sagen, Wilvbad hat hundcnprozeut:.. ,--em Führer das Vertrauen ausgesprochen. Das genaue Resultat finden die Leser an anderer Stelle.

Birkenfeld

Am Samstag wurden kurz vor 12 Uhr überall schlagartig die Flaggen gehisst. Nach der Ausrufung des Grofzdcutschen Reiches er­tönte im Tal ein mächtiges Sircnenkonzert und um )41 Uhr donnerten zwei Flngzcug- ketten über Birkenfcld hin; in der Ferne tvar eine dritte sichtbar. Von Pforzheims Höhen sah man deutlich ein riesiges, 8 Meter hohes Ja" herübergrüßen. Das kalte, unfreundliche Wetter mag Wohl manchen Volksgenossen da­von äügehalten haben, dem Standkonzert, das der Sängerbund und die Fcuerwchrkapelle auf dem Hindenbnrgplatz veranstalteten, üei- zuwohncn. Nachdem in den verschiedenen Lo­kalen im Gemeiuschaftsempfang die Führer­rede angehört worden war, bewegten sich zwei stattliche Fackelzüge durch die nächtlichen Straßen unseres Dorfes; gleichzeitig flammte auf dem Turnplatz das Feuer eines mächtigen Holzstoßes znm Himmel empor. Nach dem Fackelzng war in den verschiedenen Lokalen noch lebhafter Betrieb.

Am Sonntag in der Frühe rief die Sirene die Feuerwehrleute und ihre Angehörigen zu­sammen, damit sie gemeinsam ihrer'Wahl­pflicht Nachkommen konnten. Sie erschienen auch vollzählig und standen schon zur Wahl bereit, che die Wahlhandlung begann. Gleich um 8 Uhr setzte ein lebhafter Wahlüctricü ein, der den ganzen Vormittag andaucrte. Jeder wollte möglichst frühzeitig seiner Wahlpflicht genügen; das hatte zur Folge, daß schon um die, Mittagsstunde die weitaus größte Mehr­zahl aller Stimmberechtigten abgcstimmt batte. In anerkennenswerter Weise hatte sich eine Anzahl von Kraftwagcnbcsitzern mit ihren Wagen zur Verfügung gestellt und be­förderte mit Hilfe von Sanitätsmannschaften Alte und Kranke zur Wahlurne.

Schömberg

Schömberg hatte am Samstag sein festliches Gewand angelegt, lieber den Straßen Prang­ten Transparente, die Häuser und Schaufen­ster waren festlich geschmückt und auf Kom­mando flatterten über sämtlichen Straßen die Fahnen des Dritten Reiches. Aus allem sprach die Bedeutung dieses historischen Ta­ges. Um 19.30 Uhr traten neben den Forma­tionen. Gliederungen der Partei, Betrieben und Vereinen mit ihren Fahncnäbordnungen die ganze Bevölkerung zum Grüßappell de» deutschen Volkes- an. Der Ochsen- und der Löwen-Saal waren von den Volksgenossen zum Gemeinschaftscmpfang voll besetzt, um dieser überwältigenden Feierstunde beizuwoh- neu. Nach dem Niederländischen Dankgebct und unter dem Klang der Glocken setzte sich der Fackelzug durch sämtliche Straßen des Kurortes in Bewegung. Ein romantisches Bild wickelte sich durch die reich illuminierten Häuser vor unseren Augen ab. Auf der Lan- genbrander Höhe endete der ungeheuer lange

I Zug beim Höhensener. Auf loderte die Frei­heitsflamme znm klaren Sternenhimmel und das Siegheil ans unseren Führer, mahnte uns an die Pflicht des morgigen Tages. ' Der Wahltag selbst wurde durch die Weck­rufe der Feuerwehrkapelle cingeleitet. Um 8 Uhr öffneten sich die prächtig geschmückten Wahllokale und mit dem Liedcrklang des- Ge­sangvereins GermaniaGott sei mit unserem Führer!" gaben die ersten Volksgenossen ihre Stimme ab. Reges Leben setzte zu den Wahl­lokalen ein, denn jeder Volksgenosse wollte doch in den ersten Morgenstunden seine Pflicht dem Vaterland gegenüber erfüllen. Reibungs­los ging der Wahlgang vor sich. Tadellos funktionierte der für unseren Ort eingesetzte so wichtige Schleppdienst durch das NSKK. Hilfsbereite Kameraden der SS, der SA, HI ! und PL waren den Kranken in allen Teilen behilflich. Durch die gute Organisation klappte alles.

