Mit Melmorber von Diego ausgelaufen
Mobilisierung der USA.-Zerstörerflottille
Neuyork, 23. Dezember. Unter ungewöhnlichen Umständen ist eine amerikanische Zerstörerilottille in dem sndkalisornischen Halen San Diego überrasch e n d m o b i l i s i e r t worden und mit Gehei morder ansgelanstn. Die Be- satning der neu» Zerstörer wurde in aller Eile von, Landurlaub zurückgerusen. Offiziere der Flottille erklärten vor der Ansfahrt. daß ihnen nicht bekannt sei weshalb die Schiffe so plötzlich mobilisiert wurden.
Ta die Flottille gestern in San Pedro dein Hafenvoro>rt von Los Angeles, eiutraf der 200 Kilometer nördlich von San Diego und an der direkten Schissahrtslinie stir den Paeifie liegt, entstanden iokort Gerüchte wonach die Zerstörer nach China oder Hamai entsandt werden sollten. Dazu kam eine weitere Meldung, nach der auch ?ür Auf- klnrungsslug.zeuge ein Appellbefehl ergan- gen sei.
In offiziellen Kreisen weigert man sich hierüber einen Kommentar abzugeben. Das Staatsdepartement für die Marine in Washington erklärt, das; die Flottenbewe- gungen an der Westküste unter der Ob>r- leitung des Ortskommandanten startsinden. der ermächtigt sei. von Washington nnab- hängig zu handeln. In Marinekreiseu von San Diego vermutet man daß es sich darum handle, den Beweis kür die Schnelligkeit der maritimen Mobilisierung in Urlaubszeiten der Mannschaften zu liefern.
*
0. D. Tokio. 23. Dezember. Japanischen Presseberichten zufolge trai der neue iowiet- russische Botschafter in China lNachkolger Bogomolows). Luganieh-Oreliki. die- ser Tage in Hankau ein. Er begab sich zum Marschall Tschiangkaiichek und legte ihm einen ..Plan zur Rettung Chinas' vor.
EftmsLsn reift nach Fermst
London, 23. Dezember. Der Generalinspekteur der britischen Luftwaffen Sir Edward L. Ellington verließ heute London, um seine Besichtigungsreise durch den Mittleren und Fernen Osten anzutreten. Sir Ellington wird Aegypten. Indien, Singapore und Hongkong besuchen. Er wird von Geschwader, sührer Nash begleitet. Wie in London mitgeteilt wird, soll es sich um eine vollkommen Planmäßige Inspektionsreise handeln.
Frank Kr!los ist tst
London, 22. Dezember. Der Vater deS ..KriegSächtungspaktcs'. Frank B. Kellvg. ist im Alter von 80 Jahren in St. Paul im amerikanischen Staat Minnesota an den Folgen eines Schlaganfalles gestorben. Kel- log wurde durch den im Iakir 1928 Unterzeichneten ..Kriegsächtungs-Vertrag', den sog. ,.K e l l o g-P a k t" bekannt. Nach diesem Pakt sollte der Krieg, insbesondere der Angriffskrieg, als Mittel der Politik ge- ächtet werden. Daß diesem vielleicht gut- gemeinten Plan der Erfolg versagt blieb und zwar schon rein äußerlich deshalb, weil keine Maßnahmen gegen Friedensbrecher und keine Tefinierung des Angriffskrieges vorhanden war, hat die Geschichte der letzten neun Jahre bewiesen, die gewiß nicht ohne Krieg verlaufen ist.
Heldenkampf um -ie Stadt Teruel
Die Stadt noch in den Händen der Nationalen
Wide»stand gebrochen
Der bolschewistische
Paris, 23. Dez. In dem Heeresbericht des nationalspanischen Großen Hauptquartiers heißt es nach einer Meldung aus Salamanca, unsere Streitkräfte an der Teruelfront haben den Widerstand des Feindes, der sehr schwere Verluste erlitten hat, gebrochen. Unsere Streitkräfte setzten ihren Vormarsch auf den Ausläufern des Gebirgsmassivs von Villastar siegreich fort. Die von feindlichen Rundfunksendern verbreitete Nachricht, wonach Teruel in die Gewalt der Bolschewisten gefallen sei, ist vollkommen falsch. Teruel leistet heldenhaften Widerstand, und seine Besatzung ist entschlossen, die Verteidigung sortznsetzen.
