Mreeloira etwas ernüchtert
Wenn die bolschewistischen Machthaber von Notspaniett bei ihren freunden und Gönnern in den „Demokratien" betteln gehen, dann erfen sie ihnen als Lockspeise den schönen ah von den „Rechten der Arbeiterklasse" hin. sür die angeblich der rotspanische Mob kämpft. Es gibt auch immer wieder und immer noch sogenannte Politiker, die auf diese faule Phrase herein- fallen, es kleidet nämlich. sich sozial zu gebärden.
An diesen Rechten Her Arbeiterklasse ist auch wirklich etwas bolschewistisch Wahres dran. So ist den Arbeitern in den NüstunaS- betrieben bei Barcelona nun das Rech! verliehen worden, ganz freiwillig die Arbeitzeit „i verlönaern to auf IN Stunden für die Kranen .,nd ans 12 Stunden snr dir Männer. Ganz freiwillig natürlich! Genau so freiwillig werden sie auf den zusätzlich fälligen Lohn zugunsten des Moskauer Nordens verzichten müssen. Das hat der rote „General" Miasa gefordert und die roten Gewerkschaften für ihre Klassengenossen ungeordnet. Empört stellt man in Barcelona einen „erschreckenden Mangel an Begeisterung" fest.' Dabei geht es doch um eine unvergleichliche Errungenschaft!
Damit kann sich Frankreich nicht vergleichen. wo die Arbeiter, wenn überhaupt, dann, nur 40 Stunden in der Woche verdienen dürfen. Damit kann sich vor allem nicht das „faschistische" Deutschland vergleichen. Denn der Führer hat in seinem großen Leistnngs-bericht der ganzen Welt verraten, daß wir an Stelle der bolschewistischen Zwangsarbeit sicheren Verdienst, Schutz und Wohlfahrt, Löhne ent- sprechend den Preisen unabdingbaren Urlaub, FamilienlastenauSgleich und Bezahlung der Feiertage eingeführt haben. Wo bliebe da ein gerechter Bergleich?
Vielleicht liegt es daran, daß wir die Wohlfahrt des ganzen Volkes meinen, wenn wir von Sozialismus reden, während man in Rotspanien von Klassen spricht und die Kassen der jüdisch-bolschewistischen Bonzen und Moskaus Blut- und Machtinteressen meint. Die Arbeiter in Barcelona werden den Unterschied eher merken als die sozialen Gönner in den Demokratien, bei denen ja der Mangel an Begeisterung erst kommt, wenn sie es am eigenen Leibe spüren.
Bolschewistischer Mord ln der Kirche
bin Geistlicher aus Beschluß der Kommune erschossen
Posen, 28. Februar. Ein ungeheuerliches kommunistisches Verbrechen trug sich in Lu- bon, einem Vorort von Posen zu. Ein Kommunist tötete während der Messe den Geistlichen Streich, der als entschiedener Gegner des Kommunismus galt, durch mehrere Schüsse vor dem Altar. Der Kirchendiener, der den Verbrecher festnehmen wollte, und ein Kind wurden ebenfalls durch Schüsse des bolschewistischen Mordbuben verletzt. Der empörten Menge gelang es, den Verbrecher festzunehmen, der nur durch das Eingreifen der Polizei der Lynchjustiz entrissen und abtransportiert wurde.
Nach den bisherigen Ermittlungen ist die Ermordung des Geistlichen in der Nacht vorher von den Luboner Kommunisten regelrecht beschlossen worden. Die Polizei nahm zahlreiche Verhaftungen vor.
Beschlüsse der Balkan-Staaten
Griechenland «ad die Türkei falle» da» italienisch« Imperium anerkenne«
Ankara, 28. Februar. Ueber die Tagung des Ständigen Rates der Balkan- Entente, die unter dem Vorsitz der griechischen Ministerpräsidenten Metaxas vom 25. bis 27. Februar in Ankara stattfand, wurde am Montag eine amtliche Verlautbarung ausgegeben, derzusolge di? Bespre- chungen eine vollkommene Uebereinstimmiing in allen Fragen der allgemeinen Politik und der gegenseitigen Beziehungen ergeben haben und daß die Balkan-Entente ihren bisherigen Freundschaften und Verpflichtungen treu bleiben wird.