Herrenalb Haltepunkt einer inter­nationalen Fahrtroute

Nrubrlelites Bereinswesen Borahnen auf die Fremdenzeit

Dank den Bemühungen der Kurverwaltung, und dank dem Entgegenkommen der Reichs- Post ist es- nun möglich geworden, den Fahr- postverkehr über den Berg nach dem Murgtal und weiter nach Baden-Baden wesentlich zu verbessern. Nachdem dieWintcrpost" als Sonntagsverkehr sich nunmehr volkstümlich gemacht hat, darf erwartet werden, daß der Ganzjahrverkehr via HerrenalbGernsbach Baden-Baden kommen wird. Bereits am 15. Mai wird der Sommerkurs auf dieser Linie eröffnet und an die Wildbadcr Kurse ange­schlossen.

Indessen wird man den Sommerfahrplan nicht mehr Ende August abstoppen man trägt der verlängerten Kurzeit in Herrenalb weitgehendst Rechnung und führt ihn bis Eintritt des Winterfahrplaues, das ist am 3. Oktober, unverändert durch, lieber die Osterfeicrtage wird der Kurs Herrenalb Gernsbach bis Baden-Baden durchgeführt, so daß über diese Feiertage der Reichspostver- kchr WildbadHerrenalbBaden-Baden dem Ostcrverkehr sehr zustatten kommen wird.

Außerdem ist Herrenalb zum ersten Mal dem Fermreiseverkehr der Deutschen Reichspost angcschlossen worden. Die Fahrt der Fern­kraftpost HeidelbergLuzern führt mit Eintritt der Fremdenzeit nunmehr von Heidelberg über Karlsruhe durchs Albtal über Herrenalb. mit Aufenthalt dort selbst, über Gernsbach Baden- Baden Schwarzwaldhohenstraße Ober­rhein Schweiz Luzern.

Diese FernGaftPostlinie setzt mit täglichem Verkehr ein und wird für Herrenalb in glei­chem Maße förderlich und zweckdienlich sein.

Das wunderschöne -Frühlingswetter Wenns auch dazwischen mal einen schaudert cs ist denn doch Frühling! hat bereits

' regen Fremdenverkehr gebracht. Im Knr- garten herrscht - bereits Spazicrgängerverkehr die Tennisplätze sind offen kurzum man Wähnt sich zwei Monate weiter voran. So mählich rüsten schon die vielen Privatpensio­nen und Hotels auf den österlichen Besuch. Den Anfragen nach zu schließen, mag er gut werden.

Mit Eintritt der Hanptsportzeit wird in diesem Jahr auch erstmals der neu ins Leben getretene Herrenalber Tennissportverein für Sport und Jremdenwerbung einsetzen. Vor­aussichtlich wird im Mai neben der Gründling die erste sportliche Betätigung in einem Freundschaftsturnier mit den benachbarten Sportkameraden die Herrcualber Tennisspie­ler zusammenschlicßcn. HI.

Ä-US Pforzheim

(Eigenbericht, Nachdruck verboten)