Der „Temps" bringt eine Meldung auS St. Jean de Luz, derzufolge das nationalspanische Kommando versichert habe, daß Teruel in Kürze entlastet sein werde, wenn erst der Kampf um den Besitz der Straße von Teruel nach Saragossa entschieden sei. Neue Verstärkungen seien dorthin abgcgangen.
Nach einer Havas-Meldung aus Salamanca bestätigt der nationale Rundfunk am Donnerstag gegen 20 Uhr, daß die Garnison
von Teruel nach wie vor die Stadt gegen die heftigen Angriffe der Bolschewisten verteidige. Die Lage der roten Horden in diesem Abschnitt werde von Stunde zu Stunde kritischer.
Das „Journal" gibt eine Schilderung der Kämpfe, ouS der hervorgeht, daß die Bolschewisten selbst in diesem exponierten Punkt keineswegs die Lage beherrschen. Nach dem Bericht nurd auf nationalspanischer Seite betont, daß sich die Kämpfe erst im Anfangsstadium befinden. Die Armee des nationalspanischen Generals Aranda verstärkte, nachdem sie die Anhöhen von Cerro Gordo und Los Morrones im Sturm genommen hatte, ihren Druck am Donnerstagmorgen und hat bereits eine Stellung errungen, die Len Zugang zu dem Concud-Tal beherrscht, das auch unter dem Feuer der nationalen Artillerie und Flugwaffe liegt. Das nationale Oberkommando strebt nach einer Verbindung z ns^en Len Truppen des Generals Aranda und Lex nationalen Garnison von Teruel. In Teruel selbst wird nach der Darstellung des „Journal" erbittert gekämpft.
Sie sranzöstjche Kammer besüilietzt Wiedereröffnung der WestaussteUnng
A«id die Kredite bewM,«t
Paris, 23. Dez. In langer Aussprache kamen am Donnerstag in der Kammer Gegner und Anhänger der Regierungsvorlage über die etwaige Verlängerung der Weltausstellung zu Worte. Dann wurde Artikel 1 mit 338 gegen S71 Stimmen angenommen. Damit hat sich die Kammer für Wiedereröffnung der Pariser Internationalen Ansstellung im nächsten Jahr ausgesprochen.
Die Kammer hat im Anschluß an die Verabschiedung des Artikels 1 der Gesetzesvorlage über die Wiedereröffnung der Ausstellung im Jahre 1938 auch die dazu notwendigen Kredite in Höhe von ISO Millionen Francs verabschiedet. Davon sollen 25 Millionen für regionale, künstlerische und sportliche Veranstaltungen bereitgestellt werden.
FranMüm NallvnaW hetzt
„Jour" verdächtigt Deutschland und Jtalst..
bizsnderickt cier X8 ?resxe ZI. Paris, 23. Dezember. Ter traurige Ruhm der französischen „Volksfront". Ansätze zu einer internationalen Entspannung jedesmal durch Hetzereien wieder zu stören, läßt anscheinend auch manche Leute aus der Rechten nicht schlafen. Ter Direktor des „Jour" Lson Bailby. von dem man zuweilen Besseres erlebt hat, sindet es nicht unter seiner Würde. !m Rahmen einer Betrachtung über die Möglichkeiten einer Befreiung Spaniens den unerhörten Vor- wurs gegen Deutschland und Italien zu richten. sie suchten einen spanischen Frieden zn Hintertreiben. Er wagt es, zu schreiben: „Tie Deutschen und Italiener sind keine verbohrten Ideologen, sondern Strategen. Ein spanischer Friede nützt
rynen nichts, denn er befreit Frankreich von jeder Besorgnis an seiner Pyrenäengrenze, was sich, im Falle eines europäischen Krie. ges im nächsten Frühjahr — jawohl, soweit sind wir! — im Freiwerden einer Anzahl französischer Divisionen answirken würde, die wir auf ander- Fronten werfen könnten."