Einen breiten Raum nahm in den Besprechungen die Mittelmeerfrage ein. Dabei wurde betont, daß die Länder der Balkan-Entente übereinstimmend der Meinung sind eine Politik der guten Beziehungen und der Zusammenarbeit mit jeder der Haupt- machte des Mittelmeergebiets, also sowohl mit England als auch mit Frankreich und Italien, zu verfolgen. In der Frage der Anerkennung des italienischen Imperiums wurde zur Kenntnis ge- nommen. daß Jugoslawien bereits einen neuen Gesandten beim König und Kaiser von Aethiopien akkreditiert hat und daß Numä- nien das gleiche beschlossen hat. Der Rat der Balkan-Entente ist daher zu der Ansicht ge
kommen, daß auch Griechenland uns die Türkei ihre Haltung in der äthiopi- schen Frage ihren freundschaftlichen Be- Ziehungen zu Italien anpassen müßten.
Der Ständige Rat der Balkan-Entente hat ferner die Beschlüsse der letzten Wirtschaftstagung in Athen ratifiziert. Ferner beschloß er. seine Politik der Nichteinmischung in die spanischen Angelegenheiten aufrecht zu erhalten. Er hat es weiter den Mitgliedern der Balkan-Entente frei ge stellt, Beziehungen zur Negierung des Generals Franco aufzu nehmen und, Agenten nach Nationalspanien zu ent- senden, um ans diese Weise ihre Wirtschaft- Iichen Interessen wahrzunehmen. Der Rai ist schließlich übcreingekommen. daß die beiden nächsten Tagungen im September 1988 in Genf und Ende Februar 1939 in Bukarest stattfinden.
Empfang durch Atakürk
Der türkische Staatspräsident Ata türk empfing am Sonntag die zur Tagung ves Ständigen Rates der Balkan-Entente erschienenen Vertreter der Balkanstaaten. In einer kurzen Begrüßungsansprache bezeichnet er den Balkanbnnd als einen bereits historisch gewordenen Friedensfaktor.
Bestialische Greuellaien -er Boten
Erschütternder Bericht eine» ans Notfpanien geflüchteten Holländers
Amsterdam, 28. Februar. „Het Nationale Dagblad" veröffentlicht den erschütternden Erlebnisbericht des jungen, in Tilburg geborenen Textilarbeiters Martin Broerre. der, wie so mancher andere junge Arbeitslose durch betrügerische Vorspiegelungen nach Sowjetspanien gelockt wurde. Nach langem Leidensweg gelang es ihm. zu entfliehen.
Broerre traf vor einem Stempelbüro ln Tilburg einen Unbekannten, der ihm verlockend zu schildern wußte, ein wie starker Mangel an Facharbeitern in den Textil- sabriken Sowjetspaniens bestehe. Broerre. der durch die lange Arbeitslosigkeit seelisch völlig zermürbt war. beschloß, diese Gelegenheit zu ergreifen, um wieder einen Arbeitsplatz zu erlangen. Don Paris aus wurde er mn vielen anderen Schicksalsgenossen über Perpignan nach Rotspanien befördert. Als der Autobus sich der framösisch-sowset- spanischen Grenze näherte, ließen ihn die französischen Grenzbeamten ohne jede Kontrolle passieren. Dabei wendeten die französischen Beamten den bolschewistischen Gruß an.
In Notspanien wurde Broerre trotz heftigen Einspruches ohne weiteres in eine Internationale Brigade gesteckt und nach viertägiger Ausbildung mit einem Transport an dre Guaramafront geschickt. Bald darauf wurde er verwundet und kam einen Monat in ein rotes Lazarett. Er schildert die Leiden, die die Verwundeten hier durchzumachen hatten. Es fehlte an jeder ärztlichen Hilfe und selbst die Schwer
verletzten blieben tagelang ihrem Schicksal überlassen.
