht zu erteilen. Hat der Teilnehmer die Prüfung bestanden und beim Schießen die verlangten — nicht leichten — Bedingungen erfüllt, erhält er die Berechtigung, in der HI. als Schießwart Unterricht zu geben und das Schießen für das HJ.-Lci- stungsabzeichen abzunchmen.
6). H.
anläßlich seines Besuches im jüngsten Gau unseres Reiches ausdrückte. Dazu kommt der herrliche Menschenschlag, der «ns Schwaben so sehr ähnelt. Fragen wir sie, so bekommt man oft zur Antwort, daß ihre Vorfahren Schwaben waren. Auch aus diesem Grunde haben wir gerade Tirol so in unser Herz geschlossen.
In dieses schöne Land führt der Führer des Jungbannes 401, Toni Glanzl, ein Sohn dieser Heimat, zum zweitenmale seine Kameraden. Diesmal allerdings nicht wieder mit dem Omnibus, sondern mit dem Fahrrad. Dies verspricht besonders zackig zu werden. Aus eigener Kraft schaffen wir uns von unserer Heimat im Schwarzwald, um nach Tirol, um dies befreite Land mit seinen Menschen zu schauen, es lieben zu lernen als unser Land. Wir besuchen unsere Kameraden in diesem Land, um ihnen zu zeigen, wie wir hier im Altreich denken, wie wir Jungen zu einer verschworenen Gemeinschaft wurden.
Der Weg führt von Caliv aus über Tuttlingen, Dornbirn, Landeck, Innsbruck nach Wildschönau. Dort ist Bleibe. Von hier aus werden die verschiedensten Fahrten in dis Umgebung durchgeführt, das 2300 Meter hohe Sonnwendjoch erklommen, der reizend gelegene Achensee aufgesucht, das bekannte Zillertal durchwandert usw. Heimwärts geht eS dann über Tegernsee, Schongau, Memmingen, Zwiefalten nach Calw. Die Fahrt wir- vom 1. 7.—18. 7. durchgeführt und kostet 23.— RM. Wer noch teilnehmen will, muß sich sofort beim Jungbann 401 in Hirsau melde».
Hallo! Wie steht's mit dem Lager?
Pimpf und Hitlerjungei Wir haben dich bereits auf die vielen Möglichkeiten zu einem pfundigen und geldlich billigen Lagerlebe« aufmerksam gemacht. Habt ihr inzwischen gespart? Habt ihr, Jungarbeiter, schon beim Meister wegen dem Urlaub gesprochen? Habt ihr euch schon angemeldet?
Wir wiederholen:
Der Bann beteiligt sich am großen schwäbischen HJ.-Lager „Seibis (bei Oberstaufen im Allgäu). In vier Lagerabschnttten wirb das Lager durchgeführt:
vom 1. Juli bis 15. Jult vom 18. Juli bis 20. Jult vom 29. Juli bis 12. Aug. vom 12. Aug. bis 26. Aug.
Die Pimpfe des Jungbannes 401 schlagen ihre Zelte in der gleichen Zeit an einem herrlichen Flecken im badischen Schwarzwalb auf. In St. Georgen steigt ihr munteres Lagerleben. Wer wollte da nicht mitmachen? Schwabenmädel wohin?
In diesem Jahr gibt es gar kein Kopfzerbrechen. Der Obcrgau hat ein inhaltsreiches Fahrtenprogramm herausgegeben, in dem 46 Fahrten geplant sind — — in das schöne schwäbische Land aber auch an den Rhein und Mosel, in den Taunus und Swbengebirge, nach Köln und Essen, in den Bäuerischen Wald, nach Passau und München, an den Kochel- und Walchen- sowie Königsscc.
Wer sich noch nicht angemeldct hat, hole das sofort nach! Wir Jungen und Mädel wollen unser herrliches Deutschland kennen lernen!
IVlitarb eiten!
Nochmals ergeht dieser Ruf an euch alle, Kameraden und Kameradinnen. Unsere nächste Beilage erscheint i« 14 Tage«. Wir akle schreiben diese Seite, die unsere Sprache sprechen soll, von unserem Tun und Wollen zeugen soll!
Die Presse- und Propagandastelle des Bannes 401.
Leitrilss kür äiess Leilg-K« sinä /.u ritztNon »L äis
Lttzlls kr. skresse u. kropa^anüa) äes Hannes 401. in Hirsau.