Es genügt wohl, diese ebenso blutrünstig- fanatische wie hetzerische Narrheit anzuprangern. um die traurigen Methoden der Ver- ständigungs. und Friedensfeinde niedriger zu hängen. Das Schlimme ist, daß es sich um ein nationales Blatt handelt, das für sich in Anspruch nimmt, gegen den Kommunismus zn kämpfen, und das in der Entlarvung roter Interventionen in Spanien sogar manche Verdienste erworben hat, di? es jetzt mutwillig aufs Spiel setzt.
Ein Geimd Brix für die Reicksbalm
Paris, 23. Dezember. Das Internationale Preisgericht der Internationalen Ausstellung Paris 1937 hat der Triebwagen- und Waggonfabrik AG, in der Seestadt Wismar in der Klasse 65 I iLandverkeyrl innerhalb der Ansstellungsgemeinichast: Deutsche Waaenbanvereinigung einen Grand Prir als Auszeichnung znerkannt. Es Han- delt sich hierbei »m einen modernen Wagen der Teutsclfen Reichsbahn
13 neue Todesurteile
In einem großen politischen Prozeß in Tiflis wurden fünf leitende Beamte der Georgischen Zentralstelle für Ketreideausbringung zum Tode durch Erschießen verurteilt. In Archangel wurden acht Funktionäre der F o r st w i r t s ch a f t wegen ..konterrevolutionärer Umtriebe und Schädlingsnrbeit" nach einem mehrtägigen Prozeß zum Tode verurteilt.
Drei Kinder erstickt
Budapest, 23. Dezember. Eine furchtbare Kindertragödie hat sich in der ungarischen Ortschaft Rakos Csaba zugetragen. Drei Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren, die von ihrer Mutter, einer Wäscherin, in der verschlossenen Wohnung allein gelassen werden mußten, begannen mit Streichhölzern zu spielen und entfachten ein Feuer, das die Wohnung in Brand setzte. Alle drei Kinder fanden den Top durch Ersticken.
Weitere Ausbreitung der Maul- u. Klauenseuche in England
T i ß s n k e r 1 c k 1 ^ ^ ^ XH Presse
CA. London, 23. Dezember. Die Hoffnung des englischen Landwirtschastsministeriums, der Maul- und Klauenseuche Herr geworden zu sei», hal sich nicht bewahrheitet, wie neue Ausbrüche der Seuche >m Südwesten von England zeigten. Die Bauern di? begreiflicherweise sehr beunruhigt iind behaupten, daß die Seuche von Dieben weitergeschleppt worden sei. die die Bauernhöfe im Westen und Süden heimgeincht haben. um Truthähne zu stehlen, den traditionellen englischen Weihnachtsbraten. Die Bauern haben sich zn Wachmannschaf. t e n zusammengeschlossen die mit geladenem Gewehr Tag und Nacht ans den Beinen sind, um ihre Höse vor weiteren Uebersällen zu schützen.
In der ersten Dezember-Hälfte 3430 Neumfekkionen --
In den ersten beiden Tezemberwochen hat sich der Stand der Maul, und Klauenseuche in Deutschland leider weiter erhöht. Nach den amtlichen Feststellungen waren im Reichsgebiet am >5. Dezember i7.°>73 Gehöfte befallen. Io daß sich gegenüber dem l. Dezember eine Zunahme um mehr als 5450 Insektionen ergibt, von denen allein 4029 Gehöfte aris Westdeutschland entfallen
EKümes Eeddedeu in Mexiko
Panik unter den Einwohnern
Neuyork, 23. Dezember. Wie die „New- Dork Sun" aus Mexiko-Stadt meldet, ereignete sich am Donnerstag früh in Mexiko ein schweres Erdbeben, durch das auch die Hauptstadt stark in Mitleidenschaft gezogen wurde. Der Erdbebenherd wird 400 Kilometer von Mexiko-Stadt entfernt vermutet. Da sämtliche Instrumente des.Lan- desobservaror'.ums infolge des Bebens unbrauchbar wurden und auch alle telegraphischen Verbindungen der in der Hauptstadt vertretenen amerikanischen Kabekgesellschaf- ten unterbrochen sind, liegen einstweilen keine näheren Einzelheiten über den Umfang und die Folgen vor.