Schreckenerregend sind Broerres Beschreibungen der unmenschlichen Greuel der bolschewistischen Horden. Betrunkene Anführer Hetzen Hunderte von unerfahrenen. aus allen Ländern zusammengepreßte Freiwillige in den Tod. In Guadalajara mußte er mit ansehen. wie 400 Gefangene an die Wand gestellt und mit Maschinengewehren nie- dergefchossen wurden. Auch die Schwerverletzten auf dem Schlachtfeld, selbst wenn sie noch Lebenszeichen von sich gaben, wur- den in ein Massengrab verscharrt.
Endlich gelang es Broerre. in Valencia mit Hilfe eines englischen Heizers ans einem englischen Dampfer zu entkommeir. Sehr bezeichnend ist. daß BroerreS Versuch, auf einer kommunistischen Versammlung in Til» bürg zu sprechen, von den kommunistischen Bonzen vereitelt wurde, die wohl ahnten, er wolle andere vor dem gleichen furchtbaren Schicksal bewahren. Sie setzten auch alles daran, die Answeispapiere des Flüchtlings in ihre Hände zu bekommen.
Bisher 411669 auf der ArüosMu
Berlin, 28. Februar. Die Autoschau am Funkturm erfreute sich auch am Montag wieder regsten Besuches. Es -wurden weit über 37 000 Gäste des In- und Auslandes an diesem letzten Käufertag gezählt. Bisher haben rund 411000 Personen die Ausstellung besucht.
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Alfred Rosenberg spricht vor Justizbeamten
In einer Großkundgebung im Berliner Sportpalast sprechen am Donnerstagabend NeichL- üiter Rosenberg und Neichsjustizminister Dr. Gur tner zur gesamten Berliner Justizbeamtcn- schätz.
Staatssekretär Dr. Schlegelderger ln Kopenhagen
Staatssekretär Dr. Schlegelberger vom Reichsjustizministerium sprach gestern aus Einla- düng des Dänischen Juristcnbundes in der Universität Kopenhagen über „Das Problem des neuen deutschen Bodenrechtes". Er wurde vom dänischen Justizministcr empfangen.
Neuer Schlag gegen das t lisch« Schulwesen
Der deutsche Lehrer Mc>, .gofer in PemPe r- s i » (Westpolen) wurde nach Ostpolen versetzt,- wv er keine deutschen, dagegen meist jüdische Kinder zu unterrichten hat. Die 89 Kinder der deutsche« Klasse in Pempcrsin erhalten jetzt nur an zwei Tagen in der Woche vertretungsweise Unterricht durch einen polnischen Lehrer; evangelischer Religionsunterricht wird ihnen überhaupt nicht mehr erteilt.
Deutscher Tag in Linz
Die Vaterländische Front OberösterrelchZ veranstaltet am nächsten Sonntag in Linz einen Deutschen Tag, der unter der Parole „Für Frieden, Freiheit und Brot" stehen wird; Innenminister Dr. Seliß-Jnquart und der volkspoli- tische Referent für Oberösterreich, Ingenieur Breite ntaler, werden sprechen.
500 englische Militärflugzeuge für Südafrika
Nach einer Mitteilung des Verteidigungsministers der Südafrikanischen Union. Pirow, werden im Rahmen eines Fünfjahresprogramm 8 500 englische Militärflugzeuge für Südafrika geliefert werden.