Vom Wahlslmutng

Mit Weckrufen wurde der Wahlsonntag eingeleitet. Der Andrang zu den Wahllokalen war am Vormittag ein ungeheurer, so daß die meisten Wahlberechtigten also auch schon vor­mittags von ihrem Stimmrecht Gebrauch ge­macht hatten. Ueberall sah man frohbewegte Menschen, die freudig ihre Jastimme in die Urne warfen. Der Auftakt zur Volksabstim­mung am Samstag abend war geradezu im­ponierend. Nach voraufgegangenen Platz­konzerten und Sprechchören sammelte sich das Volk einschließlich aller Gliederungen der Partei auf dem Platz der SA. Musikkapellen spielten dort ihre flotten Märsche, bis dann die Ucbertragung der Führerrede aus Wien erfolgte. Sofort nach Beendigung der Ueber- tragung flammten an den Häusern die roten Illuminations-Lämpchen auf, über die Stadt tönte feierlich das Geläute aller Kirchen­glocken, auf den Höhen waren Freudenfeuer angezündet, cs bewegte sich ein Fackelzug durch die Straßen der Stadt und der Vororte, die Gesangvereine stimmten ihre vaterländischen Lieder an. kurzum: allüberall Leben und Be­wegung bis in die späten Nachtstunden. Mit Spannung wurde das Wahlergebnis er­wartet und sein Endresultat in Pforzheim- Stadt und -Land entfachte eine Welle der Begeisterung, die sich noch verstärkte, als so ziemlich das Ergebnis ans dem Großdeutschen Reich bekannt geworden war. Mit Heilrufen und Liederklang zogen die Menschen durch die Straßen und ließen so den Tag der Volks­abstimmung- zu einem großen Erlebnis Wer­dern

Das Richtfest

für da» cv. Altersheim in der Frankstraße hat dieser Tage in feierlicher Weise stattgefunden. Es wurde verschönt durch G-Wichtvorträge und Gesänge von Insassen des Mädchenheims. Die Handwerker bekamen ihren Richt­schmaus,

Kommunales aus Pforzheim

In den nächsten Tagen wird hier mit dem Krankenhausneubau begonnen. Die Chirur­

gische Klinik wird nach dem neuesten Stand der medizinischen Wissenschaft erstellt werden, Der Kostenaufwand beträgt 1,2 Mill. Mark, Auch der Bau der Inneren Klinik wird bal­digst in Angriff genommen. Er erfordert einen Kostenaufwand von 1,5 Mill. Mark. Weiterhin plant die Stadt die Erstellung von Freibädern. Im Vorort Dill-Weißensteiu hat man mit dem Bau eines Freibades be­reits begonnen, Brötzingen bekommt im näch­sten Jahr sein Freibad. In Angriff genom­men wird in diesem Jahre auch die Siedelung Hagenschieß. Dort wird ein ganzes Sicde- lungsdorf mit Schule und Versammlungsräu­men für die Gliederungen der Parte! erstehen.

Verdinge», 11 . April. Zwischen Steruen- fels und Derdingen wurde ein Fußgänger von einem Kraftradfahrer augefahrcn und zu Bo­den geworfen. Der Verunglückte, ein Mann aus Sternenfels, trug eine schwere Augeu- vcrletzung davon und mußte sofort in eine Augenklinik verbracht werden.

Mühlacker, ii. April. In der Straßen­kreuzung beim Gasthof znm Ochsen" stießen am Freitag nachmittag infolge nicht genügen­der Beachtung der Verkehrsvorschriftcn ein Motorradfahrer und ein Personenkraftwagen zusammen. Beide Fahrzeuge wurden stark be­schädigt. Der Kraftradfahrer und dessen Braut, die auf dem Rücksitz saß, erlitten leich­tere Verletzungen.