In Mexiko-Stadt riß das Erdbeben den Straßenasphalt ans und brachte in den Häusern die Möbel zum Umstürzen. Da das Beben sich in früher Morgenstunde ereignete und die meisten der Einwohner noch schliefen, konnte man auf den Straßen Hunde rtevon Menschen in Panik st i rn- mnng dnrcheinanderrennen I-Hen.
23 chinesische Flugzeuge vernichtet
Bei einem Angriff japanischer Flugzeuge auf Nantschang entwickelten sich heftige Luftkümpfe, bei denen 17 chinesische Maschinen abgeschossen wurden, nachdem schon vorher bei der Bombardierung des Flugplatzes sechs Flugzeuge vernichtet worden waren.
.Iclsneiöer-^orrsti:
»»utSke-eicurrrcoüir ou«cn vk»c»a o;»»« /cre,^rcir.vveiroLo/5/c inu. Fvrtjetzung.)
Und dann die Heimfahrt! Auf halbem Wege sei eine Wagenspciche kaputt gegangen. Nach vieler Mühe habe man sie gemeinsam wieder in Ordnung gebracht. Einmal sei das Handpferd bis an den Bauch in den Schnee ciiigebrocheu, und als es sich dann wieder heraus- gcarbeitet hatte, leien ihre Skier nicht mehr ans dem Schütten gewesen. Indes sie die Pferde hielt, habe der Kutscher die an einem Lotschenstranch hängengebliebenen Bretter wieder znrückgeholt.
Ktandtne bückte Pöttmes von der Seite an. „Ich Habs keinen trockenen Faden mehr am Leibe gehabt, als ich hier ankam."
Da neigte Niels sich zum zweitenmal an diesem Abend über ihre Hand.
Der alte Barthelmes begriff nicht, warum das Lächeln, das dabei nm Ktandines Mund glitt, so über die Matzen schmerzlich war.
Nach Haflbach kam ein Telegramm, das die beider, lakonischen Worte enthielt:
„alles verloren Henriette."
Bob hatte sich zur Nachmittagsruhe auf dem Diwan ausgcstreckt, als Lnzie zu ihm ins Zimmer gestürzt kam. ,,Lies das!"
Er «prang aus, las und sah Lnzie kopfschüttelnd an. „Ich verstehe das nicht!"
„Ich auch nicht," erklärte sie und setzte sich mit zitternden Knien neben ihn. „Was ist denn verloren? Warum macht sie's denn so geheimnisvoll? Wenn sie ein einziges Wort mehr depeschiert hätte, wüßte manch." Plötzlich wurde Lnzie ganz blaß nnd fragte hastig: ..Hat Lwn-
riette — hat deine Mutter — Geld in Hamburg angelegt gehabt?"'
„Ich weiß es nicht."
„Bob, ob sie vielleicht spekuliert hat?"
„Ich weih es nicht, Lnzie."
„Wein' doch nicht!" bat er, als sie kn Schluchzen ans- brach. „Ich zerbreche mir ja ohnehin den Kopf, was Mama damit meinen könnte, aber ich finde es nicht. Es kann sich mir um Geld handeln," setzte er dann hinzu. „Was wäre es sonst, als Geld? Geh' du," bat er, als !m Herrenzimmer das Telephon klingelte. „Ich kann jetzt nicht reden."
''s war Henriettes Münchner Bankier, der anfragte, oo er die gnädige Frau für einige Minuten sprechen könne.
„Die Mama ist verreist," antwortete Lnzie mit noch unsicherer Stimme.
Wohin sie gefahren wäre?