Deutscher AM inEchrmshai Werfallen
Berlin, 28. Februar. Der bekannte Chefarzt des Paulus-Krankenhauses in Schanghai, Professor Dr. Birt, wurde am Sonntag aus einem Spaziergang von einem japanischen Soldatenüberfallen und durch einen Fäustschlag und einen Dolch dicht am Auge verletzt. Dem schriftlichen Protest des deutschen Generalkonsuls folgte bereits am Montag das Bedauern, das im Namen der japanischen Regierung durch Generalkonsul Okamoto und im Namen des japanischen Oberkommandos durch Major Honda dem deutschen Generalkonsul in Schanghai ausgesprochen wurde. Die zuständigen japanischen Stellen haben eine sofortige Untersuchung in die Wege geleitet und Bestrafung des Täters zugesagt. Nach den bisherigen Nachrichten wird voraussichtlich die Sehkraft Dil Birts nicht beeinträchtigt werden,
BsWmjftjfche Zrwven ln Korea
Freche sowjetrussische Grenzverletzung
Tokio, 28. Februar. Wie das Hauptquartier der japanischen Armee in Korea bekanntgiüt, haben sowjetrussische Truppenverbände, die sich aus KavallerieundJnfanterie zusammensetzten, die Nordostgrenze von Korea bei Keikoh überschritten. Obwohl der größte Teil des Verbandes wieder auf sowjetrussisches Gebiet übertrat, blieben kleinere Abteilungen auf koreanischem Boden zurück. Sowjetrussische Kriegsflugzeuge haben außerdem zweimal die Grenze überflogen. Das japanische Hauptquartier hat die nötigen und entschiedenen A b w -> h r m a ß n a h m e u sofort ergriffen.
34. Fortsetzung
Der größte Teil der vierundzwanzig Gäste, die im Hotel der Domspatzcn ihre Ferien verlebten, wanderte einträchtig mit de» Domspatzen zusammen Pinnigau zu, um dem Hochamt beizuwohnen.
In der ganzen Gegend hatte sich die Nachricht verbreitet, daß der Chor der Domspatzen an diesem Sonntag in der Kirche zu Pinnigau singen würde, und das hatte zur Folge, daß die Menschen von nah und fern herbeiströmten, um dieses hohen Genusses teilhaftig zu werden.
Als die Domspatzen, zusammen mit vierzehn Gäste», aus Luisenthal eintrafen, da war die Kirche so vollbesetzt, daß kein Apfel zur Erde konnte, und vor dem Gotteshause stand noch eine große Schar Menschen, die nicht Einlaß gefunden hatten.
Mühsam bahnten sich die Domspatzen, die herzlich begrüßt wurden, einen Weg durch die Menge und gelangten durch den besonderen Eingang empor zum Chor. Auch die vierzehn Gäste von Luisenthal mutzten auf dem Chor rechts und links mit Platz nehmen.
Natürlich war der Chor der kleinen Kirche auch sehr klein, und die Domspatzen standen dichtgedrängt beieinander.
Zum ersten Male hörte Corinne Gold die Knaben und jungen Männer geistliche Lieder in der Kirche singen. Zum ersten Male seit vielen Jahren weilte sie wieder in einem Gotteshaus, und seltsame Gefühle ergriffen ihr Herz. Ein Gefühl des Friedens kam über sie, und sie wußte mit einem Male, was ihr ln all den Jahren gefehlt hatte, in den Jahren der Hast, in den Jahren des Genusses, des Rausches, in denen sie immer bestrebt gewesen war, alles auszukosten, was ihr das Leben bot.
Und auch die Jahre der Krankheit zogen an ihrem geistigen "'-luge vorbei. In dieser Stunde erkannte sie, daß sie nie ge- , ' ßt hatte, daß die Sehnsucht nach Frieden das Höchste und
Tiefste war, das sie sich in diesen unbefriedigten Jahren immer ersehnt hatte.
Und als diese Erkenntnis über sie kam, wurde mit einem Male alles ganz still in ihrem Herzen. Alle bange Sorge entfloh, alle Angst verließ sie, und sie wurde von einer wohltuenden Ruhe ergriffen.
Die fromme Kantate, von den reinen Kinderstimmen meisterhaft gesungen, erfüllt von einem kindlichen, tiefen Glauben an das Göttliche, klang zu ihr. Wie ein Meer umrauschten sie die Töne, und alles nahm es ihr aus dem Herzen, was sie all die Jahre hindurch gequält hatte.
Sie wußte, ibr Leben war befristet, und sie wußte auch, daß Richards Leben vielleicht kaum zu retten war, aber sie empfand mit einem Male weder Schmerz noch Angst.
Was ist Leben, was iit Tod? Alles ist Schicksal, das abläuft nach den ewigen Gesetzen, und nichts geht verloren in dieser Welt. Alles ist ewig und wechselt nur die Form.