Stuttgarter Wochemnarktpreise vom S, Avril. Obst: Tafeläpfel Großhandelspreis bei Abgabe an Kleinhandel 50 Kg 20 -25, «Verbraucher­preis l/g Kg. 2734 Npf.). Tafeläpsel Ausleie 2884 NM (8846 Rpf.) Wirtschaftsäpfel lh bis 20 NM, (2027 Npf.) Anbruchäpfel 8 10 NM. <11-14 NW.» Ansiandsäptel >6-82 NM. <2243 Npf.!. Wirtschaftsbirnen <24 Npf.!. Südfrüchte: Apfelsinen >824 NM, <24 32 Npf.I. Bananen 3436 NM. «45 - 48 Npf.t Zitro­nen 100 St, 3.54 NM, (I St, 6 Rpf,!, Ge- müse: Blumenkohl ansl 100 St, 25 50 NM. (I St, 84-67 Npf.) Rotkohl ansl 50 Kg 12-14 NM, <l/- Kg, I6-IS Npf,). Weißkohl ansl 50 Kg. 1011 NM. <>/- Kg. 14-l5 Npf.,, .Kohlrat» M>t Kraut «neue! 100 St, <1 St, 20 33 Npf,»: Kopfsalat Treibh, 100 St, <1 St 1433 Rpf.!. Kopfsalat aus! 100 St. 15-30 NM. tein Stück 20-40 Rpf.!, Ackersalat >/r Kg 0,50 0 60 RM tVe Kg, 67 -ag Rpf,! Gurken «Treibhaus! 100 St, 50 60 NM ll St 54-105 Npf.» Ka- rotten m Kraut «neue! 100 Bd, <1 Bd 27 bis 40 Rpf.). Gelbe Nttben 50 Kg. 7 - 8 RM. E/s Kg, 1012 Npf.! rote Radies 100 Bd. (1 Bd. 1620 Rpf.), weiße Nadies >00 Bd. <1 Bd. 2735 Npf.) weiße Rettiche «nenei 100 Stück (I St 14-37 Npt.t. Porree ipauch! 100 St. <1 St 614 Npf.) Note Rüben 50 Kg. «Ve Kg. 10 12 Rpf.! llreiland-Nhabar- ber 100 Bd (I Bd 20 -24 Npf,! Schwarz­wurzeln 50 Kg, 24-30 NM i'/e Kg 27- 40 Not,!. Schwarzwurzeln ansl 50 Kg. 20 NM. <>/x Kg. 27 Npf.) Sellerie mit Kraut 100 St. <1 St.

8 40 Npf.! Freitand-Spinat hiesiger gepnßl 50 .Kg. <>/s Kg, 14 20 Rpf > llreitand-Svinat ausw 50 Kg, 7-10 NM «>/s Kg 10-14 Rpf,». Tomaten ausl 50 Kg 82 40 NM <>/s Kg 43 bis 54 Npf.) Zwiebeln ansl 50 Kg 11-12 NM <>/s Kg 15 16 Npf l Markttage: Zufuhr in Obst und Gemüse genügend. Verkauf in Obst schleppend in Gemüse lebhaft

Verbot der BerobreUW m Bmiitwm in IogeMche »ob om Mige» Geirbobe» Iber- w»! an Belraadeae.

Es besteht Anlaß, auf die Bestimmung des Gaststätteiigesetzes hinzumelsen, wonach es verboten und strafbar ist, an Personen, die das 18, Lebensjahr noch nicht vollendet haben, Branntwein oder über­wiegend branntweinhaltige Genußmittel im Betrieb einer Gast- oder Schcmkwirtschaft oder im Kleinhandel zu eigenem Genüsse zu verab­reichen.

Ebenso ist nach dem Gaststättengeset; verboten und strafbar, an Betrunkene geistige Getränke jeglicher Art zu verabreichen,

Neuenbürg, den 8, April 1938,

Der Landrat: Lempp.

Oberamtsftadl Neuenbürg.

SeffenMe Serum mit de« Mshemn

am Dienstag den 12. April 1938, nachm. 7 Uhr

Tagesordnung:

1. Laufendes.

2. Haushaltplan 1938 für Hoch- und Tiefbau.

3. Stadtbauplan Häuslicher und Enzring.

4. Arbcitsvergebung.

Der Bürgermeister.

dkeuendürg, 10. April 1938,

Voösr-Hnrsigs.

Tieferschüttert teilen wir mit, ckak meine liebe brau, unsere gute iAuiter, Tochter, Schwester, Schwägerin und laute

§st». «su

deute vormittag h',10T)hr nacd wirrem schwerem beiden,, im Alter von nakeru 35 fahren, in ein besseres jenseits adgeruken wurde.

Oie trauernden Hinterbliebenen:

llsrl pkeikker, Läger Die Litern: tVilksim «su

Die Schwester: Miss Vobis, ged, kkau

und Anverwandte.

Ueerdlgung am visnskag nachmittag 3 bllir in kirkenkeld.

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