Was geht ihn das an? dachte sie. „Wir haben eben ein Telegramm bekommen."
Ob er wissen dürfe, was die gnädige Frau depeschiert habe? Das gnädige Fräulein habe sicher schon von dem großen Krach der Hamburger Bank gehört. Die Verluste gingen in die Millionen.
„Ja," stammelte Lnzie. „Ja —" dann fiel ihr der Hörer ans der Hand. Der Bankier konnte sich denken was er wollte. — „Bob! — Bob!" Er kam im Laufschritt die Treppe herab. „Die Amstelbank ist verkrocht! Ich muß mich ketzen — komm, setz du dich auch." Gewaltsam zog sie ihn neben sich auf das Sofa und faßte nach seiner Hand. Bob war sehr blaß.
Ein paarmal wollte er zu sprechen beginnen, schüttelte den Kopf nnd preßte die Lippen wieder zusammen. „Ich werde natürlich zn studieren anfhören," würgte er endlich hervor. „Das geht jetzt nicht mehr. Wenn ich nur wüßte, wo Unterkommen?"
„Und Hastbach?" fragte Lnzie dagegen, während ihr die Tränen nniiutcrbrvchen über die Wangen liefen. „Glaubst du, daß es sofort unter den Hammer kommen wird? Henriette kann uns doch jetzt die Hypotheken- gelder nicht mehr zinslos überlassen. Und die Stenern und die Löhne bezahlen und alles andere! — Mein l Gott. Bob. wie soll denn das werden, wie denn?"
„Ich weiß es nicht."
„Dn weißt es nicht! Du weißt überyaupt nichts! Dit bist eben ein Idiot!" Sie entriß ihm ihre Hand, stützte, als sie in sein Gesicht sah, und schob ihre Finger wieder zwischen die seinen. „Berzeih. Bob!" Sie legte die Wange abbittend gegen seine Schulter. „Ich hab's wirklich nicht so gemeint. Der „Idiot" ist mir nur so berans- gerntscht. Und daß dn zn studieren anchö'-en willst, ist Unsinn. Dn hast doch deinen Bruder Uns wenn's der nicht bezahlen will, bezahle ich's. - Iawobk!" sagte sie trotzig, als er sie ungläubig ansah. „Ich aeh' einfach in Stellung Als Kindermädchen oder Verkäuferin oder so. Für Essen brauch' ich nicht viel. Das andere kriegst alles dn "
„Ach, Lnzie! Wenn ich ..."
„Laß mich doch erst fertigsprechen." fiel sie ihm gereizt ins Wort. „Deine Wäsche kann ich dir auch waschen, und was du noch sonst hast. Und dein Zimmer anfräiimen"
Weiter kam Lnzie nicht mehr, denn Bob hielt sie plötzlich in seinen Armen. Sie wollte sich wehren, blieb dann ganz still und drückte den Koos an ihn. „Vielleicht wrrds gar nicht so schlimm, Bob! Wein' d>"h um Moltes willen nicht! Wein' doch nur nicht! — Nicht!" stammelte ste unter seinen Küssen. Es dauerte fange. b,s Bob Pott- mcs ihren Mund freigab.
Bob ließ seine Finger durch i'or -haar Wielen und sah mit hochrotem Kops ans das Mädchen b-rab. „Niel-, muß sich für mich nm eine Stellung Hinsehen, er hat so viele Bcrbiiidnngen. Und wenn ick, dann irgendwo festsitze, heiraten wir."
Den Mund halb geöffnet, strahlte ste zu ihm auf. „Zwei oder drei Jahre kann ich immer noch warten. Ich bin ja erst siebzehn gewesen."
„Ader du darfst nicht Kindermädchen werden oder Berkänferin" stieß er hervor.
„Nur solange dn keine Stellung hast und nichts verdienst, Bob. Du wirst sehen, wie ich spare, wenn ich deine Frau bin. Wir bringen's schon wieder zn etivas. Ein kleiner Hausstand macht einem überhaupt weniger
j
-orgen.'
(Fortsetzung folgt.)'