Als sie nach dein Hochamt mit Frau Rogaller dis Kirche verließ, da flössen Plötzlich die Tränen über ihr Gesicht, daß sie Frau Rogaller erschrocken ansah. Sie legte die Arme um ihre schmalen Schultern und fragte herzlich: „Mas hast du, Kind?"
„Nichts, Mutter, nichts", entgegnete das Mädchen. „Ich weine aus Freude. Ich bin so glücklich, wie ich es noch nie war in meinem Leben, denn in dieser Stunde habe ich wieder, wie als Kind, an Gott glauben gelernt."
Frau Rogaller nickte ihr nur zu. Zu sprechen hatte sie nichts, aber sie begriff das Mädchen, denn ihr war cs ja nicht anders gegangen.
„Sieh, Mutter", sprach Corinne wieder, „wie unnütz war mein Leben bisher! Habe ich denn gewußt, was Leben heißt? Mar mir das Leben nicht nur ein Spiel? Warum aber habe ich es nie erkannt und mit dein Leben gespielt? Warum hing mein Herz immer nur an äußeren Dingen, warum trieb mich ein ewiges Gefühl der Unzufriedenheit ständig dazu, nach neuen Freuden zu suchen? Heute weiß ich es. Mit verbundenen Augen bin ich einhergegangen, und ich habe das große Geschenk Gottes, das Leben selber, erst setzt erkannt, wo ich am Ende stehe."
Frau Rogaller wollte dazwischenreden, aber Corinne ließ sie nicht zu Worte kommen. „Sprich nichts, Mutter", fuhr sie rasch fort, als fürchte sie, den Faden zu verlieren, „sieh, ich bin ganz fröhlich, daß ich es anssprechen kann. Daß ich
es noch erkannt habe, Mutter, ist das nicht das schönste Geschenk, das mir das Leben noch beschert hat? Ich will jeden Tag beten, daß Richard wieder gesund wird."
Fröhlich ziehen die Domspatzen wieder Luisenrhal zu. Munter plaudern sie, und das Lachen nimmt kein Ende.
Nur einer machte ein bedenkliches Gesicht: Der Vinzenz Abel.
Er fühlt sich nicht ganz wohl in seiner Haut. Wenn Herr von Antenaar heute früh bei dem Herrn Domkantor wie ein Wütender Krach geschlagen hätte, dann wäre ihm das natürlich vorgekommen, er hätte sein unschuldigstes Bnben- gesicht aufgesetzt und keinen Muckser getan.
Aüe>- cs war alles stillgeblieben. Der Herr von Autenaar war nicht zum Frühstück erschienen, und nichts hatte sich geregt, und so ist es verständlich, daß der Ankunft im Domspatzenhotel mit etwas gemischten Gefühlen von seiner Seite entgegengeschen wurde.
Der Vinzenz wurde merklich unsicherer, als er Herrn von Autenaar und seine Frau oben auf der linken Terrasse stehen sah, die beide mit lachenden Gesichtern den Dvmspatzen zu- winkten.
WaS hatte das wieder zu bedeuten?
Seine Unsicherheit wuchs, als kurz darauf Autenaar mit einer Herzlichkeit, die man sonst nicht an ihm kannte, dem Domkantor die Hand schüttelte, daß dieser selbst ganz erstaunt war.
Der Vinzenz wußte nicht mehr, was er denken sollte, mW in seiner Not vertrante er sich dem Zach an, der seine Beichte abhörte.
Ter Zach wollte sich bald ausschüttsn vor Lachen, so ausnehmend gut gefiel ihm der harmlose Streich des Kameraden. Ja, er beneidete ihn fast, daß nicht er, sondern der Vinzinz daraus gekommen war.
„Raffiniert ist das von dem Zwick, er will sich's nicht merken lassen. Aber paß ans, was wir erleben werden: jetzt wird er es vorzirhen, uns keine Standpauke zu halten, aber dann in der Schule, keine Minute läßt er uns dann in Ruh'."
„llnd ich bin schuld daran", warf der Vinzenz bedrückt ein.
(Fortsetzung folgt.)